Straumann

  • Straumann erhält weltweite Vertriebsrechte für Medit-Intraoralscanner


    Das Dentaltechnik-Unternehmen Straumann hat eine Vertriebspartnerschaft für Intraoralscanner mit seinem Partner Medit abgeschlossen.


    21.12.2020 07:25


    Die Vereinbarung tritt laut einer Mitteilung von Straumann vom Montag am 1. Januar 2021 in Kraft.Im Rahmen der neuen Vereinbarung erhält Straumann laut der Mitteilung die globalen Vertriebsrechte für die Intraoralscanner von Medit für Zahnarztpraxen.


    Die beiden Unternehmen würden bereits seit 2019 zusammenarbeiten, die neue Vereinbarung erweitere nun aber das Portfolio von Straumann an Scannern für das Dentallabor, hiess es. Medit hat seinen Sitz im südkoreanischen Seoul und bietet 3D-Scanlösungen für Zahnmediziner und Dentallabore an.


    (AWP)

  • Straumann-Aktien nach Kaufempfehlung durch Deutsche Bank gesucht


    Die Aktien des Dentalimplantat-Herstellers Straumann sind am Montag im frühen Handel gesucht. Auf Rekordniveau geht es damit für den Titel weiter aufwärts. Bereits in der Vorwoche ging es bis auf den seitwärts verlaufenen Freitag stetig nach oben. Zum Wochenstart wird das Papier von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank gestützt, welche gleichzeitig das Kursziel deutlich über das aktuelle Niveau angehoben hat.


    08.02.2021 09:53


    Um 09.45 Uhr stehen Straumann bei gutem Handelsvolumen 2,7 Prozent höher bei 1'110 Franken. Das neue Kursziel der Deutschen Bank liegt gar bei 1'250 Franken. Straumann stehen im Vergleich zum Stand von Ende 2020 damit bereits rund 7 Prozent höher, nachdem der Titel im Vorjahr den Gesamtmarkt mit einem Plus von über 8 Prozent bereits geschlagen hatte.


    Die Nachfrage im Dentalmarkt scheine sich rasch von den Tiefstständen während der Pandemie zu erholen, begründet die Bank ihre zuversichtliche Einschätzung. So hätten Konkurrenten von Straumann im vierten Quartal wieder Wachstum vermeldet und von einem starken Start ins 2021 berichtet.


    Im Gegensatz zum ersten Lockdown blieben die Zahnarztpraxen während der zweiten Welle geöffnet und das Patientenaufkommen sei stark. Diese Trends dürften auch in der anstehenden Zahlenpublikation von Straumann sichtbar werden und es sei deshalb die Zeit gekommen, um eine positive Haltung gegenüber den Titeln einzunehmen.


    cf/pre


    (AWP)

  • Enttäuschender Ausblick: Börse lässt sich bei Straumann nicht aus der Ruhe bringen


    Straumann blickt auf ein starkes Schlussquartal zurück. Gerade beim Gewinn übertrifft der Dentalimplantatespezialist die Erwartungen deutlich. Vom Ausblick hatte man sich aber mehr erhofft. Die Börse reagiert entspannt.


    16.02.2021 08:09


    Von Lorenz Burkhalter


    Der Dentalimplantatehersteller Straumann blickt auf ein starkes Schlussquartal zurück. Dieses ermöglicht es dem Weltmarktführer aus Basel, mit einem starken Jahresergebnis aufzuwarten. Sowohl beim Umsatz als auch auf den Stufen operativer Gewinn und Reingewinn werden die jeweiligen Analystenschätzungen teils weit übertroffen.


    Für 2021 stellt das Unternehmen den eigenen Aktionären ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sowie eine Verbesserung der Rentabilität auf Stufe operativer Kerngewinn gegenüber dem Vorjahr in Aussicht. Analysten hatten sich einiges mehr erhofft.


    Im vorbörslichen Handel von Julius Bär gewinnt die Straumann-Aktie zur Stunde dennoch 1,1 Prozent auf einen Mittelkurs von 1127,50 Franken. Das liegt nicht weit unter dem bisherigen Rekordhoch bei 1140 Franken.


