MeyerBurger MBTN

  • Ich habe meine Anteile per Ende Dezember 2022 reduziert - nicht vollständig verkauft. Meyer Burger hat die KE unglaublich gut gemeistert. Nun ist die Firma, und ich wiederhole mich gerne, hoch bewertet, sehr hoch sogar. Hard Facts abwarten. Also liegen lassen und später nachschauen.

    Da sind wir gleicher Meinung in Bezug auf Bewertung. Darum hätte ich mir auch eine höhere Produktion im 2022 erhofft. Ich hoffe schwer, dass wir 2023 im oberen Range liegen oder die Range gar erhöht wird.

  • Da sind wir gleicher Meinung in Bezug auf Bewertung. Darum hätte ich mir auch eine höhere Produktion im 2022 erhofft. Ich hoffe schwer, dass wir 2023 im oberen Range liegen oder die Range gar erhöht wi


    Da sind wir gleicher Meinung in Bezug auf Bewertung. Darum hätte ich mir auch eine höhere Produktion im 2022 erhofft. Ich hoffe schwer, dass wir 2023 im oberen Range liegen oder die Range gar erhöht wird.

    für mein Dafürhalten ist es nahezu irrelevant, ob MBT jetzt 320 oder 370MW erreicht hat bzw. hätte. Wir reden hier über einen Umsatzunterschied im quasi ersten Jahr der Produktion von round about 15%. In Zahlen also round about 20 Mio. weniger als im idealfall angenommen. Das ist round about 1% der Marketcap. Was genau könnte MBT hierdurch mehr oder weniger verwirklichen? Die wirklich relevante Frage ist, wie die Margen ausfallen werden bzw. ausgefallen sind (und auch hier sollte man jetzt wirklich aktuell nicht von 25% oder mehr ausgehen mMn.). In Anbetracht der DESRI Situation und unter der Annahme das MBT das Ramp-Up in USA rechtzeitig schafft, ist MBT in keinster Weise hoch oder gar sehr hoch bewertet (wenn die Margen passen). Es erscheint aktuell vermessen, aber ich hoffe nach wie vor, dass sich auch in Europa noch Einiges tun wird (gut, dass kann man aktuell wirklich noch schwer bewerten) aber zumindest DESRI ist Fakt und MBT wird in 2025 ca. 3 GW produzieren und verkaufen (mindestens). Wenn wir dann mal ein KGV wie Enphase vor 2 Monaten zugestanden bekommen, Hallelujah, das wäre eine hohe oder sogar sehr hohe Bewertung....

  • Nach einer erholsamen kurzen Auszeit in den Bergen konnte ich mir nun ein kurzes Fazit fürs 2022 zusammenstellen. Zudem habe ich mir nochmals ein etwas älteres Video von Herr Rühl (im Interview mit Herr Erfurt) angeschaut, welches doch auch einige Sachen nochmals klärt (Ramp-up, Lieferkettentehma).


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    Und nun zu meinem Fazit vom 2022:

    - Die Investoren sind bereit in die Solarzellen und Solarmodul-Produktion in Europa zu investieren.

    - Der Markt für Premiummodule ist tatsächlich vorhanden (Mengenzuteilung und DESRI Deal).

    - Der Ramp-up der Anlage/n scheint voran zu kommen und Lerneffekte sind erkennbar.

    - Das Minimalziel (Produktionsmenge) wurde haarscharf erreicht.

    - Die Guidance fürs 2023 wurde bestätigt.

    - Auch bei der Forschung sind Fortschritte für die nächsten Generation von SZ erkennbar.

    --> somit alles im grünen Bereich


    Natürlich sind die 321.1MW absolut unterstes Niveau und wurde evtl. sogar gezielt angepeilt, denn eine solche Punktlandung ist doch kaum planbar (reine Mutmassung von mir). Dieser Fakt zeigt einfach, dass der Produktionslinenbau und der dazugehörige Ramp-up keine triviale Angelegenheiten sind. Zudem sind/waren die Umschaltverluste (black/white/glass) doch viel grösser als angenommen oder gewünscht und wenn diese dann einmal wegfallen, weil es genügend Linien gibt, doch eine erhebliche Outputsteigerung erzielt werden kann.


    Dass der Aktienkurs nun nicht einfach so hochklettert, begründe ich mit der doch schon ziemlich hohen Bewertung und den eingepreisten Informationen. Zudem ist die Aktie immer noch ein Pennystock und mit ein wenig Gamblingmoney kann man den Kurs doch erheblich beeinflussen. Nicht zu vergessen ist, dass die Leerverkäufer vermutlich auch noch nicht ganz sicher sind, wohin die Reise nun wirklich gehen soll.


    Also, alles in allem kann das 2023 beginnen und der Ramp-up weiter erfolgen. Die Jahreszahlen müssen dann den Beweis antreten, dass die geplante Marge erzielt und dass der Ausbau/GW nicht noch teurer wird.

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen

  • Fiasko?? wo siehst du hier ein Fiasko? Hat sich prima über 0.53 CHF gehalten. Als was bezeichnest du denn einen Absturz wie letztes Jahr bis 0.225 CHf?

