MeyerBurger MBTN

  • Gemecker

    So schön das ja ist, darf man nicht zuviel erwarten und ich vermute eher Taktik, nachdem gestern das Allzeittief sehr nahe kam. Wenn bis zum 17. August nichts mehr dazukommt, ist das Pulver an guten Nachrichten für die nächsten Monate damit schon mal verschossen . . .



    Und die Refinanzierung der Anleihe wird ein mehrfaches kosten, als die 5% der Anleihe.


    Aber ich freu mich mit Euch, wenn MBT die Kurve kriegt.

  • Hossa Babette, du gefällst mir! Das letzte Mal hiess es von dir nach Börsenschluss "anschnallen (Bauchgefühl ;-))" und an den nächsten beiden Tagen kam ne Auftragsmeldung. Folgt also morgen schon wieder ne News ;-)? Wäre für die Shorties dann wohl endgültig Gift!

  • Dass es Ende Mai Aktionäre gab, die um CHF 3.65 verkauft haben ist aufgrund der damaligen Kenntnisse nachvollziehbar. Dass heute wieder Investoren zu CHF 3.65 verkaufen, ist aufgrund der klar verbesserten Situation unverständlich. Man sieht hier wieder einmal klar, dass die Kurse selten "korrekt" sind.

  • MBTN @ursinoho007


    Ich gebe Dir halbwegs recht, der Titel muss jetzt neu analysiert werden, das dauert noch ein wenig. Verzögerungen bei Kursen sind bei solchen Geschichten völlig normal, es braucht einfach Zeit, der Titel wird aber weiter steigen und es ist besser als wenn er jetzt einfach täglich 10% steigt. Der Tag, wo er jedoch 20% steigen wird, wird kommen :)

  • @YoungProf…


    Eben, weil im Mai die Newslage ziemlich düster war. Jetzt haben wir die Meldung, dass das 1. Halbjahr 2016 positiv war. Nach Jahren von ununterbrochenen Verlusten sollte das doch einen viel höheren Kurs ergeben als vorher.


    Sicher, wer verkaufen will, soll das tun, das ist mir völlig klar. Aber wie gesagt, entspricht dies nicht rationalen Überlegungen.


  • Der Solarzulieferer Meyer Burger überraschte den Markt mit einer Trendwende in der ersten Jahreshälfte positiv. Das Erreichen der Gewinnschwelle auf Stufe Ebitda in der ersten Jahreshälfte verbessert zusamen mit den weiter steigenden Neuaufträgen die Perspektiven. 11.6 Prozent der Aktien wurden leer verkauft, darum können sie nun wochenlang von Deckungskäufen profitieren. Der Markt billigt den neuerbaren Energien viel Kredit zu. Deshalb erwarte ich wieder vermehrt Käufe von zuletzt abwartenden oder verkaufenden Grossaktionären. Kaufen

    Dieser Text ist nicht von mir, sondern ist eine Abschrift aus der heutigen Sonntagszeitung von Armando Guglielmetti.