    Beobachter erklären sich diese überraschende Börsenreaktion damit, dass der Dentalimplantatehersteller für seine eher konservativen Vorgaben bekannt sei und diese in den letzten Jahren regelmässig übertreffen konnte.


    Ziemlich viele Vorschusslorbeeren


    Wer sich steigende Kursziele für die Aktie erhofft, könnte allerdings enttäuscht werden. Denn nicht wenige Banken haben ihre Schätzungen sowie ihre Kursziele schon im Vorfeld der Jahresergebnisveröffentlichung teils kräftig erhöht. Das gilt insbesondere für Vontobel. Erst vor wenigen Tagen hob die Zürcher Bank ihr Kursziel für die mit "Buy" empfohlene Aktie auf 1280 (zuvor 1085) Franken an.


    Nicht weniger optimistisch ist die Deutsche Bank. Sie stufte die Aktie kürzlich mit einem Kursziel von 1250 (zuvor 940) Franken von "Hold" auf "Buy" herauf. Anders als während der ersten Pandemie-Welle seien die Zahnarztpraxen während der zweiten Welle geöffnet geblieben. Deshalb sei im Schlussquartal mit einer Rückkehr zu Wachstum zu rechnen, so begründete die Grossbank die wiedergewonnene Zuversicht (cash berichtete).


    Angesichts dieser Vorschusslorbeeren schliessen Händler nicht aus, dass die Straumann-Aktie im Tagesverlauf Gewinnmitnahmen zum Opfer fallen könnte.

  • Straumann baut neuen Campus in China - Investitionen bis zu 170 Mio Fr.


    Der Dentalimplantatehersteller Straumann expandiert in China. Bis 2029 will das Unternehmen bis zu 170 Millionen Franken in die Hand nehmen, um ein Produktions-, Bildungs- und Innovationszentrum zu errichten. Damit soll die schnell wachsende Nachfrage chinesischer Zahnärzte und Patienten nach Dentallösungen bedient werden.


    26.03.2021 07:41


    Der neue Campus wird Teil des Shanghai Xin Zhuang Industrial Park sein, teilte Straumann am Mittwoch mit. Er soll auch die Reaktionsfähigkeit erhöhen und bevorstehend Produkteinführungen unterstützen. Die erste Phase der Investition soll im Herbst 2023 abgeschlossen sein, bis 2029 sollen mehr als 1'000 Arbeitsplätze geschaffen werden.


    dm/kw


    (AWP)

  • Straumann erzielt im ersten Quartal Rekordumsatz - Erwartungen geschlagen


    Straumann hat das Jahr 2021 stark begonnen. Der Dentalimplantat-Hersteller steigerte im ersten Quartal den Umsatz markant.


    29.04.2021 07:19


    Das Vorjahr gibt wegen der damals beginnenden Pandemie allerdings auch eine schwache Vergleichsbasis ab. Die Erwartungen der Analysten wurden mit dem Zahlenkranz geschlagen. Konkret nahm der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 um satte 31,5 Prozent auf 469,8 Millionen zu - ein neuer Rekordwert für die Basler. Die Verkäufe sind somit nicht nur deutlich besser als im schwachen Vorjahr, sie liegen auch wieder klar über dem Wert des ersten Quartals von 2019.


    Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 34,0 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Grundsätzlich war die Entwicklung in allen Regionen positiv. Einzige Ausnahme: Lateinamerika. In der für Straumann kleinsten Region wurde in Franken ein kleines Minus verzeichnet von 3,1 Prozent. In Lokalwährungen stand jedoch ein Plus von 23,8 Prozent zu Buche. Das Unternehmen litt hier unter der Abwertung des brasilianischen Reals, wie es schrieb.


    Asien-Pazifik (+74%) wiederum erreichte wieder ein sehr hohes Wachstumsniveau, nachdem die Region allerdings im ersten Quartal 2020 bereits stark von der Pandemie beeinträchtigt war.


