• Eine sehr gute Frage. Grundsätzlich denke ich, dass zwischen 13.30 und 13.40 so ziemlich alles eingepreist sein dürfte. Es wurde die jüngste Busse verdaut, die Rückstellungen erhöht und mit heute ist auch mal die AK-Erhöhung teilweise drin. Während des Bezugsrechthandels sieht man aber oft noch Ausreisser die in beide Richtungen gehen können. Siehe Lonza, erst tüchtig runter dann alles wett gemacht oder Meyer Burger die sogar nur rauf ging. Die Credit Suisse hat sich heute im üblichen Rahmen verhalten. Bin aber gespannt was morgen noch so geht.


    Ich bin tendenziell einfach sehr skeptisch was die allgemeine Börsenlage betrifft. Seit kurzem bin ich glatt gestellt und daher sicherlich voreingenommen in meiner Haltung. Aber fundamental sehe ich einfach kein Norden mehr ausser der Herdentrieb selbst welcher diesen antreibt. Sollte es also einen Funkenschlag geben und die Stimmung kippen, siehe letzte Woche oder gar ein Sommercrash bevor stehen, wird die CS selbst bei dieser äusserst tiefen Bewertung weitere Einschnitte im Aktienpreis hinnehmen müssen. Bei einem Crash würde es mich nicht verwundern das Tief um die 10.- nochmals zu testen. Aber momentan scheint noch die Sonne trotz des düsteren Nebels weil einfach alle vergessen haben die Sonnenbrille abzunehmen. Von da her sofern der Bezugsrechthandel nicht ausufert für die nächsten Tage 13.60-13.80

  • yavi87 hat am 24.05.2017 - 10:54 folgendes geschrieben:

    Quote

    Was macht ihr so mit den Bezugsrechten?


    neue Aktien beziehen oder die Bezugsrechte (aktuell 0.46.-) verkaufen?

    Diese Frage muss ich mir nicht stellen. Denn einmal mehr stelle ich fest, dass man bei der Migros Bank bei Kapitaltransaktionen etwas eingeschränkt ist. So wurden die Bezugsrechte korrekterweise ins Depot eingebucht, ein Verkauf via E-Banking oder auch ein Zukauf scheint jedoch nicht möglich. Da kennt die Bank den Valor ganz einfach nicht.

  • geordnet

    Die CS KE endet heute, und die lief sehr geordnet ab, wie es sein soll. Kein Auseinanderlaufen von Bezugsrecht und Aktie. Ich liebe Ordnung.
    Ich sehe hier jetzt ein Erholungspotential von 20% bis Ende Jahr bei geringem Risiko und habe entsprechend meine langläufer Optionen aufgestockt.

  • CS

    Fünf arabische Länder haben am Montag ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen: Bahrain Aegypten, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Katar ist mit ca. 18 Prozent Aktien Hauptaktionär der Credit Suisse. Dies könnte dem Kurs der CS-Aktie schon noch schaden. Oder übersehe ich da etwas?

  • Stellenabbau in London ?

    Das Stellenstreichkonzert der Credit Suisse in der Themsestadt geht in den nächsten Akt. Mehrere Hundert Stellen sollen wegfallen.


    Bis Ende des kommenden Jahres plant die Credit Suisse (CS) weitere 1'500 Stellen an ihrem Standort in London abzubauen. Dies berichtete ein Insider der Nachrichtenagentur «Reuters». Damit würde die zweitgrösste Schweizer Bank in der «City» noch rund 5'000 Personen beschäftigen.


    Grund für den Rückbau beim Personalbestand sind laut Bericht die hohen Boni und die allgemeinen Betriebskosten in der britischen Hauptstadt. Vor diesem Hintergrund hat die CS bereits zahlreiche Jobs aus dem teuren London unter anderem ins billigere Irland verschoben. Der Austritt Grossbritanniens aus der EU habe den Entschluss zu handeln noch verstärkt, hiess es weiter.


    Von einst 9'000 auf 5'000 Jobs


    Eine Credit-Suisse-Sprecherin erklärte, das weltweite Stellenabbau-Programm sei in London am weitesten fortgeschritten. Bevor Konzernchef Tidjane Thiam 2015 mit den Kürzungen begann, beschäftigte das Institut in London mehr als 9'000 Festangestellte und externe Mitarbeiter.



