Hier noch ein kleiner Rückblick auf die Chefetage der CS von "the market" (Ausschnitt)
"Nein, es war eine Krise mit Ansage. Sie ist das Resultat des jahrelangen strategischen Schlingerkurses unter dem VR-Präsidium von Urs Rohner und den Konzernchefs Brady Dougan, Tidjane Thiam und Thomas Gottstein. Sie ist das Resultat von Skandalen wie Greensill und Archegos, die in geradezu grotesker Weise die Mängel im Risikomanagement der Bank offenbarten. Die Krise ist das Resultat von Männern an der Spitze, die sich nie durchringen konnten, einen klaren Entscheid zu treffen, in welchen Geschäftsbereichen die Bank wirklich gut ist und aus welchen Bereichen sie sich verabschieden sollte.
Und selbstverständlich waren sich diese Männer nie eines eigenen Fehlverhaltens bewusst. Das wichtigste Kapital im Bankgeschäft ist Vertrauen. Dieses Vertrauen haben die Verantwortlichen der Credit Suisse über Jahre in sträflicher Weise verspielt".
Mein Kommentar:
Der liebe narzisstische, in sich selbst verliebte Ursli sitzt jetzt sicher irgendwo an der Sonne oder einer glamurösen Bar und ist überzeugt, dass die Fehler und die Ursache für all das Missmanagement bei allen andern, nur nicht bei ihm liegen. Personen mit seiner Charakterstruktur sind offfenbar gar nicht in der Lage, bei sich Fehler zu vermuten. Deshalb findet man sie immer zu oberst in den Chefetagen, wo man die Fehler nach unten abschieben kann.