    Wo bleiben nun die 0.53 von gestern die Du so gerühmt hast. Und mit welchem Kurs bist Du heute zufrieden? Der Absturz vom letzten Jahr nenne ich ein Giga Fiasko. Ich habe es ein Fiasko genannt weil bei positiver Börse, -2,xx Prozent für MB nicht üblich sind. Nun hoffen wir mal das der sich schnell wieder erholt. Allen einen schönen Tag trotz allem.

  • Wo bleiben nun die 0.53 von gestern die Du so gerühmt hast. Und mit welchem Kurs bist Du heute zufrieden? Der Absturz vom letzten Jahr nenne ich ein Giga Fiasko. Ich habe es ein Fiasko genannt weil bei positiver Börse, -2,xx Prozent für MB nicht üblich sind. Nun hoffen wir mal das der sich schnell wieder erholt. Allen einen schönen Tag trotz allem.

    die waren gestern, meine liebe.....

    heute werden wir wahrscheinlich auch wieder knapp bei 0.53 oder knapp darunter schliessen...hoffe ich doch :thumbup:

  • die waren gestern, meine liebe.....

    heute werden wir wahrscheinlich auch wieder knapp bei 0.53 oder knapp darunter schliessen...hoffe ich doch :thumbup:

    Leider Tagestief, so gegen 1700 kam der Absturz, kann nur besser kommen. Scheint bei 0.50 mittlerweile eine Unterstützung zu geben, die halten müsste. Die Branche mit den Ami Solartiteln stürzen ja übelst ab, da wird die Erholung kommen.

  • Leider Tagestief, so gegen 1700 kam der Absturz, kann nur besser kommen. Scheint bei 0.50 mittlerweile eine Unterstützung zu geben, die halten müsste. Die Branche mit den Ami Solartiteln stürzen ja übelst ab, da wird die Erholung kommen.

    ui ui ui....schöner Absturz ;(

    ich denke da haben viele ihren Gewinn mitgenommen und wollen sich wieder bei CHF 0.50** mit Aktien eindecken...

  • Europas Solarmarkt ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent gewachsen! Fast acht Gigawatt fielen dabei auf den größten EU-Markt Deutschland (Platz 2 Spanien, 3 Polen, 4 Niederlande, 5 Frankreich). Weltweit waren es 21 Prozent mehr, wie der neue SolarPower Europe-Ausblick zeigt. Legen wir die Karten aus der EU und Deutschland zusammen, stehen goldene Zeiten in der Solarbranche an. Wieso?


    Blick auf die 🇪🇺

    Erneuerbare gelten ab dem 1. Januar als "berragendes öffentliches Interesse". Durch die Notfallverordnung der Kommission (die 18 Monate gilt), werden Anlagen von bis zu 50 kW nach einem Monat automatisch genehmigt (gilt auch für Wärmepumpen). Alles darüber bis zu drei Monate.


    Das REPowerEU-Paket ist durch. 20 Milliarden für Erneuerbare sind darin enthalten, die neben Wind und Wärmpepumpen vor allem in die Solarbranche fließen werden. Bis 2030 will die EU 45 Prozent Erneuerbare haben (Brutto!).


    Durch die "Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse" (IPCEI) (in Zusammenarbeit mit dem European Solar Manufacturing Council) wird der Startschuss für Europas neue Solarindustrie gelegt. 2023 wird hierfür das entscheidene Jahr.


    Gelder aus dem Corona-Wiederaufbaufonds entfalten jetzt ihre Kraft. 40% der Gesamtmenge fließt in den Klimaschutz, Maßnahmen zur Solarbedachung finden sich in fast allen Ländern wieder.


    Ab 2026 gilt eine europäische Solarpflicht, die aber bereits vorher in einigen Ländern und Regionen ausgerollt wird (Berlin bspw. seit dem 1. Januar 2023).


    Blick auf Deutschland

    Seit dem 1. Januar gilt die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Damit wird der Erneuerbarenausbau verdreifacht.


    Seit dem 1. Januar entfällt die Mehrwertsteuer für Kauf- und Miet-Solaranlagen. Betreiber:innen kleiner Anlagen werden zudem von der Einkommensteuer befreit.


    Bei PV-Dachanlagen in der Festvergütung wird die Vergütung deutlich angehoben, von bis zu 6,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf bis zu 13,4 Cent pro kWh.


    Firmen wie Meyer Burger Technology AG erhöhen ihre Solarproduktionskapazitäten, Firmen wie Enpal fahren Rekordinstallationen von Solarpanelen ein und setzen die Energiewende um.



    Der Bericht:


    EU Market Outlook for Solar Power 2022-2026 - SolarPower Europe

  • Mal schauen wie die guten Worte im 2023ff in Taten umgesetzt werden konnten. Da hatten die anderen Weltregionen viel früher auf diese Karte (Erneuerbaren) gesetzt.


    Schade, dass MBT den Businesswechsel nicht zwei/drei Jahre früher machte.

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen