@ Gertrud
Was denkst du Gertrud, wird der 5,5 % Meyer Tec. 20 CV nächstes Jahr zu 100 % zurückbezahlt? Wie wäre dies bei einer Fusion?
MeyerBurger MBTN
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@ Kroki, da seh ich wenig Risiko. Der wird zurückgezahlt werden, das indizieren auch die Kurse.
Andererseits lohnt es sich nicht, wegen 5% da einzusteigen. Es Ist auch nur wenig davon noch ausstehend. Wer den nicht rechtzeitig getauscht hat, war entweder 2017 auf einer Survival Tour in der Arktis abgeschnitten von jeder Kommunikation oder hat einen an der Waffel. -
Nehmen wir mal an, dass mindestens einer der beieden Herren Anton Karl oder Mark Kerekes als zusätzliches Mitglied in den Verwaltungsrat von Meyer Burger gewählt werden. Möglicherweise würde Sentis dies mit einem grösseren Zukauf von Meyer Burger Aktien quittieren, wäre doch möglich. Sentis könnte dann bei tiefen Kursen kaufen,er hätte einen besseren Schnitt, der Aktienkurs steigt, und die Herren in der Chefetage können durchatmen.Und wenn dann noch der Grossauftrag über 100 Millionen unter Dach und Fach ist, und vielleicht sonst noch der eine oder andere Grossauftrag im 2 Semester reinschneit, könnte es interessant werden. Die Herren in der Chefetage von Meyer Burger müssen sich bald etwas einfallen lassen, um den Kurszerfall der Aktie zu stoppen. Es ist ein guter Zeitpunkt für Sentis mit Meyer Burger zu verhandeln.
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Kauft Sentis bei Meyer Burger Aktien zu?
Spekulationen zufolge könnte der grösste Einzelaktionär von Meyer Burger gezwungen sein, sein Aktienpaket auszubauen.
Als Sentis Capital vergangenen Herbst von Meyer Burger einen Vorstoss in die Herstellung von Solarzellen forderte, stiess die Beteiligungsgesellschaft des russischen Milliardärs Petr Kondrashev beim Verwaltungsrat noch auf taube Ohren. Zu kapitalintensiv sei ein solcher Schritt war damals aus dem Umfeld des Solarzulieferers aus dem bernischen Gwatt zu vernehmen.
Nach der einschneidenden Umsatz- und Gewinnwarnung von vor wenigen Tagen gibt man sich bei Meyer Burger allerdings geläutert. Man überprüfe das Geschäftsmodell und die Unternehmensstrategie grundlegend, lässt das Unternehmen in einer Mitteilung an die Medien durchblicken. Das wiederum würde zu Spekulationen passen, wonach der Solarzulieferer über einen Zusammenschluss mit dem Grosskunden REC tatsächlich in die Herstellung von Solarzellen einsteigen könnte.
Die wichtigste Forderung des grössten Einzelaktionärs wäre dann erfüllt. Allerdings wird befürchtet, dass ein Zusammenschluss mit REC zum Nachteil der Aktionäre von Meyer Burger ausfallen könnte.
Das will Sentis Capital verhindern und stellt mit Anton Karl und Mark Kerekes im Hinblick auf die nächste Generalversammlung zwei eigene Vertreter zur Wahl in den Verwaltungsrat auf.
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Kursentwicklung der Meyer-Burger-Aktien über die letzten zwei Wochen. (Quelle: cash.ch)
Ob die beiden Vertreter einfach so mir nichts, dir nichts in den Verwaltungsrat gewählt werden, ist allerdings fraglich. Schliesslich hält die Beteiligungsgesellschaft des russischen Milliardärs gerade mal etwas mehr als 6 Prozent der Stimmen.
Entweder gelingt es Petr Kondrashev, eine Mehrheit im Aktionariat zu finden - oder aber er kauft im grossen Stil Aktien zu. Zu Kursen von 35 Rappen und weniger wären diese günstig zu haben. Am Markt kursieren mittlerweile denn auch Spekulationen, wonach Sentis Capital weitere Aktien zugekauft haben könnte.
Unangenehme Fragen muss sich übrigens Analyst Eugen Perger von Research Partners gefallen lassen. Er stufte die Aktien von Meyer Burger am gestrigen Mittwoch von "Kaufen" auf "Halten" herunter und halbierte gleichzeitig das Kursziel auf 0,40 (zuvor 0,80) Franken. Die Wahrscheinlichkeit neuer Heterojunction-Grossaufträge sinke und die Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung tendiere gegen null, so die Begründung Pergers.
