• @Link


    Die Frage ist nur was ist für dich "Stabil"? Die Weltwirtschaft ist ein ständiges Auf und Ab wie ein Wellenmeer. Die Kunst der Banken ist es wie bei einem Gezeitenkraftwerk daraus Gewinne zu erzielen.



    Brexit


    Die Analysten haben mit dem Brexit bereits den Weltuntergang heraufbeschworen. Passiert ist bis anhin praktisch nichts. Gemäss Umfragen von dieser Woche, haben schweizerische Grosskonzerne bis dato keine bemerkbaren oder negativen Auswirkungen festgestellt. Der Analyst von Goldman Sachs hat wegen dem Brexit das Kursziel von CS von Fr. 22.- auf Fr. 15.- heruntergenommen, obwohl gemäss Rohner die Bank davon profitiert.


    Goldman Sachs


    Wie kann die Bank eine Rating für Credit Suisse Aktien mit einem Kursziel von +50% platzieren und gleichzeitig beim aktuellen Kurs die Aktien nicht zum Kauf empfehlen. Warum empfehlen sie Anleihen von CS und raten gleichzeitig von den Aktien ab? Für mich geht dieses Theater von den Goldmänner nicht auf.


    Spielt Goldman Sachs im Fall Credit Suisse ein falsches Spiel?



    Franklin Resources


    Der amerikanische Substanzinvestor Franklin Resources verkauft am Tag der Veröffentlichung über Erwartung liegenden Quartalszahlen der Credit Suisse eine grosse Anzahl Aktien. In einer Hochkursphase würde ich dies noch verstehen, aber bei diesen Discountpreisen seine Aktien zu verlochen, kommt doch schon einer grossen Dummheit gleich.

  • Speedy3 hat am 06.08.2016 - 17:03 folgendes geschrieben:

    Quote

    Franklin Resources


    Der amerikanische Substanzinvestor Franklin Resources verkauft am Tag der Veröffentlichung über Erwartung liegenden Quartalszahlen der Credit Suisse eine grosse Anzahl Aktien. In einer Hochkursphase würde ich dies noch verstehen, aber bei diesen Discountpreisen seine Aktien zu verlochen, kommt doch schon einer grossen Dummheit gleich.

    Es sei denn, die heutigen CS-Kurse dürfen für die Zukunft als Hochkursphase angesehen werden.

  • Wer steht den heute beim DJIA wieder auf der Bremse....da schläft einem ja das Gesicht ein. 0.1% rauf...0.1 runter...und immer wieder dasselbe in der Endlosschlaufe. Auch im Vergleich zum Nikkei ist der DJIA die reinste Schlaftablette. Früher war das ganz anders. *boredom*

  • Interview Thiam Bloomberg

    CS-CEO glaubt an seine Strategie - Fehlende Erfolgsbilanz und Glaubwürdigkeit Zürich (awp) - Der neue Chef der Credit Suisse sieht sich mit der Grossbank trotz des Aktienrückgangs nach wie vor auf dem richtigen Weg. "Ich glaube an die Strategie, die wir definiert haben", sagte Tidjane Thiam in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Unerwartete Ereignisse wie das Brexit-Votum müssten zwar immer wieder mit einbezogen werden und eine Strategie müsse entsprechend flexibel sein. Die Hauptbestandteile würden allerdings unverändert bleiben. In einem Satz laute seine Strategie, ein "führender Vermögensverwalter mit starkem Investment Banking" zu sein, wiederholte er frühere Aussagen. Thiam ist seit Juli 2015 im Amt und hat im Oktober 2015 erstmals seine neue Strategie erläutert. Nicht zuletzt steht die Grossbank vermehrt unter Kritik, weil der Aktienkurs seit August 2015 fast um 60% eingebrochen ist. Wie lange es noch dauert, bis sich die verschärfte Beobachtung am Markt womöglich etwas entspannt, das könne er nicht sagen, so Thiam im Interview weiter. Es sei noch eine Menge Arbeit, den Markt zu überzeugen, dass man ein neues Modell habe. Im dritten Quartal 2015 war der Value at Risk (VAR) bei der Credit Suisse Thiam zufolge doppelt so hoch gewesen wie bei einer durchschnittlichen europäischen Bank - bei einer gleichzeitig tieferen Kapitalisierung. Man sei auf dem Weg, das zu ändern. Von Ende 2015 bis Ende des ersten Quartals 2016 seien die Risikopositionen denn auch um ein Drittel reduziert worden. "Zu vernünftigen Kosten" habe man die Risiken "schnell" eingedämmt, meinte er. Oberste Priorität sei zudem im gleichen Zusammenhang zunächst gewesen, die Kapitalposition zu stärken. Erst dann gebe es eine Chance zum Überleben, so Thiam. Und erst danach könne man über die Zukunft nachdenken. Erschwerend kam das "nicht sehr bankenfreundliche Marktumfeld" in den vergangenen zwölf Monaten hinzu. Eine weitere Kapitalerhöhung sei derzeit kein Thema, bestätigte er zudem frühere Aussagen. Man könne es zwar nie ausschliessen, aber in den meisten vorhersehbaren Szenarien müsse kein Kapital aufgenommen werden. Die Bank könne sich nun auf das eigentliche Geschäft konzentrieren. Thiam gibt sich zudem überzeugt, dass sich der Aktienkurs künftig wieder erholen dürfte: Denn der jetzige Preis widerspiegle "absolut nicht" den Wert des Unternehmens. Die Credit Suisse brauche allerdings eine bessere Erfolgsbilanz ("track record"), so Thiam weiter. In den vergangenen 25 Quartalen seien die Markterwartungen nur sechs Mal erreicht oder geschlagen worden, was bedeute das sie in 75% der Fälle verfehlt wurden. Die Peers hätten dagegen eine positive Statistik. Ohne Glaubwürdigkeit werde auch der Aktienkurs unter Druck bleiben. Unterdessen sieht der CS-CEO für die Zukunft grosses Wachstumspotential: "Wir sehen überall Chancen". In Asien gebe es grossen Raum für Wachstum, aber auch in Europa und in den USA. ys/uh 09 Aug 2016 (09:42 GMT) COUNTRY:CH SECTOR:BNK SUBJECT:ERN STK GEN PRD MGT COMPANY:CH0012138530

  • YoungProfessional hat am 08.08.2016 - 09:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    Meines Wissens nach ist der Rauswurf zwar per Heute, die Positionen können aber innert einer Woche geschlossen werden soweit ich korrekt informiert bin.


    So wie aussieht ist der Verkaufsdruck weg, ergo der Rauswurf aus dem Stoxx Euro 50 Makulatur und abgeschlossen

  • Eine belanglose und falsche Aussage. Wenn du einen Link postest, dass die Verkäufe innert 2 Börsentagen vollzogen werden müssen, dann stimme ich dir zu. Bisher tappen wir hier aber eigentlich alle im Dunkeln, bis wann die Verkäufe durch sein müssen.


    Die Volumen von heute und gestern sind niedrig, besser gesagt unterdurchschnittlich. Allein dies sollte dir und sämtlichen Lesern hier zeigen, dass die Transaktionen in Milliardenhöhe bisher gar nicht abgewickelt sein KÖNNEN.



    MfG


    YP

  • YoungProfessional hat am 09.08.2016 - 17:16 folgendes geschrieben:

    Quote

    ... dass die Transaktionen in Milliardenhöhe bisher gar nicht abgewickelt sein KÖNNEN.

    Wie kommst Du auf 'Milliardenhöhe' ?
    Gemäss dem SRF Börse Beitrag vom 2.08. sind es ca. 50 Mio Aktien was rund 500 Mio Fr. entsprächen.
    Zudem bin ich mir nicht sicher ob die Fonds ihre Aktien verkaufen müssen.
    Die Fond-Anbieter haben ja auch noch andere Fonds etc. in ihrem Besitz.
    Ich kann mir vorstellen dass sie die CS-Aktien behalten und intern nur in einen andern Fond oder Produkt platzieren.

  • Die CS hat ca. 2'000'000'000 outstanding shares. Ich weiss nicht was genau im SRF-Beitrag erwähnt wird, aber dass nur rund 2.5% der CS-Aktien im Besitzt von ETFs und Fonds / betroffen sein sollen wage ich hier einfach mal mehr als zu bezweifeln.


