MeyerBurger MBTN

  • Da ist vor einigen Tagen halt einer mit einer Kleinigkeit raus, dafür kommt bald ein anderer rein, dann geht es wieder rauf. BlackRock, CS und UBS sind da stark dran.


    16:34:10 10-11-2015 06:45 Meyer Burger: Platinum International Fund senkt Anteil auf 4,99%



    Baar (awp) - Die Meyer Burger Technology AG meldet im Rahmen einer Pflichtmitteilung folgende Beteiligung bzw. Beteiligungsveränderungen (Publikationsdatum: 10.11.2015):


    Code
    Aktionär                                       Entstehung         zuvor   
                                        aktuell   Meldepflicht    gemeldeter Wert
    
    Platinum International Fund, Sydney  4,99%     03.11.2015         5,13%
    Meldegrund: Veräusserung
  • Lorenz hat am 10.11.2015 - 16:37 folgendes geschrieben:

    Ich habe heute aufgestockt. Eine Erholung scheint mir wahrscheinlich.

  • AllezBanane hat am 09.11.2015 - 17:18 folgendes geschrieben:

    Quote

    Woher sollen denn die guten Zahlen kommen? In den vergangenen Quartalen gab es immerhin von Zeit zur Zeit eine Auftragsmeldung, und dennoch waren die Zahlen tiefrot. Aber in diesem Quartal gab es nicht eine einzige nennenswerte Meldung. Ich frage mich wirklich, woher hier gute Zahlen kommen sollten.

    So ist es. Zu praktisch jedem Auftrag liess MBTN jeweils eine PR-Meldung raus.


    Entweder haben sie ihre Kommunikation geändert (ich bezweifle es stark) oder aber die Neuaufträge sind sehr mager...


    Wenn man sieht wie viele andere Aktien im Sektor seit Wochen stark sinken (auch US-Aktien mit bekannten Investoren im Rücken wie SUNE, SCTY etc. und mit hohem Insti-Anteil) ist es erstaunlich dass MBTN nicht wieder auf 5-6 CHF gefallen ist.

  • Meyer Burger senkt Umsatzziel Der Solarzulieferer Meyer Burger hat seine Ziele für Umsatz und Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2015 aufgrund von Projektverzögerungen nach unten revidiert. Beim Auftragseingang sei dagegen der Trend ungebrochen positiv, teilt das Unternehmen am Montag mit. Gewisse Abnahmen von Maschinen und Systemen durch die Kunden würden sehr wahrscheinlich nicht mehr wie geplant innerhalb der Jahresfrist 2015 erfolgen, sondern verzögerten sich in die erste Jahreshälfte 2016, heisst es zur Begründung. Deshalb werde das Umsatzziel auf neu zwischen 290 bis 340 Mio CHF von bisher rund 400 Mio reduziert. Auf Stufe EBITDA sei mit einem Verlust in der Grössenordnung zwischen 40 bis 65 Mio für das Geschäftsjahr 2015 zu rechnen, schreibt das Unternehmen weiter. Zuvor wurde das Erreichen der Break-even-Schwelle als Erwartung genannt. Per Ende Oktober 2015 lag das Volumen an neu erteilten Aufträgen gemäss der Mitteilung bei rund 367 Mio CHF, was gegenüber den ersten zehn Monaten des Vorjahres 2014 einem Anstieg von 44% entspricht. Dies sei auf verschiedene grosse und mittelgrosse Aufträge im Bereich der Photovoltaik-Systeme und -Lösungen zurückzuführen. Die vermehrten Projektaktivitäten im Photovoltaik-Bereich verdeutliche die höhere Investitionsbereitschaft der Kunden, schreibt Meyer Burger weiter. (AWP)

  • Zyndicate hat am 16.11.2015 - 08:18 folgendes geschrieben:

    Eigentlich ist diese Nachricht ja positiv, der aktuelle Abschlag von rund 15% völlig übertrieben!

  • Kapitalist hat am 16.11.2015 - 09:25 folgendes geschrieben:

    Quote

    Zyndicate hat am 16.11.2015 - 08:18 folgendes geschrieben:

    Eigentlich ist diese Nachricht ja positiv, der aktuelle Abschlag von rund 15% völlig übertrieben!


    Ja, im Prinzip schon. Es geht um Verschiebungen und nicht um Annulationen. Da der Auftragseingang/Trend ungebrochen sei,muss man sich nicht fürchten. Nun ist wenigstens klar, was zu erwarten ist. Klarheit ist immer gut. So günstig war der Kurs übrigens selten.

  • Meyer Burger-Aktien nach Gewinnwarnung markant unter Druck

    16.11.2015 10:14

    Zürich (awp) - Die Meyer Burger-Aktien sind am Montag zum Handelsbeginn regelrecht eingebrochen, nachdem der Solarzulieferer seine Ziele für Umsatz und Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2015 gesenkt hat. Doch nicht alle Analysten zeigen sich überrascht. Positiv wird die Dynamik beim Auftragseingang gesehen.

