SNB - Dokumente von Mr. Hildebrand

  • Guten Tag Zusammen



    Willkommen im neuen Jahr.


    Gleich sind mehrere Artikel in Zeitungen unterwegs über die Dokumente von Herr Nationalbankpräsident Herr Hildebrand.


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ige_rolle_1.14015441.html


    http://www.20min.ch/finance/ne…brand-ans-Messer-12765016



    Ich bin auch erstaunt was jetzt abgeht... es wird stark gegen Blocher geschossen. Aber was passiert mit Hildebrand? Hab ein bisschen mühe, was wäre wenn ein SP oder CVP Politiker getan hätte?


    "super, sowas muss man stoppen das darf nicht passieren in der SNB"


    Ich hab ein bisschen mühe das jetzt wieder der Fokus auf die Politik bzw. auf Blocher gelegt wird, man sollte doch jetzt eher auf Hildebrand schiessen!? Ich mein er risktiert mit seinen Investitionen den SFR. bzw. deren Wert, und bereichert sich nebenbei!? Sowas dürfte doch nicht sein!?



    Was denk ihr darüber?

  • T15 hat am 01.01.2012 - 14:53 folgendes geschrieben:

    Sehe ich genau so. Woher weiss man, das Blocher involviert war?


    Die grösse des Betrages sollte, falls dies so ist, nicht relevant sein. Ob 100000 oder 500000 spielt keine Rolle.


    Ich wünsche mir eine lückenlose Aufklärung, mit offenlegung aller Quellen.


    Kommt mir bekannt vor, ich erinnere mich an die GPK Affäre.


    Aktuell gilt für mich jedoch immer noch; im Zweifelsfall für den Angeklagten.


    Es wird nicht nur gegen Blocher geschossen, es wird gegen alles was die SVP betrifft geurteilt. Egal was die SVP oder deren Politiker sagen oder machen. Natürlich ausschliesslich von der Presse. CVP und Co. soll es recht sein.

  • MMoser hat am 01.01.2012 - 16:19 folgendes geschrieben:

    Quote

    Sehe ich genau so. Woher weiss man, das Blocher involviert war?

    Spiele es eine Rolle, ob Blocher oder sonstwer den Verdacht an den BR weitergeleitet und somit eine Untersuchung ausgelöst hat?


    Das hätte vermutlich jeder aufrechte Politiker oder Beamte getan, wenn ihm "heisse" Dokumente zugespielt würden.


    Nicht Blocher sondern Hildi sollten im Zentrum der Affäre stehen. Blocher war nur der Bote, der die schlechte Nachricht überbracht hat.

  • MarcusFabian hat am 01.01.2012 - 16:23 folgendes geschrieben:

    Ich meinte es auch so. Vermutlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Aber ich wünsche eine lückenlose Aufklärung. Immerhin hat Herr Hildebrand eine grosse Verantwortung.


    Mit Vorwürfen gegen Blocher und SVP versucht man von der Sache abzulenken. So scheint es mir.


    Aber es ist auch richtig, dass sämtliches von Blocher oder einem anderen SVP`ianer, gegen sie verwendet wird.

  • Hildebrand verdient rund eine Million im Jahr. Seine Frau ist US-Amerikanerin und im Kunsthandel (geldintensiv) tätig. Er hat die Transaktion noch am gleichen Tag gemeldet. Ich sehe nicht wo da die Affäre ist. Es hätte wesentlich bessere Kaufkurse gegeben. Reiner Populismus.


    Hingengen wenn Blocher Hehlerware kauft und intrigiert, ist es meiner Meinung nach eine Affäre!

  • bengoesgreen


    Fast völlig deiner Meinung. Glaube zwar, dass eine Unterstellung ist, dass er die Dokumente gekauft hat, aber ungelegen kamen sie ihm sicher nicht. Wäre es dem Dieb um die Sache gegangen, hätter er wohl jemand anders, z.B. den Bankrat informiert. Wenn der Chef der Finanzkontrolle, die PwC und der Bankrat die Sache einhellig für rechtens erklären, scheint mir dies sehr ausreichend zu sein. Glaube kaum, dass diese Instanzen sich für Herrn Hildebrand ihren Ruf ruinieren lassen.

  • Bugatti hat am 02.01.2012 - 08:36 folgendes geschrieben:

    Quote

    Anderseits wurde ja alles offengelegt und untersucht.

    Ich bin da etwas kritisch. Ob wirklich alles offengelegt wurde? Wohl kaum. Wie erw. erinnert mich der Fall stark an die damalige GPK Affäre.

