• Novartis gibt Rechte an Hepatitis-C-Produktkandidaten an Debiopharm zurück

    12.01.2015 08:50

    Lausanne (awp) - Die Debiopharm-Gruppe hat vom Pharma-Konzern Novartis die vollen Rechte an Alisporivir zurückerhalten. Novartis habe die Alisporivir-Rechte im Rahmen einer laufenden Portfolio-Bereinigung zurück gegeben, teilt Debiopharm am Montag mit.

    Der Produktkandidat zur Behandlung von von Hepatitis C (HCV) sei derzeit in der Schlussphase von zwei Phase-II-Tests, heisst es weiter. Debiopharm wolle den HCV-Produktkandidaten weiter entwickeln und habe bereits Gespräche mit möglichen Zusammenarbeitspartnern aufgenommen.


    Debiopharm und Novartis begannen mit der Zusammenarbeit in der Entwicklung von Alisporivir im Januar 2010.


    rt/yr


    (AWP)

  • Novartis erhält EU-Zulassung

    Der Pharmakonzern Novartis hat in der EU die Zulassung für das Medikament Cosentyx zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit moderater bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) erhalten.

    Cosentyx sei der erste Interleukin-17A-Hemmer, der in Europa für Psoriasis-Patienten zugelassen werde, teilt Novartis am Montag mit. Mit der Zulassung konnte allerdings gerechnet werden, denn bereits Ende November hatte der vorberatende Ausschuss der europäischen Arzneimittelbehörde EMA den Produktkandidaten für die Erstlinien-Behandlung von Plaque-Psoriasis empfohlen.


    David Epstein, Leiter von Novartis Pharmaceuticals, sieht mit der Zulassung der EU-Kommission von Cosentyx einen Meilenstein für Psoriasis-Patienten. Rund die Hälfte der Patienten seien mit der derzeitigen Therapie nicht zufrieden und Cosentyx biete ihnen nun eine bessere Möglichkeit, die Hautkrankheit zu heilen. Die EU-Zulassung folge auf die Phase-IIIb-Tests CLEAR, in der sich Cosentyx wirksamer als Stelara von Johnson & Johnson gezeigt hat.


    Noch ausstehend ist die Zulassung für die Psoriasis-Behandlung in den USA. Dort rechnet das Management bekanntlich Anfang 2015 mit einem Zulassungsentscheid, nachdem der vorberatende Ausschuss der Gesundheitsbehörde FDA im Oktober eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen hatte. Bereits zugelassen ist das Medikament in Australien und Japan.


    Weltweit seien bis zu 3 Prozent der Bevölkerung bzw über 125 Mio Menschen von Psoriasis betroffen, heisst es weiter. Für Europa wird geschätzt, dass rund 3,7 Mio Menschen von Psoriasis betroffen seien, bei etwa 2,4 Mio trete die Krankheit in moderater bis schwerer Form auf.


    (AWP)

  • Novartis verkauft Rechte an Mono-Embolex an südafrikanische Aspen

    23.01.2015 08:21

    Basel/Durban (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat die Rechte an Mono-Embolex an die südafrikanische Aspen Pharmacare verkauft. Der Verkaufspreis beträgt 142,3 Mio USD, wie Aspen am Freitag mitteilte. Mono-Embolex ist ein niedermolekulares Heparin. Es ist ein injizierbares Arzneimittel zur Hemmung bzw. Verzögerung der Blutgerinnung. Die Transaktion unterliege noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden in Deutschland, heisst es.

