• 31.08.2012 17:49


    Mehrere Brokerhäuser haben ihre Kursziele für Facebook gesenkt und damit am Freitag die Aktie des sozialen Netzwerks auf ein neues Tief geschickt.

    Facebook-Aktien lagen im Verlauf knapp vier Prozent im Minus bei 18,32 Dollar. Die Titel des eng mit Facebook verwobenen Spieleherstellers Zynga gaben um 1,4 Prozent nach.


    BMO Capital Markets wies darauf hin, dass im Laufe des kommenden Jahres mehrere Haltefristen für die Aktien des US-Konzerns auslaufen. Unter anderem könnten am 14. November 1,2 Milliarden Aktien auf den Markt geworfen werden.


    BMO kürzte das Kursziel um zehn Dollar auf 15 Dollar und damit 60 Prozent unter dem Ausgabepreis vom 18. Mai. Auch BofA Merrill Lynch geht Medienberichten zufolge nun von 23 Dollar aus, ein Abschlag von zwölf Dollar.


    (Reuters)

  • Nun unter 18. "Plop".


    Soviel zu all den Analysten und Herdentieren, die bei 39-44 USD beim IPO gar nicht schnell genug auf den Buy-Knopf drücken konnten.


    Die besten Kunden, auch bei der UBS, durften ja "exklusiv" mitmachen oder haben Aktien zugeteilt bekommen als Zückerchen...werden sich schön bedanken für dieses tolle Privileg.


    Tja, aber UBS für den "Berater": Unser Bonus Stimmt.


    (Verkäufer darf man sie ja nicht nennen)



    PS: Im April schrieb ich vor dem Facebook-IPO:

    Quote

    Bis jetzt sind alle Social-Aktien abgeschmiert nach Anfangseuphorie und irrationaler Bewertung.

    Die Ausnahme LNKD bestätigt bisher die Regel, aber LNKD hat auch ein besoffen irrationales P/E von über 900...eine Frage der Zeit.

  • Petro hat am 04.09.2012 - 20:28 folgendes geschrieben:

    Quote

    wo möglich war ich gar nicht so falsch ... als ich bei der eröffnung sagte .. ich werde erst ab 8.- einsteigen smiley


    Kommt wohl ganz drauf, ob FB ihre "Schäfchen" auch mobil melken kann längerfristig, ähnlich wie bei ZNGA:


    http://www.valuewalk.com/2012/…oving-to-mobile-platform/


    Sonst könnte es bei FB eines Tages unter 10 gehen. Mit Pinterest und anderen neuen Netzwerken können viele jetzige User auch Interesse an FB verlieren in ein paar Jahren. Um die 8 USD würde ich mir auch eine kleine Portion gönnen...aber wirklich nur eine kleine. So long :)

  • Facebook schliesst Instagram-Kauf ab: Stärkung bei Smartphones

    MENLO PARK (awp international) - Instagram gehört nun endgültig zu Facebook . Das Soziale Netzwerk hat sich nach fünf Monaten Wartezeit für alle nötigen Genehmigungen den weltweit beliebten Fotodienst einverleibt. Facebook-Entwicklungschef Mike Schroepfer hiess das Instagram-Team am Donnerstag willkommen. "Wir sehen einer grossartigen Zukunft entgegen", erklärte er in einer Mitteilung.

    Über Instagram lassen sich mit dem Smartphone geschossene Fotos mit wenigen Klicks im Bekanntenkreis teilen. Schroepfer sagte, er könne es kaum abwarten, zusammen die mobilen Dienste zu verbessern. Smartphones sind die Schwachstelle von Facebook, weil sich auf den kleinen Bildschirmen kaum Werbung unterbringen lässt. Werbung aber ist die Haupteinnahmequelle des Sozialen Netzwerks.