  • wenn es so ist, ist es nicht wirklich gut gelaufen....:excuse:



    Zürich (awp) - Der Mitarbeiter der Bank Sarasin, der Christoph Blocher Daten über Devisentransaktion des Nationalbankpräsidenten Philip Hildebrand zugespielt hat, soll gemäss der "Weltwoche" Strafanzeige gegen Hildebrand wegen Verletzung des Börsengesetzes eingereicht haben, heisst es in einer Vorabmeldung der Ausgabe vom 5. Januar.



    Der Sarasin-Mitarbeiter - laut Weltwoche soll es sich um einen Kundenberater handeln - sei sich bewusst, dass er das Bankgeheimnis verletzt hat. Er wurde inzwischen von der Bank Sarasin entlassen.



    Gemäss der Zeitung gehört das Konto bei der Bank Sarasin, über das die besagten Devisentransaktionen gelaufen sind, Philipp Hildebrand. Dieser habe die Aufträge zum Kauf und Verkauf von Devisen jeweils persönlich erteilt, schreibt die Weltwoche.



    Hildebrand hat laut dem Artikel zwischen März und Oktober 2011 über die Devisenbörse Foreign Exchange (Forex) mehrere Dollar- und Euro-Käufe und Verkäufe abgewickelt. Allein im März soll er für 1,1 Mio CHF US-Dollar erstanden haben. Am 15. August 2011, drei Wochen vor der Festsetzung der Euro-Untergrenze zum Schweizer Franken von 1,20, habe Hildebrand in zwei Tranchen für 400'000 Franken rund 504'000 USD zum Kurs 0,7929 CHF gekauft, so die Weltwoche.



    Am 4. Oktober 2011, gut drei Wochen nach der Festsetzung des neuen Franken-Kurses, habe Hildebrand diese Dollar-Position mit einem Gewinn von 75'000 CHF wieder abgestossen (Kurs: 0,9202), schreibt das Blatt weiter.



    Gemäss Welwoche lassen sich alle Transaktionen dank eines Kontoauszugs eindeutig belegen.



    sig/gab

  • Bellavista hat am 04.01.2012 - 11:25 folgendes geschrieben:

    Quote

    wenn es so ist, ist es nicht wirklich gut gelaufen....smiley



    Der Mitarbeiter der Bank Sarasin, der Christoph Blocher Daten über Devisentransaktion des Nationalbankpräsidenten Philip Hildebrand zugespielt hat, soll gemäss der "Weltwoche" Strafanzeige gegen Hildebrand wegen Verletzung des Börsengesetzes eingereicht haben

    Dafür müssen die Hilterbrands gerade stehen. Da habe ich kein Problem damit.


    Die Strafanzeige hätte er auch erstatten können, ohne irgend jemand anders zu involvieren. Dann hätte es nicht diesen Klamauk gegeben.

  • Elias hat am 04.01.2012 - 11:40 folgendes geschrieben:

    Quote

    Bellavista hat am 04.01.2012 - 11:25 folgendes geschrieben:

    Dafür müssen die Hilterbrands gerade stehen. Da habe ich kein Problem damit.


    Die Strafanzeige hätte er auch erstatten können, ohne irgend jemand anders zu involvieren. Dann hätte es nicht diesen Klamauk gegeben.

    Kann ich mir nur schwer vorstellen. Blocher erstellt Strafanzeige gegen Hildebrand... Wie wäre da Euer der Meinungsaustausch? Er hat es richtig gemacht, sofern er die Akten nicht gekauft hat. Auch das möchte ich wissen. Wobei dies weniger schlimm wäre. Viel schlimmer ist die undichte Stelle der Politik in einem laufenden Verfahren.


    Vielleicht wollte man das Ganze unter den Tisch wischen?. Ein unglaubwürdiger Präsident der Nationalbank, wäre ein grösserer Schaden.


    Das wollte man damals bei Hollenwäger auch, als man merkte, dass die Vorwürfe nicht greifen.


    Für mich nach wie vor einer der grossen Skandale.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Roschacher-Aff%C3%A4re

  • MMoser hat am 04.01.2012 - 11:49 folgendes geschrieben:

    Quote
    Kann ich mir nur schwer vorstellen. Blocher erstellt Strafanzeige gegen Hildebrand...

    ich meine den Informant, nicht Blocher. Der Informant hätte die Strafanzeige machen können, ohne die Dokumente vorher herumzureichen.

  • Ist mir schon klar Elias. Ich meinte damit auch nicht Dich. Aber anfänglich ging es bei den meisten um Blocher, auch in den Medien. Man versuchte sein Urteil gegen ihn abzugeben. Der andere Teil war fast etwas Nebensache.

  • MMoser hat am 04.01.2012 - 12:07 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ist mir schon klar Elias. Ich meinte damit auch nicht Dich. Aber anfänglich ging es bei den meisten um Blocher, auch in den Medien. Man versuchte sein Urteil gegen ihn abzugeben. Der andere Teil war fast etwas Nebensache.

    Na logisch! Denkst du nicht, dass Blochers dahinter steckt?