    Neue Prognose für 2021


    Mit Blick nach vorne gibt das Unternehmen nun eine neue Prognose. So will Straumann 2021 ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen Zwanzig-Prozent-Bereich sowie eine Verbesserung der Profitabilität (Kern EBIT-Marge) im Vergleich zu 2020 erreichen.


    Der Ausblick spiegele die kontinuierlichen Investitionen der Gruppe in künftige Wachstumschancen und die "starke" Innovationspipeline wider. "Die Praxen sind geöffnet und die Terminkalender füllen sich. Dies ist auf das hohe verfügbare Einkommen und den verstärkten Fokus der Konsumenten auf aufwendigere Zahnbehandlungen zurückzuführen", wurde Straumann-Chef Guillaume Daniellot im Communiqué zitiert.


    (AWP)

  • Straumann beruft Christian Ullrich zum Group Chief Information Officer


    Der Dentaltechniker Straumann verstärkt sein Management. Christian Ullrich wird per 1. Oktober 2021 die Position eines sogenannten Group Chief Information Officers übernehmen und in Einsitz in die Geschäftsleitung nehmen, wie Straumann am Donnerstag mitteilte.


    15.07.2021 07:32


    In dieser Funktion werde er die digitale Transformation des Unternehmens vorantreiben und leiten. Die Digitalisierung sei ein zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie der Gruppe und erstrecke sich auf alle Geschäftsbereiche, Regionen und Facetten der Aktivitäten. Ullrich komme vom Life-Science-Unternehmen Bayer zu Straumann.


    Weiter gibt das Unternehmen am Donnerstag auch einen Abgang bekannt: Rob Woolley, der derzeitige Leiter der Region Westeuropa, habe sich entschieden, das Unternehmen zum Jahresende zu verlassen, um andere Karrieremöglichkeiten zu verfolgen. Die Nachfolgeregelung für diese Rolle werde zu gegebener Zeit bekannt gegeben, teilte Straumann mit.


    kw/gab


    (AWP)

