MeyerBurger MBTN

  • Nein, das stimmt so nicht. Gutner Erfurt schreibt ganz klar, dass die gesetzten Ziele erreicht wurden. Laut Seite 17 von der aktuellen Investorenpräsentation (Stand September) hat man für 2022 mit 320-370 MW gerechnet.

    Man könnte jetzt mutmassen, dass wir eher bei den 320 MW gelandet sind, sonst hätte Erfurt nicht die Produktionsmengen des 31.12. abwarten müssen...

    Stlmmt, leider waren es wirklich nur 321.

  • Aktie für 0,55 Euro60% Kursgewinn möglich: Der neue Solar-Stern aus Europa

    Im boomenden Geschäft mit Solarmodulen scheinen die Gewinner ausgemacht: USA und vor allem China. Doch es gibt ein kleines aber feines Unternehmen aus Europa, das jetzt doppelt von dem enormen Förderprogrammen profitieren kann. Analysten rechnen mit 60% Kursgewinn und mehr.

    Es droht ein Subventionswettlauf um grüne Energie. Die Amerikaner haben den „Inflation Reduction Act“ verabschiedet. Die Europäische Union hat „Repower EU“ geschnürt. Beides sind Programme, mit denen grüne Energien massiv gefördert werden sollen.

    Im Zentrum dieser ambitionierten Klimapakete steht eben auch die Solarindustrie. Doch wer jetzt denkt, dass die ganzen Fördermilliarden indirekt an Firmen in die USA oder China fließen, hat einen kleinen Spezialisten übersehen.

    Und dieser Spezialist ist in doppelter Hinsicht ein Hingucker. Zum einen fällt der Preis auf: 0,55 Euro. Das ist zumindest der Einstiegskurs, den der Bernecker Börsenprofi Jens Brahm zum Einstieg empfiehlt.

    Steht die Aktie vor einem Analysten-Push?

    Und noch ist die Aktie nicht über dieses Limit gelaufen. Die Aktie ist aber auch insofern für Überraschungen gut, weil sich das Unternehmen als Technologie- und Innovationsführer präsentiert. Die Solarmodule „made in Europe“ sind besonders effizient und überzeugen mit einer hohen Lebensdauer.

    Vieles spricht dafür, dass die Solar-Aktie jetzt von immer mehr Anlegern wahrgenommen wird. Hinter vorgehaltener Hand sprechen Händler davon, dass ein großes Analystenhaus bald ein hohes Kursziel aussprechen wird.

    Produktion wird um den Faktor 7 größer

    Ein kleineres Researchteam kam zuletzt auf ein Gewinnziel von 60% über dem aktuellen Kurs. So oder so scheint das kleine Unternehmen und auch die Aktie noch viel Luft nach oben zu haben.

    Denn schließlich lautet der Plan der Konzernführung, bis übernächstes Jahr die Produktionskapazitäten zu ver-7-fachen. Wer also ausschließlich auf First Solar für 150 US-Dollar pro Aktie schaut oder auf Jinkosolar, die auch 50 Euro kosten, übersieht die dynamischen Chancen, die der neue Solar-Favorit von Jens Brahm mit einem Aktienpreis von 0,55 Euro bietet.


    0.55 als Einstieg gefällt mir :)

  • Wer also ausschließlich auf First Solar für 150 US-Dollar pro Aktie schaut oder auf Jinkosolar, die auch 50 Euro kosten, übersieht die dynamischen Chancen, die der neue Solar-Favorit von Jens Brahm mit einem Aktienpreis von 0,55 Euro bietet.

    Wo erschien dieser Text?


    Wer die Preise pro Aktie vergleicht und daraus ableitet, ob eine Aktie günstig oder teuer ist, hat noch so einiges zu lernen.


    as untere Ende der bereits gekürzen Zielspanne ist ja wohl das Minimum

    Ich finde es gut, dass die Ziele erreicht wurden. Der Ramp-Up läuft nach Plan. Bravo an das MB-Team!


  • ROUNDUP: Energiekrise beflügelt Solarbranche - Meyer Burger investiert weiter

    FREIBERG/BITTERFELD-WOLFEN (dpa-AFX) - Getrieben vom Solarboom plant der Hersteller Meyer Burger dieses Jahr weitere Millioneninvestitionen sowie Neueinstellungen vor allem in Thalheim in Sachsen-Anhalt. 2022 sei die Kapazität in der Zellfertigung dort sowie der Modulproduktion in Freiberg von 400 Megawatt auf zurzeit 1 Gigawatt gestiegen, sagte Geschäftsführer Gunter Erfurt der Deutschen Presse-Agentur. Ende 2023 soll die Kapazität an beiden Standorten 1,4 Gigawatt betragen. Der Aufbau in Thalheim, das zur Stadt Bitterfeld-Wolfen gehört, werde dann nahtlos weiter forciert mit dem Ziel 3 Gigawatt. Die weiteren Zellen sind für ein neues Modul-Werk in den USA bestimmt.