    Angesichts der Sorgen um das Werbegeschäft ist der Aktienkurs von Facebook seit dem Börsengang im Mai zusammengeschmolzen. Vom Ausgabekurs von 38 US-Dollar waren am Ende des Handels am Donnerstag noch 18,96 Dollar übrig. Der Einbruch schmälert auch den Kaufpreis. Ursprünglich war das Instagram-Geschäft mit rund einer Milliarde Dollar bewertet. Nach dem Schlusskurs sind daraus 736 Millionen Dollar geworden.

    Denn die Instagram-Eigner bekommen lediglich 300 Millionen Dollar in bar überwiesen. Der Rest der Bezahlung findet in Aktien statt - 23 Millionen an der Zahl. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte die Übernahme noch vor dem Börsengang ausgehandelt. Der Abschluss des Kaufs zog sich hin, weil die Wettbewerbshüter und andere Stellen noch zustimmen mussten.

    Facebook-Entwicklungschef Schroepfer wiederholte die gleich zu Anfang gegebene Zusicherung, dass der Fotodienst unabhängig bleibe. "Instagram verschwindet nicht", versicherte er im eigenen Firmenblog. Lediglich die Mitarbeiter zögen nun in die Büros von Facebook ein. Instagram hat ein gutes Dutzend Beschäftigte.

    Der Fotodienst kooperiert neben dem weltgrössten Sozialen Netzwerk auch mit dem Kurznachrichtendienst Twitter oder dem Miniblog-Dienst Tumblr. Nach letzten verfügbaren Angaben hatte Instagram um die 30 Millionen Nutzer, verdiente aber kein Geld. Facebook kommt auf 955 Millionen Nutzer./

    Quelle: www.nzz.ch

  • Weiterer Facebook-Mitbegründer verkauft Aktien

    [Blocked Image: http://www.cash.ch/services/im…9567_Moskovitz_Dustin.jpg]

    Auch Dustin Moskovitz veräusserte einen Teil seiner Facebook-Aktien.
    Bild: Bloomberg

    10.09.2012 21:40

    Der Facebook-Mitbegründer Dustin Moskovitz hat vergangene Woche erneut Aktien des Unternehmens verkauft und dafür über 100 Millionen Dollar kassiert.

    Moskovitz brachte am Mittwoch, Donnerstag und Freitag 5,7 Millionen Papiere auf den Markt. Das brachte dem Mann der ersten Stunde mehr als 108 Millionen Dollar ein. Eine erste Tranche hatte Moskovitz bereits im August verkauft. Er veräusserte 455'000 seiner insgesamt 133 Millionen Aktien und erhielt dafür 8,8 Millionen Dollar.

    Ebenfalls im August hatte bereits der deutschstämmige Silicon-Valley-Investor Peter Thiel Kasse gemacht. Der Facebook-Aktionär der ersten Stunde verkaufte damals einen Grossteil seiner Anteile, was ihm rund 400 Millionen Dollar einbrachte.

    Moskovitz war an der Harvard-Universität der Mitbewohner von Mark Zuckerberg. 2004 gründeten die beiden Facebook. Der heute 28 Jahre alte Moskovitz stieg 2008 aus und gründete das Unternehmen Asana, das Software für Projektmanagement herstellt.

    Beim Börsengang von Facebook hatte Moskovitz keine Aktien verkauft. Ihm gehören immer noch 126 Millionen Facebook-Papiere. Die Aktien sind derzeit noch rund halb so viel wert wie beim Börsengang. Am Montag notierten die Papiere knapp unter 19 Dollar. Beim IPO mussten noch 38 Dollar pro Aktie bezahlt werden.

    (cash/SDA)

    Für irgendjemand muss dieses IPO ja gut gewesen sein... *drinks*

  • Facebook-Gründer Zuckerberg betont mobiles Geschäft: Aktie steigt

    SAN FRANCISCO (awp international) - Facebook -Gründer Mark Zuckerberg hat mit seinem ersten Interview nach dem verpatzten Börsengang die Anleger ein wenig versöhnt. Auf der vom US-Technologieblog TechCrunch veranstalteten "Disrupt"-Konferenz erläuterte er, dass das Augenmerk des Sozialen Netzwerks auf dem mobilen Geschäft liege. Bislang sind hier die Werbeeinnahmen enttäuschend, was als Hauptgrund für den Einbruch der Aktie angesehen wird.

    "In den nächsten drei bis fünf Jahren wird die zentrale Frage sein, wie gut wir uns im mobilen Bereich schlagen", sagte Zuckerberg. "Davon hängt die Entwicklung des Unternehmens ab." Facebook hatte erst im August seine viel kritisierte iPhone-App erneuert und arbeitet gerade an einer neuen Android-App. Ein genaues Datum, wann sie fertig ist, nannte Zuckerberg nicht.

    Nach den Einlassungen des Facebook-Chefs und -Gründers stieg die Aktie nachbörslich um 3 Prozent auf gut 20 Dollar. Das ist allerdings immer noch weit von den 38 Dollar entfernt, die das Papier beim Börsengang im Mai kostete. "Die Entwicklung der Aktie ist ganz offensichtlich enttäuschend", sagte Zuckerberg. Es sei aber nicht das erste Auf und Ab in der Geschichte des Unternehmens.

    Ob der Einbruch der Aktie auf die Moral im Unternehmen drücke, wollte TechCrunch-Gründer Michael Arrington wissen, der das Interview auf der Bühne führte. "Klar ist das nicht gerade hilfreich", räumte Zuckerberg ein. "Vielleicht gehen einige Leute." Er persönlich halte es aber für eine grossartige Zeit, um zum Unternehmen zu stossen. Facebook arbeite an zahlreichen langfristigen Projekten, über die er aber nicht reden könne.

    Dem Bau eines eigenen Smartphones erteilte Zuckerberg indes abermals eine klare Absage. "Es wäre die total falsche Strategie für uns", sagte er. "Lasst uns mal annehmen, wir würden ein Telefon bauen, rein hypothetisch. Wir würden vielleicht 10 Millionen oder 20 Millionen Leute erreichen." Facebook wolle dagegen auf jedem Smartphone vertreten sein./

    Quelle: www.nzz.ch

  • FB

    Hallo Zusammen




    Ich lasse Euch mal einen kleinen Überblick über die nächsten essentiellen Widerstände der FB Aktie.



    Ich dachte vorerst an einen schönen Turnaround, aber das ist alles mehr Schein als Sein.


    Die Aktie zeigt stark auf tiefere Preise, sobald die pinke Linie definitiv nochmals durchquert wird. Lediglich der Aufwärtstrend an der Börse könnte die Aktie vom tiefen Fall vorübergehend retten.



    Fragen?

    Images

    Wer nach vorne schauen will, muss erst mal zurück schauen:



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  • equity holder hat am 25.09.2012 - 08:22 folgendes geschrieben:

    Hallo Zusammen

    Ich lasse Euch mal einen kleinen Überblick über die nächsten essentiellen Widerstände der FB Aktie.

    Ich dachte vorerst an einen schönen Turnaround, aber das ist alles mehr Schein als Sein.

    Die Aktie zeigt stark auf tiefere Preise, sobald die pinke Linie definitiv nochmals durchquert wird. Lediglich der Aufwärtstrend an der Börse könnte die Aktie vom tiefen Fall vorübergehend retten.

    Fragen?

    Ab wann würdest du einen Einstieg überlegen? Jetzt sicherlich noch nicht aber irgendwann könnte man sicher schöne Gewinne mit dieser Aktie erzielen (langfristig)!

    Denke nicht, dass diese Aktie so schnell wieder verschwinden wird!

  • FB bullish?

    Kann man nicht sagen. Ich gehe da nicht bullish rein. Das ist mir zu heiss.

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  • Facebook schafft bei den aktiven Nutzern die Milliarden-Marke

    NEW YORK (awp international) - Das weltgrösste Online-Netzwerk Facebook hat mehr als eine Milliarde aktive Nutzer erreicht. Gründer Mark Zuckerberg verkündete die Rekordmarke am Donnerstag mit einem Facebook-Eintrag. "Einer Milliarde Menschen zu helfen, ist unglaublich, es erfüllt einen mit Demut und es ist das, worauf ich mit Abstand am meisten stolz in meinem Leben bin", schrieb der 28-Jährige.

    Rein rechnerisch ist damit rund jeder siebte Erdbewohner bei Facebook. Allerdings haben zum Beispiel die gut 1,3 Milliarden Chinesen bisher noch keinen Zugriff auf das Netzwerk./

  • okay facebook geht heute anders ab!!


    im preopening aktuell 25% im plus!!



    MENLO PARK (awp international) - Facebook macht den leidgeplanten Anlegern Hoffnung: Das weltgrösste Online-Netzwerk verspricht, endlich ein Geschäftsmodell für die boomenden Smartphones und Tablets gefunden zu haben. Die Aktie ging am Mittwoch durch die Decke. Bei den weiterhin roten Quartalszahlen drückten die Investoren ein Auge zu.


    Wegen hoher Steuern auf Aktien, mit denen das Unternehmen seine Mitarbeiter entlohnt, fiel im dritten Quartal ein Verlust von 59 Millionen Dollar (45 Mio Euro) an. Auch die Kosten für Marketing, Verwaltung oder die Entwicklung neuer Produkte schnellten nach oben. Bereits im Vorquartal hatte der Börsenneuling rote Zahlen geschrieben. Im Vorjahreszeitraum hatte Facebook noch 227 Millionen Dollar verdient.


    Die Aktie schoss am Mittwoch dennoch vorbörslich um rund 19 Prozent hoch. Sie kostete damit allerdings immer noch gut 23 Dollar - bei einem Ausgabepreis von 38 Dollar beim Börsengang im Mai. Die Analysten der Citigroup stuften das Papier als Reaktion auf die Quartalszahlen von "Halten" auf "Kaufen" hoch. Zugleich senkten sie allerdings das Kursziel von 35 auf 30 Dollar.


    Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg hob die Fortschritte bei Werbung auf Smartphones und Tablets hervor, die als Schwachstelle von Facebook gilt. "Ich möchte den Mythos zerstreuen, dass Facebook kein Geld im mobilen Geschäft verdienen kann", erklärte er in einer Telefonkonferenz.


    Über mobile Geräte könnten mehr Menschen erreicht werden und diese würden öfter vorbeischauen als Nutzer am Computer. Es werde stets missverstanden, wie gross die Chancen für Facebook in dem Bereich seien: Werbung auf Smartphones und Tablets habe sich als effizienter herausgestellt und mache inzwischen 14 Prozent der Werbeeinnahmen aus. Facebook will immer mehr Anzeigen direkt im Nachrichtenstrom der Nutzer platzieren. Denn der Smartphone-Bildschirm bietet weniger Platz für Werbung als ein Computermonitor. Analysten-Fragen nach konkreteren Beispielen für die Stärken im mobilen Geschäft wichen Zuckerberg und seine Nummer zwei Sheryl Sandberg aber konsequent aus.


    Mittlerweile greifen 604 Millionen Nutzer zu Smartphones oder Tablet-Computern, um mit ihren Facebook-Freunden in Kontakt zu bleiben. Das sind 61 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Gesamtzahl der monatlichen Nutzer lag zuletzt bei gut einer Milliarde, ein Zuwachs von 26 Prozent. Mehr als die Hälfte davon schaut sogar täglich bei Facebook vorbei. Exakt spricht Facebook von 1 007 000 000 aktiven Mitgliedern.


    Die Nutzer sind der Schatz von Facebook, denn diese Masse macht das soziale Netzwerk für die Werbetreibenden interessant. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 32 Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar. Die Werbung machte daran 86 Prozent aus, der Rest ist vor allem Facebooks Anteil an Einnahmen aus Online-Spielen. Der Beitrag des mit schweren Problemen kämpfenden "Farmville"-Erfinders Zynga ist dabei um ein Fünftel gesunken. Zynga steuerte damit noch etwa sieben Prozent des Facebook-Umsatzes bei nach zehn Prozent noch im Quartal davor. Es gebe aber auch Anbieter, die erfolgreich seien, kommentierte Zuckerberg trocken. Zynga strich kurz vor den Facebook-Zahlen fünf Prozent der Arbeitsplätze./das/DP/stk

  • Facebook will Mitspracherecht der Nutzer kippen

    Facebook will das seit vier Jahren praktizierte Mitbestimmungsrecht der Mitglieder über die Nutzungsregeln des sozialen Netzwerks abschaffen.

