• Ich bin zufrieden

    Die UBS hat in einem extrem schwierigen Umfeld gute Quartalszahlen geliefert. Ich bin langfristig (mehrjährig), im Nachhinein gesehen zu finanzlastig investiert. Der Markt wird bis in den Vormittag hinein die UBS im positiven Bereich halten, am Abend wird er jedoch rot verabschieden.


    Ich sehe den Grund bei den anglosächsischen Monopolyspielern. Wetten?

  • Supermari hat am 28.07.2016 - 18:27 folgendes geschrieben:

    Quote
    ...

    Heute haben jedenfalls die 11 knapp nicht gehalten. Jetzt wird es morgen spannend. Ende Monat. Kritische Marke. Angriff auf 10 wahrscheinlicher. Wenn Angriff halten die 10 vermutlich nicht mehr. Dann rausschmiss aus wichtigen Indizes


    ....


    Heute gut gehalten. Die 11 verteidigt. Soweit besser als erwartet. Hätte knapp unter 11 erwartet.


    Nächsten Monat müssen aber mind. die 12 her. Damit würde sich die Lage im Chart entspannen und die Angriffsfläche der Bären wäre kleiner.

  • Speedy3 hat am 29.07.2016 - 12:55 folgendes geschrieben:


    Was denkt ihr? In de Regel stellen Firmen für Rechtsfälle gewisse Beträge zurück. Dies in diesem Fall auch passiert. Nun ich gehe nicht davon aus, dass CS 24 Mrd für diesen Fall zurückgestellt hat, aber ein paar verdrückte Milliarden werden es wohl gewesen sein, die nun wiederum in die Portokasse zurückfliessen und bei den nächsten Q-Zahlen eine positiven Sondereffekt bewirken.

  • YoungProfessional hat am 28.07.2016 - 17:14 folgendes geschrieben:

    Quote

    Ca. 80% der CS-Aktien sind in den Händen von Passivinvestoren. Das sind zum Beispiel ETFs und Pensionskassen. Fällt die CS bei dem niedrigen Kurs aus dem Eurostoxx50, so werden viele viele dieser Aktien zwangsweise verkauft werden. Denn ein ETF, der den Eurostoxx abbildet, darf dann keine CS mehr halten. Und was das mit dem Kurs machen würde, wissen wir alle.

    Quote

    Quelle
    Deutsche Bank und Credit Suisse dürften Stoxx 50 bald verlassen

    28.07.2016 16:46


    FRANKFURT (awp international) - Es scheint so gut wie gewiss: Die Aktien der Deutschen Bank und der Credit Suisse dürften in weniger als zwei Wochen nach Experteneinschätzung aus dem währungsgemischten Stoxx Europe 50 herausfallen.
    ...
    Die automatisch greifende sogenannte "Fast-Exit-Regel" besagt, dass Index-Titel aus dem insgesamt 50 Unternehmen umfassenden Stoxx-Index entnommen werden, wenn sie zwei Monate in Folge auf der monatlichen Selektionsliste auf Platz 75 oder schlechter landen.

    Im Stoxx Erope 600 wird die CS per heute an Position 105 geführt.
    Bedeutet dies nun dass die CS aus dem Stoxx Europe 50 herausfällt und demzufolge der Kurs morgen wohl gegen Süden geht ?

  • Deutsche Bank und Credit Suisse müssen Stoxx 50 verlassen

    Quote
    Quelle
    FRANKFURT (awp international) - Die kräftigen Kursverluste der Deutschen Bank und ihres schweizerischen Konkurrenten Credit Suisse haben Konsequenzen: Die Aktien beider Unternehmen werden zum 8. August aus dem Auswahlindex Stoxx Europe 50 entfernt, wie der Indexanbieter Stoxx am Montagabend mitteilte.
    ...

    also doch...
    Weiss jemand was für ein Volumen da auf den Markt kommt ?

  • Der Rauswurf aus dem Stoxx Europe ist einfach Pech, wenn sonst schon alles versch....läuft. Ob es jetzt sinnvoll ist Topbanken aus dem Index rauszuwerfen und dafür zwei "Gemüsehändler"reinzunehmen, sei mal dahingestellt. Für viele Fonds und Pensionskassen müssen verkaufen obwohl sie vielleicht gar nicht wollen.

  • Speedy3 hat am 02.08.2016 - 12:51 folgendes geschrieben:

    Quote

    Was meint ihr wie lange wird diese Bereinigung wegen dem Rausschmiss beim Stoxx Europe 50 dauern? Habe gelesen bis am 8. August müssen die Fonds dies abgeschlossen haben!?

    Ich vermute der heutige Kursverlust steht nur zu einem kleinen Teil damit im Zusammenhang, viel mehr mit der generellen Korrektur (Stresstest, etc.). Der entsprechende Taucher wird in den nächsten Tagen noch zusätzlich kommen.