    Quelle : http://www.finews.ch/news/bank…au-ubs-thiam-weber-brexit

  • Credit Suisse arbeitet an Plan nach Konzernumbau


    Die Credit Suisse arbeitet an einem Plan für die Zeit nach dem Konzernumbau. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung hätten auf einer zweitägigen Sitzung Ende Juni Eckpunkte für die Weiterentwicklung der Grossbank nach 2018 besprochen, heisst es in einem internen Memo an die Mitarbeiter, aus dem Bloomberg und Reuters am Montag zitieren. Ein CS-Sprecher bestätigte die Inhalte gegenüber AWP.


    17.07.2017 18:37


    Die Vorbereitungen für die Formulierung eines Planes für die Jahre 2018 bis 2020 würden noch diesen Monat beginnen. Ihre seit 2016 laufende Restrukturierung will die Bank laut den Medienberichten 2018 abgeschlossen haben. Bisher hat Credit Suisse unter anderem das Kapital gestärkt, Altlasten ausgeräumt und das Handelsgeschäft eingedampft. Die Bank sei zuversichtlich, in den kommenden 18 Monaten auch das Kostensenkungsziel zu erreichen. Zudem wolle Credit Suisse den Ausstieg aus unrentablen Bereichen beschleunigen.


    Mit Blick auf die Zeit nach 2018 sei man sich einig, dass es weiterhin Möglichkeiten für eine signifikante Wertsteigerung für eine restrukturierte Credit Suisse geben werde, schrieb CEO Tidjane Thiam. Insbesondere da sich die Kapitalallokation auf Geschäfte verschiebt, die höhere Renditen erzielten und kapitaleffizienter seien. Mit den bis dato erzielten Fortschritten, glaube er, dass man auf Kurs sei, die strategischen Ziele zu erreichen.


    Weitere Themen an dem Strategietreffen waren unter anderem der Umgang mit den Auswirkungen durch den Brexit sowie Digitalisierung und Innovation innerhalb der Bank.


    ys/yr


    (AWP)

  • Credit Suisse mit 303 Millionen Franken Reingewinn


    Die Credit Suisse hat das zweite Quartal 2017 etwa im Rahmen der Markterwartungen abgeschlossen.


    28.07.2017 06:51


    Der Gewinn der Gruppe belief sich auf 303 Mio CHF nach 596 Mio im Vorquartal und 170 Mio CHF im Vorjahr. Der Vorsteuergewinn lag im Berichtsquartal bei 582 Mio nach 670 Mio bzw. 199 Mio. Die Gesamterträge des Konzerns erreichten 5,21 Mrd CHF.


    Im Durchschnitt war von Analysten mit einem Reingewinn von 309 Mio, einem Vorsteuergewinn von 428 Mio sowie Erträgen von 5,24 Mrd CHF gerechnet worden.


    Die Grossbank sei im ersten Halbjahr 2017 dank der positiven operativen Effizienz profitabel gewesen, sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal, teilt die CS am Freitag mit.


    Alle Divisionen mit positivem Ergebnis


    Alle Divisionen erzielten im zweiten Quartal ein positives Ergebnis und lagen grösstenteils über den Prognosen für die Vorsteuergewinne. "Die erste Halbzeit der Umsetzung unseres strategischen Dreijahresplans liegt hinter uns und unsere Strategie bewährt sich: Wir machen gute Fortschritte im Hinblick auf unsere wichtigsten Ziele", so CEO Tidjane Thiam laut Mitteilung. Der Fokus auf das globale Vermögensverwaltungsgeschäft zahle sich aus. Dies zeige sich an den steigenden Netto-Neugeldern und den weltweit verwalteten Vermögen in Rekordhöhe.


    Die Vermögensverwaltung zog in den Kerndivisionen insgesamt Neugelder von netto 12,1 Mrd CHF an. Und die verwalteten Vermögen stiegen auf 1'307,3 Mrd nach 1'304,2 Mrd CHF Ende März.


    In den nicht-strategischen Geschäften ergab sich dagegen ein Minus von 563 Mio. Man mache aber "gute Fortschritte" bei der Abwicklung der Strategic Resolution Unit (SRU). Die Leverage-Risikoposition sei im zweiten Quartal um 8 Mrd USD gesenkt worden, was einer Reduktion um 10% gegenüber dem Vorquartal und um 49% im Vorjahresvergleich entspreche.