  • Ausblick Straumann: Q3-Umsatz von 464 Millionen Franken erwartet Der Dentalimplantat-Hersteller Straumann publiziert am Donnerstag, 28. Oktober, die Umsatzzahlen zum dritten Quartal 2021. Insgesamt haben acht Analysten zum AWP-Konsens beigetragen. 27.10.2021 14:34 Q3 2021E (in Mio Fr.) AWP-Konsens Q3 2020A Umsatz 463,6 370,4 - EMEA 183,8 148,2 - Nordamerika 140,3 118,1 - Asien/Pazifik 96,3 80,0 - Lateinamerika 29,0 24,1 Org. Wachstum (%) 24,7 k.A. FOKUS: Der Dentalhersteller Straumann ist unter Analysten und Investoren als Wachstumslokomotive bekannt. Die Coronascharte haben die Basler längst ausgewetzt. Im ersten Halbjahr 2021 legte das Unternehmen einen Rekordumsatz hin. Und laut Analysten dürfte es auf der Überholspur weitergegangen sein. Denn das Umfeld ist - was die Patientinnen und Patienten anbelangt - weiterhin vorteilhaft. Die Zahnarztpraxen sind geöffnet und die Menschen benötigen die Produkte von Straumann, seien es nun Implantate oder auch die transparenten Zahnschienen (Clear Aligners). Ausserdem könnte sich der Gegenwind durch die Wechselkurse im dritten Quartal das erste Mal seit langem in Grenzen gehalten haben, heisst es in einem Kommentar. ZIELE: Bereits bei der Zahlenpräsentation Mitte 2021 hatte das Straumann-Management mit Blick auf das laufende Jahr seine Zuversicht bestätigt. Es wurde bereits eine gute Umsatzentwicklung für das dritte Quartal angedeutet. Gemäss den zum Halbjahr erhöhten Zielen erwartet der Konzern für 2021 ein organisches Umsatzwachstum von über 30 Prozent. Ausserdem soll die Profitabilität fast das Niveau von 2019 erreichen. Analysten fragen sich, ob mit den Q3-Zahlen gar eine weitere Guidance-Erhöhung drin liegt. PRO MEMORIA: Auf dem Reingewinn von Straumann lasteten zum Halbjahr unerwartete Kosten in der Höhe von 49 Millionen Franken für die Übernahme des deutschen Zahn-Kunststoffschienen-Spezialisten (Clear Aligner) DrSmile. Zusätzlich fiel auch noch eine Abschreibung von akquisitionsbezogenen immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 4 Millionen an. Nichtsdestotrotz lag der Reingewinn mit 174,6 Millionen (VJ -93,7 Mio) wieder klar im grünen Bereich. AKTIENKURS: Die Straumann-Aktie hat sich nach einem Taucher im ersten Quartal 2020 wieder prächtig erholt. Inzwischen kostet das Papier knapp 1900 Franken. Das ist auch seit Anfang 2021 ein sattes Plus, starteten die Valoren doch mit Werten von rund 1000 Franken ins Jahr. Lässt man den Blick noch etwas weiter zurückschweifen, so wird einem erst recht bewusst, wie gross die Straumann-Rallye der letzten Jahre war. Noch 2016 musste für eine Aktie bloss rund 300 Franken bezahlt werden. Nun ist die Frage, ob es auch künftig so weiter nach oben geht. Zumindest kurzfristig könnte den Valoren etwas die Luft ausgehen, schreiben Analysten. Doch längerfristig gelte: "Alles für ein schönes Lächeln", wie es in einem Kommentar unlängst hiess. AKTIENEINSTUFUNG: Gemäss AWP-Analyser bewerten Analysten den Titel folgendermassen: Kaufen: 6 Halten: 9 Verkaufen: 2 Durchschnittliches Kursziel: 1549,75 Franken Nachfolgend die einzelnen Analysten-Schätzungen: (in Mio Fr.) Q3 21E Q3 20A Analyst +/-% Umsatz: 370,4 Oddo 488,0 Metzger ZKB 479,2 Buchta Vontobel 471,0 Bischofberger Deutsche Bank 459,4 Friedrichs Goldman Sachs 458,4 Dubajova Credit Suisse 450,0 Gretler Octavian 439,0 Hansalik AWP Konsens: 463,6 +25,2 - EMEA: 148,2 Oddo 215,0 Vontobel 196,0 ZKB 186,8 Goldman Sachs 180,5 Octavian 176,0 Deutsche Bank 148,2 AWP Konsens: 183,8 +24,0 - Nordamerika: 118,1 ZKB 151,3 Goldman Sachs 148,5 Oddo 144,0 Vontobel 141,0 Octavian 139,0 Deutsche Bank 118,1 AWP Konsens: 140,3 +18,8 - Asien/Pazifik: 80,0 ZKB 105,5 Goldman Sachs 102,4 Vontobel 100,0 Oddo 97,0 Octavian 93,0 Deutsche Bank 80,0 AWP Konsens: 96,3 +20,4 - Lateinamerika: 24,1 ZKB 35,7 Vontobel 34,0 Oddo 32,0 Octavian 31,0 Goldman Sachs 27,0 Deutsche Bank 24,1 AWP Konsens: 29,0 +19,7 (in *wacko* Org. Wachstum 7,7 Oddo 28,3 ZKB 27,6 Vontobel 26,6 Stifel 25,6 Gola Goldman Sachs 23,8 Deutsche Bank 23,0 Octavian 18,0 AWP-Konsens: 24,7 -- Ausgewählte Analystenstimmen zu Straumann (im Originalwortlaut): VONTOBEL (Sibylle Bischofberger): Sales growth is expected to increase dynamically in 3Q21, driven by all regions. Straumann is a broad-based portfolio growth story, given dynamic market trends and its well-accepted product portfolio in the dental market. We expect its products to be successful and the group is likely to increase operating profitability due to a strong operating leverage, remain market leader, and gain further market share. BUY DEUTSCHE BANK (Heiko Friedrichs): We expect strong 23% organic revenue growth in 3Q (against 8% growth in last year's 3Q, so the comp is not very easy). This should be driven by all product categories and geographies (EMEA 24% organic, North America 21%, APAC 24%, LatAm 30%). There should only be a small FX headwind in 3Q (less than 1%). Based on these expectations, we believe that 2021 guidance could be raised again. BUY Homepage: http://www.straumann.ch ab/kw (AWP)

  • Straumann will bis 2030 bei Umsatz Fünf-Milliarden-Schwelle knacken


    Der Basler Implantatspezialist Straumann hat grosse Pläne: Bis 2030 will das Unternehmen einen Umsatz von jährlich fünf Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften.