    Heute werde das Produkt lediglich in der Schweiz, Deutschland und in Österreich verkauft. Aspen wolle es nun in weiteren Märkten einführen, so die Mitteilung. Den Angaben zufolge erzielte Novartis mit dem Medikament einen Umsatz von 68 Mio EUR.


    ra/uh


    (AWP)

  • Ausblick Novartis: Jahresumsatz von 57,53 Mrd bis 58,79 Mrd USD erwartet

    26.01.2015 13:14

    Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Novartis präsentiert am Dienstag, 27. Januar, die Zahlen zum Geschäftsjahr 2014. Elf Analysten haben dazu folgende Schätzungen:

    Code
    In Mio USD              AWP-Konsens            2013   
    
    Umsatz Gruppe              58'104             57'920 
    Umsatz Pharma              31'788             32'214 
    Core-EBIT                  14'630             14'485 
    Core-Reingewinn            12'714             12'533 
    Core-EPS                     5,21               5,09 

    FOKUS: Das Augenmerk der Analysten liegt klar auf der Guidance für die "neue Novartis" im kommenden Jahr und damit dem Potenzial für Margensteigerungen. So sind einerseits die Wachstumspotenziale der drei Divisionen Pharma, Sandoz und Alcon ein Thema. Andererseits sind es das Synergiepotenzial aus der Neuausrichtung des Geschäftsportfolios sowie die Einsparungen aus der Schaffung der divisionsübergreifenden Dienstleistungseinheit Business Services, für die vom Management zuvor auf die Guidance 2015 verwiesen wurde. Zudem werden wohl weiterhin jährliche Effizienzgewinne in der Grössenordnung von 3 bis 4 Umsatzprozenten angestrebt werden.


    Für den Umsatz im laufenden Jahr 2015 wird meist mit einem Wachstum zu konstanten Wechselkursen (kWk) im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet, beim Core EBIT im mittleren einstelligen Prozentbereich. So erwarten beispielsweise die Experten von Exane ein Umsatzwachstum von 4%, jene der UBS von 3%. Für den Core-EBIT rechnet Exane und UBS mit +5%. Aus der Portfolio-Bereinigung wird zumeist ein langfristiges Kosteneinsparpotenzial von 1,5 Mrd USD genannt.


    Was die Wechselkursauswirkungen - vor allem jene des starken Schweizer Frankens - angeht, profitiert Novartis von einem "natural hedge". In der Schweiz fallen gemäss Einschätzungen der Zürcher Kantonalbank 12% der Kosten an, bei 2% des Umsatzes. Einen translationalen Einfluss hätten die FX-Verschiebungen kaum, den transaktionalen Einfluss auf das Core-EBIT veranschlagt die ZKB auf -4,9%.


    Für das Rechnungsjahr 2014 erwarten Analysten eine solide zugrundeliegende Leistung. Dabei wird von einer flachen Umsatzentwicklung der Pharma Division ausgegangen, trotz Minderumsatz durch Generika für den Blutdrucksenker Diovan, sowie von Fortschritten bei Sandoz und Alcon. Zudem wird mit einer weiteren Dividendenerhöhung gerechnet. Dabei wird meist mit einer Anhebung der Dividende auf 2,65 bis 2,80 CHF je Aktie erwartet, nach 2,45 CHF für das Rechnungsjahr 2013.


    Anlässlich der Vorlage des Ergebnisses für das dritte Quartal erwartete das Novartis-Management für 2014 einen negativen Wechselkurseinfluss auf den Umsatz von 2 Prozentpunkten und auf den Core-EBIT von 4 bis 5 Prozentpunkten.


    Was die Produktpipeline betrifft, liegt das Augenmerk vor allem auf weiteren Informationen zum Herzmedikament LCZ696 und zur Lancierung von Cosentyx zur Behandlung von Plaque Psoriasis, die derzeit angesichts der Umsatzpotenziale von Analysten als Kurskatalysatoren betrachtet werden.


    ZIELE: Bei der Präsentation des Zwischenausweises Ende Oktober hatte das Management den Ausblick für das Gesamtjahr 2014 bestätigt. So wurde weiterhin ein Anstieg des Nettoumsatzes des Konzerns im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine Zunahme des operativen Kernergebnisses über dem Niveau des Umsatzwachstums im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (jeweils zu kWk) erwartet.


