MeyerBurger MBTN

  • Aus der FuW von Morgen:


    Zusammenschluss?


    Über die Form eines möglichen Zusammenschlusses mit REC gibt es derzeit keine gesicherten Informationen. Meyer Burger will sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zum Thema äussern. Denkbar wären mit Blick auf die Grössenverhältnisse sowohl eine Fusion als auch eine Übernahme in die eine oder die andere Richtung. Möglich wäre auch ein Joint Venture um die HJT-Technologie.


    Unmittelbar wird es für REC nun darum gehen, die Produktion der HJT-Zellen hochzufahren. Erste Module sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, und ein Zusammenschluss dürfte massgeblich vom erfolgreichen Produktionsbeginn abhängen. An diesem Erfolg teilzuhaben, ist verlockend. Der Weg aber ist gesäumt mit Unwägbarkeiten.

  • Link hat am 05.07.2019 21:28 geschrieben:

    Das hört sich doch schon einmal nicht so schlecht an...oder wie sieht ihr das?

  • Depotleiche

    Mal schauen, was sie zu sagen haben im August. Solang mach ich nichts.


    Der Peter "Silberstreifen" Pauli war kein Blender, finde ich. Der hat echt an die Firma geglaubt. Was natürlich nicht gereicht hat, um ihn zu einem glückhaften Manager zu machen.


    Dem aktuellen Management wäre vorzuwerfen, dass sie im 2017 den Kurs unverantwortlich hochgetrieben haben. Interessant, auch wenn man die damaligen Kommentare hier im Thread mal wieder liest, wo MBTN bei Kursen um 1.60 als Geheimtipp gehandelt wurde.
    In letzter Zeit sind sie aber sehr kleinlaut geworden, bei Meyer Burger. So wie es hier im Thread still geworden ist.


    Also, Link, wenn man mit der Sonne zu tun hat, gilt halt: "A bizli blände mues es. Susch isch nüme guet."


    Aber es sieht düster aus, Meyer Burger scheint sich für meine persönliche Depotleiche 2019 zu qualifizieren.

  • Der Aktien-Friedhof

    Sie besitzen noch unverkäufliche Aktien, wertlose Wertpapiere, Depotleichen nach Delisting, Schrottaktien oder wie auch immer? Hier können Sie sie loswerden...


    Nach einigen Jahren an der Börse haben sich in meinem Depot leider doch einige “Leichen“ angesammelt. Bei einigen wusste ich nicht einmal mehr, wo sie hergekommen sind, bei anderen könnte ich mich heute noch selber ohrfeigen, dass ich so dämlich sein konnte...


    Als ich die nun doch, schon alleine um nicht immer wieder daran erinnert zu werden, endlich mal entsorgen wollte, mußte ich feststellen, so einfach geht das gar nicht... Die meisten werden nirgends mehr gehandelt, bzw. der Erlös würde nicht annähernd die Spesen decken. Und sie einfach so aus dem Depot ausbuchen zu lassen, geht nach Aussage meiner Bank auch nicht. So hätte ich bei zumindest einer Position noch nicht einmal einen Nachweis über den eingefahrenen Verlust erhalten, um diesen steuerlich geltend machen zu können. Ein Freund hat mir dann diese Aktien außerbörslich für 0,0001€/Stück abgekauft und nach erfolgtem Depotübertrag hatte ich meine Wertpapierabrechnung über den Verkauf.


    Mein Depot war aber noch immer zugemüllt. Da habe ich einfach ein weiters, das “Schrottdepot”, eröffnet und alle wertlosen Aktien dort hin übertragen.


    Ich denke mal, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht, und biete Ihnen daher hier die Möglichkeit, sich Ihrer “Depotleichen” zu entledigen.



    http://www.aktien-friedhof.de/

  • Leichen

    Damit habe ich jetzt weniger ein Problem, Elias, ich mags gern aufgeräumt und habe strikt nur Platz für jeweils eine Leiche im Keller.
    Denn: Was mal eine Leiche war, kann im besten Fall noch ein Zombie werden.


    Entsprechend entsorge ich, Zueblin im 2017 und Evolva im 2018 beide recht glücklich bei einer Zwischenerholung. Ob ich allerdings bei MBT auch mit einem Blauen Auge davonkomme?

  • Hans Brändle: «Bin enttäuscht von den Resultaten des ersten Halbjahres»


    Die Zukunft von Meyer Burger steht in den Sternen. Nach einem ersten Semester ohne Gewinn und nach zahlreichen Verlustjahren soll jetzt das Geschäftsmodell grundsätzlich auf den Prüfstand gestellt werden.


    22.07.2019 07:58


    Der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat überprüfe Geschäftsmodell und Unternehmensstrategie grundlegend, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Ergebnisse dieser Strategieüberprüfung sollen zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.


