• CS hat sich offenbar Rechte für Marke "First Boston" gesichert

    Die Credit Suisse hat sich laut einem Bericht der "Financial Times" die Rechte für die Marke "First Boston" gesichert.


    Die Grossbank Credit Suisse hatte Ende Oktober im Rahmen ihrer tiefgreifenden Restrukturierung angekündigt, einen Teil ihrer Investmentbank unter dem Namen "CS First Boston" abzuspalten.

    Die neue Investmentbank-Einheit hätte laut dem Artikel in der "Financial Times" vom Mittwoch eigentlich "First Boston" heissen sollen. Allerdings habe die CS entdeckt, dass der Name von einem anderen Unternehmen beansprucht wurde. In der Folge sei die Credit Suisse dann auf die Bezeichnung "CS First Boston" umgeschwenkt, schrieb die britische Wirtschaftszeitung.

  • Das sich der Kurs der CS in den nächsten Jahren erholt ist klar. Wobei die aktuelle Bewertung nicht die Base der Erholung sein muss. Sprich, noch fehlt ein Boden. Auch ist der Finanzplatz CH längst nicht mehr das was er mal war. Das Beste Beispiel dafür ist die UBS, die ja bedeutend stärker da steht.


    Irgendwann im 2009 gab es die UBS Aktie für 8 Franken. Die selbe Kurstellung auch im 2020. Etwas salopp gesagt, die UBS hat für einen Verdoppler 13 Jahre benötigt. In der selben Zeit hat eine BAC einen Tenbagger hin gelegt, von 3 auf 30 . Der Finanzplatz CH ermöglicht gar keine schnellen Erohlung mehr. Auch muss der Bezugspreis der CS um 2.50.- nicht der Boden sein. Im Gegenteil, ich kann micht nicht erinnern wann ein Bezugspreis nicht unterboten wurde.

  • Wenn die CS "Qualität" bieten würde, wären wir nicht da, wo wir jetzt sind ;)

    Ich glaube aber auch nicht, dass sie "eingehen" wird, da offenbar (immer noch?) systemrelevant.

    Der Buchwert ist aber ein solides Argument (= x2 bis x3) , weshalb ich auch glaube, dass dieser bald wieder erreicht wird. Ich gehe davon aus, dass der Startschuss zum Anstieg nächste oder übernächste Woche (nachdem die neuen Aktien getraded werden und sich der Dunst gelegt hat) fallen wird.

    Ich glaube aber nicht, dass die CS bald wieder bei CHF 15-17 getraded werden wird (evtl. in ein paar Jahren, wenn alles richtig gemacht würde, woran ich aktuell aber zwei


    Wie bei ABB bei Sfr. 1.70 ist bei Credit Suisse viel Angst, viel Besorgnis, viel Unruhe, viel Nervosität - für nichts. Eine so grosse systemrelevante Bank ist ein so sicheres Geschäft wie Backwaren, Zement oder Versicherungen. Ein typisches Value Investment. Qualität zu vernünftigen Preisen einkaufen, wenn die Firma in einer schwierigen Zeit, aber mit lösbaren Problemen, ist. Das Problem eines zu hohen Aktienkurses kann mit nichts aus der Welt geschaffen werden, zwischenzeitliche Probleme einer guten, grossen Firma können aber gelöst werden. Buchwert Kredit Suisse ca. 7-8 Sfr. pro Aktie, normale Bewertung der peer group Buchwert x 2-3. Wenn sich der Nebel löst, kann CS wieder Richtung 15-17 Sfr. gehen. Qualität zu verkünftigen Preisen kaufen und mit Geduld halten - value investment.

    Ich wäre schon froh, wenn der Fünflieber erreicht würde

    Eine Bank lebt von den schlechten Geschäften, die sie unterlässt.

  • Ich glaube nicht, dass der Vergleich mit ABB zulässig ist, nur weil beide Titel im SMI vertreten sind.