  • harley-rider hat am 02.08.2016 - 06:04 folgendes geschrieben:

    Quote

    Weiss jemand was für ein Volumen da auf den Markt kommt ?

    Gemäss einem Interview im heutigen 'Börse Magazin' auf SF DRS entspricht das betroffene Volumen ca. drei durchschnittlichen Tages-Handelsvolumen, also +/- 50 Mio Aktien.
    Wenn dem so ist, bin ich doch sehr erstaunt, denn ich dachte dass da eine viel grössere Menge verkauft werden muss.
    Demzufolge wird wohl dieser 'Rausschmiss' keine so grosse Korrektur auf Grund des Volumens auslösen.

  • Kursziele

    Citi erhöht auf 15.50 (15.20) - Buy SocGen senkt auf 9 (12) - Sell Quelle: AWP Zürich (awp) - Citigroup erhöht das Kursziel für die Aktien der Credit Suisse auf 15,50 von 15,20 CHF und bestätigt die Kaufempfehlung Buy. Infolge der Resultate zum zweiten Quartal passten sie ihre Schätzungen an, schreiben die Analysten. Zudem bezögen sie die neue Divisionsstruktur in ihre Prognosen mit ein. Die EPS-Schätzungen für 2016 werde dabei von einem bereits tiefen Niveau um weitere 42% nach unten angepasst. Begründet wird dies mit erwarteten grösseren Verlusten im Corporate-Center sowie einer schnelleren Reduktion in der neu geschaffenen Strategic Resolution Unit. Im Gegensatz dazu heben die Analysten ihre EPS-Schätzungen für 2017 und 2018 um 4% bzw. 1% an, was sie mit einem optimistischeren Ausblick auf die beiden Investment-Banking-Divisionen Global Markets und Investment Banking & Capital Markets begründen. Diese Erhöhungen sowie die stärker als erwartet ausgewiesene Kapitalposition hätten zu der Kurszielerhöhung geführt. Zürich (awp) - Die Société Générale senkt das Kursziel für Aktien der Credit Suisse auf 9 von 12 CHF. Das Rating belässt Analyst Andrew Lim auf Sell. Seine EPS-Schätzungen für den Zeitraum 2016 bis 2018 reduziere er um bis zu einem Drittel, so der Experte. Niedrigere Ertragserwartungen würden nur teilweise durch sinkende Kosten aufgefangen. Die Fundamentaldaten der Grossbank seien alles andere als stabil.

  • Wenn Analysten mit der selben Ausbildung auf Kurszieldifferenzen von fast 100% kommen, muss festgestellt werden dass hier eine starke Willkür durchschimmert. Verstehen die Herren ihr Fach überhaupt? Flüstert Ihnen die Investmentabteilumg rein? Wenn mir Architekten mit dem selben Leistungsbeschrieb für ein Haus Preise mit Differenzen von 100% angeben, haben die Herren in ihrer Ausbildung geschlafen und bekommen den Tritt in den Hintern. Von gewissenhafter Arbeit verlange ich seriöse Ergebnisse. Was Analysten aktuell abliefern geht in die selbe Schulade wie die kreuzfalschen Ratings der Subprimepapiere. Haben die Herren zwischenzeitlich nichts dazugelernt?

  • Der DJIA ist wie angenagelt innerhalb kleinster Range. Ein Vorzeichen eines bevorstehenden Absturzes? Dies ist der einzige Grund welcher mich zum Thema CS noch verunsichert. Wie seht ihr den Einfluss der US Börsen auf CS?

  • Speedy3 hat am 04.08.2016 - 16:46 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie seht ihr den Einfluss der US Börsen auf CS?

    Den Einfluss sehe ich etwa gleich wie bei der Nestle oder bei der EMS Chemie nämlich als irrelevant, natürlich beeinflusst der DJIA die Börsen weltweit aber dies eher psychologisch als fundamental auf ein spezifisches Unternehmen.


    Sieh es mal so an:


    Der Dow hat in 20 Jahren also von 03.08.1996 bis 04.08.2016 zirka 220% im US Dollar gemacht. Im Schweizerfranken waren es zirka 160%. Das ist nicht schlecht aber auch nicht spektakulär.


    In 10 Jahren von 03.08.2006 bis 04.08.2016 waren es zirka 63% im US Dollar. Im Schweizerfranken waren es zirka 28%. Auch nicht atemberaubend.


    Der Dow hat nämlich auch schon in 10 Jahren fast 300% gemacht nämlich von 03.08.1986 bis 04.08.1996 im US Dollar. In diesem Jahrzehnt war sogar ein 22% Tagescrash dabei.


    Seit zirka 18 Monaten bewegte sich der Dow in einer sehr engen Range, nachdem er 5 Jahre vorher um über 130% gestiegen ist. So entwickelt sich in meinen Augen ein sehr robuster Bullenmarkt mit enormen Potential.



