MeyerBurger MBTN

  • Es steht Dir natürlich frei selbst zu entscheiden wann Du deine Positionen schliessen möchtest.


    Die Gefahr des Lichterlöschens ist aber merklich gesunken. Die Vorleistungen an REC scheinen fruchtbaren Boden gefunden zu haben.


    Die Maschinerie läuft, die Qualität scheint zu stimmen. Es wird Zeit endlich Geld zu verdienen.

  • künstlich tiefer Kurs?

    Ich denke viele Kleinanleger hatten gehofft, dass mit der Abwehr von Sentis der Aktienkurs sich schnell erholen wird.


    An Sentis hat der Effekt der darauf haltenden Hand offenbar nicht gelegen. Ist es womöglich Meyer Burger selbst die den Kurs künstlich tief halten will um einem Investor den Einkauf zu günstigen Konditionen schmackhaft machen zu möchte? Ich traue denen mittlerweile alles zu.


    Man muss bedenken Oxford PV ist höher bewertet als Meyer Burger. Und was haben die? Ähhhh moment… ich glaub nix.

  • Im Sack ist wenn bezahlt und verbucht.


    Es war wichtig und das einzig Richtige die Verzögerung zu melden auch wenn reichlich spät.


    Wie man gesehen hat ist der Titel dennoch gestiegen. Warum? Wenn Spekulationsrisiken aus einer angeschlagenen Aktien rausgenommen werden sind auch nicht so tolle News unter umständen gute Nachrichten. In diesem Fall: Aufgeschoben ist noch nicht aufgehoben und nicht wie bei Ekore man hört einfach nichts mehr.

  • cash Insider

    aus dem heutigen cash Insider


    Im Zentrum spekulativer Käufe stehen auch die Aktien von Meyer Burger. Gerüchte, wonach der Solarzulieferer aus dem bernischen Gwatt nach einem Ankeraktionär sucht, halten sich hartnäckig. Interessant ist, dass die Leerverkäufer ihre Wetten gegen das Unternehmen in den letzten Tagen substanziell zurückgefahren haben. Regelmässige Leserinnen und Leser meiner Kolumne wissen: Ich wäre nicht überrascht, hiesse dieser zukünftige Ankeraktionär Peter Spuhler.


    Seit gut einer Woche erfreuen sich die Aktien von Meyer Burger einer regen Nachfrage (Quelle: www.cash.ch)


    Bleibt mir nichts anderes übrig als zu hoffen, dass sich ein neuer Investor - wie immer er auch heissen möge - zu fairen Konditionen für die bestehenden Aktionäre einkauft.

  • Wasserkopf abschlagen


    In Thun sitzen hochbezahlte Manager, unter anderem Herr Brändle mit einem Salär von über 1 Mio Franken.


    Die teure Holding Struktur ist nicht viel kleiner als jene von Unternehmen zehnfacher Grösse.


    Herr Brändle und Herr Häner sitzen 800 Kilometer entfernt vom operativen Geschäft in Deutschland.


    Zusätzlich gibts in Thun noch einen sehr teuren VR pro Kopf dessen Arbeit von Brändle erledigt wird. Weil operativ macht der nicht viel.


    Dort gibt es auch einen CEO Dr Erfurt der zugleich CTO der Gruppe ist. In Deutschland haben sie auch einen Finanzchef


    Das SmartWire Research Team in Thun steht auch unter Dr Erfurt in Deutschland.


    Alles in allem diente der Abwehrkampf von Kerekes wohl hauptsächlich der Absicherung der Teppichetage in Thun.


    Ein Unternehmer würde diese teuren Doppelstrukturen eliminieren.

  • Gleicher Meinung. Toll zusammengefasst. Um Gotteshimmel, wieso wurde der Kerekes nicht im VR gewählt? Sind die meisten Aktionäre...blind...blöd...naiv...oder borniert?


    Ich bange um mein Geld, die Firma steht weiterhin vor dem aus, und das Management verdient Millionen?

