• Speedy3 hat am 15.07.2016 - 10:06 folgendes geschrieben:

    Quote


    @ Supermari


    Gut haben wir gleich einen Fachmann....wann beginnt eigentlich charttechnisch ein Trendumkehr. Wir haben jetzt einen Anstieg von Fr. 9.45 auf 11.19 bei der CS-Aktie gesehen, was muss alles noch passieren, damit die Charttechniker von einem "Trendumkehr" sprechen?


    Danke für dein Feedback

    speedy


    Ähmmm... 9.45 auf 11.19... sorry aber das ist im CS Chartbild ein "Fürzchen". Das ist inetwa so interessant wie die 100te Beiträge in einer Woche hier im Thread (20% Analysten Kurzsiele... und dann noch einfach jene die einem am besten im Kramen passt). Ein "Rauschen" nenne ich solche Bewegung. Geht gleich aicj wieder vergessen - denn diese interessieren mich nicht (höchstens ich bin dem reinsten Casinotrieb verfallen und kaufe Derivate bis zum umfallen... mache ich aber nicht mehr da zu zeitintensiv und man nervlich top fit sein muss dazu).


    Schaue ich mir das grosse Chart-Bild an (bei der CS schaue ich den Chart seit 1998 an)... denkst Du wirklich, dass mich eine Bewegung von +20% oder gar +50% von diesem tiefen Niveau beeindruckt? Genau... nein. Beeindruckt mich in keinster Weise. Auch die Leerverkäufer dürfte es auf diesem Niveau noch komfortabel haben.


    Mir ist es auch egal wenn die CS mal 5-10% verliert in 1-2 Tagen. Deshalb findest Du von mir in diesem Thread auch nicht täglich ein Post...


    Ich bin an den grossen Bewegung interessiert. An Bewegungen welche lange andauern. Bin dabei nicht von anfang an dabei. Ich will nämlich erst dann dabei sein wenn die Bewegung ganz langsam fruchtet - die paar XX Prozente zu Beginn der Bewegung lasse ich gerne liegen wenn dafür später bei meinem Einstieg die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass das gewünschte Szenario eintrifft.


    Schau... ich habe eine völlig andere herangehensweise wie Du. Wobei ich Deine nicht wirklich verstanden haben erhlich gesagt. Ich blicke bei Dir nicht durch. Ich persönlich schaue mir jedenfalls das grosse Ganze an und fokusiere mich dabei stark auf den Chart und lasse dabei Fundamentales auch reinfliessen (soweit das für mich überhaupt möglich ist). Deshalb sind für mich 20%-30%+ nicht gleich der Rede wert. Den solche Bewegungen sind im grossen Bild nicht so eindrücklich.


    Z.B. Leonteq. Ich bin dort investiert und bin 2 mal mit kleineren Tranchen rein (Noch spekulativen Charakter... eigentlich hätte ich hier erst Calls gekauft... später dann Aktien wenn Trendwende klar da... nur ist der Titel sehr volatil und Warrants entsprechend teuer... auch wegen den dazumals grösseren Spreads). Bin hier klar im Plus mit meiner Position. Mit dem zweiten Kauf soweit ganz nett für die kurze Zeit seit ich die Papiere habe. Mit der ersteren ganz pasabel.


    Nun... die Aktie Leonteq hat innerhalb 5 Börsentage 50% gewonnen. Mache ich Freudesprünge? Nein. Wieso auch. Bin zwar zufrieden mit den Verlauf. Aber solange Trendwende nicht klar da ist, bleibe ich am Boden. Meine Spekulation ist nämlich noch nicht aufgegangen. Ich spekuliere auf die Trendwende und diese ist eben nicht klar ersichtlich mich. Siehts Du nun den unterschied von mir zu Dir?


    Um auf Deine Frage zurückzukommen Chart > Trendwende > CS: Bei 13.50 herum tauchen die ersten Sonnenstrahlen auf. Aber erst bei stabilen 20 bessert sich das Bild deutlich und die Wolken machen sich immer mehr aus dem staub. Bei stabilien 20.00... nicht einfach an einem Tag! Diese Marke gelten heute. Ende Jahr sind es dann leicht tiefere Marke sollten wir nicht schon dort stehen.


    Es geht hier nicht um Recht haben oder nicht (Kurs nicht mehr unter 10. Kurs unter 10. Kurs bei 20. Kurs bei 6. usw.). Es geht um ein Abwägen von Risiko und Chancen. Das habe ich hier gemacht - für mich persönlich. Und hier überwiegen meiner Meinung nach die Risiken. Diese Sprache spricht auch der Chart. Seit Jahren. Und solange dieser dass tut, sehe ich es halt so und ändere meine Meinung nicht nur weil CS in ein paar Tage ein paar XX % + Bewegungen macht.


  • Ein nachhaltiger TRENDWECHSEL steht bei den Banktiteln meiner Meinung erst an, wenn sich die Zinssituation wieder ändert, sprich bei steigenden Zinsen. Sind wir ehrlich, das war und ist das nachhaltigste und risikoärmste Geschäft für die Banken. Habe es absichtlich auf einen ganz einfachen Nenner gebracht, damit es auch wirklich jeder in diesem Forum versteht!



