Umsatz vs. Marge
Fazit, leicht tieferer Umsatz, dafür höhere Marge sollte an der Börse positiv aufgenommen werden.
Fazit, leicht tieferer Umsatz, dafür höhere Marge sollte an der Börse positiv aufgenommen werden.
Der Schock scheint nicht allzutief in die Knochen gefahren zu sein. Mich hätte ein Absturz unter .50 nicht wirklich überrascht. So aber schauen wir uns (vorläufig jedenfalls) den monatelangen Traumkurs nach wie vor aus der Vogelperspektive an. Nicht schlecht finde ich. Nach dem steilen Anstieg war eine Konsolidierung sowieso zu erwarten.
Ich nenne ja auch keine Namen. Ich schreibe hier übergeordnet da mittlerweile praktisch jeder jedes Forum mitliest.
Das erspart mir viel Zeit, die ich an solch heissen Tagen lieber fürs Eis essen aufwände. Mein Körper wird es mir danken.
@Alpenrose
Jetzt hast du deinen RSI bei einem ordentlichen Aktienkurs wieder auf einem attraktiven Niveau.
Interessant zu lesen wie vMeinungen umschwenken wenn es mal nicht so läuft. Die Quartalszahlen lassen nach den ganzen Äusserungen nicht so viel gutes erahnen. Der heutige Kursverlauf sieht das in etwa gleich.
Die weltpolitische Lage wird immer gefährlicher. Und die liebe Börsenwelt tut so, als gäbe es diese fundamentale Rahmenbedingung nicht. Pelosi ist vor kurzem gegen alle Warnungen Pekings in Taiwan gelandet. Dies zu einer Zeit, in welcher die USA und Europa in eine regelrechte Rezession schlittern und - was die Ukraine betrifft, der Krieg sehr zu Ungunsten des Regimes in Kiew verläuft, deren Ökonomie nur noch am Finanztropf der USA und Europas hängt.
Pelosi's Tat wird Folgen haben. Und für alle, die es noch nicht wissen: Auch die USA haben das "Ein-China-Prinzip" akzeptiert; bis jetzt nicht widerrufen. Wenn das nur gut geht!
Die Produktionsmenge fällt kleiner aus, dafür sind die Modulpreise höher. Da wir nur die Produktionsmengenkürzung kennen und nicht die Höhe der Preissteigerungen bei den Modulen kann die Auswirkung auf den Nettoumsatz nur schwer abgeschätzt werden.
Ich gehe immer noch von mindestens einer Nettoumsatzverdreifachung gegenüber den Halbjahreszahlen von 2021 aus.
Viel interessanter für mich sind eh die Ausbaupläne und die Mittelfristprognosen, da müssen wir uns aber noch bis zu den Halbjahreszahlen gedulden.
Dieses Jahr will das Unternehmen eine schwarze Null auf Stufe Ebitda erreichen, das heisst bei Betriebsgewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern.
Kommt alles gut. Welche Firma hat schon nicht mit den auswirkungen von corona bis hin zum Ukrainekrieg zu kämpfen. Es sind wenige. Also kein Drama machen, es geht alles in die richtige Richtung. Und übrigens die Firma startet einen Neuanfang. Die Zeit dafür dürfte nicht besser sein.
Meyer Burger hätte die kursdrückende Nachricht von gestern auch am 18.08.2022 bringen können.
Wieso bringt Meyer Burger diese Nachricht kurz vor den Zahlen?
Hätte ich am 18.08.2022 eine positive Überraschung zu verkünden würde ich die kursdrückende Nachricht auch jetzt bringen. So kann eine positive Überraschung am 18.08.2022 voll ihre Wirkung zeigen.
Gran hat am 03.08.2022 10:23 geschrieben:
ZitatMeyer Burger hätte die kursdrückende Nachricht von gestern auch am 18.08.2022 bringen können.
Wieso bringt Meyer Burger diese Nachricht kurz vor den Zahlen?
Hätte ich am 18.08.2022 eine positive Überraschung zu verkünden würde ich die kursdrückende Nachricht auch jetzt bringen. So kann eine positive Überraschung am 18.08.2022 voll ihre Wirkung zeigen.
Nehme an, am 18. gibt es weitere böse Überraschungen, z/B Kapitalerhöhung, den MB geht das Geld langsam aus.
Pesche hat am 03.08.2022 10:32 geschrieben:
ZitatGran hat am 03.08.2022 10:23 geschrieben:
Nehme an, am 18. gibt es weitere böse Überraschungen, z/B Kapitalerhöhung, den MB geht das Geld langsam aus.
Bist du immer noch böse auf Meyer Burger?
