MeyerBurger MBTN

  • "On Wednesday (30 November), Single Market Commissioner Thierry Breton kicked off the “Clean Tech Europe” initiative, which some call the EU’s defence against concerted industry policies from world powers, like the US and China.

    “Europe is ready to pick up the pace significantly to ramp up the production of climate-relevant technologies,” explained Germany’s Robert Habeck, vice-chancellor and minister of economy and climate action.

    [...]

    The solar PV industry is hoping to receive support for operating expenses. Clean Tech Europe should “explore the EU’s State Aid rules and how to allow for targeted and proportionate support for operational expenditure given Europe’s energy costs,” a spokesperson told EURACTIV on behalf of Solar Power Europe"


    Quelle: https://www.euractiv.com/secti…-inflation-reduction-act/

  • Inwieweit könnten die REC-News kurzfristig vom Markt eher negativ als positiv aufgenommen werden? Klar, ein Konkurrent weniger. Andererseits könnte aber argumentiert werden, dass sich ein weiteres Unternehmen aus der europäischen Produktion zurückzieht - dadurch wird die Verhandlungsbasis noch kleiner, da MB riskiert, in Europa allein auf weiter Flur zu stehen. Damit wäre niemandem gedient, erst recht nicht MB.


    Was denkt ihr?

  • Das zeigt einmal mehr, wie schwierig es ist eine Produktion aufzubauen, wenn Meyer Burger als Maschinen Lieferant weg fällt...
    Meyer Burger hat einen riesigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, weil sie ihre Maschinen für die Produktion selber weiterentwickeln und herstellen können!
    So ziemlich alle Argumente von früher, warum Meyer Burger nicht erfolgreich sein soll sind mittlerweile weg gebrochen.
    Es sind harte Zeiten für die Lehrverkäufer.....

  • Inwieweit könnten die REC-News kurzfristig vom Markt eher negativ als positiv aufgenommen werden? Klar, ein Konkurrent weniger. Andererseits könnte aber argumentiert werden, dass sich ein weiteres Unternehmen aus der europäischen Produktion zurückzieht - dadurch wird die Verhandlungsbasis noch kleiner, da MB riskiert, in Europa allein auf weiter Flur zu stehen. Damit wäre niemandem gedient, erst recht nicht MB.


    Was denkt ihr?

    Null. Die Dekarbonisierung ist ein Muss und wird von der Politik auch endlich so erfasst.

    Europa kann es sich schlichtweg nicht mehr leisten, ohne PV-Manufaktur dazustehen.


    Die Auswahl ist klein. Ohne REC bleibt noch MB. Enel kannst du auch vergessen, da stockt es ebenfalls. Der Wert von MB steigt damit noch deutlicher. Analysten dürften das bald abbilden.




    Drohender Handelskonflikt mit den USA: Ursula von der Leyen will EU-Investitionsregeln lockern - DER SPIEGEL

  • Denkst du wirklich, dass dieses Video einen Einfluss haben wird? Come one. Zudem hat diese Meldung gar nichts offizielles.

    Wenn der Kurs steigen soll, dann weil die US-Vorgaben besser waren nach Börsenschluss.

    Ich denke auch, dass wegen dieser Nachricht kurzfristig der Kurs nicht steigen wird. Zuerst muss überhaupt einmal klar sein, wie die EU gedenkt (siehe Link von tolggoe) zukünftig eine solch wichtige Branche zu unterstützen (nicht zwingend monetär, sondern auch ideal Rahmenbedingungen schaffen, etc.) und erst dann werden sich die Analysten vermutlich die Mühe machen und ihre Bewertungsformeln anpassen. Vorher wird sicher nur Kosmetik, ein paar Rappen hier ein paar Rappen da, betrieben. Die Laagersche-Bewertungsformel scheint nun aber definitiv ein Update zu gebrauchen.


    Schön, dass Herr Rühl diese Info mit uns teilt. Evtl. ist er nun gar nicht mehr so traurig, dass bei der KE zum Mitmachen "gezwungen" wurde ;-).

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen

    Edited once, last by redi ().

  • Inwieweit könnten die REC-News kurzfristig vom Markt eher negativ als positiv aufgenommen werden? Klar, ein Konkurrent weniger. Andererseits könnte aber argumentiert werden, dass sich ein weiteres Unternehmen aus der europäischen Produktion zurückzieht - dadurch wird die Verhandlungsbasis noch kleiner, da MB riskiert, in Europa allein auf weiter Flur zu stehen. Damit wäre niemandem gedient, erst recht nicht MB.


    Was denkt ihr?

    Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn drei oder vier Hersteller jammern kommt das bei den Regierungen sicherlich besser an, als wenn nur eine Unternehmung dies tut. Somit wäre das eher negativ, wobei dieses Wort zu hart ist.


    Wenn da nun eine Förderung kommt, könnten auch folgende negativen Argument ins Spiel gebracht werden.


    - da nur wenige Unternehmungen profitieren würden, könnte der Förderungstopf oder verkleinert oder anderweitige Massnahmen abgespeckt werden.

