• Die einzige Person, die ihre Sache im Griff hat, ist die Gebärdensprachdolmetscherin.


    Dito. Kann mitfühlen. Kauf über Jahre Durchschnitt 6.- Ohne grosses Kapital ist der Verlust ist nie mehr einzuholen. Das nagt nicht nur am Portfolio auch am Selbstbewusstsein.

  • Dito. Kann mitfühlen. Kauf über Jahre Durchschnitt 6.- Ohne grosses Kapital ist der Verlust ist nie mehr einzuholen. Das nagt nicht nur am Portfolio auch am Selbstbewusstsein.

    Lass es dein Selbstvertrauen nicht beeinträchtigen. Das gehört zum Geschäft des Investierens.

    Das passiert uns allen, nicht nur einmal.

    Wenn wir im Voraus wüssten, was passieren würde, wären wir nicht hier.

    Jeder von uns hat eine Geschichte wie CS, in der wir verloren haben.

  • Man lernt nie aus! Normalerweise haften zuerst die Aktionäre und dann die Obligationäre. Aber von „Katastrophenanleihen“ habe ich noch nie was gehört. CS-Aktionäre können sich somit glücklicher schätzen als die Obligationäre. Aber beide fühlen sich schlussendlich verarscht.

    Swiss Re hatte mal eine Sturmanleihe mit 7.75% Risikoverzinsung, da wäre der gesamte angelegte Betrag flöten gegangen, wenn Sturmschäden von mehr als 1 Mia aufgetreten wären. 7.75% ist insofern eine Vorzugsverzinsung für ein Totalausfallrisiko. Prämien der CS-Anleihen lagen soweit mir bekannt zwischen 7 und 9% (teilweise mit 1% Bonus für die Freunde in Nahost). Ja stimmt. Das Geld ist weg und es trifft einige Neuanleger besonders hart. Die anderen hatten die Anleihen jahrelang und haben problemlos profitiert… wenn die Zinsen in Diversifizierung geflossen wären…

  • Aber KKS hat sich doch fast vor der UBS verbeugt und 1000x Danke gesagt, dass so ein guter Preis bezahlt wurde. Leermann hat seine CEO in den Himmel gelobt, Breset hat in 4 Tagen 4 stressige Sitzungen gehabt. Die Finmal hat herausgefunden, dass es der zwitscher war, der die Aktie Bachab schickte und die SNullB hat noch abklären lassen, ob die Aktie am Montag handelbar ist oder nicht. Da kannst du doch nicht sagen, sie seien schwach.

  • Schön wie ihr alle schreibt wie ihr minus macht . Das war noch nie so im Forum. Und wenn Familienväter ihr ganzes gespartes auf eine Aktie setzten, sorry sowas macht mal nicht einmal bei einer Schweizer Bank! Aktien sind Aktien und sorry Leute ich habe weder mit den „ Familienvater noch mit den Angestellten Erbarmen! Die schönen Bänker nach Jahrzehnten „im Goldrausch“ und jetzt in den Medien heulen. Ohhhhh, habe Angst um meinen Job…. PS emaliger Swissair Angestellter und habe nullllll Mitleid mit euch!

    Und noch nachtreten ist besser? Es kommt die Zeit..., auch für dich

  • Wer hier rum posaunt das ihm die Verluste anderer nicht kratzen sollte wissen das die CS in so einigen Produkte vorhanden war. Zu glauben das so eine Katastrophe auf den CH Wohlstand keinen Einfluss hat ist ein Träumer. Die Schweiz das Land der Banken hat sich hier so ziemlich ins Knie ….. das Ausmass ist vielen noch gar nicht bewusst.

  • Finanzexperte kritisiert Kommunikationsstrategie in CS-Krise

    Ein Schweizer Experte, der sich mit dem Einfluss von psychologischen Faktoren an den Finanzplätzen beschäftigt, kritisiert die Schweizer "Too big to Fail" -Regulierung und die Kommunikationsstrategie der Behörden in der CS-Krise. Ein Bank-Run lasse sich nur durch einen "kommunikativen Knall" stoppen, sagt Wirtschaftsprofessor Thorsten Hens der "NZZ".


    21.03.2023 06:30


    "Als der Bundesrat und das Parlament die 'Too big to fail'-Regulierung konzipierten, unterschätzten sie völlig, dass die Kunden und Anleger während eines Bank-Runs nicht auf rechtliche Finessen achten würden", erklärt Thorsten Hens, der Experte auf dem Gebiet der Verhaltensökonomie an der Universität Zürich in einem Interview der "Neuen Zürcher Zeitung" vom Dienstag.


    Natürlich habe die Regulierung vorgesehen, dass die Behörden im Fall eines Bankenkollapses das systemrelevante Schweizer Geschäft retten und den internationalen Teil abwickeln oder verkaufen würden. "Aber der Bankkunde, der ein Konto in der Schweiz hat, macht keine solchen feinen Differenzierungen. Er zieht sein Geld ab."