Zur Erinnerung: Als der Analyst Mitte Februar letzten Jahres erstmals eine Kaufempfehlung für die Papiere des Solarzulieferers aussprach, veranschlagte er gar ein Kursziel von 2,40 Franken. Damals wurden noch Kurse um die 1,70 Franken bezahlt. Davon können die Aktionäre heute bestenfalls träumen...
(CASH)
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Kaufen die Aktionäre bei Meyer Burger weiter zu?
Die Aktionärsgruppe um Sentis will bei Meyer Burger mitreden. Sie kommt wohl nicht darum herum, ihre Beteiligung am Solarzulieferer auszubauen. Gleichzeitig könnten Trittbrettfahrer aufspringen.
30.07.2019 08:15
Von Lorenz Burkhalter
Seit wenigen Tagen ist bei Meyer Burger bekannt, dass sich mehrere Aktionäre um Sentis Capital zu einer Aktionärsgruppe zusammengeschlossen haben. Hinter Sentis steht der finanzkräftige russische Milliardär Petr Kondrashev. Wie einer Offenlegungsmeldung vom Montagabend entnommen werden kann, hält diese Aktionärsgruppe 10,43 Prozent der Stimmen über Aktien und Derivate.
In einem ersten Schritt will die oppositionelle Aktionärsgruppe mit Anton Karl und Mark Kerekes zwei eigene Vertreter in den Verwaltungsrat wählen lassen. Ziel dürfte es sein, Einfluss auf die sich abzeichnende strategische Neupositionierung nehmen zu können. Anlässlich einer Umsatz- und Gewinnwarnung liess Meyer Burger kürzlich durchblicken, dass man das Geschäftsmodell und die Unternehmensstrategie einer grundlegenden Überprüfung unterziehen werde. Im Zentrum könnte ein Vorstoss in die Herstellung von Solarzellen mittels eines Zusammenschlusses mit dem Grosskunden REC stehen.
[Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/190730_mbtn_ytd.jpg]
Kursentwicklung der Meyer-Burger-Aktie seit Jahresbeginn (Quelle: www.cash.ch)
Ein Vorstoss des Solarzulieferers in die Solarzellenproduktion wäre zwar ganz nach dem Gusto von Sentis und käme einer früheren Forderung der Beteiligungsgesellschaft von Petr Kondrashev nach. Es ist allerdings zu befürchten, dass ein Zusammenschluss mit REC finanzielle Nachteile für die Meyer-Burger-Aktionäre haben könnte. In diesem Zusammenhang steht womöglich auch der Wunsch der Aktionärsgruppe, Einfluss auf die strategische Neupositionierung nehmen zu können.
Steigen nun auch Trittbrettfahrer ein?
Die Aktie von Meyer Burger reagierte in den letzten Tagen mit Kursavancen auf die Neuigkeiten aus dem Grossaktionariat. Händler erwarten nun Anschlusskäufe und eine kurzfristige Fortsetzung der Kurserholung.
Wie es im hiesigen Berufshandel weiter heisst, dürfte die Aktionärsgruppe nicht darum herumkommen, das Beteiligungspaket weiter zu erhöhen. Nur so liessen sich die beiden eigenen Vertreter in den Verwaltungsrat wählen. Ausserdem könnten sich namhafte Trittbrettfahrer wie etwa ausländische Hedgefonds bei Meyer Burger einkaufen und sich der oppositionellen Aktionärsgruppe anschliessen, so lautet der Tenor. Zu erkennen geben müssen sich mögliche Trittbrettfahrer aber erst, wenn sie 3 Prozent oder mehr am Unternehmen halten.
Obwohl sich die Meyer-Burger-Aktie von den Tiefstkursen vom Montag vor einer Woche bei 0,3172 Franken nach oben lösen konnte, errechnet sich seit Ende Juni noch immer ein sattes Minus von 25 Prozent. Seit Anfang Februar hat der Solarzulieferer gar fast 60 Prozent des Börsenwerts eingebüsst.
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Meyer Burger: Die Opposition wächst
Bei Meyer Burger schliessen sich weitere Aktionäre der Aktionärsgruppe um Sentis Capital/Teutonia an. Damit gewinnt das oppositionelle Lager beim Solarzulieferer an Gewicht.