    Die Aktien von Meyer Burger büssen kurz vor 10 Uhr bei sehr hohem Volumen 10,6% auf 5,66 CHF ein. In den ersten Handelsminuten wurde die Aktie gar bis auf 5,37 CHF durchgereicht. Der am SPI gemessene Gesamtmarkt gibt derweil um 0,20% nach.


    Statt einem Umsatz von rund 400 Mio CHF und einem Breakeven auf Stufe EBITDA erwartet die Gesellschaft nun einen tieferen Umsatz zwischen 290 und 340 Mio CHF sowie beim EBITDA einen Verlust von 40 bis 65 Mio CHF. Als Grund werden Projektverzögerungen genannt.


    Für die Bank Vontobel kommen die News nicht völlig überraschend, denn Meyer Burger habe die Möglichkeit solcher Verzögerungen angezeigt. Auch wenn die Schätzungen für das Geschäftsjahr 2015 nach unten revidiert werden, sieht die Bank eine anziehende Dynamik beim Auftragseingang. Dieser könnte bei dem derzeitigen Momentum im Gesamtjahr 440 Mio CHF erreichen, was im Rahmen der Erwartungen liege. Die Kaufempfehlung wird bestätigt bei einem unveränderten Kursziel von 9,40 CHF.


    Bei Baader Helvea hält man den Auftragseingang zwar für "ok", es sei aber enttäuschend, dass die Guidance "erheblich" gesenkt wurde. Die Märkte von Meyer Burger würden weiterhin einer anhaltenden Branchenkonsolidierung unterliegen, wie es heisst. Insgesamt schätzt man die Unsicherheiten um Meyer Burger als unverändert zu hoch ein. Baader Helvea stuft die Aktie weiterhin mit "Hold" ein bei einem Kursziel von 7,50 CHF.


    Bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat man die Schätzungen entsprechend der neuen Guidance gesenkt. Die Titeleinstufung bleibt auf "Marktgewichten".


    Die massiven Abgaben in den Titeln werden in Händlerkreisen auch mit der Unsicherheit an den Aktienmärkten erklärt, die zuletzt nach dem Terroranschlägen in Paris noch zugenommen hat. Nur leichte Enttäuschungen würden derzeit von den Investoren hart abgestraft, hiess es. Dieses Muster zeigte sich bereits während der letzten Berichtssaison.


    cp/rw


    (AWP)

  • onenightinbangkok hat am 16.11.2015 - 12:10 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ich habe mit keinem der Pusherlis und Naiven hier drinnen Mitleid! Pauli war immer schon ein Schönredner um nicht Lügner zu sagen, die einen merken es halt früher, die anderen.....

    Ein Bestellungseingang der 44% über dem Vorjahr liegt ist ja wohl nicht ohne! Zudem sind das ja lediglich buchhalterische Probleme, ob jetzt ein Auftrag im 2015 oder 2016 abgerechnet wird ist ja wohl nicht gross relevant. Sonnenenergie ist zur Zeit die einzige Energie die ohne Subventionen auskommt, das hat vor kurzem auch die CEO von BKW gesagt. Sonnenenergie hat Zukunft!

  • Beim Bestellungseingang haben wir einen tiefen Vergleichswert.


    Ich seh das ebenso nicht so rosig, Pauli vertröstet seit Jahren. Es sind nicht einfach buchhalterische Verschiebungen. Schliesslich darf er angefangene Arbeiten aktivieren, bei ihren Projekten wohl inkl. Marge mit einem sauberen POC.


    Noch am 13. August (dies sind gerade mal 3 Monate) war die offizielle Pressemitteilung "die Ziele, im Gesamtjahr einen Nettoumsatz von rund CHF 400 Mio. und auf Stufe EBITDA die Break-even Schwelle zu erreichen." Das hätte man damals schon wissen können, oder wieso soll innerhalb von drei Monaten nun sowiel weniger realisierbar sein. Was auf ein halbes Jahr realisiert wird, was [edit: weiss] man zum heutigen Zeitpunkt. MBTN ist kein Detailhändler.


    Wieso gibt es Verzögerungen: Variante a) MBTN kann infrastrukturmässig/personell gar nicht mehr produzieren, wegen dem Abbau der vergangenen Jahren -> unglaubwürdig, denn dann dürften sie schon gar nicht so hohe Umsätze erwarten. Variante b) die Kunden wollen ihre fertige Maschinen nicht. -> wohl ebenso unglaubwürdig. Bleibt also Variante c) Die Kunden verschieben ihre Aufträge (welche noch nicht produziert wurden), und dies ist sehr schlecht für MBTN. Oder was gibt's für gute Gründe für die Verschiebungen? Übersehe ich etwas?


    Ich erinnere auch gerne nochmals an die fällige Wandelanleihe von 110mio im Mai 2017.

  • Ich bin dafür, dass Pauli endlich seinen Posten räumt! Sein Schönwetter-Geschwätz ohne Taten nervt wie ein Wadenkrampf.


    Und man braucht gar nicht darüber zu diskutieren, dass die Nachricht schlecht ist! Der Markt bestätigt dies eindrücklich

  • Aber bitte lest auch mal den Text richtig durch bevor so ein Theater gestartet wird.


    Welche schweizer Firma musste nicht schon die Prognosen etwas zurücknehmen, besonders in diesem Jahr. Es gibt einige wenige davon, die nicht tauchten, aber andre sind mehr derzeit und erst noch wegen dem CHF, dem starken.


    Hier geht es um eine Verlagerung wegen Projektverzögerungen aber die Aufträge sind da und Cash kommt auch. Nur nicht wie gewünscht bis Ende Dezember. Der Bestellungseingang, 44% über Vorjahr ist zu beachten. Das ist sogar sehr gut.


    Die erste Meldung vom Morgen ist meist die relevanteste.


    *blum3* So ganz nebenbei finde ich es toll, dass wir alle schon unsere Steuern bezahlt haben, dieses Jahr markant mehr verdienten, unsere Leistung verdoppelt haben und uns im nächsten Jahr auf eine tolle Gagenerhöhung freuen dürfen.


    Wenn ihr morgen also verkauft, kaufe ich nach. *dirol* Das nächste Jahr kommt sicher.

  • Versuche bei den Fakten zu bleiben und meine Gedanken zu bündeln. Auch ich habe heute an "Verleiderverkäufe" gedacht. Pauli ist ein Wiederholungstäter und die Kommunikationsstrategie ein Desaster. Da kann auch keiner etwas schönreden. Mehr als ärgerlich, dass hier aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt wird. Auf der anderen Seite ist Pauli ein Visionär und muss auch in anspruchsvolleren Zeiten Zuversicht verbreiten. Die Balance zu finden ich nicht immer leicht. Zuversicht bei den Mitarbeitern zu schüren und gleichzeitig nicht die Erwartungshaltung der Kapitalmärkte überbeanspruchten.


    Primär relevant ist aber nicht die Person Pauli sondern die Produkte von MB und die Marktentwicklung. Fakt ist, dass beide Hebel intakt sind, der Bestelleingang zeigt, dass MB Bestellungen an Land zieht und der Markt wächst ebenfalls. Für 2016 werden bereits Engpässe bei der Modulproduktion kolportiert. Investitionen in Modernisierung und Aufrüstung laufen langsam an und haben nun nochmals aufgrund der jüngsten Wirtschaftsentwicklung Chinas vorübergehend an Fahrt verloren. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis das Wettrüsten unter den Produzenten richtig in die Gänge kommt.


    Man kann über Pauli denken was man will, sollte seine Prognose bezüglich Heterojunction Technologie eintreffen, dann ist er spätesten 2017 der gefeierte Mann. Ich traue ihm das zu, denn Heterojunction ist heute die effizienteste und somit kostengünstigste Form für die Modulproduzenten. Somit ist eine Wette auf MB, eine Wette darauf ob sich die Heterojunction Technologie von Meyer Burger durchsetzt wird.


    Das Risiko ausgehend vom 2017 Bond muss zudem beobachtet werden. Die Gefahr besteht, dass der Markt anfängt zu spekulieren, dass MB diesen nicht Refinanzieren kann. MB ist daher sehr daran interessiert möglichst von Beginn des Jahres 2016 Goodnews zu vermelden.


    Es braucht nochmehr Geduld, welche sich aber spätestens im nächsten Jahr auszahlen muss. Die Marge für Misserfolg ist endgültig aufgebraucht. Der Auftragseingang, Technologieführerschaft und Marktwachstum bedeutet aber für mich persönlich klar long in der Aktie zu sein.

  • Kapitalist hat am 16.11.2015 - 09:25 folgendes geschrieben:

    Quote

    Eigentlich ist diese Nachricht ja positiv, der aktuelle Abschlag von rund 15% völlig übertrieben!

    Dieser Fokus bzw. Kommunikation auf "Stufe EBITDA" ist doch ein Witz.


    MBTN müsste wohl eher eher gegen 500 Millionen CHF Umsatz statt "nur" 400 machen wenn man andere Kennzahlen verwenden würde.


    Ansonsten Schönrednerei um auf schwarze Zahlen zu kommen die gar keine sind - netto nach Kapitalkosten und Steuern würde man ansonsten rot bis tiefrot bleiben und wenig bis nichts in die Zukunft investieren könenn.


    Ueber 5 CHF schaue ich die Aktie nicht an und auch darunter nur wenn sich das Management endlich realistischer äussert bzw. Veränderungen in der Führung kommen würden - tippe auf letzteres da ich nicht mehr an eine Aenderung der Kommunikation glaube; über Jahre wurde immer und wieder von "Silberstreifen" gesprochen - das Vertrauen ist weg bei vielen Anlegern, inklusive mir.