Gran hat am 03.08.2022 10:40 geschrieben:
ZitatPesche hat am 03.08.2022 10:32 geschrieben:
Bist du immer noch böse auf Meyer Burger?
Bin nicht böse auf MB, aber seit über 10 Jahren erzählen die Geschichten und Märchen. Letztes Beispiel: Solarziegel, seit 2 Jahren immer ein anderes Modul als Prototyp alle waren schön und gut aber irgend etwas hat immer anscheinend gefehlt um in die Produktion zu gehen. Zu teuer, Bauprodukte Prüfung nicht bestanden, nicht dicht oder weiss der Kuckuck an was es liegt.
Gran hat am 03.08.2022 10:23 geschrieben:
ZitatMeyer Burger hätte die kursdrückende Nachricht von gestern auch am 18.08.2022 bringen können.
Wieso bringt Meyer Burger diese Nachricht kurz vor den Zahlen?
Hätte ich am 18.08.2022 eine positive Überraschung zu verkünden würde ich die kursdrückende Nachricht auch jetzt bringen. So kann eine positive Überraschung am 18.08.2022 voll ihre Wirkung zeigen.
Immerhin das negative schon vorbei, die Zahlen am 18.08 sind ja dann sozusagen jetz schon bekannt. Ich hoffe die Subventionen lassen nicht mehr lange auf sich warten.
Pesche hat am 03.08.2022 11:08 geschrieben:
ZitatGran hat am 03.08.2022 10:40 geschrieben:
Bin nicht böse auf MB, aber seit über 10 Jahren erzählen die Geschichten und Märchen. Letztes Beispiel: Solarziegel, seit 2 Jahren immer ein anderes Modul als Prototyp alle waren schön und gut aber irgend etwas hat immer anscheinend gefehlt um in die Produktion zu gehen. Zu teuer, Bauprodukte Prüfung nicht bestanden, nicht dicht oder weiss der Kuckuck an was es liegt.
Sie scheinen Fruchtsalat zu mögen. Sie schmeissen munter Äpfel mit Birnen in den gleichen Topf und verkaufen es als Erdbeeren. Wahrscheinlich wie üblich gewollt.
Korrigieren wir Ihren Fruchtsalat: MBTN 2.0 hat mit den Jahren zuvor strategisch und von der Crew her so gut wie nichts mehr am Hut. Einzig das know-how, ein sehr wichtiger Faktor aus der Geschichte steckt in der MBTN 2.0. Wer dies nicht verstanden hat, hat MBTN 2.0 nicht verstanden.
Pesche hat am 03.08.2022 10:32 geschrieben:
ZitatGran hat am 03.08.2022 10:23 geschrieben:
Meyer ist halt offen und kommuniziert sauber!
Somit ist der Kurs in den Zahlen schon am 18. drinnen.
Das ab und zu Verspätungen in einer neuen Produktion kommt ist ganz normal.
Im großen und ganzen hat Meyer Burger bis jetzt keine gravierende Fehler gemacht.
Nur weiter so Gunter Erfurt und sein Team...
Alperose hat am 03.08.2022 11:08 geschrieben:
ZitatGran hat am 03.08.2022 10:23 geschrieben:
Immerhin das negative schon vorbei, die Zahlen am 18.08 sind ja dann sozusagen jetz schon bekannt. Ich hoffe die Subventionen lassen nicht mehr lange auf sich warten.
Von welchen Subventionen reden Sie? Ihr Posting gibt mir Rätsel auf, weil MBTN 2.0 (sprich G. Erfurt) dies von MB schon mehrmals explizit ausgeschlossen resp. abgelehnt hat. Fakt: MB 2.0 hat diesbezüglich schlicht keine Ambitionen.
Matterhorn_18 hat am 03.08.2022 11:19 geschrieben:
ZitatPesche hat am 03.08.2022 11:08 geschrieben:
Sie scheinen Fruchtsalat zu mögen. Sie schmeissen munter Äpfel mit Birnen in den gleichen Topf und verkaufen es als Erdbeeren. Wahrscheinlich wie üblich gewollt.
Korrigieren wir Ihren Fruchtsalat: MBTN 2.0 hat mit den Jahren zuvor strategisch und von der Crew her so gut wie nichts mehr am Hut. Einzig das know-how, ein sehr wichtiger Faktor aus der Geschichte steckt in der MBTN 2.0. Wer dies nicht verstanden hat, hat MBTN 2.0 nicht verstanden.
Pesche muss seinen Frust vom AMS Verlust hier ablassen. War schon bei der letzten, kursdrückenden Meldung der Fall.... Zwischendurch hört man nichts von ihm.
Wer zur richtigen Zeit (Kapitalerhöhung) eingestiegen ist, hat auch nicht viel zum Motzen..... Schwankungen sind doch ganz normal und gehören zum täglichen Brot eines Anlegers.