  • Aus der Fuw vom 09.07.2016

    Meyer Burger ist immerhin auf halber Strecke Die finanzielle Lage des Solarspezialisten verbessert sich im Halbjahr deutlich. Der Befreiungsschlag bleibt aber aus. Nun ist sie endlich erreicht, die Gewinnschwelle auf Stufe Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisation (Ebitda). Dieses Ziel hatte sich der krisengeschüttelte Solarspezialist aus Gwatt bei Thun bereits für 2015 gesetzt. Die Vorgabe mussten die Berner aber wegen Verzögerungen in der Verbuchung von Umsatz auf das laufende Geschäftsjahr verlegen. Der Break-even ist besonders mit Blick auf die Refinanzierung einer im Mai 2017 fälligen Anleihe über 130 Mio. Fr. entscheidend. Die Mittel für eine Rückzahlung der Obligation hat das Unternehmen derzeit nämlich nicht. Gemäss Meyer-Burger-Sprecher Werner Buchholz ist das Refinanzierungsprojekt noch in vollem Gang. Der Break-even dürfte die schwierige Position des Managements in den Verhandlungen mit den Banken stärken. Darin sind sich Kreditspezialisten einig. Blutung vorläufig gestoppt Die Aktien gewannen am Donnerstag zunächst 18% auf 3.90 Fr., gaben im Tagesverlauf aber nach und tendierten am Freitag nahe 3.65 Fr. Das ist nur ein kleiner Trost für die Aktionäre. Die Valoren hatten in den letzten Wochen mehrmals neue Allzeittiefs ausgelotet, zuletzt Mitte Juni, als sie für 3.25 Fr. zu haben waren. Anfang Jahr kosteten sie noch knapp 6 Fr. Wie aus dem vorläufigen, ungeprüften Zwischenbericht hervorgeht, erwartet das Management für das erste Semester einen Umsatz «leicht über 215 Mio. Fr.». In der Vorjahresperiode konnten bei einem Auftragsbestand von 223 Mio. Fr. bloss 124 Mio. Fr. als Umsatz verbucht werden, was das Betriebsergebnis auf einen Fehlbetrag von 33 Mio. Fr. drückte. Für das Erreichen der Profitabilität auf Stufe Ebitda gilt ein Umsatz von 200 Mio. Fr. als minimal erforderlich. Doch nicht in erster Linie das erwartete Umsatzwachstum ist für Meyer Burger erfreulich - mit 260 Mio. Fr. neu eingefahrenen Aufträgen stehen Projekte im Gegenwert von knapp 40 Mio. Fr. mehr in den Büchern als vergangenes Jahr. Für Anleger relevanter ist die Tatsache, dass Meyer Burger den Barmittelabfluss dank eines positiven operativen Cashflows stoppen konnte. Mittelabflüsse plagen Meyer Burger seit Jahren und drohten das Unternehmen auszubluten. Das höhere Umsatzniveau und operative Verbesserungen sollen zu einem leichten Anstieg des Mittelbestands per Ende Juni auf 113 Mio. Fr. führen. Ende Dezember hatten die Berner noch rund 102 Mio. Fr. Cash im Tresor. Es ist keine Überraschung, dass Meyer Burger einen Umsatz von über 200 Mio. Fr. wird verbuchen können und die Ebitda-Gewinnschwelle erreichen wird. Ein weiteres Verfehlen dieses Ziels hätte der Markt nicht verziehen. Die Chancen auf eine Bond-Refinanzierung ohne Aktienkapitalerhöhung wären definitiv verspielt gewesen. Dennoch hat die Meyer-Burger-Führung bloss ein Etappenziel erreicht. Zuversicht, keine Klarheit Weitere operative Verbesserungen und ein beständiger Auftragseingang sind die Voraussetzung, damit das Unternehmen frühestens im kommenden Jahr auf allen Ebenen der Erfolgsrechnung schwarze Zahlen schreiben kann. Was positiv stimmt: Meyer Burger dürfte der Lösung des Refinanzierungsproblems einen bedeutenden Schritt näher gekommen sein. Auch die Kostensparprogramme laufen weiter, sagt ein Sprecher - ohne dass weitere Stellen abgebaut werden sollen. Die Nachfrage im Solarmarkt hellt sich zwar langsam auf, aber die Nachfrage für Meyer Burgers fortschrittliche Heterojunction-Technologie ist noch immer sehr verhalten. Der kommerzielle Befreiungsschlag steht noch aus. Die Aktien sind deshalb nur für risikofähige Anleger eine Wette wert, die sich nicht vor extremer Kursvolatilität scheuen. Die anderen bleiben an der Seitenlinie.

  • Ich verstehe nicht, dass der Kurs nur um CHF 3.80 verharrt, nachdem eine so positive Meldung über das erste Halbjahr vorliegt.


    Diese Meldung ist doch sehr viel mehr wert, als eine Meldung über einen Grossauftrag. Im Mai zog der Kurs für eine so verhältnismässig wenig bedeutende Meldung noch bis auf CHF 4.40 an.


    Logischerweise müsste doch der Kurs jetzt mindestens über dieser Marke liegen.

  • gertrud hat am 13.07.2016 - 17:20 folgendes geschrieben:

    Quote

    Für die Vorbereitung einer weiteren Kapitalerhöhung oder Ausgabe einer weiteren Wandelanleihe macht es aber Sinn den Kurs so gut wie möglich zu stützen.