  • Ich tippe auf Blind. Viele

    Ich tippe auf blind. Viele lassen sich zu einfach mit den geschmeidigen Hoffnungsworten um den Finger wickeln und von den angeblichen Erfolgsmeldungen immer kurz bevor es um das Eingemachte geht blenden (GV, aoGV). Die Institutionellen wählen gemäss den Empfehlungen von unabhängigen Stimmrechtsberater und die grösseren darunter haben im jüngsten Fall keine gute Figur gemacht....


    Wenn sie jetzt nicht liefern werden sie geliefert werden. Diese tolle Unternehmung verdient die Scharmützel der Teppichetage nicht.

  • Meyer Burger schliesst Verkauf des Software-Geschäfts ab


    Meyer Burger hat den bereits früher kommunizierten Verkauf seines Software-Geschäfts nun abgeschlossen.


    19.11.2019 06:44


    Die Tochter AIS Automation in Dresden geht wie angekündigt an den österreichischen Technologiekonzern S&T. Der Verkaufspreis lag bei 14 Millionen Franken, teilte Meyer Burger am Montagabend mit.


    Meyer Burger rechnet unverändert mit einem Buchgewinn von 2 Millionen Franken. Die verkaufte Software-Tochter beschäftigt früheren Angaben zufolge rund 140 Mitarbeiter.


    (AWP)

  • gertrud


    Ich glaube nicht das sich da was tut. Wie du richtig schreibst ist das Volumen recht klein.


    Meyer Burger bleibt ein Underperformer dieses Jahres - also raus aus dem Portfolio...eigentlich,


    News erwarte ich erst im 2020, nicht vorher. Mais bon, on verrra.

  • Der PV Markt ist sehr komplex. Nicht mal die Analysten haben den Durchblick den Markt als Ganzes zu verstehen. Die Analystenbewertungen sind ein Witz.


    MBT hat sich gerade mal etwas von ihrem Liquidationswert gelöst. Das Risiko die Lichter löschen zu müssen konnte vorerst erfolgreich abgewendet werden da der Anlauf der Module-Produktion von REC geglückt war und die Vorfinanzierung i quasi gerettet ist.


    Wenn MBT alle Chancen nutzen kann (Abschluss US-Geschäft, guter Deal mit REC, Ausbau von erlesenen Kunden, schnelle Zubauraten der Kundschaft, noch ein paar Verkäufe von PERC-Maschinen nach China) werdet ihr jammern schon bei +50% verkauft zu haben.

  • Die Stadtwerke Winterthur haben mit der aktuellen Stromrechnung folgende Informationen mitversandt:


    Das Bundesamt für Energie schätzt das gesamte Produktionspotenzial für Solarstrom der Schweizer Gebäude auf 67 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. 2017 betrug die Solarstromproduktion in der Schweiz knapp 1.7 TWh. Der Anteil der Solarstromproduktion am gesamten Stromverbrauch der Schweiz (58 TWh) lag somit bei rund drei Prozent.


    Also wenn ich so über die Dächer von Winterthur blicke kann man kaum PV-Investitionen ausmachen. Zeit zu investieren! Ich hoffe die Schweizer erkennen den Mehrwert der HJ-Technologie und kaufen Alpha-Module statt Chinagrümpel. Mit etwas Umdenken bei den Konsumenten kann ich mir ein Comeback der Produktion z. B. in Deutschland für den europäischen Markt durchaus vorstellen. Siehe dazu auch diese Studie:


    https://www.vdma.org/v2viewer/-/v2article/render/39286041


    Auch sehr interessant:


    https://www.ise.fraunhofer.de/…oltaik-in-deutschland.pdf

  • Leto: Und die Japaner können keine Autos bauen

    Irgendwie verstehst Du den Markt nicht: China ist total dominant in Preis, Qualität und Menge. Ohne China läuft nichts. Auch wenn chinesische Firmen wegen der Trumpblockade vermehrt in Vietnam, Malaysia etc. produzieren lassen, und damit in den Statistiken der Anteil von China kleiner scheint, sind es immer noch chinesische Firmen.


    Darum richtet sich Meyer Burger seit vielen Jahren nach chinesischen Ansprüchen, darum gibts Meyer Burger in Thun eigentlich nicht mehr, dafür in China.