    Auf Kurs sei man mit den anvisierten jährlichen Effizienzgewinnen von 3 bis 4 Umsatzprozenten, hiess es damals weiter. Dabei sah CEO Joseph Jimenez angesichts eines jährlichen Einkaufsvolumens von 20 Mrd USD noch viel weiteres Einsparpotenzial. Demgegenüber dürfte die Umsatzeinbusse durch Generika-Konkurrenz im laufenden Jahr auf rund 2,5 Mrd zu stehen kommen.


    Ab 2015, mehr aber noch in den Jahren 2016 und 2017, erwartete CFO Harry Kirsch Einsparungen aus dem von Business Services erbrachten divisionsübergreifenden Dienstleistungen. Dem steht gemäss CEO Jimenez ein "kleinerer" Restrukturierungsaufwand gegenüber. Für Details wurde auf die Guidance 2015 verwiesen, die mit dem Jahresabschluss gegeben wird.


    PRO MEMORIA: Auf Produktebene wird derzeit dem Herzmedikament LCZ696 und Cosentyx grosse Beachtung geschenkt. Grosses Umsatzpotenzial wird dabei LCZ696 attestiert, das in den USA und in Europa ein schnelleres Zulassungsverfahren (Fast Track) erhalten hat. Das Herzmittel hat gemäss Pharma-Chef David Epstein das Potenzial zum "Goldstandard", da es die bisherige Standardbehandlung ersetzen könne.


    Kürzlich hat der Konzern zudem Fortschritte mit dem Molekül Secukinumab vermeldet. Das Medikament ist nun unter dem Markennamen Cosentyx in den USA, in Europa und in Japan zur Behandlung von einer schweren Form von Schuppenflechte zugelassen. Jüngst wurden zudem nun auch in den USA für die Medikamente Ultibro Breezhaler und Seebri Breezhaler zur Behandlung von chronischen obstruktiven Lungenerkrankung COPD Zulassungsanträge eingereicht. Zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde zusätzliche Studien gefordert, was zu einiger Verzögerung geführt hatte.


    Im Bereich der als viel versprechend eingestuften Zelltherapie hat sich in Studien das Prüfmedikament CTL019 - ebenfalls jüngst - als wirksam erwiesen.


    Einen Erfolg in den USA konnte auch die Generika-Division Sandoz vermeldet: Das Neupogen-Biosimilar Zarxio wurde zur Zulassung empfohlen. Es wird von Analysten erwartet, dass das Biosimilar-Geschäft ab 2015 steigende Umsatzbeiträge liefert.


    Novartis hat den im Rahmen der Neuausrichtung des Geschäftsportfolios im Frühjahr 2014 angekündigten Verkauf des Tiergesundheitsgeschäfts an den US-Konkurrenten Eli Lilly für rund 5,4 Mrd USD per 1. Januar 2015 abgeschlossen. Daraus wird im ersten Quartal 2015 einen ausserordentlichen Gewinn vor Steuern von rund 4,6 Mrd USD verbucht. Der Erlös aus dem Verkauf der Grippe-Impfstoffe an CSL brachte vor Steuern 1,1 Mrd und wird nicht in den Kern-Zahlen abgebildet. Die Transaktion mit GSK soll im zweiten Quartal 2015 abgeschlossen werden.


    AKTIENKURS: Die Novartis-Aktie hat nach einem guten Start an den ersten Handelstagen in diesem Jahr im Zuge der Neubeurteilung des Aktienmarktes nach den Entscheiden der Schweizerischen Nationalbank und der Europäischen Zentralbank zusammen mit dem Markt deutlich an Boden eingebüsst. Am (gestrigen) Donnerstag schlossen die Titel auf 84,30 CHF. Damit verloren sie dieses Jahr um gut 8,5%. Die Titel des Mitbewerbers Roche fielen um knapp 11%; der SMI verlor ebenfalls rund 11%.


    jl/rt/ab


    (AWP)