    Ich gehe davon aus, dass eine KE aufgrund der Halbjahreszahlen vom Tisch ist.


    (Du hast natürlich recht und das wollte ich eigentlich auch demonstrieren, dass der Kurs unlogisch ist. Es gibt keine logischen Kurse, aber hier liegt natürlich gerade die Gewinnchance. Bleiben wir beim Beispiel: im Mai zu CHF 4.40 kaufen war schlecht, da der Kurs aufgrund des damaligen Kenntnissstandes zu hoch war, jetzt zu CHF 3.70 / 3.80 kaufen sollte gut sein, da aufgrund des heutigen Kenntnisstandes eine Unterbewertung vorliegt und wir die ziemlich sichere positive Meldung über die weitere Finanzierung vor uns haben, was den Kurs dann "sicher " über CHF 4.40 bringen sollte.)

  • MBT



    ICH HABE DIE POSITION SATT UND VERKAUFE HEUTE ALLE MEINE TITEL, DAS WIRD EIN SCHÖNES BLUTBAD. IMMERHIN BIN ICH SO FREUNDLICH UND AVISIERE ES NOCH, FALLS JEMAND MEINE TITEL HABEN MÖCHTE. BIS 3.52 (EINSTAND) VERHAUE ICH ALLES, ES SIND VIELE.



    Nimmt mich in diesem Fall vielleicht als Contra Indikator !! Viel Glück, ich möchte nie mehr etwas vom Titel hören im Leben

  • Das meinst du aber nicht im Ernst!?


    Jetzt, wo nach so langer Zeit ein positives Halbjahr berichtet wird. Ich sehe heute viel eher Kaufkurse, denn wenn der definitive HJB kommt, wird dies den Kurs eher nach oben als nach unten drücken. Dazu ist die Chance gross, dass mit dem HJB auch die weitere Finanzierung kommuniziert wird. Dabei halte ich jetzt eine KE für ausgeschlossen.

  • ursinho007 hat am 14.07.2016 - 10:16 folgendes geschrieben:

    Quote

    Das meinst du aber nicht im Ernst!?


    Jetzt, wo nach so langer Zeit ein positives Halbjahr berichtet wird. Ich sehe heute viel eher Kaufkurse, denn wenn der definitive HJB kommt, wird dies den Kurs eher nach oben als nach unten drücken. Dazu ist die Chance gross, dass mit dem HJB auch die weitere Finanzierung kommuniziert wird. Dabei halte ich jetzt eine KE für ausgeschlossen.

    Irgendwie kann ich Nils2009 sogar noch verstehen. Es ist wirklich zum Heulen, wie jede positive Meldung 2 Tage wirkt und nachher die übliche Kursdrückerei immer wieder von statten geht. An die Theorie Leerverkäufer glaub ich auch nicht so recht, grosse Umsätze, damit sich sowas lohnt, sind ja auch nicht festzustellen.
    Was mir jedoch noch auffällt ist die Tatsache, dass auf dem 4 Prozent Wandler 2020 (Valor 25344513) täglich Handel betrieben wird. Kurs ca. 77 %. Zins, nächstes mal im September, nicht zu verachten. Könnte der Grund für die gedrückten Aktienkurse vielleicht eine Arbitrage mit dem Wandler sein? Motto: Aktienkurs drücken damit der Wandler nicht steigt um sich mit einer Superrendite beim Wandler noch billig einzukaufen?
    Sieht Gertrud da vielleicht einen Zusammenhang?

  • Krokodil hat am 14.07.2016 - 10:52 folgendes geschrieben:

    Quote
    Es ist wirklich zum Heulen, wie jede positive Meldung 2 Tage wirkt und nachher die übliche Kursdrückerei immer wieder von statten geht.
     

    Ja, dies zerrt an den Nerven. Aber emotional getriebene Entscheide waren noch nie gut.


    Man muss die Sache rational betrachten und da ist heute Fakt, dass MBTN nach langer Zeit eine sehr positive Meldung über das erste Halbjahr 2016 bringen konnte. Damit hat sich das Chancen-Risiko-Verhältnis deutlich zugunsten von Chancen geändert.


    Auch wenn Arbitrage-Spielchen gemacht werden, schlussendlich setzen sich die Fakten durch!