    Erfurt sprach von Investitionen von rund 400 Millionen Euro, von denen der Großteil in die Zellfertigung fließe. Zudem würden Hunderte weitere Mitarbeiter eingestellt. "Thalheim wird mittelfristig der größte Standort für Meyer Burger." Dafür habe man sich dort weitere Produktionsgebäude früherer Solarbetriebe gesichert. Derzeit hat das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz etwa 1200 Beschäftigte. Die Maschinen für die Produktionsanlagen werden im sächsischen Hohenstein-Ernstthal selbst gebaut. Um den beschleunigten Ausbau zu schultern, hatte Meyer Burger per Kapitalerhöhung im Herbst 250 Millionen Schweizer Franken (etwa 253,6 Mio Euro) eingesammelt.

    Laut Bundesverband Solarwirtschaft ist in Deutschland die Nachfrage nach Photovoltaik das sechste Jahr in Folge zweistellig gewachsen. Vor allem bei privaten Hausbesitzern sei die Nachfrage durch die Energiekrise nochmals sprunghaft gestiegen, große Zuwächse gebe es auch bei Anlagen auf Freiflächen, erklärte Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Rückläufig seien die Zahlen bei Gewerbeimmobilien.

    Insgesamt geht der Verband für 2022 von einem Zubau von mindestens 7,5 Gigawatt aus. Das seien 25 bis 30 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Um das Ziel des Bundes von 215 Gigawatt bis zum Jahr 2030 zu erreichen, müsse der Zubau aber deutlich forciert werden, betonte Körnig. Vor allem mit Blick auf Gewerbeimmobilien gebe es Reformbedarf. Die Investitionsbereitschaft sei hoch, doch stünden dem die aktuellen Förder-, Netzanschluss- sowie Planungs- und Genehmigungsbedingungen im Wege. Bei Privatleuten erwartet der Verband angesichts stark gestiegener Energiekosten und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit eine weiter steigende Nachfrage in diesem Jahr.

    Davon profitieren neben Meyer Burger auch andere Hersteller in Mitteldeutschland wie Solarwatt in Dresden. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben 2022 rund 66 000 Anlagen verkauft und den Umsatz von 160 Millionen auf 330 Millionen Euro gesteigert; für 2023 sind sogar 500 Millionen Euro an Erlösen geplant. Dazu will Solarwatt sein Netz eigener Montageteams ausbauen. Fehlende Installationskapazitäten gelten als großes Hemmnis für den zügigen Solarausbau hierzulande. Auch denken die Dresdner über eine erneute Erweiterung der Produktion nach. Solarwatt nutzt zudem Auftragsfertigung in Asien, um die hohe Nachfrage zu bedienen.

    Meyer Burger hat im vergangenen Jahr Solarzellen und -module mit einer Leistung von 321,1 Megawatt produziert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Mit dem weiteren Hochlauf und Ausbau der Kapazität werden für dieses Jahr 1,0 bis 1,2 Gigawatt angestrebt.

    Trotz Preiserhöhungen bei Solarmodulen rentiert sich die Investition für Hausbesitzer nach Angaben der Hersteller. Meyer-Burger-Chef Erfurt beziffert die Kosten für den Strom vom eigenen Hausdach auf etwa 15 Cent pro Kilowattstunde. Hinzu komme der Wunsch vieler Privatleute nach mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger. Dieses Jahr will das Unternehmen seine Produktpalette auf Solardachziegel ausweiten, die von einem externen Spezialisten hergestellt werden. Auch arbeitet es mit Forschungseinrichtungen an neuen Solarzellen mit Wirkungsgraden von mehr als 30 Prozent in industrieller Fertigung.

    Im internationalen Vergleich sieht Erfurt Europa jedoch zunehmend im Rückstand, was die Rahmenbedingungen für die Solarwirtschaft angeht. Dazu verwies er auf das 369 Milliarden Dollar umfassende Investitionsprogramm der US-Regierung zur Bekämpfung der Inflation ("Inflation Reduction Act"). Die vorgesehenen Investitionen in Energiesicherheit und Klimaschutz soll auch der dortige Solarwirtschaft zugute kommen.

    In Europa brauche es ebenfalls ein klares Bekenntnis zur heimischen Solarindustrie, sagte Erfurt. Zwar könnten die hiesigen Unternehmen zweifelsohne weiter wachsen - aus eigener Kraft aber nicht so stark, wie es für die Klimaziele erforderlich sei. Denn dazu seien immense Investitionen nötig. Aus seiner Sicht brauche es auf EU-Ebene ähnlich dem Chip-Gesetz ("Chips Act") zum Ausbau der Halbleiterindustrie auch eine solche Initiative für die heimische Solarindustrie./hum/DP/jha

  • Ja aber diese Menge wurde ja früher schon mitgeteilt. Schon mal gut wurde diese Menge nicht unterschritten.

    Dies ist sicher gut ja. Aber wir müssen realistisch sein, mbtn bekommt extrem viel Vorschusslorbeeren, da wird am Tag X ein bisschen mehr als das Minimum erwartet. Um Richtung 0.60 und darüber zu gehen, benötigt es Top News, welche noch nicht erwartet werden. (Politischer Rückenwind, Neuabdeckung Banken mit Buy)

  • Dies ist sicher gut ja. Aber wir müssen realistisch sein, mbtn bekommt extrem viel Vorschusslorbeeren, da wird am Tag X ein bisschen mehr als das Minimum erwartet. Um Richtung 0.60 und darüber zu gehen, benötigt es Top News, welche noch nicht erwartet werden. (Politischer Rückenwind, Neuabdeckung Banken mit Buy)

    Danke. Dann hoffen wir mal auf gute News. Schöner Abend