  • Novartis-CEO verdiente in 2014 mit 12,6 Mio CHF etwas weniger als im Vorjahr

    27.01.2015 08:04

    Basel (awp) - Der Chef des Pharmakonzern Novartis Joseph Jimenez hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 leicht weniger verdient als im Vorjahr. Seine Gesamtentschädigung wird mit 12,6 Mio CHF nach 13,2 Mio im Jahr 2013 ausgewiesen. Zweitbestbezahlter Manager war wiederum Pharmachef David Epstein, der insgesamt 8,3 Mio USD nach 9,3 Mio im Vorjahr erhielt. An die gesamte Geschäftsleitung wurden 2014 total 69,2 Mio nach 67,7 Mio CHF im Vorjahr bezahlt, wie dem Geschäftsbericht 2014 zu entnehmen ist.

    Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt wurde für 2014 mit knapp 4 Mio CHF entschädigt. Seine Gesamtentschädigung für das Vorjahr wurde im neuesten Geschäftsbericht angepasst und wird neu mit 5,2 Mio CHF ausgewiesen. Im Vorjahresreport noch nicht eingerechnet war ein Betrag von 2,66 Mio EUR für verloren gegangene Ansprüche bei seinem früheren Arbeitgeber. Im Geschäftsbericht 2013 war die Gesamtentschädigung für die Arbeit von Jörg Reinhardt ab 1. August 2013 noch auf 1,9 Mio CHF beziffert worden.


    gab/ra


    (AWP)

  • Novartis gelingt Punktlandung

    Der Pharmakonzern Novartis hat im Geschäftsjahr 2014 die Erwartungen beim Umsatz und beim Gewinn in etwa getroffen. Zudem wird die Dividende erhöht.

    Der Pharmakonzern Novartis hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um 1% auf 58,0 Mrd USD gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) betrug das Wachstum 3% und lag damit im Rahmen der Guidance des Managements. Das operative Ergebnis verbesserte sich ebenfalls um 1% auf 10,7 Mrd USD, der Reingewinn nahm um 12% auf 10,3 Mrd zu, wie der Pharmakonzern am Dienstag mitteilte.


    Der Umsatz im Hauptgeschäft Pharma erreichte 31,8 Mrd, was einem Minus in USD von 1% entspricht; zu konstanten Wechselkursen stieg der Umsatz der grössten Division allerdings um 1%.


    Das operative Kernergebnis wird mit 14,6 Mrd USD ausgewiesen (+3%). Zu konstanten Wechselkursen entspricht dies einer im Vergleich zum Umsatz überproportionalen Zunahme um 8%, womit Novartis auch hier im Rahmen der eigenen Prognosen liegt.


    Novartis schlägt den Aktionären für das Berichtsjahr die Ausschüttung einer auf 2,60 CHF erhöhten Dividende vor. Für das Vorjahr waren 2,45 CHF je Aktie ausbezahlt worden.


    Erwartungen erfüllt


    Mit den Zahlen hat der Pharma-Konzern die Markterwartungen in etwa erfüllt. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen Konzernjahresumsatz von 58,10 Mrd USD und einen Pharma-Umsatz von 31,79 Mrd prognostiziert, die Schätzung für das operative Kernergebnis betrug 14,63 Mrd.


    2014 sei für Novartis ein Jahr der Transformation gewesen, erklärt CEO Joseph Jimenez. "Wir haben unsere Umsetzungsfähigkeit verbessert und zugleich Schritte unternommen, um das Unternehmen auf die drei führenden Geschäftsbereiche mit globaler Reichweite zu fokussieren. Wir haben solide Umsatzsteigerungen und höhere Margen erzielt, unsere Innovationstätigkeit verstärkt und unsere Initiativen zur Qualitäts- und Produktivitätssteigerung vorangetrieben", so der Konzernchef weiter. Er sei zuversichtlich, dass der Konzern für zukünftigen Erfolg positioniert sei.


