• Ich danke euch. Ja, das hatte ich wirklich vergessen (Link, oben im Beitrag). Ich war mal dabei im Frühjahr und bin dann raus und verpasste, wie ich damals glaubte, den Wiedereinstieg. Aber damals war es gut, hatte ich ihn verpasst. Das sah ich aber erst hinterher.


    Nun, ich glaube auch nicht, dass ich da 3 oder 5 Jahre drin sein möchte. Man weiss ja nie ganz genau, wie was läuft.

  • NOVN

    Schweine-prister hat am 10.09.2014 - 14:08 folgendes geschrieben:

    Quote

    was denkt ihr gibt es bald eine korrektur? diese Aktie ist nicht mehr zu stoppen smiley und durch die hohe Gewichtung im SMI hält sich so der SMI auch in diesen höhen...

    nun, ob sie zu stoppen ist weiss eben niemand.... aber sie wurde, nach Bekanntmachung neuer Resultate (die vielversprechend toenen und offenbar recht viel Geld bringen soll) recht hochgelobt...


    Dass sie weiter groessere Spruenge machen wird bezweifle ich, diese Aktie ist eher ein Langweiler (ueber die Jahre gesehen), aber bringt regelmaessig Dividende, wenn sie auch nicht im Topranking ist...


    Also so was wie eine "sichere" Anlage...


    Ich vermute, dass wir bis Ende Jahr diese ueber 90 sehen werden.. und will eigentlich nicht dagegen wetten (ich schaue mir zwar Puts an, aber zoegere sehr zu kaufen...), weil eben.. der Trend zeigt eher nach oben. Das sind reine Gefuehlsargumentationen, weil mehr fachlich zur Sache als andere schreiben habe ich nicht.


    good trades


    anitom53

  • Nachtrag NOVN

    anitom53 hat am 10.09.2014 - 16:20 folgendes geschrieben:

    ich beobachte seit laengerem NOVJX (gehoert vielleicht zum Thema Derivate, aber wir sprechen hier von NOVN.... ), scheint mir bei 1.15 interessant. Da ich jedoch auch (oder noch) VTSMGY (put auf SMI-Index halte), warte ich eben noch. NOVN ist ja ein Drittel vom SMI..


    good tradesan


    anitom53

  • Novartis präsentiert Studienergebnisse und Produkte im Bereich Augenheilkunde

    14.09.2014 17:32

    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat am ACTRIMS-ECTRIMS Meeting in Boston neue Studienergebnisse im Bereich Augenheilkunde vorgestellt. Die Tochter Alcon hat zudem eine Reihe von chirurgischen Produkten bei der Behandlung von vitreoretinalen Krankheiten vorgestellt, wie der Konzern bereits am Samstag mitteilte.

    Dabei erwähnt Novartis unter anderem eine retrospektive Studie aufgrund von Versicherungsdaten zum Medikament Lucentis. Die Daten würden darauf hindeuten, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Entzündung im Auge (Endophthalmitis) bei der Behandlung von Makuladegeneration? (wet AMD) mit Aflibercept um 65% höher sei als bei der Behandlung mit Lucentis.


    Alcon hat zudem Effektivitäts- und Sicherheitsdaten bei der Anwendung von Jetrea zur Behandlung von vitreomaculärer Traktion (VMT) vorgestellt.

    AWP

  • Novartis präsentiert an ESMO neue Daten für Zykadia, Afinitor und mehr Produkte

    17.09.2014 07:34

    Basel (awp) - Der Pharma-Kongress Novartis stellt am Fachkongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) vom 26. - 30. September 2014 in Madrid die neuesten Studiendaten für Zykadia, endgültigen Überlebensdaten für Afinitor sowie wichtige Produkte aus der Forschung und Entwicklung zur Behandlung von Brustkrebs, Basalzell-Karzinom und Melanomen vor.

    Im Detail würden Daten aus neuen Analysen der zulassungsrelevanten Studie für Zykadia zur Behandlung von ALK+ nicht kleinzelligem Lungenkrebs präsentiert sowie die Gesamtüberlebensdaten für Afinitor aus dem zulassungsrelevanten Test zur Behandlung von fortgeschrittenen pankreatischen neuroendokrinen Tumoren sowie aktualisierte Daten - ebenfalls für Afinitor - aus der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs, teilt Novartis am Mittwoch mit.


    Darüber hinaus stünden Studienergebnisse für Schlüsselprodukte aus der Forschungs- und Entwicklungspipeline auf dem Programm wie für den Hedgehog-Hemmer LDE225 (Sonidegib) bei fortgeschrittenem Basalzell-Karzinom, den CDK4/6-Inhibitor LEE011 und den BRAF-Hemmer LGX818 (Encoragenib) bei Melanomen. Weitere Präsentationen erfolgten für den MEK-Inhibitor MEK162 (Binimetinib) bei NRAS-mutanten Melanomen und die PI3K-Hemmer BKM120 (Buparlisib) und BYL719 (Alpelisib) bei festen Tumoren.


    Insgesamt präsentiere Novartis mehr als 30 Abstracts, heisst es weiter.

    AWP

  • Neue Novartis-Daten zu Krebsforschung

    Der Pharma-Konzern Novartis hat in der Fachpublikation "The Lancet Oncology" weitere Forschungsergebnisse zur Behandlung von Knochenmark-Krebs publiziert.

    Es geht dabei um die Phase-III-Studie für den Produktkandidaten LBH589. Die vergleichende Studie habe für LBH589 eine signifikanten und klinisch relevante längere Überlebenszeit ohne Fortschreiten der Erkrankung von vier Monaten gezeigt, teilt der Basler Konzern in der Nacht auf Freitag mit.


    Die PANORAMA-1-Studie vergleicht gemäss Mitteilung die Behandlung von multiplen Myelomem mit der Kombination LBH589 (Panobinostat), dem Proteasom-Hemmer Bortezomib und Dexamethason mit einer Kombinationstherapie aus Plazebo, Bortezomib und Dexamethason. Dabei sei die Wirkung des Novartis-Prüfpräparats über alle Teilgruppem der Studie konsistent ausgefallen, heisst es weiter. Neue Nebenwirkungen gegenüber früheren Studien hätten sich nicht gezeigt.


    Die Novartis-Studie sei die erste ihrer Art, die im Vergleich mit einer der bisherigen Standardtherapien gemacht worden sei und einen Vorteil für das Prüfmedikament zeige. An der Studie nahmen 768 Patienten in 215 Behandlungszentren teil.


    An multiplen Myelomen werden laut Mitteilung ein bis fünf Patienten unter 100'000 Menschen jährlich neu diagnostiziert, Die Krankheit tritt typischerweise bei Menschen ab 50 Jahren auf, in Einzelfällen auch in der Alterskategorie unter 40. Die Fünfjahres-Überlebensrate wird mit 44% angegeben. Die meisten Patienten würden entweder nicht mehr auf bisherige Behandlungen reagieren oder aber deren Erkrankung schreite wieder fort, so die Mitteilung weiter.


    Dem Produktkandidaten wurde in den USA bereits der "Priority Review"-Status zugestanden und in Europa ist schon ein Zulassungsantrag eingereicht worden. Weitere Registrierungsanträge sollen gestellt werden, so die Mitteilung.

    AWP

  • Novartis-Medikament Secukinumab erreicht Studienziele für Psoriasis-Arthritis

    25.09.2014 07:46

    Basel (awp) - Der Novartis-Produktkandidat Secukinumab (AIN457) hat in zwei Phase III-Studien zur Behandlung der Erkrankung Psoriasis-Arthritis die Ziele erreicht. Der Pharmakonzern plant nun im Jahr 2015 weltweit Bewilligungen für das Medikament zur Behandlung von Psoriasis-Arthritis zu beantragen.

    In den beiden Studien "Future 1" und "Future 2" habe Secukinumab bei der Behandlung von Psoriasis-Arthritis im Vergleich zu einem Placebo Verbesserungen bei den Symptomen der Krankheit gezeigt, einschliesslich einer Verbesserung der Gelenkerkrankung und reiner oder fast reiner Haut. Die Einzelheiten der Studien, an denen rund 1'000 Patienten teilnahmen, sollen an einem medizinischen Kongress veröffentlicht werden.


    Die Gelenkerkrankung Psoriasis-Arthritis tritt normalerweise zusammen mit Schuppenflechte (Psoriasis) auf. Patienten leiden laut Mitteilung unter körperlichen Behinderungen, einer schlechten Lebensqualität und haben eine verkürzte Lebenserwartung. Viele Patienten sprächen nicht auf die derzeitige Standardbehandlung an, rund 45% seien damit unzufrieden, so Novartis.


    Novartis hat in den EU und den USA für Secukinumab (AIN457) bereits Ende 2013 die Zulassung für die Behandlung von mittlerer bis schwerer Schuppenflechte beantragt. Beim Secukinumab handelt es sich um einen vollständig humanen Antikörper, der selektiv an das an der Krankheitsauslösung beteiligte Protein Interleukin-17A bindet und dieses neutralisiert.