    CARPE NOCTEM

  • Eine Vorgeschmack auf die Quartalszahlen der Credit Suisse



    US-Banken machen Milliardengewinne


    JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo übertreffen mit ihrem Gewinnen die Erwartungen.



    http://www.tagesspiegel.de/wir…rdengewinne/13884240.html




    Die ganze Brexit Story hat den Banken zusätzliche Umsätze und Gewinne gebracht. So sind nach Aussage von CEO der Credit Suisse


    die Umsätze um die Zeitspanne der Brexitabstimmung auf das 27-fache angestiegen. Wir werden bei den anstehenden Quartalszahlen sicher mehr Details erfahren…..

  • Bitte bitte.


    Ich habe mir den Termin schon lange Grün (absichtlich nicht Rot) in der Agenda angestrichen.


    Grün ist ja die Farbe der Hoffnung...


    Ich habe doch zwei drei Aktien von CS und bin mal ziemlich auf die Zahlen gespannt.

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    Ich denke die Zahlen könnten zwar besser als erwartet ausfallen, was Speedy ja bereits hier geschrieben hat, aber nur wegen des Handelsvolumens am Brexit. Somit würde dies nur temporär über die Schwächen der Banken hinwegtäuschen.

  • marsi24 hat am 19.07.2016 - 18:34 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wenn ich mir den DJ betrachte, kann das nicht gut gehen. Der sieht aus wie wenn er gleich explodieren würde.


    Sorry, ich meine implodieren.

    Interessant in diesem Zusammenhang:



    Nach einem fulminanten Anstieg vom 01.01.1990 bis 01.01.2000 also in 10 Jahren von über 300% im US Dollar (in etwa gleich viel im Schweizerfranken gerechnet, das heißt der US Dollar und der Schweizerfranken behielten ihren Wert zueinander in diesen 10 Jahren *) hat der Dow Jones vom 01.01.2000 bis 18.07.2016 im US Dollar zirka 60% zugelegt also in 16 Jahren im *Schweizerfranken gerechnet sind es minus 0.3% (also nichts zugelegt).



    *Das heißt wiederum der US Dollar hat in den letzten 16 Jahren zirka 60% gegenüber dem Schweizerfranken verloren



    Der SMI hat vom 01.01.1990 bis 01.01.2000 ebenfalls über 300% gemacht vom 01.01.2000 bis 18.07.2016 waren es etwas über 7% plus.



    Was hat das mit der CS zutun?



    NICHTS (Wollte es einfach erwähnen)

  • Speedy3 hat am 19.07.2016 - 17:01 folgendes geschrieben:

    Quote

    So kommt Jungs...was geht bei CS ab? Der Gesamtmarkt ist in den Roten und CS 0.65% im Plus. Was sagen da unsere Pessimisten dazu. Das ist wie die Phönix und die Auferstehung aus der Asche.

    Bei einem Kursstand von über 25 CHF können dann die Investoren eine "Auferstehung" der CS feiern dort zirka sehe ich momentan ihren fairen Wert.


    (Bis dahin werden "wir" uns wohl noch ein paar mal die Flügel verbrennen)


    Und das schreibt dir ein Optimist der an die CS glaubt.

  • John Doe 2.0 hat am 19.07.2016 - 23:19 folgendes geschrieben:

    Quote

    marsi24 hat am 19.07.2016 - 18:34 folgendes geschrieben:

    ...


    In meinen Augen kann das nicht stimmen.


    Der US Dollar dürfte nicht ca. 60% verloren haben sondern einiges weniger (2000-2016). Vermutlich sind es ca. 40%-45%.


    Um Verluste von -45% zu neutralisieren im USD/CHF musste der Gewinn im Dow 60% betragen in USD.

  • Supermari hat am 20.07.2016 - 00:12 folgendes geschrieben:

    Quote

    In meinen Augen kann das nicht stimmen.


    Vermutlich sind es ca. 40%-45%.

    Du hast natürlich recht. Der USD/CHF Wechselkurs war im Jahr 2000 zirka 1.63CHF momentan haben wir zirka 0.98CHF.


    Vom Hoch in diesen 16 Jahren waren es im 2001 von 1.82CHF bis zum absoluten Tief im 2011 von 0.72CHF minus 60%.


    Hier sieht man es ganz gut:


    http://fxtop.com/de/zoom-histo…RGE=1&LANG=de&CJ=0&MM1Y=0

  • An alle Optimisten wie Speedy und co.:


    Nimmt man die historische Kursentwicklung als Indikator, ist die CS noch längst nicht über den Berg, und Hoffnung auf nachhaltige Trendwende und/oder steigende Notierungen ist spätestens seit der eindrücklichen Kursdemonstration im letztem Jahr mit äussester Vorsicht zu geniessen.


    Immerhin waren wir im Sommer 2015 bei knapp 29 (!!!) nach gut 18 im Januar und wo stehen wir jetzt? Soviel zum Thema "Erholung falls der Kurs über ........ [hier bitte jeder für sich eine beliebige Zahl einsetzen] ist."

    Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft