MeyerBurger MBTN

  • Redi hat am 03.12.2021 07:48 geschrieben:

    Vieleicht hat das ganze sogar einen positiven effekt . wenn eine ganze Produktionslinie steht kann Mann eventuell Optimierungsmasnammen Durchführen die bei lauffendem Betrib nicht möglich währen . Mglicherweise der Grund warum bis ende Jahr abgestellt ist .

  • tolggoe28 hat am 03.12.2021 15:46 geschrieben:

    Quote

    marsi24 hat am 03.12.2021 15:04 geschrieben:

    Auch dieser Sturm im Wasserglas wird sich legen.

    Hätte euch am 22. Februar dieses Jahres jemand gesagt, dass wir heute mit Pech sogar unter 0.40 landen, hätte dies bestimmt jeder für ein Scherz gehalten. Schon ganz bitter :( :( :(

  • Alperose hat am 03.12.2021 17:09 geschrieben:

    Quote

    tolggoe28 hat am 03.12.2021 15:46 geschrieben:

    Hätte euch am 22. Februar dieses Jahres jemand gesagt, dass wir heute mit Pech sogar unter 0.40 landen, hätte dies bestimmt jeder für ein Scherz gehalten. Schon ganz bitter :( :( :(

    Allerdings! Kurs erneut wieder unter 0.40, wirklich zum..... *bad*

  • Totale Kapitulation

    So paradox es klingt, aber genau das habe ich mir vom heutigen Tag erhofft. Den Schlusskurs auf dem Tagestief. Warum?


    Der Cash-Guru (Fredi Herbert), ja wer kennt ihn noch?, hat mir vor einigen Jahren folgendes geleert.


    Für eine soliden Boden in einem Abwärtssog braucht es den Ausverkaufstag mit viel Volumen und wenig Erholung, bestmöglich mit einem Schlusskurs auf dem Tagestief. (Die totale Kapitualtion). Erst danach werden sich die Kurse stabilisieren und wieder nachhaltig steigen können.


    Ich bin gespannt ob er recht behält.


    David Rühl hat auch gerade ein Video veröffentlicht.


    Meyer Burger: Verunsicherung nach adhoc - spontane Einschätzung - YouTube


    PS: auch ich habe mir mein ganz persönliches Weichnachtsgeschenk vorab gegönnt und heute 5-stellig nachgelegt. Wurst gibt es keine aber *drinks*


    Ich bin langfristig investiert, daher lebe und schlafe ich mit Kursen < 0.40 genau so gut wie mit Kursen > 0.40

  • tolggoe28 hat am 03.12.2021 17:50 geschrieben:

    Fredi Herbert sagte auch, Finger weg von mbtn 1.0

  • tolggoe28 hat am 03.12.2021 17:50 geschrieben:

    Auch ich bin langfristig investiert und mein EP liegt ein Vielfaches unter 0.40. Dennoch ärgert es, wieder unter diese Marke gefallen zu sein. Einziger Vorteil an einem tiefen Aktienkurs ist, dass die Vermögenssteuerrechnung im 2022 tiefer ausfällt als bei Kursen über 0.50 *mosking*

  • Ganz normale Firma

    Meine Verblendung geht jetzt nicht so weit wie die von tolggoe28, dass ich mich über das Coronaungemach von Meyer Burger freuen könnte, aber schlimm finde ich es auch nicht.


    Zeigt doch einfach, dass MBT eine ganz normale Firma wird, die auch von Unvorhersehbarem wie einer Pandemie oder Lieferengpässen oder steigenden Rohstoffkosten getroffen werden kann.


    Das kann den Business Plan durcheinander bringen, und dann hilft auch das sympathischste Management und die rührigsten Videos nur beschränkt.


    Aber eben, auch andere Firmen werden von Ungemach und Katastrophen getroffen und zurückgeworfen, Leclanché von Bränden, Klingelnberg vom Hochwasser oder AMS von Alexander Everke.

  • gertrud hat am 03.12.2021 18:50 geschrieben:

    Ams oh mein gott, da muss nächstes Jahr was gehen, war ja wie bei mbtn ein Übergangsjahr. Beide Titel standen schon ganz zuoberst auf der Jahresperformanceliste. Beide haben nächstes Jahr enormes Potential, aber es muss auch kommunikativ was gehen bei ams. Dies war dieses Jahr die reinste Katastrophe.

  • "Zuerst wird gehandelt, erst danach wird überlegt"

    gertrud hat am 03.12.2021 18:50 geschrieben:

    Von erfreuen kann nicht die Rede sein. Vom Donnerstag auf Freitag erlitt ich Buchverluste, die manche Leute das ganze Wochenende nicht mehr geniessen lassen würde. Vor 20 Jahren hätte ich wohl anders reagiert. Früher war ich aber auch nicht diversifiziert. Da ging es um alles oder nichts. Aber darum geht es eigentlich gar nicht.


    Wir sollten aus einer Mücke keinen Elefanten machen, das soll die Kernaussage sein. Ansonsten müsste die Welt-Börse die neu aufflammende Coronageschichte mit ihren zukünftigen Herausforderungen ähnlich einpreisen wie im Frühjahr 2020. Wird sie aber nicht. Warum? Die Börse macht keinen "Fehler" zweimal.


    Ich komme ein letztes Mal zum Freitagshandel von Meyer Burger zurück. (Für mich ist das Thema eigentlich längst durch) Wir sprechen hier von 6 bis 7 Wochen reduzierter Produktion auf einem Teilbetrieb. Der Ausbau ist also keineswegs betroffen. Die Maschinen für die USA werden munter weitergebaut. Die Zellfabrik geht jetzt in Vorleistung und kann Lagerbestände für spätere Zwecke aufbauen. Vielleicht noch wichtig wenn es dann plötzlich heisst: "Wir benötigen in den USA gleich mal eine Monatsproduktion und zwar sofort!"


    Es könnte ja auch ein Ausfall eines Laminators oder Stringer sein der mal kurzfristig eine Strasse blockiert,oder der Tanker mit den Wafer geht unter oder was auch immer. Alles Gefahren, die der Markt kennt. Nun kommt ein "neues" Risiko durch Krankheitsausfälle wegen Corona dazu, welches der Markt erst lernen muss, richtig zu interpretieren. Ihr dürft euch an solche Meldungen gewöhnen. Vielleicht nicht bei MB, aber womöglich bei Leclanché, Klingenberg oder AMS, um bei den genannten Unternehmungen zu bleiben.


    Aber habt ihr die AD HOC wirklich genau gelesen?


    Im zweiten Abschnitt steht Folgendes:

    Quote

    Aufgrund der parallel zum Fertigungsbetrieb notwendigen Arbeiten für den geplanten Ausbau der bestehenden Fertigungsanlage von 0,4 auf 1 Gigawatt war und wird die Produktionsleistung am Standort Freiberg zusätzlich zeitweise eingeschränkt. Die Produktionseinschränkungen haben einen negativen Einfluss auf den Umsatz im Jahr 2021.

    Der Ausfall ist also nicht nur Corona geschuldet, sondern in gewissen Teilen auch dem Ausbau für die höhere Fertigungsleistung zuzuschreiben. Ahhhhhaaaaaaaaa…. Also kurzfristig weniger für später mehr. Durch die sofortige Stilllegung könnte nun womöglich gleich die ganze Linie auf einen Schlag für den höheren Durchsatz umgekrempelt werden.


    Die Zahlen 2021 sind doch unbedeutend. Die Zahlen 2022 sind für mich nur in Teilbereichen interessant. 2023 wir spannend, 2024 noch vielmehr und so richtig neugierig bin ich auf die Zahlenkränze im 2027-2030. Ich denke mein Investitionszeitraum dürfte damit geklärt sein.


    Ich interpretiere den Freitagshandel so:


    "Zuerst wird gehandelt, erst danach wird überlegt"

  • Zürich (awp) - Der Grossteil der Unternehmen dürfte sich im kommenden Jahr weiter von der Coronakrise erholen. So rechnen Finanzanalysten für das Jahr 2022 im Durchschnitt mit höheren Gewinnen als für das laufende Jahr. Allerdings bleiben die Prognosen mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet.


    Die grössten Sprünge werden von Unternehmen erwartet, die derzeit immer noch stark unter der Coronapandemie leiden, wie eine Datenanalyse der Nachrichtenagentur AWP zeigt. So werden nach Einschätzung der Analysten der Flughafen Zürich und der Reisedetailhändler Dufry im kommenden Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Nach einer prognostizierten "schwarzen Null" im laufenden Jahr dürfte auch der Kioskkonzern Valora 2022 wieder einen substanziellen Gewinn schreiben.


    Sonderfälle an der Spitze der Rangliste


    An der Spitze der Rangliste mit dem höchsten prozentualen Gewinnwachstum tauchen auch Gesellschaften auf, die aktuell mitten in einer Restrukturierungsphase stecken. So sollte etwa der Backwaren-Hersteller Aryzta den Profit im kommenden Geschäftsjahr mehr als verdoppeln und das Solarunternehmen Meyer Burger zumindest die Verluste ausradieren. Mit Blick auf die Biotechunternehmen wird in der Analystengemeinde von Basilea und Molecular Partners für das Jahr 2022 ein "Break-even" erwartet.


    Ein anhaltend starkes Gewinnwachstum wird verschiedenen im Halbleiterbereich aktiven Unternehmen zugetraut. So dürften gemäss den Prognosen etwa VAT, Comet, Inficon und AMS 2022 deutlich höhere Überschüsse erwirtschaften als im laufenden Jahr. Zudem sollten Rieter und Autoneum im kommenden Jahr stark von Nachholeffekten profitieren. Auch weitere Industrieunternehmen wie Komax, Georg Fischer und Landis+Gyr sehen die Experten bei der Gewinnentwicklung im vorderen Viertel.


    Immobilien-Unternehmen hinken hinterher


    In der ersten Tabellenhälfte werden auch die Uhren- und Luxusgüterkonzerne Swatch und Richemont erwartet. Bei den defensiven Schwergewichten wie Nestlé, Novartis, Roche und Givaudan dürften die Gewinne ebenfalls steigen, allerdings in einem etwas gemächlicheren Tempo. Diese Unternehmen tauchen denn auch weiter hinten in der Auflistung auf.


    Auf den letzten Rängen bei der Gewinnentwicklung sind vor allem Immobilienunternehmen zu finden, bei denen ohne Sonderfaktoren die Gewinnschwankungen traditionellerweise gering ausfallen. Für die Branchengrössen SPS und PSP gehen die Finanzanalysten gar von einem leichten Gewinnrückgang im kommenden Jahr aus.


    Hohe Unsicherheit


    Für die Auswertung wurden aus dem AWP-Analyser jeweils der Durchschnitt der aktuellsten Analystenschätzungen des Gewinns pro Aktie (EPS) für das Jahr 2021 mit den bereits vorliegenden Prognosen für 2022 verglichen. Insgesamt flossen Schätzungen für 105 an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen mit ein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mit einem weiteren Prognosehorizont auch die Schätzungsgenauigkeit tendenziell abnimmt.


    Mit der Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Pandemie, der Lieferketten-Problematik, den hohen Rohstoff- und Energiepreisen, der anziehenden Inflation und den Wechselkurs-Schwankungen sind die Unsicherheitsfaktoren in den Schätzungsmodellen zahlreich. Die Analysten werden auch im kommenden Jahr ihre Gewinnprognosen laufend anpassen - es bleibt abzuwarten, ob nach oben oder nach unten.


    an/tt

    Quote

    Für mich sind die Zahlen 2022 nur teilweise interessant. Wachstum kostet. Die Gewinne werden schon noch kommen.

  • tolggoe28 hat am 09.12.2021 07:35 geschrieben:

    Im 2022 erhoffe ich mir zurückehren in die Gewinnzone.

  • cashspotter hat am 09.12.2021 15:17 geschrieben:

    Quote

    Könnte es nicht auch sein, dass durch die Verszögerungen durch Corona und den damit verbundenen Mehrkosten, resp. Einnahmeausfällen es plötzlich mit den Finanzen eng wird und eine nächste KE anstehen könnte? Trotz momentanem, gesunden Polster......

    Meine Gegenfrage auf Ihre hypothetische Zukunftsfrage: Was verstehen Sie an "gesundem Polster" nicht? Was kann eine Firma finanziell besser machen, als sich finanziell mit gesundem Polster aufzustellen?

  • kurz und knapp

    cashspotter hat am 09.12.2021 15:17 geschrieben:

    Quote

    Könnte es nicht auch sein, dass durch die Verszögerungen durch Corona und den damit verbundenen Mehrkosten, resp. Einnahmeausfällen es plötzlich mit den Finanzen eng wird und eine nächste KE anstehen könnte? Trotz momentanem, gesunden Polster......


    nein

  • cashspotter hat am 09.12.2021 15:17 geschrieben:

    Quote

    Könnte es nicht auch sein, dass durch die Verszögerungen durch Corona und den damit verbundenen Mehrkosten, resp. Einnahmeausfällen es plötzlich mit den Finanzen eng wird und eine nächste KE anstehen könnte? Trotz momentanem, gesunden Polster......

    Ja, könnte sein. Kann nicht ausgeschlossen werden.

  • Matterhorn_18 hat am 09.12.2021 16:28 geschrieben:

    Quote

    cashspotter hat am 09.12.2021 15:17 geschrieben:

    Meine Gegenfrage auf Ihre hypothetische Zukunftsfrage: Was verstehen Sie an "gesundem Polster" nicht? Was kann eine Firma finanziell besser machen, als sich finanziell mit gesundem Polster aufzustellen?

    Auch ein gesundes Polster kann schnell mal aufgebraucht sein, sollten die Schwierigkeiten bestehen bleiben.....

  • cashspotter hat am 09.12.2021 17:41 geschrieben:

    Quote

    Matterhorn_18 hat am 09.12.2021 16:28 geschrieben:

    Auch ein gesundes Polster kann schnell mal aufgebraucht sein, sollten die Schwierigkeiten bestehen bleiben.....

    Gerne stelle ich Ihnen meine Fragen noch einmal: Was verstehen Sie an Ihrer selbstgewähltes Formulierung "gesundem Polster" nicht? Was kann eine Firma finanziell besser machen, als sich finanziell mit gesundem Polster aufzustellen?