07.08.2019 08:04
Von Lorenz Burkhalter
Der Aktionärsgruppe um Sentis Capital/Teutonia haben sich beim Solarzulieferer Meyer Burger in den letzten Tagen weitere Aktionäre angeschlossen. Damit steigt die Anzahl Gruppenmitglieder von 8 auf 14. Gemeinsam stellen sie 11,125 Prozent der Stimmen, davon 10,938 Prozent in Form von Namenaktien. Die Differenz entfällt auf Derivate. Zum Zeitpunkt der Gruppenbildung waren es noch 10,425 Prozent.
Auf Anfrage bestätigt Anton Karl als Vertreter der Aktionärsgruppe um Sentis Capital, dass man mit weiteren Aktionären in Kontakt stehe. Er geht deshalb davon aus, dass die Gruppe demnächst auf 16 bis 18 Mitglieder anwächst.
Hinter Sentis Capital steht der russischstämmige Petr Kondrashev. Der Milliardär stieg im Winter 2016 bei Meyer Burger ein, als der Solarzulieferer zwecks Bilanzsanierung eine umfassende Kapitalerhöhung durchführen musste. Erst kürzlich baute Sentis Capital die Beteiligung auf 8,219 Prozent aus.
Worum geht es der Aktionärsgruppe?
Nur wenige Tage zuvor informierte Meyer Burger die Öffentlichkeit, dass der Nettoumsatz im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 47 Prozent auf 122 Millionen Franken eingebrochen sei und man einen operativen Verlust (EBITDA) in Höhe von 14 Millionen Franken eingefahren habe. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, das bisherige Geschäftsmodell auf den Prüfstand zu stellen und alle strategischen Möglichkeiten prüfen zu wollen.
Damit kommt der Verwaltungsrat einer schon etwas länger im Raum stehenden Forderung von Sentis Capital nach. Allerdings befürchten Vertreter der Beteiligungsgesellschaft, dass eine mögliche strategische Neuausrichtung zum Nachteil der Aktionäre ausfallen könnte. Das dürfte denn auch der eigentliche Auslöser gewesen sein, weshalb sich Sentis Capital kürzlich mit anderen Aktionären zu einer Gruppe zusammengeschlossen hat und mit Anton Karl und Mark Kerekes zwei eigene Vertreter zur Wahl in den Verwaltungsrat stellt.
Aktienkursentwicklung enttäuscht
Die Aktionärsgruppe ist überzeugt von der Technologieführerschaft von Meyer Burger, kritisiert aber die Aktionärswertvernichtung der letzten Jahre und fordert einen aktionärsfreundlicheren Kurs. Ihren Berechnungen zufolge steht der rund eine Milliarde Franken, die die Aktionäre seit der Publikumsöffnung von 2006 insgesamt eingeschossen haben, mittlerweile noch ein Börsenwert von gerade einmal 230 Millionen Franken gegenüber.
Mit einem Minus von fast 36 Prozent steht die Aktie des Solarzulieferers an der Schweizer Börse SIX weit oben auf der Liste der diesjährigen Verlierer. Nur die Aktien von Polyphor, Asmallworld oder Schmolz + Bickenbach schnitten noch schlechter ab.
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Meyer Burger erhält Auftrag über 20 Millionen von Oxford PV
Der Solartechniker Meyer Burger hat von seinem neuen Partner Oxford PV den ersten Teilauftrag für eine Produktionslinie erhalten. Für 20 Millionen Franken wird Meyer Burger eine Heterojunction-Produktionslinie mit einer anfänglichen Produktionskapazität von 100 Megawatt bauen.
08.08.2019 07:30
Inbegriffen im Auftrag sind auch notwendige Anpassungen für das Upgrade auf die Perowskit-HJT-Tandemtechnologie, wie der Solaranlagenbauer am Donnerstag mitteilte. Bis Ende 2020 soll die Produktionskapazität für Tandemsolarzellen auf 250 Megawatt ausgebaut werden. Oxford PV will mit diesem Auftrag der weltweit erste Hersteller für Perowskit-HJT-Tandemsolarzellen werden.
Tandemsolarzellen absorbieren den Angaben zufolge einen grösseren Anteil des blauen Spektralbereichs des Sonnenlichts, was zu einem deutlich höheren theoretischen Wirkungsgradlimit von 43 Prozent im Vergleich zu 29 Prozent für traditionelle Standard-Silizium-basierte Solarzellen führt. Mit Perowskit-Tandemsolarzellen sollen die Kosten in der Solarenergie weiter deutlich sinken.
Meyer Burger und die britische Oxford PV hatten im März einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Sie wollen gemeinsam die Technologie für die Massenfertigung der Tandemsolarzellen vorantreiben. Meyer Burger hatte sich im Zuge der Zusammenarbeit an Oxford PV beteiligt und ist damit zum grössten Aktionär geworden.
tt/kw
(AWP)
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Ekore?
Kann jemand türkisch? Wäre spannend zu wissen, was Serhan Süzer CEO Ekore genau zu seiner 600 Mio. Dollerfabrik sagt, bezüglich wann, mit wem und welcher Technik (HJT und Smartwire?)
http://radyo.stendustri.com.tr…brika-yatirimi-yapacagiz/ -
niknik hat am 12.08.2019 14:06 geschrieben:
QuoteKann jemand türkisch? Wäre spannend zu wissen, was Serhan Süzer CEO Ekore genau zu seiner 600 Mio. Dollerfabrik sagt, bezüglich wann, mit wem und welcher Technik (HJT und Smartwire?)
http://radyo.stendustri.com.tr…brika-yatirimi-yapacagiz/Ekore CEO Serhan Suzer war diese Woche Gast des Energy Generating Factories Programms. Wir sprachen über die Macht der Türkei im Bereich der erneuerbaren Energien und die Produktion von Technologien in diesem Bereich in der Türkei entwickelt, Suzer gab auch detaillierte Informationen über die Investitionen, die sie in der Türkei machen werden.
"Seit 2013 sind wir in unseren Herzen, um in Technologie und Produktion zu investieren. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir verschiedene Studien und Forschungen durchgeführt. Wir werden eine sehr wertvolle Einrichtung für die Türkei in Nigde Bor OSB zur Verfügung stellen. Unser Ziel ist es, der Türkei eine Fazilität mit allen Prozessen zusammen zu geben und die Abhängigkeit des Landes von Energie zu verringern.
Nigde Bor OSB 620 Hektar Land wird auf den Investitionskosten der Fabrik gebaut werden rund 600 Millionen Dollar sein. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, werden wir 1.500 Mitarbeiter beschäftigen", sagte er.
Ekore CEO Serkan Suzer betonte die Notwendigkeit, in Technologie und Produktion in der Türkei zu investieren, und erörterte sowohl den Solarsektor als auch die neu entwickelten Technologien im Energiebereich. -
Die Aktie ist nach dem Erreichen von CHF 0.47 am Montag vormittag mächtig unter Druck geraten. Bald wieder unter CHF 0.40? Ob die Zahlen Ende Woche helfen werden?
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Link hat am 13.08.2019 12:04 geschrieben:
QuoteDie Aktie ist nach dem Erreichen von CHF 0.47 am Montag vormittag mächtig unter Druck geraten. Bald wieder unter CHF 0.40? Ob die Zahlen Ende Woche helfen werden?
Die Zahlen sind ja bereits bekannt, zwar nicht im Detail aber doch schon in welche Richtung es gehen wird......
Vielleicht erfahren wir noch ein wenig mehr über die Zukunft, vielleicht hat sich ja da das Management in der Zwischenzeit bereits Gedanken darüber gemacht?
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Meyer Burger lässt die Katze aus dem Sack
Der Solarzulieferer Meyer Burger passt sein Geschäftsmodell an und plant eine Zusammenarbeit mit dem Grosskunden REC. Die Aktionärsgruppe um Sentis Capital zeigt sich skeptisch, die Aktie gerät unter Verkaufsdruck.
Vor gut drei Wochen wartete Meyer Burger mit einer Gewinnwarnung auf, und erklärte, man wolle das Geschäftsmodell und die Strategie einer grundlegenden Überprüfung unterziehen. Am frühen Donnerstagmorgen nun lässt der Solarzulieferer aus dem bernischen Gwatt die Katze aus dem Sack: Er gibt eine strategische Partnerschaft mit dem Grosskunden REC bekannt.
Das Partnerunternehmen will seine auf die Heterojunction- und SmartWire-Technologie von Meyer Burger abgestützten Produktionskapazitäten von derzeit 600 Megawatt um mehrere Gigawatt ausbauen. Meyer Burger soll im Gegenzug an den zukünftigen Gewinnen beteiligt werden.