    Kostenziel dürfte erreicht werden


    Auch sieht man sich bei den Kosteneinsparungen auf Kurs. Das Kostenziel für 2017 von unter 18,5 Mrd CHF dürfte erreicht werden. Der bereinigte Geschäftsaufwand zu konstanten Wechselkursen sei im ersten Halbjahr 2017 um 6% zum Vorjahr zurückgegangen.


    Nachdem im Juni eine weitere Kapitalerhöhung in Höhe von 4,1 Mrd abgeschlossen wurde, verbesserte sich zudem die Kapitalisierung gemessen an der harten Kernkapitalquote (CET1 nach Basel III, look-through). Sie stieg auf 13,3% von 11,7% Ende März und die Leverage Ratio auf 5,2% nach 3,3%.


    Mit Blick in die Zukunft gibt sich die Bank indes vorsichtig. Die momentane tiefe Volatilität, geopolitische Unsicherheiten und Phasen geringer Kundenaktivität dürften die marktabhängigeren Geschäfte beeinträchtigen, heisst es. "Trotz des stetigen Kundendialogs, den wir in der Vermögensverwaltung und im Investment Banking pflegen, dürften sich übliche saisonale Effekte im dritten Quartal auf die Marktaktivität auswirken." Grundsätzlich gehe man jedoch von einer weiterhin gut gefüllten Pipeline im Jahresverlauf aus.


    (AWP)

  • DBK sieht Ziel 17

    Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Credit Suisse von 15 auf 17 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im zweiten Quartal habe die Dynamik zugelegt, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Studie vom Donnerstag. Die Investitionen aus dem Vorjahr zahlten sich aus./ag/zb Datum der Analyse: 03.08.2017

  • Katar verkauft erstmals Aktien der Credit Suisse


    Einer Offenlegungsmeldung zufolge hat der Grossaktionär Katar seine Beteiligung an der Credit Suisse erstmals leicht reduziert. Über die Beweggründe lässt sich nur spekulieren.


    16.08.2017 08:01


    Von Lorenz Burkhalter


    Flickr, Lizenz CC BY-NC-ND 2.0


    Ziemlich genau neun Jahre ist es her, seit Katar der Credit Suisse mit einer milliardenschweren Finanzspritze zu Hilfe eilte. Seither gilt das Scheichtum als der mit Abstand grösste Aktionär der Schweizer Grossbank.


    Wie am frühen Mittwochmorgen einer Offenlegungsmeldung an die Schweizer Börse SIX entnommen werden kann, hat sich Katar in den letzten Tagen allerdings von Teilen des Beteiligungspakets getrennt. Im Zuge dieser Verkäufe ist der Stimmenanteil von 17,98 auf 15,91 Prozent geschmolzen.


    Wurden Aktien und Pflichtwandelanleihen veräussert?


    Diese Zahl ist trügerisch, hält der Grossaktionär doch 4,94 Prozent der Stimmen in Aktien. Die Differenz entspräche dem Stimmenanteil, würde Katar auf den 2008 erworbenen Pflichtwandelanleihen ausgeübt. Das geschieht nur, wenn die Kernkapitalquote der Credit Suisse unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt. Bis dahin kassiert das Scheichtum satte Zinszahlungen. Schätzungen zufolge fliesst jährlich fast eine halbe Milliarde Franken in den Nahen Osten.


    Die Offenlegungsmeldung lässt vermuten, dass Katar in den letzten Tagen neben Aktien auch einen Teil der Pflichtwandelanleihen veräussert hat.


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/170816_csgn_lfr.jpg]


    Kursentwicklung der Credit-Suisse-Aktie über die letzten fünf Jahre (Quelle: www.cash.ch)


    Über die Beweggründe lässt sich aus heutiger Sicht bloss spekulieren. Fakt ist, dass das Scheichtum unter einem Wirtschaftsboykott leidet. Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate werfen Katar Unterstützung von Terroristen vor und haben ihre diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zum Nachbarland abgebrochen.


    Unternehmensspezifische Gründe unwahrscheinlich


    Alleine in den letzten Wochen schmolzen die Währungsreserven Katars wie Eis an der Wüstensonne. Gut möglich, dass das Scheichtum deshalb zum Verkauf von Firmenbeteiligungen gezwungen ist. Mit seinem mit gut 330 Milliarden Dollar dotierten Staatsfonds zählt Katar unter anderem auch beim Rohstoffhändler Glencore oder beim Basler Reisedetailhandelskonzern Dufry zu den bedeutendsten Aktionären.