Matterhorn_18 hat am 03.08.2022 11:25 geschrieben:
ZitatAlperose hat am 03.08.2022 11:08 geschrieben:
Von welchen Subventionen reden Sie? Ihr Posting gibt mir Rätsel auf, weil MBTN 2.0 (sprich G. Erfurt) dies von MB schon mehrmals explizit ausgeschlossen resp. abgelehnt hat. Fakt: MB 2.0 hat diesbezüglich schlicht keine Ambitionen.
Da die Nachfrage die Kapazitäten bei weitem überrollt, sehe ich gute Chancen dafür.
Alperose hat am 03.08.2022 11:37 geschrieben:
ZitatMatterhorn_18 hat am 03.08.2022 11:25 geschrieben:
Da die Nachfrage die Kapazitäten bei weitem überrollt, sehe ich gute Chancen dafür.
Subventionen definitiv nein. MB will die Eigenständigkeit behalten. Dann könnten eher bspw. zinslose Darlehen ins Spiel kommen, um die Produktionskapazität im Sinne der Menschheit/Sicherheit/Unabhängigkeit/Freiheit/Klima schneller zu erhöhen, als im bisherigen ambitiösen Businessplan bis 2027.
Weshalb Robert Habeck eine Fabrik von Meyer Burger in Deutschland besuchte
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck verkündet in der Berliner Panelproduktion der Thuner Firma Meyer Burger die Rückkehr der Solarindustrie nach Europa.
04.08.2022 16:15
Von Stefan Barmettler
Es war der Blick des Kenners: Robert Habeck, Wirtschaftsminister Deutschlands, drehte und wendete in seinen Händen ein scharf zugeschnittenes, dunkelblaues Plättchen, das auf dem Hausdach Sonnenstrahlen in Energie verwandelt. Der Super-Minister mit grünem Parteibuch war letzten Samstagnachmittag zu Besuch in der Solarfabrik in Bitterfeld-Wolfen südlich von Berlin, wo die Thuner Firma Meyer Burger Zellen rund um die Uhr vollautomatisiert produziert.
In den kleinen Plättchen, die in Modulen verbaut werden, liegt gemäss Habeck ein Teil der Lösung, um aus der Energiekrise zu kommen und eine nachhaltige Versorgung Europas sicherzustellen.
Produktionskosten dank Robotertechnik stark gesunken
Meyer-Burger-Chef Gunter Erfurt erklärte Wirtschaftsminister Habeck, die Solarpanelproduktion sei in den letzten Jahren zu 98 Prozent nach Asien, vorab China, abgewandert, und zwar aus Kostengründen. In ein Land notabene, das sich um Patentschutz foutiert, gnadenlos kopiert und mit Dumpingpreisen die Konkurrenz verdrängt.
Mittlerweile aber sind die Produktionskosten auch dank der Roboterisierung in Europa stark gesunken und preislich (von der Effizienz her ohnehin) konkurrenzfähig. Zudem setzt sich die Erkenntnis durch, dass Europa im Bereich der zukunftsträchtigen Solarenergie wieder aktiver sein muss, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren.
Davon ist auch der grüne Politiker Habeck überzeugt. Die Bundesregierung werde, verkündete er in der Meyer-Burger-Produktion, alles dafür tun, dass es gelinge, mit dem Hochlauf der solaren Energieproduktion auch einen Hochlauf der Produktion für Solarenergie in Deutschland wieder möglich zu machen.
Energie-Gesetz angepasst
Dass Habeck nicht nur Politikerphrasen drischt, zeigte er Stunden später: Das Wirtschaftsministerium in Berlin hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz angepasst und erneuerbare Energien zum überragenden öffentlichen Interesse hochgestuft.
"Das ist entscheidend, um das Tempo zu erhöhen", sagte der Wirtschaftsminister. Auf Instagram lädt er nach dem Besuch bei Meyer Burger ein paar Fotos hoch und schreibt: "Die Dynamik, das Engagement, die Energiewende nach vorne zu bringen, ist hier deutlich zu spüren."
Und weiter meint er: Erneuerbare Energien seien angesichts der aktuellen Lage zu einer Frage der «nationalen und europäischen Sicherheit geworden». So sollen erhöhte Fördersätze gesprochen und der Netzanschluss für kleinere Anlagen vereinfacht werden.
Das wiederum freut Meyer-Burger-Chef Erfurt und die Investoren. Seit Anfang Jahr hat die Aktie der Solarbauer um einen Drittel zugelegt.
Dieser Artikel erschien zuerst im Digitalangebot der "Handelszeitung" unter dem Titel: "Robert Habeck hat Solarfirma Meyer Burger besucht"