  • Foorum1 hat am 04.01.2012 - 12:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    MMoser hat am 04.01.2012 - 12:07 folgendes geschrieben:

    Na logisch! Denkst du nicht, dass Blochers dahinter steckt?

    Zufall kann es nicht sein, dass die Papiere ausgerechnent beim Hüter des Bankgeheimnisses angelangt sind. Der Informant hätte zuerst den bankinternen Weg wählen müssen. Wie dem auch sei: Christoph Meili, Margrit Zopfi und Esther Wyler sind auch ohne Blocher ausgekommen.

  • Foorum1 hat am 04.01.2012 - 12:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    Na logisch! Denkst du nicht, dass Blochers dahinter steckt?

    Ich sag Dir ehrlich was ich denke. Ihr könnt mich ja auslachen...... einen anti MMoser Tread gründen und mich verbannen:mrgreen:


    Blocher wurde missbraucht. Man weiss wie er zu Hildi steht und nutzte die Gunst der Stunde.


    Ich kann mir sogar vorstellen, dass es sich Blocher nicht einfach gemacht hatte. Immerhin hatte der anscheineind Frau Calmy kontaktiert. Falls dies stimmt.


    Ich hoffe, bin "fast" überzeugt, dass Blocher die Akten nicht kaufte, sondern alles richtig gemacht hatte.


    Seine "nicht Freunde" gaben einen versteckten Hinweis der Presse und diese "blocherte" darauf los. Immer so, dass ein Schwenker jederzeit möglich ist. Nun haben sie auf Hildi geschwenkt.


    Ob es Blocher nutzen kann oder nicht, spielt eine sekundäre Rolle. Ich denke in diesem Falle konnte er sich nicht zurückhalten. Das ist sein Charakter (würde mir wohl auch so gehen).


    Ich möchte aber, dass alles aufgedeckt wird.


    Was macht übrigens Herr schneider Ammann? Wusste er auch davon?


    Es kann ja sein, dass ich mich irre.

  • MMoser hat am 04.01.2012 - 14:20 folgendes geschrieben:

    Angeblich sollen die Dokumente zuerst Blochers Anwalt übergeben worden sein. Warum nimmt man so heisse Ware überhaupt an, wenn man danach nur noch schweigen will? Interessant ist doch auch, dass die Weltwoche wieder einmal das Exklusivrecht auf Informanten und Informationen zu haben scheint. Rund einen Monat nach dem Fall Zuppiger. Dort wussten Blocher und Co. doch auch schon viel früher von Zuppigers Vergangenheit. Oder war das nur das Vorspiel, damit man Hildebrand zu Fall bringen kann? Seht her, wir gehen auch gegen unsere eigenen Freunde vor, also kann Hildebrand jetzt auch gehen!

  • Elias hat am 04.01.2012 - 14:53 folgendes geschrieben:

    Quote

    Angeblich sollen die Dokumente zuerst Blochers Anwalt übergeben worden sein. Warum nimmt man so heisse Ware überhaupt an, wenn man danach nur noch schweigen will? Interessant ist doch auch, dass die Weltwoche wieder einmal das Exklusivrecht auf Informanten und Informationen zu haben scheint. Rund einen Monat nach dem Fall Zuppiger. Dort wussten Blocher und Co. doch auch schon viel früher von Zuppigers Vergangenheit. Oder war das nur das Vorspiel, damit man Hildebrand zu Fall bringen kann? Seht her, wir gehen auch gegen unsere eigenen Freunde vor, also kann Hildebrand jetzt auch gehen!

    Von Zuppigers Vergangenheit wusste wohl nicht nur Blocher.


    Bis jetzt scheint mir, dass Blocher alles richtig gemacht hatte.


    Warten wir es ab.

  • Breaking News

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    Die SNB macht den Prüfungsbericht zu den Devisengeschäften von Nationalbank-Chef Philipp Hildebrand publik. Auch das bankinterne Reglement wird veröffentlicht. Hildebrand will die Öffentlichkeit am Donnerstag informieren.

  • In der ganzen Geschichte gilt es nur eine einzigste Frage zu beantworten:


    WAR ZUM ZEITPUNKT DES DEVISENKAUFS VON HILDI (ODER SEINER FRAU, ODER IRGENDEINES STROHMANNES(FREAU)...WAS LETZLICH VÖLLIG UNERHEBLICH IST) BEREITS KLAR, DASS DER CHF AN DEN EURO FIXIERT WIRD?


    WENN JA, MUSS HILDI GEHEN (...VOR DEN KADI), WENN NEIN, SOLLEN DIE WELTWOCHE UND ALLE HETZER DIE SCHNAUTZE HALTEN UND IN IHRE LÖCHER ZURÜCK KRIECHEN.


    FINE-TUNER