Beobachter begrüssen diesen Schritt zwar, räumen gleichzeitig allerdings ein, dass bisweilen bloss eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde und man auch in Bezug auf die finanziellen Eckpunkte der Zusammenarbeit nichts wisse. So genau liessen sich die Pläne deshalb noch gar nicht beurteilen.
Aktionärsgruppe begegnet den Plänen mit Skepsis
Nach einem frühen Vorstoss bis auf 0,445 Franken verliert die Meyer-Burger-Aktie zur Stunde noch 8,8 Prozent auf 0,3868 Franken. Die Tagestiefstkurse liegen gar bei 0,3832 Franken. Damit errechnet sich alleine für die letzten vier Handelstage ein Minus von gut 15 Prozent.
Wie die Credit Suisse schreibt, könnte eine strategische Zusammenarbeit mit dem Grosskunden REC durchaus Sinn machen. Allerdings sei die Zusammenarbeit wohl nur dann für alle Parteien von Erfolg geprägt, sollte REC die Produktionskapazitäten rasch erhöhen können und sich die Kapazitätsauslastung bei Meyer Burger dadurch deutlich verbessern. Ausserdem bleibt aus Sicht der Grossbank unklar, wie der Zweitpartner Oxford PV Nutzen aus der Partnerschaft ziehen soll. Die Credit Suisse stuft die Meyer-Burger-Aktie weiterhin mit "Underperform" und einem Kursziel von 0,39 Franken ein.
Die Bank Vontobel sieht in der strategischen Zusammenarbeit ein potenziell sehr attraktives Vorhaben, macht dies aber von der Gewinnbeteiligung und der Exklusivität abhängig. Der Zürcher Bank zufolge winken beträchtliche wiederkehrende und margenstarke Ertragsströme im zweistelligen Bereich, die zulasten stärker begrenzter und margenschwächerer Ausrüstungskäufe gehen würden. Das Anlageurteil für die Meyer-Burger-Aktie lautet unverändert "Hold", das Kursziel 0,45 Franken.
Bei der Aktionärsgruppe um Sentis Capital/Teutonia begegnet man den Plänen hingegen mit Skepsis. Wie Anton Karl als Vertreter der Aktionärsgruppe auf Anfrage schreibt, sollte jetzt wohl jeder verstehen, dass es einen Aktionärsvertreter im Gremium (Verwaltungsrat) braucht. Denn die Verhandlungen würden gemäss Aussendung (Medienmitteilung) Monate dauern. In diesen Prozess müsse der Aktionär eingebunden werden, so Karl weiter.
Die aus 14 Mitgliedern zusammengesetzte Aktionärsgruppe, sie stellt bei Meyer Burger mittlerweile gut 11 Prozent der Stimmen, fordert einen aktionärsfreundlicheren Kurs vom Unternehmen und will einen Aktionärsvertreter in den Verwaltungsrat wählen lassen (cash berichtete). Hinter Sentis Capital steht der russischstämmige Milliardär Petr Kontrashev. Er beteiligte sich im Dezember 2016 an Meyer Burger, als der Solarzulieferer zwecks Bilanzsanierung zu einer umfassenden Kapitalerhöhung gezwungen war.
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Meyer Burger strapaziert die Geduld der Aktionäre
Die Solarzulieferin will mit Modulherstellerin REC zusammenarbeiten. Die Halbjahreszahlen zeigen, dass Meyer Burger nicht mehr viel Zeit bleibt.
Meyer Burger kämpft ums Überleben, und die Zeit wird knapp. Am Donnerstag publizierte die Solarzulieferin wie erwartet schwache Halbjahreszahlen. Zudem informierte sie über eine strategische Zusammenarbeit mit der Modulherstellerin REC. «Finanz und Wirtschaft» hat bereits Anfang Juli berichtet, dass die Thuner Gesellschaft einen Einstieg in das Geschäft mit Solarmodulen erwägt.
In der Mitteilung vom Donnerstag schreibt Meyer Burger von einem «angemessenen Exklusivitätsschutz» für REC an der Heterojunction- sowie der Smartwire-Technologie. Die Technologien zur Erhöhung der Spannung in der Solarzelle sowie zur Verbindung der Zellen zu einem Solarmodul ermöglichen es, Solaranlagen mit höherer Stromausbeute herzustellen. Sie sind die verbleibenden Trümpfe von Meyer Burger. Im Gegenzug für die Exklusivität sei REC grundsätzlich bereit, mit Meyer Burger einen Gewinnbeteiligungsplan abzuschliessen. Ob die Partnerschaft mit REC das richtige Mittel ist und zur rechten Zeit kommt, um den Mittelabfluss zu stoppen, ist fraglich, zumal noch viele Frage offen sind.
https://www.fuw.ch/article/meyer-burger-plant-partnerschaft/
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Der Hans Brändle ist kaum besser als der Peter Pauli. Gibt es denn wirklich kein CEO der Meyer Burger aus der Patsche helfen kann??