    Das System habe nicht so funktioniert wie geplant, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Es habe eine Vielzahl von Kommentaren ausgelöst, bei denen die Qualität immer mehr in den Hintergrund getreten sei. Bisher muss Facebook seine Mitglieder über Änderungen der Nutzungsregeln abstimmen lassen, wenn vorher mehr als 7000 Äußerungen zu einem bestimmten Vorhaben eingegangen waren. Damit das Votum bindend ist, müssen mindestens 30 Prozent der inzwischen rund eine Milliarde Facebook-Nutzer ihre Stimme abgeben. Doch dies scheiterte bei den letzten zwei Abstimmungen.

    Kommentieren können die Nutzer derzeit noch zwei weitere Änderungsvorschläge, die Facebook ebenfalls am Mittwoch vorstellte. So will das Netzwerk Beschränkungen im E-Mail-Verkehr zwischen seinen Mitgliedern lockern. Abgeschafft werden soll demnach die Möglichkeit, E-Mails bestimmter Absender grundsätzlich abzulehnen. Diese solle ersetzt werden durch neue Filter. Zudem kündigte Facebook an, Nutzer-Daten künftig auch mit Tochtergesellschaften wie dem Smartphone-Foto-Dienst Instagram teilen zu wollen. Durch die größere Durchlässigkeit will Facebook nach eigenem Bekunden den Nutzern neue Möglichkeiten eröffnen.

    Damit könnte Facebook versuchen, den Weg für ein umfassendes Nutzer-Profil zu ebnen. Ein ähnlicher Schritt hatte beim Rivalen Google Datenschützer auf den Plan gerufen. Auch Facebook steht wegen seines Umgangs mit der Privatsphäre der Internet-Nutzer immer wieder in der Kritik. Mit den jüngsten Änderungsplänen wartet das soziale Netzwerk auf, nachdem sich das Umsatzwachstum des inzwischen börsennotierten Konzerns zuletzt drastisch verlangsamt hatte. Facebook erzielt den größten Teil seines Umsatzes durch Werbung im Web.

    Quelle: www.cash.ch

  • Pakt mit Zynga gelockert: Facebook darf selbst Spiele entwickeln (AF)

    30.11.2012 08:03

    NEW YORK (awp international) - Die bislang engen Partner Facebook und Zynga geben sich mehr Freiraum. So muss Zynga - Entwickler von Hits wie "Farmville" oder "Cityville" - künftig bei seinen Spielen keine Anzeigen aus der Werbeplattform von Facebook mehr einblenden oder das Bezahlsystem des Sozialen Netzwerks nutzen. Umgekehrt darf Facebook auch selbst Spiele entwickeln, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Unterlagen hervorgeht.

    Facebook und Zynga waren bislang nahezu unzertrennlich: Auf dem Sozialen Netzwerk fand der Spiele-Entwickler Millionen Fans, dafür schöpfte Facebook einen Anteil an den Einnahmen ab. Doch das Geschäft bei Zynga hat an Schwung verloren. Die Änderung des Vertrags zwischen den zwei Firmen gebe Zynga nun genügend Flexibilität, um seine Produkte und Services auch andernorts anzubieten, erklärte Manager Barry Cottle. Gleichzeitig werde die Partnerschaft mit Facebook fortgeführt.

    Zynga schreibt Verluste. Firmenchef, Gründer und Grossaktionär Mark Pincus streicht deshalb 150 Stellen. Er versucht gleichzeitig, die Abhängigkeit von den schwächelnden Simulationsspielen wie "Farmville" zu verringern. Diese Klassiker finden ihre Fans auf Facebook. Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen stösst Zynga in Richtung Glücksspiel mit Online-Poker und Roulette vor.