    Seit Jahren bewegt sich das Unternehmen im Krebsgang. Für das erste Semester 2019 wird nun aufgrund vorläufiger Zahlen ein Nettoergebnis von Null in Aussicht gestellt. Dass kein Verlust resultierte, ist ausserordentlichen Einnahmen aus dem Verkauf des Wafering Geschäfts zu verdanken.


    CEO Hans Brändle zeigt sich gemäss einem Zitat in der Mitteilung "enttäuscht von den Resultaten des Halbjahres". Allerdings sei mit der an REC gelieferten Heterojunction und SmartWire-Zellverbindungstechnologie der entscheidende Durchbruch gelungen.


    Und es gibt in diesem Bereich einen neuen Lichtblick: Mit einem nordamerikanischen Start-up-Unternehmen sei ein Rahmenvertrag für Heterojunction-Schlüsselequipment unterzeichnet worden, so das Unternehmen.


    Dieses Start-up sei von Unternehmern mit langjähriger Solarindustrie-Erfahrung gegründet worden. Vorbehaltlich des Abschlusses der Finanzierungsrunde des Unternehmens wird ein Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Franken erwartet. Mit der vertraglich vereinbarten Anzahlung und somit dem Auftragseingang rechnet Meyer Burger zu Beginn des vierten Quartals 2019, wie es weiter heisst.


    Unter den Erwartungen


    Insgesamt sei die Geschäftsentwicklung im ersten Semester deutlich unter den Erwartungen geblieben, heisst es. So hat sich der Umsatz auf 122 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahressemester beinahe halbiert. Und der operative Gewinn (EBITDA) fiel mit 14 Millionen negativ aus. Aufgrund des Preisverfalls im Standard PV Geschäft, insbesondere bei PERC, seien die Margen weiter unter Druck geraten, lautet die Begründung.


    Die Geschäftsentwicklung im ersten Semester 2019 unterstreiche die Notwendigkeit, unser Geschäftsmodell und unsere Strategie zu hinterfragen, wird in der Mitteilung weiter VR-Präsident Remo Ludolf zitiert. "Für die Zukunft werden wir alle strategischen Optionen prüfen. Dazu gehören Gespräche mit industriellen Partnern, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die nachhaltigen Mehrwert für unser Unternehmen und unsere Aktionäre schaffen."


    Die detaillierten Halbjahreszahlen wird Meyer Burger am 15. August 2019 publizieren.


    (AWP)

  • Schwein gehabt

    Nachdem Verkauf im März mit etwas Verlust war ich die nächsten Tagen etwas fustriert, weil ich sogar mit einem kleinen Gewinn hätte aussteigen können, hätte ich noch ein paar Tage zugewartet, allerdings war dieses Zeitfenster kurz und anschliessend ging's ja nur noch bergab. So muss ich heute sagen, zum Glück verkauft.


    Aber eigentlich finde ich es sehr schade, dass Meyer Burger so am Rande des Abgrunds steht, wo sie doch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Ich hoffe, dass sie das Ruder herumreissen können, obwohl es im Moment ziemlich hoffnungslos aussieht. Ein Kauf ist die Aktie im Moment aber auf keinen Fall.

  • Ebenfalls Schwein gehabt

    Kürzlich sah MBTN für mich attraktiv aus in der Gegend von 45 Rp.


    Dann musste ich aber sagen: Jäh, das ist zwar ein tiefer Kurs, aber ich sehe keinen Grund am Horizont, weshalb er steigend könnte. Und kaufte nicht.


    Huff! Zum Glück habe ich verzichtet, sonst hätte ich mir meine dritte Depotleiche angelacht. EVE und RLF reichen mir grad. *scratch_one-s_head*


    Goldi

  • Kein Schwein sondern MBTN gehabt.


    War in den letzten Wochen abzusehen, selber schuld.
    Ich kauf vorläufig nicht zu, ein optisch tiefer Kurs allein ist kein Grund.
    Aber denke, die Chancen sind intakt, hier bei wesentlich höheren Kursen noch vor Jahresende glimpflich rauszukommen, wenn sich das mit dem 100Mio. Auftrag in den USA konkretisiert.


    Und weil ich eine unverwüstliche Optimistin bin, hab ich das Profilbild schon mal thematisch angepasst.

  • So blau

    Wer blaue Augen hat, kann blauäugig MBTN kaufen, und sich dabei ein blaues Auge holen.