    Im Berichtsjahr profitierte der Konzern von der später als ursprünglich erfolgten Markteinführung eines Generikums für die Monotherapie mit dem Blutdrucksenker Diovan in den USA. So wirkte sich der Verlust von Exklusivrechten insgesamt mit 2,4 Mrd USD negativ auf den Umsatz aus und damit deutlich weniger stark als ursprünglich befürchtet. Belastend wirkten zudem die Wechselkurse bei der Umrechnung in die Konzernwährung US-Dollar. Den negativen Währungseffekt beziffert der Konzern auf insgesamt 6 Prozentpunkte.


    Weiter Fortschritte machte der Konzern hinsichtlich höherer Produktivität. Insgesamt wurden mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung Einsparungen von rund 2,9 Mrd bzw. 5% des Nettoumsatzes erzielt. Das vierte Quartal trug dazu 881 Mio USD bei.


    Optimistisch für 2015


    Der Konzern sieht sich bei der Neuausrichtung auf Kurs. Für das Rechnungsjahr 2015 wird eine Umsatzsteigerung zu konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das operative Kernergebnis soll dabei stärker zunehmen als der Umsatz und im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Dabei wird unterstellt, dass die noch laufende Portfolio-Bereinigung mit GlaxoSmithKline per Ende März abgeschlossen wird.


    Zugrunde gelegt wird der Konzernprognose dabei ein Umsatzwachstum der Pharma-Division im mittleren einstelligen Prozentbereich, bei Alcon im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und bei Sandoz im mittleren einstelligen Prozentbereich.


    Demgegenüber werden die zu erwartenden Umsatzeinbussen durch Generika für das laufende Jahr auf 2,5 Mrd USD geschätzt, nachdem diese im Rechnungsjahr 2014 noch 2,4 Mrd betragen hatten, wie es weiter heisst.


    Und bei der Umrechnung in die Konzernwährung US-Dollar dürften auf der Basis der Wechselkursverhältnisse per Mitte Januar negative Auswirkungen von 7 Prozentpunkten (PP) auf den Umsatz und von 12 PP auf das operative Kernergebnis haben. Dies, sofern die Wechselkursverhältnisse für den Rest des Jahres auf diesem Niveau verbleiben.


    (AWP)

  • [Blocked Image: http://images.bidnessetc.com/i…y-co-over-psoriasis-d.jpg]

    Novartis AG Anticipates Price War With Amgen, Eli Lilly & Co. Over Psoriasis Drugs

    Swiss pharmaceutical giant Novartis AG (ADR) (NYSE:NVS) sees a potential price war with Amgen, Inc. (NASDAQ:AMGN) and Eli Lilly & Co. (NYSE:LLY) over psoriasis drugs, as pharmacy-benefits managers pitch drug-makers against one another to win big discounts on the drugs.

    Psoriasis, an autoimmune disease resulting in inflammatory skin condition, currently affects around 7.5 million people in the US. Novartis’ drug Cosentyx, which won approvals from the US Food and Drug Administration (FDA) and the European Commission last week, will be used as a first-line therapy for treating psoriasis and is the first and only interleukin (IL) 17A-inhibiting remedy in the market as of now. Cosentyx, also known as secukinumab, is expected to generate more than $1 billion in sales for the company by 2020.

    “The FDA’s approval of Cosentyx signifies a turning point for psoriasis patients, who can now benefit from the first and only approved treatment targeting the IL-17 pathway,” David Epstein, head of Novartis’ pharmaceuticals division, said about the potential blockbuster drug.

    All is not roses for the company though. Novartis will not be able to enjoy its leading position in the psoriasis drugs market for long – the new class of drugs known as IL-17A inhibitors is also being developed by Eli Lilly and by Amgen and AstraZeneca plc (ADR) (NYSE:AZN) under a partnership deal.

    With Eli Lilly as well as Amgen planning to submit their respective versions of psoriasis drugs in the first half of this year only, Novartis foresees a significant threat to its share in the IL-17 market and a price war looming ahead.

    Pharmacy-benefits management companies, by negotiating drug prices for various health plans, have recently been pocketing huge discounts by playing hepatitis C drug-makers Gilead Sciences, Inc. (NASDAQ:GILD) and AbbVie Inc (NYSE:ABBV) against each other. Novartis anticipates a similar pricing war when its rivals Eli Lilly and Amgen launch their own drugs soon.

    Novartis’ Cosentyx is expected to reap a hefty $1.06 billion in sales by 2019, according to data from Bloomberg. Eli Lilly’s ixekizumab, in comparison, is predicted to generate sales of $558 million by 2019, while Amgen and AstraZeneca’s brodalumab could bring in $432 million in sales for AstraZeneca and $291 million for Amgen.

    Mr. Epstein, talking about the approaching price war, said: “When Amgen launches and Lilly launches, assuming they do, that will give payers more leverage to negotiate price discounts, and I think that’s exactly what’s going to happen.”

    However, Novartis does have its own plans to strengthen its position beforehand. “Hopefully in the time between now and then we will have established a physician community and a patient community that likes our product. We will then fight with them for market share, even if there’s pricing pressure,” he commented.


    Novartis plans to devise a smart pricing strategy for Cosentyx, one that will be sure to attract a large number of customers, including both patients and doctors, in the long term. The drug-maker plans to price Cosentyx at a level comparable to Johnson & Johnson’s (NYSE:JNJ) Stelara, which is the conventional treatment for psoriasis as of now and costs $7,661 per injection and $45,966 for six doses in the first year.

    With its strategic pricing, Novartis hopes to pocket high revenue for its psoriasis drug in 2015 and beyond. With potential approvals expected for Cosentyx to treat two other diseases, the combined market that the drug will be targeting will add up to approximately $10 billion, with an expected growth rate of 22% year-over-year. Cosentyx will thus be a significant contributor to Novartis’ solid performance in 2015 and beyond.

  • Studienerfolg für Novartis-Medikament

    Novartis vermeldet die Publikation eines Studienerfolgs mit dem Medikament Jakavi (Ruxolitinib). Dieses kommt bei der Behandlung von Blutkrebs zum Einsatz.

    Eine im "The New England Journal of Medicine" publizierte Studie zeige die Überlegenheit der Behandlung gegenüber der Standardtherapie beim seltenen Blutkrebs Polycythemia Vera (PV), wie Novartis am späten Mittwochabend mitteilte.


    Dank des Medikaments sei unter anderem eine dauerhafte Kontrolle des Hämatokritwertes möglich, ohne dass dem Körper Blut zur Reduktion der roten Blutkörperchen entnommen werden müsse. Beim PV kommt es zu einer Überproduktion von Blutzellen, was unter anderem zu Schlaganfällen oder Herzattacken führen kann.


    Jakavi erhielt erst kürzlich die Zulassungsempfehlung des beratenden Ausschusses (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMA für eine weitere Indikation. Das Medikament, das bereits zur Behandlung der seltenen Blutkrebsart Myelofibrose zugelassen ist, soll auch bei der Behandlung von Erwachsenen bei Polycythemia Vera (PV) zugelassen werden, die eine Resistenz oder Intoleranz zum Wirkstoff Hydroxyurea aufweisen.


    (AWP)

  • Novartis droht in Japan befristeter Geschäftsstopp - Konsequenzen verkraftbar

    03.02.2015 09:56

    (Meldung um Stellungnahme von Novartis erweitert)

    Tokio (awp) - Dem Pharma-Konzern Novartis droht in Japan offenbar eine Strafe in der Form einer befristeten Geschäftseinstellung. Die japanische Einheit des Konzerns soll ihre Geschäftstätigkeit für rund 15 Tage einstellen müssen. Dies habe das japanische Gesundheitsministerium Ministry of Health, Labour and Welfare (MHLW) entschieden, schreibt "Kyodo News" (Online-Ausgabe vom 2. Februar). Grund für die Entscheidung ist laut Kyodo der Umstand, dass nicht über schwerwiegende Nebenwirkungen berichtet worden sei.


    "Wir können bestätigen, dass Novartis Pharma KK (NPKK) vom MHLW eine Vorbenachrichtigung erhalten hat. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir dazu keine weiteren Angaben machen", teilte der Konzern am Dienstag auf Anfrage mit.


    VORKEHRUNGEN UND BEWÄLTIGBARE AUSWIRKUNGEN


    Die japanische Novartis-Gesellschaft "wird alle notwendigen Schritte unternehmen um sicherzustellen, dass japanische Patienten von jeder möglichen Anordnung zur zeitweiligen Geschäftseinstellung nicht negativ betroffen sein werden", teilt der Konzern weiter mit.


    Zwar müsste jede vom MHLW vorgeschlagene Anordnung zur zeitweiligen Geschäftseinstellung erst im Detail geprüft werden. "Wir glauben aber, dass die finanziellen Auswirkungen zu bewältigen sein werden", heisst es weiter.


    rt/ys


    (AWP)

  • Novartis und GSK: Australien sagt ja

    Die beiden Pharma-Konzerne Novartis und GlaxoSmithKline (GSK) haben von der australischen Wettbewerbsbehörde die Zustimmung zu der im vergangenen Frühling vereinbarten Produktportfolio-Transaktion erhalten.

    Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) sei von den Vorschlägen von GlaxoSmithKline und Novartis zum Verkauf gewisser konkurrenzierender Produkte überzeugt gewesen, heisst es in einer Mitteilung der Behörde vom Freitag. Die Transaktionen dürften den Wettbewerb nicht in bedeutendem Umfang beeinträchtigen.


    GSK werde in Australien die Meningokokken-Impfstoffprodukte devestieren und Novartis die Raucherstopp-Palette, heisst es weiter. Weltweit würde Novartis zwei Produktkandidaten zur Behandlung von fortgeschrittenem Melanom verkaufen, wie bereits mit der EU-Kommission vereinbart.


    Die EU-Kommission hat die Novartis/GSK-Transaktionen Ende Januar dieses Jahres unter Auflagen genehmigt.


    Novartis übernimmt von GSK im Rahmen einer dreiteiligen Transaktion bekanntlich gewisse Onkologie-Produkte. Zudem führen die beiden Konzerne ihre nicht rezeptpflichtigen Gesundheitsprodukte in ein Gemeinschaftsunternehmen über. Und GSK übernimmt das Impfstoff-Geschäft von Novartis.


    (AWP)

  • Novartis erhält Schweizer Zulassung für Cosentyx bei Plaque Psoriasis

    20.02.2015 12:08

    Basel (awp) - Der Pharma-Konzern Novartis hat für sein Medikament Cosentyx (Secukinumab) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque Psoriasis die Zulassung von der Swissmedic erhalten. Die Registrierung gelte dabei für jene Patienten, die auf andere systemische Therapien einschliesslich Ciclosporin, Methotrexat oder PUVA nicht angesprochen hätten, bei denen diese Therapien kontraindiziert seien oder die diese Therapien nicht tolerierten, teilt Novartis am Freitag mit.

    Cosentyx ist laut Mitteilung der erste und einzige Interleukin-17A-Inhibitor, der in der Schweiz zugelassen ist. Das Medikament ist ausserhalb der Schweiz auch in der EU, den USA und Australien zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque Psoriasis sowie in Japan zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque Psoriasis und der aktiven Psoriasisarthritis zugelassen.


    rt/cp


    (AWP)

  • Befristeter Verkaufstopp für Novartis in Japan

    27.02.2015 07:42

    Tokio (awp/sda/afp) - Eine Konzerntochter von Novartis hat in Japan ein Geschäftsverbot für zwei Wochen erhalten. Der Pharmakonzern habe den Gesundheitsbehörden ernste Nebenwirkungen von Krebsmedikamenten nicht rechtzeitig gemeldet, begründete Japans Gesundheitsministerium am Freitag den Entscheid.

    Novartis dürfe seine verschreibungspflichtigen Medikamente vom 5. bis 19. März nicht verkaufen. Ausgenommen seien fünf Produkte, von denen es keine Generika gebe und deren Verkaufsverbot für gewisse Patienten schwerwiegende Folgen hätte, führte das Ministerium in einer Mitteilung aus.


    Es ist die erste Sanktion dieser Art für einen Pharmakonzern wegen eines solchen Vergehens. Novartis hatte laut den Angaben 3264 Fälle von Nebenwirkungen bei insgesamt 26 Medikamenten nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist gemeldet.


    Der Basler Konzern hatte am Ende des vergangenen Jahres Versäumnisse zugegeben. Novartis hatte nach früheren Berichten die Anweisung erhalten, seine "Aktivitäten zu verbessern".


    Weil die Zahl der Fälle so hoch ist, hat das Gesundheitsministerium nun entschieden, dass die Bestrafung härter sein soll als vorgesehen. Novartis droht damit ein weiterer Imageschaden. In den vergangenen zwei Jahren hatte bereits eine Serie von Skandalen den Pharmariesen in Japan in die Schlagzeilen gebracht.


    Japan ist der zweitgrösste Pharmamarkt der Welt. Im vergangenen Jahr steuerten die dortigen Medikamentenverkäufe rund 4 Mrd USD zum Novartis-Umsatz von 58 Mrd bei.


    rt


    (AWP)

  • Novartis hat weitere Pfeile im Köcher

    Der Pharma-Konzern Novartis stellt am Jahres-Kongress der American Academy of Dermatology weitere Daten aus der Phase-III-Studie für das Schuppenflechte-Mittel Cosentyx vor.

    Dabei würden auch Detailergebnisse aus der vergleichenden CLEAR-Studie und Langzeitergebnisse aus dem Phase-III-Programm präsentiert, teilt Novartis am Freitag mit.


    In der CLEAR-Studie wurde Cosentyx bekanntlich mit Stelara von Johnson & Johnson verglichen. Über den Erfolg der Studie hatte Novartis bereits im Dezember 2014 berichtet. Zu den Langzeitdaten gehören laut Mitteilung Ergebnisse aus der Verlängerung der zulassungsrelevanten FIXTURE- und ERASE-Studien.


    In der EU ist das Medikament zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit moderater bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) im Januar dieses Jahres zugelassen worden, auch in den USA ist das Mittel seit Januar registiert. Darüber hinaus liegen auch Zulassungen vor in der Schweiz, Chile, Australien, Kanada und Japan.


    Die AAD findet vom 20. bis 24 März in San Francisco statt.


    (AWP)

  • Novartis geht Allianz im Krebsgeschäft ein

    Novartis verstärkt das Krebsgeschäft. Zusammen mit der US-Firma Aduro Biotech will der Pharmakonzern eigenen Angaben vom Montag zufolge Therapien entwickeln, die die Krankheit über das Immunsystem bekämpfen sollen.

    Im Rahmen der Allianzvereinbarung bezahlt Novartis 200 Millionen Dollar an Aduro und beteiligt sich mit 25 Millionen Dollar am Aktienkapital der Firma. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte die Beteiligung um weitere 25 Millionen Dollar aufgestockt werden.


    (Reuters)

  • Novartis erhält Medi-Zulassung in den USA

    Der Pharmakonzern Novartis hat in den USA für das Medikament Jadenu von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung zur Behandlung von Dialysepatienten mit chronisch überschüssigem Eisen erhalten.

    Jadenu vereinfache die tägliche Behandlung deutlich, teilte Novartis in der Nacht auf Dienstag mit. Der chronische Eisenüberhang kann bei Bluttransfusionen und im nicht-transfusionsabhängigem Thallassemia-Syndrom (NTDT) vorkommen.


    Viele Patienten mit Zellkrankheiten, NTDT oder myelodysplastischem Syndrom seien von Bluttransfusionen abhängig, heisst es weiter. Jadenu könne gegen den Eisenüberhang als Tablette einzeln, mit oder ohne einer leichten Mahlzeit eingenommen werden und reduziere die Eisenkonzentration in der Leber sowohl das Ferritin-Level.


    (AWP)