    Schaut man den Kursverlauf der CS-Aktie seit 1. Mai 2007 (also mehr als 15 Jahre) mit einem Kurs von knapp über CHF 80 an, so stellt man fest, dass der Kurs praktisch nur eine Richtung kennt: Süden mit einer Wertvernichtung von 96%!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wieso sollen bei konstantem Missmanagement nicht auch noch die restlichen 4% wegschmelzen?

  • Wo ist das Problem? Sekt oder Selters! Entweder Konkurs oder längerfristige Erholung mit Kursen um die 6 bis 8 Stuzt in 2 bis 3 Jahren. Tagesschwankungen sind für Trader und Kleingeister.

    Rein psychologisch😎 Pesche und ich möchten unter CHF 2.80 einsteigen🥸 Dass die Aktie wieder steigt, nervt nur (siehe auch Kollege comforteagle beim Forum Meyer Burger)😬

  • Ich glaube nicht, dass der Vergleich mit ABB zulässig ist, nur weil beide Titel im SMI vertreten sind.

    Schaut man den Kursverlauf der CS-Aktie seit 1. Mai 2007 (also mehr als 15 Jahre) mit einem Kurs von knapp über CHF 80 an, so stellt man fest, dass der Kurs praktisch nur eine Richtung kennt: Süden mit einer Wertvernichtung von 96%!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wieso sollen bei konstantem Missmanagement nicht auch noch die restlichen 4% wegschmelzen?

    Aber mit Meyer Burger zu vergleichen ist dann ganz Okay?🥸

  • Das ist das Schöne an der Börse: Jeder ist Spezialist und weiss alles...

    Wie wäre es mit einem Vergleich mit einer anderen Bank mit einem "C", auch einst die zweitgrösste in ihrem Land? Gemeint ist natürlich die Commerzbank, die sich mittlerweile gefangen hat...

    Und auf dieses Szenario setzte ich.

    Übrigens: ! ersetzen keine Argumente, auch wenn deren viele gesetzt werden...

  • Credit Suisse erhält grünes Licht für Softbank-Klage

    Ein Richter in London hat der Credit Suisse erlaubt, in der Greensill-Affäre gegen die japanische Investmentgesellschaft Softbank zu klagen.


    Die Credit Suisse (CS) ist offenbar mit einer Klage gegen die japanische Investmentgesellschaft Softbank wegen der Greensill-Fonds in London einen Schritt weitergekommen. Ein Richter in London soll der Schweizer Grossbank als Geschädigter erlaubt haben, selbst als Klägerin aufzutreten, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Mittwochabend berichtete.


    Bei der Klage dürfte es um Ansprüche in Höhe von rund 440 Millionen Dollar gehen, welche die Firma Greensill gegenüber dem US-Bauunternehmen Katerra geltend macht. Die Softbank ist eine der Hauptinvestorinnen des Bauunternehmens, das inzwischen seine Bilanz deponiert hat. Die CS wirft der Softbankoffenbar vor, im Wissen um die Schieflage von Greensill Geld abgezogen zu haben.


    Das CS Asset Management verfolge weiterhin alle Möglichkeiten, Gelder für die Anlegerinnen und Anleger in die Lieferketten-Finanzierungs-Fonds zurückzuerhalten, erklärte ein CS-Sprecher am Mittwocabend auf Anfrage.

  • Aktueller Bericht von Reuters:

    Die krisengeplagte Credit Suisse [Blocked Image: https://s3-symbol-logo.tradingview.com/credit-suisse.svg]CSGN steuert Insidern zufolge mit ihrer Kapitalerhöhung auf einen Erfolg zu.

    Kurz vor Ende der Ausübungsfrist am Donnerstagmittag zeichne sich ab, dass die Anleger mehr als 90 Prozent der angebotenen Aktien zeichneten, wie fünf mit der Transaktion vertraute Banker der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

    Den 20 Banken, die die Kapitalerhöhung fest übernommen hatten, bleibe damit höchstens ein kleiner Restbetrag. Die Platzierung im Volumen von 2,2 Milliarden Franken ist Teil eines Pakets von insgesamt rund vier Milliarden Franken, mit dem die Schweizer Großbank die Bilanz aufpolstern und eine jahrelange Sanierung finanzieren will.

    "RISIKOPRÄMIE ENTHALTEN"

    "Die vier Milliarden Franken werden das Kapital stabilisieren und bei der Credit Suisse dafür sorgen, dass in den kommenden Quartalen mehr Ruhe einkehrt", erklärte Andreas Thomae, Corporate-Governance-Spezialist bei der Fondsgesellschaft Deka Investment. Aber es werde dauern, bis die Restrukturierung greife. Es sei deshalb verständlich, wenn sich der eine oder andere Anleger bei der Kapitalerhöhung zurückhalte. "Auf der anderen Seite ist es eine sehr günstige Transaktion für die Aktionäre, die auch das Risiko eines Scheiterns der Restrukturierung einpreist, sonst wäre der Kurs viel höher. Da ist eine hohe Risikoprämie drin enthalten."

    Vor Ablauf der Frist am Dienstagabend hatten Aktionäre Bezugsrechte, die sie nicht ausüben wollten, verkauft. Die Bezugsrechte geben den Inhabern die Möglichkeit, im Rahmen der Kapitalerhöhung Aktien mit einem Abschlag zu kaufen, und haben deshalb einen entsprechenden finanziellen Wert. Eine große Spanne zwischen dem Aktienkurs eines Unternehmens während einer Bezugsrechtsemission und dem Zeichnungspreis der Transaktion deutet üblicherweise auf Appetit des Marktes hin. Fallen die Aktien unter den Ausgabepreis, können die Anleger sie auf dem freien Markt billiger erwerben, was zu einer geringeren Inanspruchnahme der Transaktion führt und die Konsortialbanken möglicherweise mit Restbeständen belastet.

    Dass die Kapitalerhöhung einer Bank in einer schwierigen Lage kein Selbstläufer ist, zeigt das Beispiel Monte Dei Paschi (BMPSL.UL). Vor einigen Wochen griffen die Anleger nur bei etwa einem Zehntel des 2,5 Milliarden Euro schweren Barangebots des italienischen Kreditinstituts zu, sodass eine Gruppe von Investoren den Großteil der nicht von der italienischen Regierung gedeckten Aktien kaufen musste.

    Credit Suisse will das Ergebnis der Bezugsrechtsemission am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichen. Mit den vier Milliarden Franken will das Institut einen tiefgreifenden Umbau einschließlich des Abbaus von rund 9000 Stellen finanzieren und zu einem risikoärmeren Geschäft übergehen. Im Zug der Ausgabe der neuen Aktien steigt die teilweise im Besitz Saudi-Arabiens stehende Saudi National Bank [Blocked Image: https://s3-symbol-logo.tradingview.com/saudi-national-bank.svg]1180 mit einem Anteil von knapp zehn Prozent zu einem einflussreichen Eigner auf.

  • Credit-Suisse-Bezugsrechte wohl weitgehend ausgeübt

    Nachdem die Kapitalerhöhung letzte Woche noch auf wackligen Beinen zu stehen schien, scheint sie nun doch ein Erfolg zu werden.


    Wie zu hören ist, werden die Aktionäre aus Sicht der Banken weit über 90 Prozent der angebotenen Aktien abnehmen. Das verbleibende Volumen sollte so gering sein, dass es grösstenteils von den Sub-Underwritern absorbiert werden dürfte, also Großinvestoren, die sich bereit erklärt haben, nicht gezeichnete Aktien zu übernehmen.


    Die Banken, die die Emission arrangiert haben, gehen informierten Kreisen zufolge nicht davon aus, dass sie eine größere Menge an Credit-Suisse-Aktien in ihren Büchern halten müssen. Das Angebot wurde gegen 12 Uhr Zürcher Zeit abgeschlossen. Zum endgültigen Zeichnungsvolumen liegen noch keine Zahlen vor.

    (Bloomberg)