    Es wäre natürlich möglich dass ein Teil der CS-Aktien intern von den Fondsanbietern verschoben werden in andere Produkte. Ich persönlich würde das nicht als intelligent empfinden, die CS-Papiere nun anderen Fonds unterzujubeln. Was aber gegen diese Variante spricht, ist, dass die neuen Euro Stoxx Titel gekauft werden müssen im Gegenwert der alten CS-Anteile. Somit muss der jeweilige Fonds die Liquidität dafür ja irgendwie aufbringen. Wie soll das ohne Verkäufe gehen?


    Und selbst wenn es nur 50'000'000 Aktien wären. Das Volumen der letzten beiden Tage war 10 & 12 Mio, bei einem Durchschnittsvolumen im letzten Monat von ca. 16 Mio.


    Wie sollten 50 Mio. CA-Aktien verkauft sein, wenn das Volumen nur 22 Mio. ist?

  • Die CS sinkt seit Jahren was sind da 6 Tage. Aber die Diskussion hatten wir schon nach dem letzten Absturz der Aktie...


    Du bekommst am Nachmittag von mir einen detaillierten Kommentar betreffend der Verkaufsfristen anhand eines Beispieles. Mache mich gerade schlau.

  • Also:


    Grundsätzlich ist bei den von mir gefundenen ETFs & Fonds zum Stoxx Europe 50 ist die Neugewichtungsfrequenz quartalsweise. Damit ist die Neugewichtung der Positionen innerhalb des Stoxx Europe 50 gemeint. ETFs werden nun mal nicht täglich gemanaged.


    Gemäss meinen Recherchen gibt es für solche Spezialfälle wie den Austausch von Titeln im abzubildenden Basiswert keine fixen Regeln oder zeitliche Rahmen. Jeder ETF ist bestrebt, einen möglichst kleinen "Lag" / Tracking Error zu erreichen, sprich der Abweichung der Performance vom Basiswert.


    Für uns bedeutet das, dass vordergründig ein ETF-"Manager" das Bedürfnis haben sollte, bei dem Entfernen der CS auf dem Stoxx Europe 50 möglichst schnell auch die CS aus dem eigenen ETF zu werfen, um keine abweichende Performance zu haben.


    Andererseits ist es nicht vorgeschrieben, dass sofort verkauft werden muss. Eventuell könnte der "Manager"/ Entscheidungsträger auch davon überzeugt sein, dass die CS in den nächsten Tagen die Performance des Basiswertes schlägt. Somit könnte der Gedanke entstehen, die CS-Aktien erst ein zwei Tage später zu verkaufen oder zuerst nur einen Teil, um die Verwaltungskosten zu decken und einen kleinen Tracking Error zu erreichen. Im Prinzip wäre das ein bewusstes Abweichen der Performance im positiven Sinne. Ebenfalls könnte man so die Verluste vermindern, welche durch einen plötzlichen Gesamtausverkauf sicherlich entstehen würden. Ich habe kein Reglement gefunden, welches dieses Vorgehen explizit verbieten würde. Ich könnte mir ein langsames Umschichten von den alten Titeln zu den neu aufgenommenen durchaus vorstellen.


    Gruss


    YP

  • Da staunt selbst der alte Speedy, wie sich der Kurs der CS im roten Umfeld grasgrün hält. Wow..weiter so.


    @YP


    Wenn ich Fondsmanager wäre, würde ich den Kurs zuerst hochdrücken um dann in kleinen Tranchen zu verkaufen. Passiert vermutlich aktuell auch.

  • Kann mir einer erklären, wieso ich hier im Forum der Einzige bin, der sich freut wenn CS in Folge nach oben abgeht und dies hier im Forum auch gerne anmeldet, wenn es runter geht gibt es hier tonnenweise Bashingbeiträge. Sind wir Schweizer einfach griesgrämig und nehmen nur Negatives gerne zur Kenntnis und jammern uns gerne gegenseitig ins Hemd.


    Bei Positivem: "Es ist halt eso..."


    Leute aufwachen...am 1.8 ist die Credit Suisse Aktie 6.5% in den Keller gerauscht um dann in Folge acht Tage 1-3% anzusteigen. Findet ihr das normal? @John: Du hast vermutlich recht, die Börse ist eine Diva und zickig wie eine....