    Die Lockerungen in dem zwei Jahre alten Vertrag mit Facebook treten zum 31. März kommenden Jahres in Kraft. Die Börsianer waren allerdings gar nicht begeistert davon, dass Zynga sein Glück auf eigene Faust versuchen will. Die Aktie des Spieleentwicklers fiel nachbörslich um 12,6 Prozent. Facebooks Aktie stand nahezu unverändert./

    Quelle: www.cash.ch

  • Facebook startet wohl letzte Nutzer-Abstimmung

    04.12.2012 07:15

    BERLIN (awp international) - Facebook hat die wohl letzte Nutzer-Abstimmung über wichtige Regeländerungen gestartet. Die mehr als eine Milliarde Nutzer haben nun eine Woche Zeit, unter anderem darüber zu entscheiden, ob solche Abstimmungen abgeschafft werden. Das Online-Netzwerk will auf das Mitspracherecht verzichten, nachdem bei der vergangenen Meinungsäusserung nur 0,04 Prozent der Mitglieder teilgenommen hatten.

    Die Hürde für einen Erfolg einer Facebook-Abstimmung ist hoch: Es müssen 30 Prozent aller Mitglieder teilgenommen haben. Das wären aktuell über 300 Millionen Menschen. Facebook will die Abstimmungen unter anderem durch neue Gelegenheiten ersetzen, direkt Fragen an die Verantwortlichen für Datenschutz zu stellen. In den ersten Stunden seit Beginn der Abstimmung am späten Montag stimmten rund 19 000 Nutzer gegen die neuen Regeln und nur gut 2200 dafür. Dass es überhaupt zu einer Abstimmung kommt, bedeutet, dass mindestens 7000 Mitglieder einen Kommentar dazu abgegeben haben.

    Facebook will mit der Regeländerung auch einige Datenschutz-Einstellungen erneuern. So behält sich das Online-Netzwerk das Recht vor, Daten mit anderen Firmen im Konzernverbund zu teilen - was angesichts von Übernahmen wie etwa dem Kauf des Fotodienstes Instagram notwendig wurde. Auch wird jetzt klarer darauf hingewiesen, dass andere unter Umständen weiterhin Informationen sehen können, die man aus dem eigenen Profil entfernt hat. Dies hatte die zuständige irische Datenschutzbehörde gefordert./

    Quelle: www.cash.ch

  • Facebook verbessert Suchfunktion

    16.01.2013 07:36

    MENLO PARK/BERLIN (awp international) - Das weltgrösste Online-Netzwerk Facebook macht es einfacher, die vielen Informationen seiner mehr als eine Milliarde Nutzer zu durchstöbern. Gründer Mark Zuckerberg stellte am Dienstag im kalifornischen Menlo Park eine neue Suchfunktion vor. Anstelle der regulären Internetsuche solle diese Funktion Antworten auf spezielle Fragen liefern, sagte der Facebook-Chef. Als Beispiel für Anfragen nannte er "Fernsehserien, die meinen Freunden gefallen" und "Fotos meiner Freunde aus 2009". Damit greift Facebook verstärkt den Konkurrenten Google auf dessen Territorium an.

    MENLO PARK/BERLIN (awp international) - Das weltgrösste Online-Netzwerk Facebook macht es einfacher, die vielen Informationen seiner mehr als eine Milliarde Nutzer zu durchstöbern. Gründer Mark Zuckerberg stellte am Dienstag im kalifornischen Menlo Park eine neue Suchfunktion vor. Anstelle der regulären Internetsuche solle diese Funktion Antworten auf spezielle Fragen liefern, sagte der Facebook-Chef. Als Beispiel für Anfragen nannte er "Fernsehserien, die meinen Freunden gefallen" und "Fotos meiner Freunde aus 2009". Damit greift Facebook verstärkt den Konkurrenten Google auf dessen Territorium an.