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Aus der heutigen NZZ a/S::
Remo Lütolf. Seit 100 Tagen ist der ehemalige ABB-Manager VR-Präsident des einstigen Solar - Hochfliegers Meyer Burger. Die kürzlich publizierten Halbjahreszahlen waren enttäuschend, dem Unternehmen läuft die Zeit davon. Im Interview mit der FuW gibt sich Lütolf dennoch optimistisch.
"Wir sind überzeugt, dass nun der Turnaround eingeleitet ist." -
Turnaround eingeleitet...
Wie oft haben wir diesen Satz gehört und gelesen?
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Meyer-Burger-CEO Brändle erhält Unterstützung vom Verwaltungsrat
Nach schwachen Halbjahreszahlen will die Führung des Solartechnickers Meyer Burger ein Bild der Geschlossenheit abgeben.
18.08.2019 15:27
Der Verwaltungsrat des angeschlagenen Solarunternehmens Meyer Burger stärkt seinem Management nach den schwachen Halbjahreszahlen den Rücken. "Ein CEO ist letzten Endes nicht für den Markt verantwortlich", sagte VR-Präsident Remo Lütolf im Interview gegenüber der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 17.08). Der ganze Verwaltungsrat stehe "uneingeschränkt" hinter CEO Hans Brändle.
Die Wende soll die in der vergangenen Woche angekündigte strategische Zusammenarbeit mit der Modulherstellerin REC bringen. "Wir sind überzeugt, dass der Turnaround eingeleitet ist", so Lütolf im Interview. Für den geplanten Ausbau sei man alleine zu wenig stark.
Mehr zu den jüngsten Entwicklungen beim Unternehmen: Meyer Burger lässt die Katze aus dem Sack
Auch soll die Fokussierung auf die Heterojunction- und Smartwire-Technologie vorangetrieben werden. Das Unternehmen soll damit in einer Nische mit Highperformance-Modulen positioniert werden, führte der VR-Präsident aus. Es gebe im Unternehmen aber noch ein paar Dinge, die nicht zum Kerngeschäft gehören würden.
Weiter äusserte sich Lütolf auch zu der von Grossaktionär Sentis geforderten Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung. "Sobald wir alle notwendigen Unterlagen schriftlich erhalten haben, werden wir den Antrag prüfen", sagte er dazu. Falls dies geschehe, könne die die ausserordentliche Generalversammlung wie gefordert in den "kommenden Wochen" stattfinden.
(AWP/cash)
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Meyer Burger plant ausserordentliche Generalversammlung
Meyer Burger lädt zu einer ausserordentlichen Generalversammlung ein. Diese findet am 30. Oktober in Bern statt.
Dies teilte Meyer Burger am Montagabend mit.
Der Verwaltungsrat entspreche damit dem Begehren der Aktionärsgruppe um Sentis PCC, einer Beteiligungsgesellschaft von Petr Kondrashev, hiess es zur Begründung. Die Aktionärsgruppe beantrage konkret die Zuwahl von Mark Kerekes, Co-Geschäftsführer und Verwaltungsratsmitglied der Sentis PCC, in den Verwaltungsrat.
Sentis hält laut den letzten offiziellen Angaben gut 11 Prozent der Aktien am Unternehmen und hatte Ende Juli die Einberufung einer ausserordentlichen GV gefordert.
Die formelle Einladung mit den konkret zu behandelnden Traktanden und Anträgen, der Begründung der Aktionärsgruppe sowie der Empfehlungen des Verwaltungsrats würden spätestens 20 Tage vor der ausserordentlichen Generalversammlung publiziert, so die Meyer-Burger-Mitteilung weiter.
(AWP)
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Auffälliges Brief Volumen in OB
Auffälliges Brief Volumen : 632`022 für CHF 0.37
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Und das soll bedeuten...?
Meyer Burger, bitte, verkauft die Bude den Chinesen, damit wir dieses Kapitel abschliessen können. M+B wird nie mehr über CHF 1.00 steigen. Eine einzige Aktie ist nicht einmal 40 Rappen Wert.