    16.12.2021 07:20


    Angestrebt werde bis dahin eine jährliche organische Wachstumsrate von 10 Prozent, teilte Straumann am Donnerstag vor Beginn des Investorentages mit. Abhängig von den jeweiligen Investitionen solle die sogenannte Kern-EBIT-Marge bei ungefähr 25 bis 30 Prozent zu liegen kommen, hiess es weiter. Die Bruttodividende will das Unternehmen ausserdem kontinuierlich weiter steigern. Für das Jahr 2020 lag die Dividende bei 5,75 Franken pro Anteilsschein.


    Als Grund für das angestrebte Wachstum und die optimistischen Umsatzerwartungen nennt Straumann die Erweiterung des eigenen Geschäftsfeldes in den letzten Jahren. Noch 2013 sei man ein reines Implantologie-Unternehmen gewesen. Heute sei die Gruppe auch in der CADCAM-Prothetik, der Kieferorthopädie und dem Bereich digitale Geräte aktiv. Der potentielle Markt habe somit ein Volumen von etwa 18 Milliarden Franken.


    Regionale Diversifizierung


    Ausserdem habe sich das Unternehmen auch regional stark diversifiziert. Heute stamme bereits mehr als die Hälfte des Umsatzes von ausserhalb Europas (EMEA). Konkret komme ein Viertel aus Lateinamerika und Asien, der Rest aus Nordamerika. Und man erwarte, dass die geografische Expansion in allen Geschäftsbereichen weiter zunehme, hiess es.


    Helfen soll hier auch die Digitalisierung. In der Dentalbranche veränderten digitale Technologien die Kommunikation mit dem Patienten, das Praxismanagement, die Diagnostik und auch die Behandlungen selbst. Eine wichtige Säule der digitalen Transformationsstrategie werde dabei die Entwicklung einer digitalen Plattform für alle Lösungen der Gruppe und ihrer Partner sein.


    (AWP)

  • Umsatzrekord und Gewinnsprung: Straumann trifft mit Jahreszahlen die Markterwartungen


    Der Dentalhersteller Straumann ist seinem Ruf als Wachstumslokomotive erneut gerecht geworden.


    15.02.2022 07:19


    Der Basler Konzern erzielte 2021 sowohl bei Umsatz wie auch Reingewinn neue Rekordwerte. Mit Blick nach vorne will die Firma in weiteres Wachstum investieren.


    Konkret stiegen die Verkäufe im vergangenen Geschäftsjahr um knapp 42 Prozent auf 2,02 Milliarden Franken. Der Konzern überschritt beim Umsatz somit erstmals die Schwelle von 2 Milliarden. Bis 2030 will das Unternehmen bekanntlich einen Umsatz von jährlich 5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften.


    Organisch - also ohne Wechselkurseffekte und Übernahmen - wuchs Straumann um 41,7 Prozent (Kern-Wert). Im Vorjahr hatte der Konzern wegen der Corona-Pandemie hier für einmal ein Minus von 5,6 Prozent hinnehmen müssen.


    Der Betriebsgewinn (EBIT) sprang auf 543 Millionen von 157 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge legte auf 26,8 Prozent von 11,0 Prozent zu. Unter dem Strich gelang dem Basler Unternehmen ein Gewinnsprung. Der Reingewinn vervierfachte sich gut auf 399 Millionen.


    Mit diesen Resultaten hat Straumann die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht. Sie hatten aufgrund des Abflauens der Pandemie bereits mit einem starken Wachstum gerechnet. Die eigenen Ziele eines organischen Umsatzwachstums im hohen 30-Prozent-Bereich und eine Profitabilität auf dem Niveau von 2019 wurden übertroffen.