    Ja und was hat die CS in diesen Zeiträumen gemacht, nun sie notiert unter ihrem halben Buchwert, obwohl sie ohne Staatsrettung auskam hat die Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise, Zinskrise, nenn es wie du willst, auch bei ihr, wie bei fast allen Banken, enorme Kursrückgänge verursacht. Aber der Kurswert entspricht meiner Meinung nach, nicht dem inneren Wert. Sobald die Anleger den Banken wieder mehr zutrauen und vertrauen wird sich der Kurswert wieder dem inneren Wert angleichen. Wann dies so sein wird weiss niemand aber das es langfristig so sein wird, dafür spricht die Effizienz der Märkte. Unter diesem Gesichtspunkt sehe ich einen "kürzlich" getätigten Einstieg in die CS als eine langfristig, erfolgsversprechende Investition.


    Vielleicht solltest du den Kurs nicht täglich verfolgen, obwohl ich deine Kommentare immer wieder gerne lese, du bist ein(e) Vollblutbörsianer(in).

  • Grossaktionär kehrt Credit Suisse den Rücken cash Insider Wenn ein langjähriger Grossaktionär das Handtuch wirft, sollte das die Firmenlenker nachdenklich stimmen. Allerdings bin ich mir dessen bei Tidjane Thiam nicht so sicher. Mehr als einmal zauberte der Chef der Credit Suisse in den vergangenen Monaten einen Schuldigen für die hausgemachten Probleme aus seinem Zylinder. Für den milliardenschweren Goodwill-Abschreiber für Donaldson, Lufkin & Jenrette machte er seine Vorgänger verantwortlich, für die Verluste im Investment Banking die dortigen Mitarbeiter, und selbst die geldgierigen Leerverkäufer an der Börse in New York mussten ihren Kopf hinhalten - für die schwache Aktienkursentwicklung, versteht sich. Über die genauen Beweggründe für die Beteiligungsreduktion durch den bekannten amerikanischen Substanzinvestor Franklin Resources lässt sich bloss spekulieren. Fakt ist: Der langjährige Grossaktionär unterschritt just an dem Tag den meldepflichtigen Schwellenwert von 3 Prozent, an dem die kleinere der beiden Schweizer Grossbanken mit ihrem Zahlenkranz für das zweite Quartal aufwartete. In der Spitze hielt der Grossaktionär aus Übersee sogar mehr als 5 Prozent aller ausstehenden Aktien. Gut möglich, dass sich Franklin Resources seither von weiteren Teilen des Aktienpakets getrennt hat. Schliesslich bewegen sich die Amerikaner seit der gestern bei der Schweizer Börse SIX eingetroffenen Offenlegungsmeldung unter dem Radar der Öffentlichkeit. Gestern verhinderten Spekulationen rund um eine ominöse kurzfristige Kaufempfehlung aus London für die Aktien von UBS und Credit Suisse Schlimmeres. Nachforschungen meinerseits haben jedoch ergeben, dass die mächtige amerikanische Investmentbank Goldman Sachs nicht zum Einstieg in die Aktien, sondern in die Anleihen der beiden Schweizer Grossbanken rät. Auch wenn es Tidjane Thiam nicht gerne hören wird, ist seine Arbeitgeberin selbst ein gutes Jahr nach seinem Amtsantritt noch immer eine riesige Baustelle. Wie die substanzielle Beteiligungsreduktion durch Franklin Resources zeigt, lassen sich die Aktionäre mit "milliardenschweren Vermögenszuflüssen um jeden Preis" alleine nicht versöhnlich stimmen. CASH INSIDER

  • Interessant vom Cash Insider ist hier die Aussage, dass Goldman Sachs nicht zum Einstieg rät, obwohl sie ein Rating von Kursziel Fr. 15.- gesetzt haben und.....


    https://www.cash.ch/guru/goldm…erdurchschnittlich-471182


    http://www.finanzen.ch/analyse/Credit-Suisse-buy-582105


    Erstaunlich auch das Goldman Sachs wegen Brexit Credit Suisse von Fr. 22.- auf 15.- runterstuft, obwohl bis heute keine negativen Faktoren feststellbar sind. Das Gegenteil ist gemäss Herr Rohner der Fall.



    Was hat Goldman Sachs mit Credit Suisse vor? Die Aussage kommen mir ziemlich doppelzüngig daher.

  • Speedy3


    Nun, die CHF 15.00, wird die CS vermutlich irgend einmal wohl wieder erreichen, ganz klar (jedenfalls aus meiner Sicht). Aber: vergiss nicht, die Brexit-Folgen kann noch niemanden voraussehen; die Zinsmarge (die Haupteinnahmequelle vielen Banken; aber gut das weiss Du schon längs) wird hart umkämpft. Allgemein wird die Finanzwelt noch viel Hürden nehmen müssen, bis sich die Lage stabilisieren wird. Wird sich die Lage aber überhaupt jemals stabilisieren??