    - direkte Förderung von einer Unternehmung, was es defacto auch sein könnte, könnte einen langen Rechtsstreit auslösen, was auf MBT Seite hohe Kosten zur Folge hätte.

    - etc.


    Allerdings denke ich, dass die PV-Branche für die Zukunft zu wichtig ist, dass man nicht auf den letzten Mohikaner hört und durch geschickte Aktionen evt. auch noch weitere Hersteller anziehen könnte.

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen

  • China's LONGi denies circumventing U.S. tariffs on solar panels | Reuters


    Aus diesem Artikel lese ich gleich drei Eingeständnisse heraus:


    1. Man will schwierige Fragen umgehen, indem man z.B. Endprozesse nach Vietnam, Taiwan, Kambodscha oder Malaysia verlegt und von dort aus verschifft.


    2. Man will Produktionsprozesse verbessern. Was will man verbessern, wenn alles ach so sauber läuft?


    3. Egal was passiert, wir sind auf euch nicht angewiesen, das Inland deckt die Produktionsmenge bestens ab.


    Man sollte sich nicht darauf verlassen, auch weiterhin mit Modulen beliefert zu werden. China wird mehr und mehr nur noch sich selbst ausstatten.

  • Weiss jemand, wie es infrastrukturmässig beim gescheiterten REC-Projekt aussieht? Sieht aus, als würde da bald eine Halle frei werden, ggf. bereits mit MB-HJT-Material ausgestattet...wäre doch schön, könnte man sich dieses Zeugs günstiger zurückkaufen!


    650km bis nach Freiberg

    600km bis nach Bitterfeld-Wolfen

    Da kann ich leider keine Inputs geben. Es ist schon länger her, als Frankreich als Produktionstandort in Bestandeshallen ein Thema war.


    Wenn man sieht, welche Macht in Frankreich die Gewerkschaften haben und wie stark, dass teilweise die Politik eingreift, würde ich mir ein Investement in Frankreich sehr gut überlegen.


    expertg:

    Interessant ist vor allem die Aussage in Bezug auf die Leerverkaufsquote.

    Zitat:

    "Auch dass die Leerverkäufer ihre Wetten gegen Meyer Burger innerhalb von nur vier Wochen von mehr als 20 Prozent auf weniger als 10 Prozent der ausstehenden Aktien reduziert haben, lässt erahnen, dass etwas Grosses im Busch sein könnte."


    Das ist vermutlich auch der Grund, warum der Kurs nach der KE nicht eingebrochen ist. Die Shorties witterten ihre Chance ihre Positionen noch verhältnismässig günstig zu schliessen. Sehe ich das richtig, dass mit der KE nun auch die Leerverkausquote mit geschrumpft ist? Dann wäre nämlich ca. die Hälfte dieser 10 Prozentpunkte auf die KE zurückzuführen.

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen

  • Die Ziegel sehen schon sehr cool aus, jedoch ist die Leistung pro m^2 doch um einiges kleiner (-30%) und auch die Effizienz einiges tiefer als bei den klassischen Modulen. Klar ist die Fläche grösser, welche so bedeckt werden kann, aber eben auch mit einigem Mehraufwand. Da kommt natürlich sofort wieder die Frage auf, wie gross dieser Solardachziegelmarkt in Zukunft wohl sein wird.


    Habe da einmal ein banale Frage. Bei normalen Schrägdächern mit Dachziegel werden doch normalerweise Metalldreizacke verbaut, damit der Schnee nicht runter rutscht. Nun macht man Aufdachungen mit super glatten Solarmodulen, welche sozusagen Null Rutschwiderstand bieten. In wie fern ist das ein Problem, respektive gibt es da Normen, welche gewisse Anforderungen an die Module in Sachen Schneerutschfestigkeit (geiles Wort) definieren? Weiss da jemand genauer Bescheid?

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben, man muss auch fähig sein, ihn umzusetzen

  • Der Hauseigentümer haftet bei allen Schäden auf seinem Grundstück. Egal ob mangelnder Unterhalt oder nicht.


    (Dachlawinen, rutschiges Laub, vereister Gehsteig etc.)


    Eine Pflicht für Schneefänger gibt es nicht.


    Empfehlenswert sind Schneeaken ab einer Dachschräge ab 38 Grad. Vor der Traufe ein Schneefangrohr ist aber immer sinnvoll. Letzteres ist für Solarziegel nicht störend. Haken machen bei Solarziegel keinen Sinn. Sobald nämlich die ersten Sonnenstrahlen hervortreten, schmilzt die Schneedecke oder rutscht weg. (gilt auch bei Modulen).

  • Bezüglich Schneerutsch mache ich mir mehr Sorgen bei Solarmodulen , denn diese liegen höher über den normalen Dachziegeln. Da ist eine Schutzvorrichtung am Dachende schwieriger.

    Wer hat hier die Lösung?

    Diese "Schneerutsche" kann ja wohl nicht ausschlaggebend für einen Kurs an der Börse sein. Zudem, wie viel weniger Schnee haben wir seit den letzten paar Jahren auf den Dächer? Diese Ziegel kommen kaum im hohen Norden zum Einsatz, sondern ehnder gen Süden.