    Die Aktionäre sollen eine deutlich höhere Dividende von 6,75 Franken je Aktie erhalten (VJ 5,75 Fr.).


    Neuer Ausblick


    Mit Blick nach vorne gibt das Unternehmen nun eine neue Prognose ab. So erwartet der Konzern für 2022 ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und eine Marge von etwa 26 Prozent. Die Pandemie werde sich dabei wohl nicht mehr stark auf die Patientenbesuche in Zahnarztpraxen auswirken, so der Konzern. Dabei möchte der Konzern umfangreich in weiteres Wachstum investieren, wie er schrieb.


    Was die längerfristigen Ziele anbelangt, so hatten sich die Basler am Capital Markets Day im vergangenen Dezember geäussert. Bis 2030 will das Unternehmen einen Umsatz von jährlich 5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften. Angestrebt werde bis dahin eine jährliche organische Wachstumsrate von 10 Prozent.


    Schliesslich gab Straumann noch einen Wechsel im Verwaltungsrat bekannt. Sebastian Burckhardt wolle per nächster GV nicht mehr antreten. An seiner Stelle solle Nadia Tarolli Schmidt in das Gremium nachrücken.


    (AWP)

  • Straumann ernennt neue Geschäftsleitungsmitglieder


    Beim Dentalimplantate-Hersteller Straumann kommt es zu Veränderungen im Management. So wurden zwei neue Geschäftsleitungsmitglieder ernannt - zum einen für das Direktkundengeschäft, zum anderen für den Bereich Produktion und Lieferkette.


    01.04.2022 07:23


    Jason Forbes stosse am 19. April als "Chief Consumer Officer" zur Gruppe, teilte Straumann am Freitag mit. In der neu geschaffenen Position übernehme er die Leitung der Direktkundengeschäfte wie DrSmile, Smilink und Nihon Implant. Forbes habe in verschiedenen Branchen gearbeitet. Er kommt von Hilding Anders, einem Hersteller von Matratzen und Bettsystemen, wo er "President Online Brands" und "Chief Digital Officer" war.


    Ab (heutigem) 1. April ist zudem Sébastien Roche neuer "Chief Operations and Supply Chain Officer". Er kommt vom Pharmaunternehmen TEVA, wo er zuletzt als "Senior Vice President" tätig und verantwortlich für Produktionsstandorte in den USA, Lateinamerika, Europa und Asien war.


    Derweil verlässt Mark Johnson - seit 2020 "Head of Operations, Regulatory and Quality Affairs" - die Gruppe.


    ys/uh


    (AWP)

  • Straumann erzielt im ersten Quartal neuen Rekordumsatz


    (Ausführliche Fassung, mit weiteren Informationen ergänzt) - Straumann hat das Jahr 2022 stark begonnen. Der Dentalimplantat-Hersteller steigerte im ersten Quartal den Umsatz nicht nur markant, sondern erzielte gar einen neuen Rekordwert bei den Verkäufen. Die Erwartungen der Analysten wurden mit dem Zahlenkranz geschlagen.


    28.04.2022 07:35


    Konkret nahm der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 um rund 25 Prozent auf 588,9 Millionen zu - ein neuer Rekordwert für die Basler. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum gar rund 27 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.


    Die digitalen Lösungen, allen voran die Intraoralscanner, hätten sich sehr gut entwickelt, hiess es. "Insgesamt verfolgten wir konsequent unsere strategischen Prioritäten, um den langfristigen Erfolg zu sichern", wurde CEO Guillaume Daniellot in der Meldung zitiert.


    Lateinamerika stark gewachsen


    Nach Regionen betrachtet fiel das Wachstum überall zweistellig aus. Besonders steil nach oben ging es mit einem Plus von rund 56 Prozent auf neu 39,3 Millionen in Lateinamerika. Im Segment der Premium-Implantate hätten dort die BLT-Implantate massgeblich zum Erfolg beigetragen. Am schnellsten sei das Wachstum in der Region in Argentinien und Mexiko ausgefallen.