    Quote

    Der Grossaktionär #Katar nimmt bei der @CreditSuisse Geld vom Tisch. Der über die Aktie gehaltene Stimmenanteil fällt auf 4,94 (5) Prozent.


    — cashInsider ( cashinsider) August 16, 2017

    Beobachter halten unternehmensspezifische Gründe für die Beteiligungsreduktion bei der Credit Suisse hingegen als eher unwahrscheinlich. Das erst vor wenigen Wochen für das zweite Quartal veröffentlichte Resultat zeigt, dass die von der Grossbank in der Vergangenheit eingeleiteten Sparmassnahmen endlich greifen. Zudem liess sich die Eigenkapitalquote mittels einer milliardenschweren Kapitalerhöhung über Bezugsrechte kräftig stärken.


    Beteiligungsreduktion vermutlich noch nicht abgeschlossen


    Diese Fortschritte spiegeln sich auch in der Aktienkursentwicklung wider. Mit 14,56 Franken notiert die Credit-Suisse-Aktie derzeit knapp 13 Prozent über den Jahrestiefstkursen von Mitte Juni. Vom langjährigen Kurstiefst vom Sommer letzten Jahres trennen die Aktie mittlerweile sogar fast 50 Prozent. Ängste rund ums Eigenkapital und eine aggressive Verkaufsempfehlung durch Alliance Bernstein liessen die Kurse damals vorübergehend auf unter 10 Franken abtauchen.


    Sollte Katar über die nächsten Wochen weitere Titel abstossen, kann der Grossaktionär dies unbehelligt tun. Gemäss Schweizer Börsengesetz muss sich das Scheichtum erst bei einem Unterschreiten des Schwellenwerts von 3 Prozent bei den Aktien selber oder bei unter 15 Prozent fallenden theoretischen Stimmenanteil als Verkäufer zu erkennen geben.

  • Credit Suisse macht bei neuer Cyber-Währung mit


    Die Credit Suisse macht bei der neuen Cyber-Währung Utility Settlement Coin USC mit.


    01.09.2017 07:04


    Die Schweizer Grossbank hat entschieden, sich dem Konsortium des Projekts mit elf Finanzinstituten und der Softwarefirma Clearmatics anzuschliessen. Die auf der Verschlüsselungstechnologie Blockchain basierende Währung soll Transaktionen zwischen Finanzhäusern vereinfachen und günstiger machen. Für die Transaktionen soll Bargeld bei der Zentralbank hinterlegt werden.


    Das Projekt war 2015 gemeinsam von der UBS und Clearmatics gestartet worden. Ursprünglich war geplant, dass die Währung nach dem Segen der Aufseher ab 2018 auf den Markt kommt. Wie die Credit Suisse in der Nacht auf Freitag mitteilte, könne das USC-Projekt als Lernerfahrung und als Sprungbrett für eine durch die Zentralbank gestützte Digitalwährung dienen. Die neue Währung habe das Potenzial, den Handel zu straffen und Risiken zu reduzieren.


    Die Credit Suisse habe die Entwicklung von USC für über 18 Monate verfolgt, schreibt die Bank. Mit dem Beitritt will die Bank dem Projekt weiteren Schwung verleihen.


    (SDA)

  • SonntagsZeitung Marktschrei(b)er: Kaufen

    Die Credit Suisse befindet sich im Umbau. Das wissen wir. Doch was ist nun mit den Aktien? Als risikofähiger Investor setze ich darauf, dass die Grossbank weit fortgeschritten ist, aber noch nicht alle Restrukturierungsmassnahmen realisiert hat. Positive Effekte sind noch nicht vollumfänglich im Aktienkurs enthalten. Die Zeichen mehren sich, dass die Neuausrichtung zu greifen beginnt. Zusammengefasst heisst das: Der Ertrag steigt, die Kosten sinken. Zudem sollte die Reduktion des Investment Banking und der Ausbau der Vermögensverwaltungsaktivitäten die Kapitaleffizienz verbessern und die Schwankungsanfälligkeit des Gewinns reduzieren. Das dürfte mittelfristig zu einer Höherbewertung der Aktien führen. Aktuell sind die Valoren mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 bewertet, das heisst, sie können mit einem Abschlag von 10Prozent zum Wert des Eigenkapitals erworben werden. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für das Jahr 2018 von 12 sind die Aktien günstig. Kaufen



    Quelle SonntagsZeitung