    Bei den Ergebnissen sollen die Privatsphären-Einstellungen der Nutzer berücksichtigt werden. Es würden nur Ergebnisse angezeigt, die entweder als "öffentlich" markiert oder mit dem jeweils Suchenden geteilt wurden, betonte Facebook. Somit sollen Nutzer nur die Ergebnisse sehen, die sie bereits an anderer Stelle in ihrem Facebook-Netzwerk auffinden könnten. Zunächst können Informationen über Kontakte, Fotos, Orte und Interessen durchsucht werden, weitere Kategorien sollen später folgen.

    Es sei "ein neuer Weg für Menschen, Informationen auf Facebook zu finden", erklärte Zuckerberg. Um die Funktion zu nutzen, geben Nutzer ihre Suchanfrage in einen grösseren Suchschlitz am oberen Ende der Facebook-Webseite ein. Die Antworten werden dann aus den Informationen von Freunden und Facebook-Kontakten herausgefiltert, erklärte Zuckerberg. Die Anfragen können kombiniert werden, beispielsweise um Freunde zu finden, die in einer bestimmten Stadt leben. Bei Suchanfragen ausserhalb der Facebook-Welt (zum Beispiel "das neue Album von Rihanna") springt die Microsoft -Suchmaschine Bing ein.

    An der Funktion werde noch herumgeschraubt, sagte Zuckerberg. Sie steht daher vorerst nur wenigen englischsprachigen Nutzern aus den USA zur Verfügung. Nach und nach soll sie für weitere Regionen freigeschaltet werden.

    Facebook war im Mai vergangenen Jahres an die Börse gegangen und sucht seitdem verstärkt nach Wegen, mit seinem beliebten Netzwerk Geld zu verdienen. Suchmöglichkeiten nach Filmen oder Restaurants, die die eigenen Kontakte empfehlen, könnten auch für Werbekunden interessant sein. Zuckerberg stellte allerdings keine schnellen Einnahmen in Aussicht, sondern sagte nur, die Suche könne ein zukünftiges Geschäftsfeld sein. Die Börsianer hatten offenbar mehr erwartet: Die Facebook-Aktie verlor nach der Präsentation 2,74 Prozent auf 30,10 Dollar.

    Das Online-Netzwerk hatte schon lange die Vorzüge einer "Sozialen Suche" betont, bei der die Informationen der eigenen Freunde ausgewertet werden. Doch die Suchfunktion bei Facebook war bisher sehr eingeschränkt. Die neuen Möglichkeiten könnten nun Suchanfragen der Nutzer von Google oder Bewertungsportalen wie Yelp abziehen - zum Beispiel, wenn sie lieber nach einem Restaurant suchen, dass ihre Freunde mögen. Mit Google streitet Facebook bereits seit Jahren um den Zugang zu Nutzerinformationen. Der Suchmaschinenbetreiber baute zudem mit Google+ ein eigenes Online-Netzwerk auf./

    Quelle: www.cash.ch

  • Zyndicate hat am 16.01.2013 - 08:31 folgendes geschrieben:

    Wo seht Ihr das Kursziel von FB. Das Ding steigt ja täglich...

  • Facebook legt auf Smartphones zu - Rückkehr in schwarze Zahlen

    31.01.2013 06:33

    MENLO PARK (awp international) - Facebooks Vorstoss auf Smartphones und Tablet-Computer zahlt sich aus. Das weltgrösste Online-Netzwerk mit mehr als einer Milliarde Mitglieder nahm im Schlussquartal annähernd jeden vierten Werbe-Dollar auf mobilen Geräten ein. Noch im dritten Quartal war es erst jeder siebte Dollar. Facebook sei "ein mobiles Unternehmen" geworden, erklärte Gründer, Hauptaktionär und Firmenchef Mark Zuckerberg am Mittwoch.