    Am moderatesten fiel der Zuwachs mit +21,7 Prozent hingegen in Asien-Pazifik aus. Der Patientenzulauf in den meisten Ländern sei dort insgesamt hoch geblieben, teilte das Unternehmen mit. Eine Ausnahme sei jedoch China. Dort sind bekanntlich Covid-19-Lockdowns verhängt worden, etwa in Shanghai, was den Patientenzustrom abgebremst hat. Auch konnte laut Straumann beobachtet werden, dass Patientinnen und Patienten Zahnbehandlungen aufgrund einer erwarteten neuen volumenbasierten Beschaffungspolitik in China verschoben haben.


    Erwartungen übertroffen


    Die Erwartungen der Analysten hat das Unternehmen mit diesen Zahlen auf Gruppenebene und auch in sämtlichen Regionen klar übertroffen. Nichtsdestotrotz halten die Basler mit Blick nach vorne an ihrer bisherigen Prognose für 2022 fest.


    So streben sie ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich mit einer erwarteten Profitabilität von rund 26 Prozent an. Die Gruppe ist ausserdem laut eigenen Aussagen bemüht, Unterbrechungen in den Lieferketten, inflationäre und geopolitische Entwicklungen zu antizipieren und zu begrenzen. Dabei sollen gleichzeitig umfangreiche Wachstumsinvestitionen getätigt werden.


    Zukauf im Software-Bereich


    Weiter gab Straumann eine Akquisition bekannt. So erwirbt das Unternehmen eine strategische Minderheitsbeteiligung an Carestack, einer cloudbasierten Praxismanagement-Software. Sie sei für Einzel- und Gruppenpraxen sowie für Dentalklinik-Ketten geeignet.


    Die Partnerschaft werde es Zahnarztpraxen ermöglichen, die Behandlungsplanung, die Digitalisierung der Praxisverwaltung sowie die automatische Abrechnungsabwicklung zu vereinfachen, hiess es im Communiqué. Damit würden die Kundinnen und Kunden von Straumann Group unterstützt, den Patienten ihre Behandlungen effizienter anzubieten.


    kw/kae


    (AWP)

  • Straumann übernimmt PlusDental für 135 Millionen Franken


    Straumann investiert mit der Übernahme des europäischen Start-Ups PlusDental weiter in sein Kieferorthopädie-Geschäft. Für 135 Millionen Franken übernimmt der Basler Dentalimplantate-Konzern das Unternehmen aus Berlin.


    20.05.2022 07:22


    Die Transaktion dürfte in den nächsten Wochen abgeschlossen werden, müsse zuvor aber noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden, teilte Straumann am Freitag mit. Mit dem Zukauf stärke man die Position im strategisch bedeutsamen Endkonsumentengeschäft und setze weiteres Wachstumspotenzial frei.


    PlusDental hat der Mitteilung zufolge ein breites Netzwerk an Praxen in ganz Europa aufgebaut, das die Expansion der Gruppe insbesondere in den Niederlanden, Schweden und Grossbritannien beschleunigen werde. Das Start-Up bietet transparente Aligner - eine Alternative zu Zahnspangen - zur Behandlung von leichten und mittelschweren Zahnfehlstellungen im Frontzahnbereich an.


    (AWP)

  • 13:45

    Die Aktien von Straumann steigen 1,2 Prozent auf 95,36 Franken. Stifel nahm die Bewertung für Straumann mit "Buy" und einem Kursziel von 130 Franken wieder auf. Analyst Daniel Jelovcan sieht die derzeitige makroökonomische Verlangsamung weitgehend im Aktienkurs des Dentalkonzerns abgebildet. Die Investoren ignorierten aber die starken mittel- bis langfristigen Aussichten von Straumann, so Jelovcan. Er geht für 2022 bis 2030 von einem jährlichen Umsatzwachstum von 9,2 Prozent aus, plus Wachstum durch potenzielle Übernahmen.


    Meinungen?