    Ich habe Dir umgehend die Tipps einer Augenärztin kopiert:


    Kühlen ist das Wichtigste


    Bekommt man einen Schlag auf das Auge, sollte das Auge sofort für mindestens 30 Minuten gekühlt werden. Bitte keine Eiswürfel direkt auf die Haut geben, da es sonst zu Erfrierungen kommen kann. Häufig hört man, dass man sich auf ein blaues Auge sofort ein rohes Steak legen soll. Das sollten Sie nicht tun! Wenn das Fleisch aus dem Gefrier- oder Kühlschrank kommt, wird das Auge damit zwar gekühlt, aber rohes Fleisch kann Bakterien enthalten, die zu einer Infektion im Auge führen können.


    *air_kiss*


    Goldi

  • abwägend

    gertrud hat am 22.07.2019 16:11 geschrieben:

    Quote

    Kein Schwein sondern MBTN gehabt.


    War in den letzten Wochen abzusehen, selber schuld.
    Ich kauf vorläufig nicht zu, ein optisch tiefer Kurs allein ist kein Grund.
    Aber denke, die Chancen sind intakt, hier bei wesentlich höheren Kursen noch vor Jahresende glimpflich rauszukommen, wenn sich das mit dem 100Mio. Auftrag in den USA konkretisiert.


    Und weil ich eine unverwüstliche Optimistin bin, hab ich das Profilbild schon mal thematisch angepasst.

    Das dürfte die richtige Einstellung sein. Bei MB darf man sowieso nur mit dem Spielgeld rein (Typ "Turnaroundspekulation"), aber das dürfte zumindest Dir klar sein. Ich habe EK um 0.59 , und natürlich gelüstet es kurz nach einem Nachkauf. Ich habe es mal bleiben lassen. Solange man den Fall diszipliniert angeht, besteht kein Grund sein Profilbild zu verwüsten.


    Lg X.

  • Macht ein Kauf von Meyer Burger Sinn?

    Jetzt erlaube ich mir, mich zu wiederholen, und sage dasselbe, was ich schon vor sieben Jahren, vor sechs, fünf, vier, drei, zwei Jahren gesagt habe:


    Welchen Sinn hat es für eine chinesische Firma, die defizitäre MB zu kaufen, wenn sie eh schon alle Geschäftsgeheimnisse geklaut und kopiert haben?


    Das ist ja genau das fundamentale Problem von MB: Die Zeitdauer die die Chinesen brauchen, um etwas zu kopieren und selber auf den Markt zu bringen, ist von 12 Mt auf 6 Mt auf 3 Monate gesunken. Die Chinesen kaufen sicher nicht eine Firma, die sie vorher eigenhändig kaputtet haben.


    Dabei hat MB etwas, das wirklich Weltspitze ist: Die Perowskitzellen, die Oxford PV auf MB Fertigungslinien produzieren wollen, sind ein Gamechanger. Aber MB schafft es irgendwie nicht, nachhaltig davon zu profitieren.


    Goldi

  • moodimed8 hat am 23.07.2019 12:54 geschrieben:

    Quote

    Was passiert bei einer Übernahme bzw. Fusion, gut oder schlecht für den Kurs?

    Kommt auf die Situation zu dem Zeitpunkt der Verhandlung an. Und wer dann am längeren Hebel sitzt.


    Stand heute wäre ein denkbares Angebot: Durchschnitt der letzten 3 Monate + 30% Prämie. Also, CHF 0.65 müssten es schon sein. Und dann würden die Grossaktionäre noch etwas rummeckern und pokern, bis nachgebessert wird. Bei 0.65-0.70 kommen die Aktionäre die bei der letzten KE zugestiegen sind, ohne Verlust raus. Und mir wär's auch recht.


    Aber das ist rein hypothetisch und kann in 3 oder 6 Monaten wieder vollkommen anders aussehen. Darauf setzen würd ich nicht


    Eine Fusion wäre wohl weniger gut für den Aktienkurs.

  • 24.07.2019 Adhoc



    Traktandierungsbegehren einer Aktionärin für eine künftige Generalversammlung




    Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) hat ein Traktandierungsbegehren der Sentis Capital PCC ("Sentis") für die nächste ordentliche oder, falls früher, eine allfällige ausserordentliche Generalversammlung erhalten. Die Aktionärin beantragt Herrn Anton Karl, Co-Geschäftsführer und Verwaltungsratmitglied Sentis, und Herrn Mark Kerekes, Co-Geschäftsführer und Verwaltungsratmitglied Sentis, als zusätzliche Mitglieder in den Meyer Burger Verwaltungsrat zu wählen.



    Das Traktandierunsgbegehren nimmt Bezug auf Art. 699 OR, der es Aktionären, die Aktien mit einem Nennwert von insgesamt CHF 1’000’000 vertreten erlaubt, die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes zuhanden der Generalversammlung zu verlangen.



    Der Verwaltungsrat von Meyer Burger nimmt die frühzeitige Einreichung des Traktandierungsbegehrens zur Kenntnis und beabsichtigt, dieses im Zusammenhang mit der nächsten Generalversammlung zu prüfen.