• Durch einen Put Verkauf wirst du zum Versicherer. Du bekommst eine Prämie, verpflichtest dich aber, die Aktie zu einem bestimmten Kurs, hier 2.95 zu übernehmen in einem gewissen Zeitraum. Unter 2.95 haftest du für den Schaden, wenn der Kurs darunter fällt. Wenn du den Put kaufst, zahlst du die Prämie und gewinnst sobald der Kurs unter die 2.95 (minus die Prämie fällt).

    Aus Erfahrung. Es ist immer schön, schnell Prämien zu bekommen. Aber der Markt ist ja nicht dumm. Die Prämie ist genau entsprechend des Risikos, der Chance der Kursschwankungen (der Vola) gestellt. Am Schluss ist es ein Nullsummenspiel. Hab mal eine Arbeit darüber geschrieben. Es gibt verschiedene Modelle, um die Prämien auszurechnen. Viel bestehen an den Opitonsmärkten ja keine Marktkurse, sondern sie werden von den market makern gestellt. Im Schnitt sind die Prämien eher zu tief, da Extremereignisse in den Modellrechnungen zu wenig bewertet werden.

  • Optionen machen teilweise für Absicherungen und für Vorsorgelösungen Sinn, weil Aktienschwankungen abgeglättet werden können. Sonst ist es Casino, auch wenn Hedge Fonds es machen. Oft streichen die hohe Verluste ein. Ich kaufe nur noch Aktien und handle diese auch nicht, sondern halte sie immer mindestens 3-5 Jahre, oft aber auch 10 oder 20 oder 30 Jahre wie z.B. Belimo, Roche, Straumann, Zurich, Tecan, Holcim, Aryzta, Rieter, Autoneum usw. jetzt kam CS dazu. Bin 52 und habe seit 22 Aktien.

  • Durch einen Put Verkauf wirst du zum Versicherer. Du bekommst eine Prämie, verpflichtest dich aber, die Aktie zu einem bestimmten Kurs, hier 2.95 zu übernehmen in einem gewissen Zeitraum. Unter 2.95 haftest du für den Schaden, wenn der Kurs darunter fällt. Wenn du den Put kaufst, zahlst du die Prämie und gewinnst sobald der Kurs unter die 2.95 (minus die Prämie fällt).

    Aus Erfahrung. Es ist immer schön, schnell Prämien zu bekommen. Aber der Markt ist ja nicht dumm. Die Prämie ist genau entsprechend des Risikos, der Chance der Kursschwankungen (der Vola) gestellt. Am Schluss ist es ein Nullsummenspiel. Hab mal eine Arbeit darüber geschrieben. Es gibt verschiedene Modelle, um die Prämien auszurechnen. Viel bestehen an den Opitonsmärkten ja keine Marktkurse, sondern sie werden von den market makern gestellt. Im Schnitt sind die Prämien eher zu tief, da Extremereignisse in den Modellrechnungen zu wenig bewertet werden.

    Nullsummenspiel?


    Mit keiner anderen Methode erziele ich regelmässig so hohe Erträge.

    Selbst in einem schlechten Jahr werden es 250K Einnahmen


    Das habe ich das schon vor der Eurex gemacht, da waren es Prämien-Verkäufe.

    Ich handle fast ausschliesslich über die Eurex.


    Das Hauptziel ist es, dass die Optionen wertlos zu meinen Gunsten verfallen.

    Wenn ich nicht kaufen oder verkaufen will, mache ich einen Rollover und bekomme wegen dem Spread wieder Geld.


    Mit dem Short-Put senke ich den EP, sofern ich kaufen muss.

    Mit dem Short-Call erhöhe ich den den VP, sofern ich liefern muss.

  • Wie weit vom Strike entfernt verkaufst du deine Short-Put, Short-Call? Respektive, wieviel % des Underlyings willst du als Prämie erhalten?

    Die Strikes werden von der Eurex zur Verfügung gestellt.

    Diese Strikes werden gehandelt.


    Der von mir ausgewählte Strike ist fast zwangsläufig immer nahe am aktuellen Kurs, sonst erhalte ich weniger Prämie. Die Dividendentermine muss man beachten, weil kurz davor die Aktien oft ansteigen und vor allem danach um die Dividende sinken.


    Die Laufzeit ist normalerweise 3 Monate.

    Bei einem Rollover mindestens 6 Monate, sonst rechnet sich das nicht und dann ist der Strike weiter weg vom aktuellen Kurs.


    Über die Prozente habe ich mir nie Gedanken gemacht.

    Das hängt ja auch immer von der Volatilität ab.

  • Ich muss mit Staunen feststellen das die Rede- und die Meinungsfreiheit bei Cash schon gefährdet sind. Ich habe hier ein Kommentar über Text (der Cash veröffentlicht hat)geschrieben der weder hetzerich noch etwas mit Aufruf auf Gewalt usw. zu tun hat und prompt wurde es gelöscht.

    An Herren von Cash, vielen Dank es war schön aber weiter ohne mich!

  • Es ist ein Nullsummenspiel. Du musst den Wertzuwachs des Index mitverrechnen. Wenn du direkt Aktien oder den Index kaufst, kommst du auf die gleichen Erträge. Das ist Teil der Rechnung, welche die Optionsprämien überhaupt bestimmen. Wenn du mit z.B. 100000 Franken immer Prämien kassierst ist das gleich gut wie wenn du diese direkt investierst und in 10 Jahren z.B. 180000 Sfr. hast. Niemand zahlt mehr Prämien als die durchschnittliche Aktienrendite erwarten lässt. Wenn es anders wäre, würden alle nur noch Optionen kaufen und das Finanzsystem wäre sofort kaputt. lg Tobi

  • Es ist ein Nullsummenspiel. Du musst den Wertzuwachs des Index mitverrechnen. Wenn du direkt Aktien oder den Index kaufst, .....


    Wenn es anders wäre, würden alle nur noch Optionen kaufen und das Finanzsystem wäre sofort kaputt. lg Tobi

    Ich VERkaufe oder rolle Optionen.

    Ich verdiene an den Prämien.


    FALLS ich Aktien kaufen muss, habe ich schon mehrfach Prämien bekommen.

    Und dann VERkaufe ich Calls auf die mir nachgeworfenen Aktien und hole zusätzlich zur Prämie noch Dividenden rein.


    Wäre es eine Nullsummenspiel, hätte ich schon lange aufgehört.


    Diesen Freitag ist Hexensabbat.

    Ich muss einige Optionen rollen, damit ich die Aktien nicht kaufen muss.

    Ich rolle mit einem Spread und verdiene daran.


    Jemand muss Optionen verkaufen, damit andere diese kaufen können.

  • Credit Suisse schliesst Berufungsprozess auf Bermuda ab - Warten auf Urteil

    Die Grossbank Credit Suisse hat einen Berufungsprozess auf den Bermuda-Inseln gegen eine im Frühling verhängte Bussenzahlung von über 600 Millionen Dollar an einen georgischen Milliardär abgeschlossen.

    Das Urteil des bermudischen "Court of Appeal" wird nun in der ersten Jahreshälfte 2023 erwartet.

    Die Verhandlung vor dem Berufungsgericht des britischen Überseegebiets dauerte vom Montag bis zum Freitag vergangener Woche. Sollten die Anwälte der Schweizer Grossbank Erfolg haben, so könnte das Urteil wieder an die Vorinstanz zurückgewiesen werden, hiess es in Medienberichten. Allerdings ist laut informierten Kreisen auch noch eine weitere Berufung beim britischen "Privy Council" möglich. Die CS wollte die Verhandlungen auf Anfrage nicht kommentieren.









    Vereinfachte Berechnungen

    Beim Rechtsstreit um eine CS-Versicherungstochter geht es um den ehemaligen georgischen Regierungschef und Milliardär Bidzina Ivanishvili. Dieser war Kunde des betrügerischen Genfer CS-Beraters Patrice Lescaudron und hatte hohe Summen seines Vermögens über die CS investiert.

    Lescaudron hatte spätestens ab 2011 reichen Kunden dreistellige Millionenbeträge aus dem vom ihm betreuten Vermögen abgezweigt - darunter von Ivanishvili. Das Gericht auf den Bermudas hatte der CS vorgeworfen, sie habe "keine oder unzureichende Massnahmen getroffen", um Lescaudrons "betrügerische Misswirtschaft" zu verhindern.



    Laut einem Bericht von Bloomberg von vergangener Woche begründeten die CS-Anwälte ihre Berufung gegen das Urteil unter anderem damit, dass im Gerichtsurteil die Berechnung der Schadenersatzsumme übermässig vereinfacht worden sei. So sei von theoretischen Renditen ausgegangen worden, die nur bei einem anhaltenden "Bullenmarkt" hätten erzielt werden können.

    Verfahren auch in Singapur

    Ivanishvili führt ausser dem Verfahren auf den Bermudas auch in Singapur einen Prozess gegen eine CS-Gesellschaft. Der georgische Milliardär machte auch in Singapur vor Gericht geltend, dass er nicht in die Verwaltung seines Vermögens involviert gewesen sei und alle Investitionsentscheide seinem Berater Lescaudron überlassen habe.

    Lescaudron war 2015 bei der Credit Suisse fristlos entlassen worden und im Jahr 2018 in Genf wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Im Sommer 2020 nahm er sich das Leben.

    Die CS-Aktie verliert an der SIX zeitweise 1,65 Prozent auf 3,04 Schweizer Franken.

    Zürich (awp)

  • Mir werden CS von der Serie "Verfall März 2023" bereits jetzt schon nachgeworfen.

    Die sind für mich spannend, weil ich schon jetzt wieder eine Option darauf verkaufen kann/könnte.


    Die Kontrahenten wiederum werdem wohl jetzt die CS günstig einkaufen.

  • Ich wünsche mir, ich hätte so ein wissen…

    Man wächst mit der Aufgabe.

    In meinem Fall machte die (Geld)Not "erfinderisch".

    Ich musste mir alles selber beibringen.

    Heute gibt es sooo viele Werzeuge.


    Als ich angefangen habe, gab es noch kein Internet.

    Die Börsenkurse gab es irgendwann mal im Teletext.

    Börsenaufträge nur via Telefon, was während der Arbeitszeit schwierig war.