  • Straumann lanciert weitere digitale Zahnmedizin-Lösungen

    Der Basler Dentalimplantathersteller Straumann bringt einige neue digitale Produkte auf den Markt. Präsentiert werden diese an der International Dental Show in Köln. Zu den Neuerungen gehören etwa Lösungen für die Implantologie und für die kieferorthopädische Marke ClearCorrect, wie Straumann am Dienstag mitteilte.


    14.03.2023 07:10


    Nach der kürzlich geschlossenen Partnerschaft mit Smilecloud lanciert Straumann ausserdem in ausgewählten europäischen Märkten seine "Smile Design"-Plattform. Diese sei "von Zahnärzten für Zahnärzte" entwickelt.

    kw/uh

    (AWP)

  • Straumann lässt Corona-Nachholeffekte im ersten Quartal hinter sich

    Straumann ist mit gezogener Handbremse ins neue Geschäftsjahr 2023 gestartet. Das Umsatzplus sowie das organische Wachstum fielen gegenüber den überdurchschnittlich starken Vorjahreswerten wie erwartet weniger stark aus. Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt die Gruppe die bisherigen Wachstumsziele.


    03.05.2023 07:17


    In den ersten drei Monaten 2023 hat der Dentalimplantate-Spezialist 596 Millionen Franken umgesetzt, ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das organische Wachstum wiederum beziffert die Gruppe auf 3,4 Prozent. Gewinnzahlen legt Straumann traditionell zu diesem Zeitpunkt nicht vor.


    Damit liegt der Fokus auf der regionalen Umsatzentwicklung. Hier ist vor allem die Region Asien/Pazifik hervorzuheben, die mit knapp 80 Millionen Franken annähernd 29 Prozent weniger erlöste. Dies ist in erster Linie dem chinesischen Markt geschuldet, für den Straumann bereits im Februar ein erneut anspruchsvolles Jahr prognostiziert hatte.


    So wurde das Patientenaufkommen in China zu Beginn des Quartals von Covid-19 und in der zweiten Quartalshälfte vom Übergang zu einer volumenbasierten Beschaffung (VBP) beeinträchtigt.

    In den übrigen Regionen ist Straumann unterdessen weiter gewachsen. Besonders stark zogen die Einnahmen mit +20 Prozent in der kleinsten Region Lateinamerika an. Aber auch in den Regionen EMEA und Nordamerika wuchs das Unternehmen im Rahmen der eigenen Zielsetzung im hohen einstelligen Prozentbereich.


    Die Erwartungen der Analysten hat Straumann mit diesen Zahlen überwiegend leicht übertroffen. Lediglich der Umsatz in Asien fiel schwächer aus.


    Mit Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach soll der Umsatz soll im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen und die Profitabilität bei 25 Prozent zu liegen kommen.

    hr/dm

    (AWP)

  • Straumann ernennt Yang Xu zur neuen Finanzchefin

    Der Dentaltechniker Straumann hat Yang Xu zur neuen Finanzchefin berufen. Sie wird ihr Amt am 21. August antreten.


    17.07.2023 07:25


    Ihr Vorgänger Peter Hackel hatte bereits im August 2022 seinen Abgang angekündigt. Seit Anfang Januar hatte Marc-Alain Weder die interimistische Leitung der Finanzen inne. Er soll noch den Übergang zu Xu sicherstellen und dann seinen Einsatz beim Unternehmen beenden, wie Straumann am Montag mitteilte.


    Xu kommt vom Nahrungsmittelriesen Kraft zu Straumann. Dort war sie zuletzt Senior Vice President, Head of Corporate Development und Global Treasurer sowie auch Mitglied des Executive Committee des Unternehmens. Sie bringe mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Finanzen mit.


    Ihre Karriere startet sie bei General Electric Healthcare und war danach mehr als ein Jahrzehnt bei der Whirlpool Corporation tätig. Dabei habe sie in verschiedenen Ländern in Europa, Nordamerika und Asien gearbeitet.


    Xu wurde 1979 in China geboren und ist französische Staatsbürgerin. Sie verfügt über einen Master-Abschluss in Management der renommierten HEC Paris. Ferner hat sie an MBA-Programmen der London Business School sowie Standfort teilgenommen, heisst es weiter.

    cg/rw

    (AWP)