MeyerBurger MBTN

  • MeyerBurger MBTN

    FunkyF wrote:

    Quote
    Meyer Burger - für ZKB erneut ein übergewichten. "Mit der Übernahme von Roth & Rau schliesst Meyer Burger die Lücke im Produktportfolio im Zellbereich."

    (Cash-Guru / 11.04.11)


    ...zuerst abwarten welche Leichen im Keller von R&R gefunden werden ...


    ...solche Empfehlungen sind nix wert :lol:

  • MeyerBurger MBTN

    [Meyer Burger N] - Vontobel bestätigt Buy, Kursziel unverändert: 48.00 CHF

    [Meyer Burger N] - Helvea bestätigt Buy, Kursziel unverändert: 45.00 CHF

    [Meyer Burger N] - ZKB bestätigt Übergewichten, kein Kursziel.

    [Meyer Burger N] - Commerzbank bestätigt Hold, Kursziel unverändert: 40.00 CHF

    [Meyer Burger N] - UBS bestätigt Neutral, Kursziel unverändert: 32.00 CHF

  • FuW empfiehlt zum Kauf

    :D *wink*

    13.04.2011 | Ausgabe: 29 | Seite: 16 | Rubrik: Schweiz | Autor: Beat D. Hebeisen


    Meyer Burger kauft Technologie Clevere Akquisition – Roth & Rau verhilft zu höherer Effizienz – Berechenbare Risiken reduzieren Kaufpreis – Aktien sind attraktiv ePaper dieses Artikels lesen



    Beat D. Hebeisen

    Die Börse hat in den letzten zwei Handelstagen die von Meyer Burger anvisierte Übernahme von Roth & Rau neutral eingeschätzt. Das Projekt ist in verschiedener Hinsicht anspruchsvoll. Vor dem Hintergrund, dass die deutsche Gesellschaft mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat (vgl. Kasten), ist der Kaufpreis von fast 360 Mio. € auf den ersten Blick als stattlich zu bewerten. Doch da gibt es ganz andere Überlegungen, wegen denen der beabsichtigte Zusammenschluss, vor allem aus der Sicht von Meyer Burger, als überaus attraktiv zu bezeichnen ist.

    Der Schweizer Solarkonzern hat bereits im Rahmen des Börsengangs 2006 formuliert, dass die Ausrichtung auf Drahtsägen zum Schneiden der Solarwafer nicht reiche. Über Akquisitionen entlang der Wertschöpfungskette sollte sich Meyer Burger zu einem breit ausgerichteten Unternehmen entwickeln, das über alle relevanten Prozesse zur Herstellung von kristallinen Solarmodulen verfügt. Nach einigen kleineren Zukäufen sowie der Fusion mit 3S fehlte einzig noch Know-how im Bereich Zelloptimierung.

    Hoher Wirkungsgrad

    «Close the gap» hiess das entsprechende Projekt. Mit Roth & Rau kann diese Lücke nun mehr als geschlossen werden. Die Deutschen verfügen über wichtige Technologien, dank denen die Effizienz der Zelle deutlich verbessert werden kann. Roth & Rau steckt zudem in der Entwicklung einer neuen Anlage für sogenannte Hetero-Junction-Zellen.

    Das Verfahren wurde zusammen mit der Universität Neuenburg entwickelt. Durch eine spezielle Beschichtung der kristallinen Wafer wird die Sonneneinstrahlung optimiert. Im Labor in Neuenburg wurde auf grossen Flächen bereits ein Wirkungsgrad von 20% erreicht. Vorstandsvorsitzender Dietmar Roth ist überzeugt, dass die Massenproduktion 2012 starten wird. Gelingt das Unterfangen, verfügt die erweiterte Meyer Burger über entscheidende Vorteile.Den Wirkungsgrad verbessern und die Kosten senken, stellt für Peter Pauli, CEO Meyer Burger, seit Jahren die grosse Herausforderung dar. Das Unternehmen ist daran, durch die Umstellung der Produktion auf Diamantdrahtsägen die Oberflächen der rohen Siliziumwafer zu verbessern. Mit den Verfahren von Roth & Rau kann die Prozessoptimierung nun im eigenen Haus entwickelt werden. Zudem verfügen die Deutschen über eine Software, mit der der ganze Verarbeitungsprozess überprüft und beschleunigt werden kann. Pauli lobt nicht ohne Grund das breite Technologiewissen der Deutschen. Er betrachtet die Cleantechnologie, nach der Einführung des Computers 1980, als die fünfte technologische Revolution. Die Leistungsverbesserungen und das Wachstum der PC-Industrie werden wohl zum Vorbild der Entwicklung in der Photovoltaik. Die installierte Leistung von kristallinen Solarmodulen wird bis 2020 um den Faktor 100 auf 1500 Gigawatt steigen. Der daraus abzuleitende Konsolidierungs- und Industrialisierungsprozess ist bereits in vollem Gang. Meyer Burger ist Teil dieser Entwicklung. Für die Akquisition von Roth & Rau gilt darum wohl das Gleiche, was Pauli im Fall 3S erläutert hat: Der Kaufpreis sei nur auf kurze Sicht als hoch einzuschätzen. Meyer Burger offeriert den Aktionären von Roth & Rau 22 € je Aktie. Das entspricht 41,5% Aufpreis auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Der Kaufpreis beträgt somit 356,6 Mio. €. Einen Teil dieser Summe wird mit 840 800 Aktien aus dem genehmigten Kapital abgegolten. Der Rest wird über einen Syndikatskredit von 300 Mio. Fr. sowie eigenen Mitteln bezahlt. 11,3% von Roth & Rau wurden bereits von den Unternehmensgründern übernommen.

    Wachstumsschub

    Durch den Verbund der beiden Gesellschaften entsteht eine Technologiegruppe mit einem zu erwartenden Umsatz 2011 von 1,6 Mrd. Fr. (Schätzung Meyer Burger). Eine Ausweitung auf 2 Mrd. Fr. im nächsten Jahr ist ein realistisches Szenario. Der Restrukturierungsprozess von Roth & Rau belastet allerdings die Ertragsentwicklung der Gruppe. Dazu kommen höhere Finanzierungskosten. Wir erwarten für 2012 einen Gewinn um 180 Mio. Fr. oder 3.90 Fr. auf der Basis der leicht höheren Anzahl Aktien.

    Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 sind die Titel im Langzeitvergleich günstig bewertet. Darin kommen die Risiken der laufenden Restrukturierung von Roth & Rau sowie die Klage von Conergy zum Ausdruck. Die Chancen der erweiterten Technologiegruppe liegen in einem fulminanten Wachstumsschub. Vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe in Japan wird die Nachfrage nach alternativen Energien zusätzlich forciert. Davon wird Meyer Burger profitieren. Wir erachten die Aktien als kaufenswert. :D

  • MeyerBurger MBTN

    Jetzt sind wir also wieder über dem alten Hoch von 42.45 und gleichzeitig konnte ein Verkaufssignal im MACD in letzter Sekunde abgewendet werden.


    Zusammen mit den neuen Kaufsempfehlungen sieht das durchs Band positiv aus.


    Und bei mir sind wieder beide Positionen im Plus. :D


    Aktuell: 43.00


    Gruss

    fritz

  • Zukunft

    MBTN Fan duchs Band.

    Auftragslage sehr gut.

    Nähere Zukunft wird sehr schwierig.

    Materialengpässe auf breiter Front.

    Lieferverzögerungen (Wochen,Monate)sind die Folge das wird sich wohl auf den Umsatz niderschlagen.

    Aber es muss weitergehen. Dies sind nicht zu unterschätzende Nachteile.


    Gruss an alle