    Der Bundesrat und das Parlament hätten bei der Konzipierung der Regulierung die Psychologie der Märkte nicht verstanden. "Es war ein Fehler, den Märkten Rationalität in Krisenzeiten zu unterstellen."


    Der Wirtschaftsexperte kritisiert zudem die Kommunikationsstrategie der Behörden in der Krisensituation. "Ein Bank-Run lässt sich nur durch einen kommunikativen Knall stoppen." Die Behörden hätten in der vergangenen Woche "viel zu spezifisch" informiert. Die Liquiditätshilfe der Nationalbank hätte bei weitem nicht gereicht.


    "Ein Bundesratsmitglied oder der Nationalbankpräsident hätte hinstehen und sagen müssen: Die CS ist 'too big to fail'. Wir werden alles tun, um die CS zu retten. Die Einlagen sind sicher," betont Wirtschaftsprofessor Hens. Ein kurzer Satz hätte gereicht.


    "So wie das Mario Draghi, der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, 2012 während der Euro-Krise getan hatte. Er sagte damals, die EZB werde alles tun, um die Krise einzudämmen. 'Whatever it takes', das hat funktioniert, heute spricht man vom 'Draghi-Effekt'". Auch im Fall CS hätte es eine solche Aussage gebraucht.

    (AWP)

  • Es nützt nichts, mit blutten Fingern auf angezogene Leute zu zeigen. Die Fehler der Vergangenheit haben das Konstrukt letztlich zum Einsturz gebracht. Entschidend ist jetzt was man aus den Trümmern macht. Die UBS hat es jetzt in den Händen, die Bruchstücke zu neuen tragfähigen Strukturen zusammenzufügen. Dabei ist ja auch nicht in Stein gemeisselt, dass diese auf immer bei der UBS bleiben müssen, um die to big to fail Problematik nicht noch unlösbarer zu machen als sie sowieso schon ist. Jetzt gilt es in die Hände zu spucken anstatt zu jammern.

    Wenn Zeit wirklich Geld ist, warum sitzen wir dann nicht einfach solange hier, bis wir reich sind?

  • Kann man schon irgendwo Wetten abschliessen wie viele Jahre es dauert bis (natürlich völlig unerwartet und aus dem nichts) die neue UBS-CS sich so krass verspekuliert, dass wieder die Allgemeinheit dafür aufkommen muss?


    Ich Tippe auf 12 Jahre, mehr brauchen Banker nicht um allfällige neue Regulierungen zu umgehen!

  • Was mich verwundert. Irgendwelche US-Hinterwaldbanken gehen „Konkurs“ die gesammte Welt schaut auf diese Banken, ein Australier twittert über eine Bank in Schieflage und die CS wir in einer Hauruckübung verschenkt.

    Klar sind 10 Jahre Misswirtschaft betrieben worden, doch wenn ein Restaurant schlecht läuft, braucht der neue Pächter auch Zeit um alles neu aufzustellen.

    Diese Zeit wurde der CS nicht gegeben und die gesammte Medienwelt USA/GB/CH schoss täglich auf die CS ein.

    Ist die CS weg, geht es plötzlich den weltweiten Börsen wieder gut, diese US-Hinterwaldbanken werden nie mehr erwähnt…

    Es würde mich nicht wundern, wenn das eine bewusst herbeigeführte Situiation gewesen ist.

    Mann nimmt der CH Stück für Stück gewichtiges Verhandlungsgut weg, schwächt sie, grenzt sie aus. Horizon, Finanzplatz, Neutralität usw

    Kann man ein Land kriegerisch nicht bekämpfen….was macht man?

    Wie in Venezuela, Iran, Russland, Kuba usw. man schwächt deren Wirtschaft.

    Das sind so meine Gedanken zur CS.

    Es wirde Misswirtschaft betrieben, es gab Bereicherung, falsche VR- Absegnungen usw

    Als die Sparkasse Thun schliessen musste, hat es keine grosse US-Bank interessiert.

    Schliesst aber eine US-Hinterwaldbank, geht die CS in deren Sog unter…..

    Wir werden es wohl nie erfahren….

  • Was wenn die CS die letzte bastion war welche uns vor der Alieninvasion beschützt hat? Wer kann schon sagen ob wir nicht gezielt geopfert wurden damit unser Planet endlich übernommen werden kann?

    Wir werden es wohl nie erfahren....

  • Ich glaube noch immer, dass die Situation welche wir erlebt haben auf jede andere Bank adaptiert werden kann und davor hat die Welt Angst.

    Auch glaube ich, das wird nicht das letzte mal, bei dem panische Kunden / Anleger ect. etwas zu Fall bringen werden.