    MENLO PARK (awp international) - Facebooks Vorstoss auf Smartphones und Tablet-Computer zahlt sich aus. Das weltgrösste Online-Netzwerk mit mehr als einer Milliarde Mitglieder nahm im Schlussquartal annähernd jeden vierten Werbe-Dollar auf mobilen Geräten ein. Noch im dritten Quartal war es erst jeder siebte Dollar. Facebook sei "ein mobiles Unternehmen" geworden, erklärte Gründer, Hauptaktionär und Firmenchef Mark Zuckerberg am Mittwoch.

    Dabei waren Smartphones bislang die Schwachstelle von Facebook, weil sich auf den kleinen Bildschirmen nur schwer klassische Werbebanner zeigen lassen. Facebook bringt nun immer mehr Anzeigen direkt im Nachrichtenstrom der Nutzer unter. Das Online-Netzwerk muss sich auch schnell bewegen, denn immer mehr von seiner Mitglieder zieht es vom Desktop und Notebook auf Smartphones und Tablets. Im vergangenen Quartal gab es erstmals mehr Nutzer, die von mobilen Geräten als vom PC auf Facebook zugriffen.

    Ein Facebook-Handy wird es dennoch nicht geben, betonte Zuckerberg entgegen nicht enden wollenden Gerüchten. "Das entspricht nicht unserer Strategie." Die Menschen wollten stattdessen, dass Facebook über alle ihre Geräte hinweg gut funktioniere. Die Aktie gab nachbörslich nach - zunächst um bis zu zehn Prozent, dann reduzierte sich das Minus auf rund vier Prozent.

    In den letzten drei Monaten des Jahres stieg der Gesamtumsatz um 26 Prozent auf annähernd 1,6 Milliarden Dollar (1,18 Mrd Euro). Facebook verdiente nach einem verlustreichen Sommer auch wieder Geld und zwar unterm Strich 64 Millionen Dollar. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen noch ein Minus in ähnlicher Grössenordnung eingefahren. Letztlich konnte Facebook durch das gute letzte Jahresviertel auch im Gesamtjahr noch einen kleinen Gewinn von 32 Millionen Dollar einfahren.

    "Wir gehen mit Schwung in das Jahr 2013 hinein", erklärte Zuckerberg am Firmensitz im kalifornischen Menlo Park. Allerdings strömen nicht mehr so viele Neuzugänge wie früher in das Soziale Netzwerk. Nachdem Facebook Ende September die Marke von einer Milliarde aktiven Nutzern geknackt hatte, waren es Ende Dezember 1,06 Milliarden.

    Was jedoch massiv zulegte, war die Nutzung von Smartphones. 680 Millionen Menschen greifen mittlerweile mindestens einmal im Monat zu ihren mobilen Geräten, um mit ihren Freunden Fotos oder Nachrichten auszutauschen. Im dritten Quartal waren es erst 601 Millionen. Bei den täglich aktiven Nutzern sei das Smartphone sogar erstmals beliebter gewesen als der Computer, führte Facebook auf. Gut die Hälfte der Mitglieder tummelt sich täglich im Netzwerk.

    Zuckerberg verbreitet seit Monaten unermüdlich die Botschaft, dass Facebook sein schleppendes Werbegeschäft auf Smartphones in Schwung gebracht hat. Auch jetzt verkündete er, es sei ein "Mythos", dass Facebook auf mobilen Geräten kein Geld verdienen könne. Einnahmen aus Anzeigen sind die Lebensader des Sozialen Netzwerks. Und die Botschaft scheint anzukommen: Nachdem die Aktie zwischenzeitlich unter 18 Dollar gerutscht war, kostet sie aktuell um die 31 Dollar. Damit ist schon näher zum Ausgabepreis des Börsengangs von 38 Dollar im Mai vergangenen Jahres herangeschlichen.

    Facebook müht sich mit Nachdruck um neue Einnahmequellen. Das Unternehmen hatte erst vor zwei Wochen eine neue Suchfunktion vorgestellt, die es einfacher macht, die vielen Informationen der Nutzer zu durchstöbern. Beobachter werteten das als Kampfansage an Google ./

    AWP