    Deine Bemerkung zum "Chinagrümpel" erinnert mich an die guten alten Zeiten, als die Schweizer Uhrenindustrie mit 70% Weltmarktanteil sagte: Die Japaner können keine Uhren bauen! Und dann taten sie es doch, und die Schweizer Uhrenindustrie implodierte.


    Oder als Europa sagte: Die Japaner können keine Autos bauen, und dann taten sie es doch, und die europäischen und amerikanischen Autobauer versanken in der Krise, und wurden dank staatlicher Hilfe wieder auf die Beine gestellt.


    Es gibt wenige Technologiefirmen, die den Chinesen das Wasser reichen können. Meyer Burger wäre so eine Firma. Sie hat aber, wie bereits geschrieben, das Problem, ein Produkt auf den Markt zu bringen, bevor es von den Chinesen kopiert wurde. Denn obwohl China technologisch führend ist, sind sie immer noch sehr fleissig im kopieren. Was übrigens auch die Amis seit Jahrzehnten machen, sogar die staatlichen amerikanischen Geheimdienste klauen europäisches Know How, brüsten sich damit, "den Schlüssel zu allen Patentämtern zu haben". Aber aus mir unbekannten Gründen wird bei den Amis weniger geschimpft.


    Goldi


    P.S: Der grösste Schweizer Modulhersteller Megasol produziert wo noch gleich? Hm... es fängt mit Ch an und hört mit na auf. Ich komme nicht drauf...

  • Vielleicht war das Wort "Chinagrümpel" wohl das falsch gewählte Wort. Auf jedenfall führt es offenbar zum Missverständnis vom Geschriebenen zum Gedachten. Ich wollte damit grundsätzlich zum Ausdruck bringen, dass man sich von kopierten Technologien abwenden sollte und sich grundsätzlich überlegt dort zu kaufen wo auch gefortscht und entwickelt wird. Aber wo fängt die Abgrenzung an und wo hört diese auf, das ist tatsächlich ein Problem zumindest momentan. Die heutigen PV Module aus China sind ja durchaus funktional, dennoch würde ich mir solche Dinger nicht mehr aufs Dach knallen.


    Aber sollte es dazu kommen, dass die Produktion in Deutschland wirklich Fuss fassen würde und z.B. eine MBT exklusiv die Maschinen und den Lead in Sachen Forschung und Weiterentwicklung im europäischen Raum macht, könnte es dazu führen, dass es ein Comeback geben könnte.

  • Dass es Verzögerungen gibt, wurde gemeldet (wenn auch mit Nachdruck). Die Shortseller versuchen sich wieder dagegen zu stemmen. Dass dies ein Auf und Ab von mehreren % in kürzester Zeit ergibt, darf einen nicht sonderlich beunruhigen.
    Wenn der US-Auftrag kommt und ggf. noch ein paar Maschinen an Longi durch ihre Ausbaumassnahmen verkauften werden, dürfte das den Shortseller einheizen. MBT wird auch bald mal ein Update über den Zwischenstand der Verhandlung mit REC verkünden müssen, um nicht Gefahr zu laufen, weitere Adhoc-Pflichtverletzungen zu riskieren.


    Doch eigentlich wollte ich was ganz anderes schreiben.....



    Obwohl Herr Brändle an der GV verkündete, er habe keine Lust Maschinen an die Chinesen zu verkaufen, um sie dann Wochen später kopiert an anderen Orten wieder anzutreffen, sollte eines geklärt werden:



    Es wurde noch NIE eine Maschine der Meyer Burger Deutschland (Roth & Rau) kopiert. Weder Perc noch HJT. Für Perc gab es mal eine Alternativtechnologie (ALD) die kurzfristig Wettbewerb gemacht hat. Es wurde aber nie kopiert.
    Der Grund ist relativ einfach. Es handelt sich nämlich viel mehr um Prozesswissen im Kopf der deutschen Physiker als um haptische Technologie. Eine Plasmaquelle mit Prozesswissen zu kopieren ist ziemlich schwierig.
    Was aber kopiert wurde waren die Sägen. Also das Wafering Business. Im Vergleich zu den Maschinen der MBT Deutschland waren die von steinzeithafter Komplexität. Ein Feuersteinauto ins Rollen zu bringen ist nicht sonderlich schwierig.