    AWP

  • Novartis präsentiert Auswahl des Dermatologie-Portfolios an EADV in Amsterdam

    01.10.2014 08:12

    Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Novartis will am European Association of Dermatology and Venereology (EADV) Congress in Amsterdam Studienergebnisse zur Forschung im Bereich Hauterkrankungen präsentieren. Darunter falle unter anderem ein Update zu laufenden Versuchen (Phase III) mit dem Produktkandidat Secukinumab (AIN457) zur Behandlung der Erkrankung Psoriasis-Arthritis sowie für Xolair (Omalizumab) bei chronisch spontaner Urtikaria (CSU) respektive Nesselsucht, teilte Novartis am Mittwoch mit.

    Die neuen Daten, die am Kongress vom 8. bis 12. Oktober in Amsterdam vorgestellt werden sollen, würden die konsistente schnelle Wirksamkeit aus zuvor präsentierten Ergebnissen bestätigen, hiess es. Novartis hatte bereits in der vergangenen Woche verkündet, dass Secukinumab sich in zwei Phase III-Studien als wirksam erwiesen habe. Der Pharmakonzern plant im Jahr 2015 weltweit die Zulassung für das Medikament zur Behandlung der Krankheit zu beantragen. Xolair bei Nesselsucht ist derweil seit Ende März 2014 in den USA zugelassen.


    Insgesamt sollen in Amsterdam 15 Abstracts aus dem Forschungsbereich präsentiert werden.


    ys/uh


    (AWP)

  • Novartis kooperiert mit Bristol-Myers Squibb bei Lungenkrebsforschung

    06.10.2014 07:48

    Basel (awp) - Die beiden Pharmakonzerne Novartis und Bristol-Myers Squibb (BMS) spannen bei der Erforschung einer bestimmten Art von Lungenkrebs zusammen. Wie die Basler am Montag mitteilten, habe man eine klinische Zusammenarbeit geschlossen, um die Sicherheit, Verträglichkeit und die Wirksamkeit von drei molekularen Verbindungen in Kombination mit dem PD-1-Checkpoint-Inhibitor Opdivo von BMS in Phase-I/II-Studien zur Behandlung von nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) zu erforschen.

    Ende April hatte Zykadie (ceritinib) von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für die Behandlung von Lungenkrebs in fortgeschrittenen Stadium erhalten. Weitere Zulassungsanträge sind für das Medikament in der EU sowie in anderen Ländern eingereicht worden. Analysten schätzen das Umsatzpotenzial von Zykadia auf bis zu 1 Mrd USD.


    cp/rw


    (AWP)

  • Novartis stellt weitere gute Daten für Secukinumab aus Phase-III-Studie vor

    10.10.2014 07:43

    Basel (awp) - Der Pharma-Konzern Novartis hat an einem Fachkongress weitere Ergebnisse aus der Analyse einer Phase-III-Studie für das Psorias-Medikament AIN457 (Secukinumab) vorgestellt. Dabei hätten in der zwölften Woche nach Behandlungsbeginn mit einer Dosierung von 300mg - ungeachtet des Schweregrades der Hauterkrankung - mehr Patienten eine beinahe reine Haut gezeigt als in der Placebo-Vergleichsgruppe.

    Die Mehrheit der Psoriasis-Patienten in zwei Untergruppen nach Schweregrad der Erkrankung hat laut Mitteilung eine reine oder fast reine Haut erreicht. Als Referenzgrösse habe dabei eine 100- oder 90-prozentige Senkung der Vergleichsgrösse gemäss Psoriasis Area and Severity Index gedient, heisst es weiter. Dabei sei das Behandlungsergebnis während eines Therapiejahres erhalten geblieben.


    Im weiteren bestätigt Global Head of Development Vasant Narasimhan das Potenzial der Psoriasis-Behandlung, die auch die Lebensqualitität der Patienten verbessere. Die Zulassung in mehreren Märkten werde demnächst erwartet, so Narasimhan weiter.


    Die neuen Studiendaten wurden am Kongress der European Association of Dermatology and Venereology (EADV) in Amsterdam präsentiert, der noch bis am 12. Oktober dauert.


    rt/cf


    (AWP)

  • Novartis: Leukämiemedikament CTL019 zeigt in Studien gute Wirksamkeit

    16.10.2014 06:56

    Basel (awp) - Der Pharmakonzerns Novartis hat neue Studien vorgestellt, welche die Wirksamkeit des Leukämiemedikaments CTL019 belegen. Laut den vorläufigen Resultaten sei es dank der personalisierten Zelltherapie bei 27 von 30 jugendlichen und erwachsenen Patienten zu einer Remission gekommen, teilte Novartis in der Nacht auf Donnerstag mit.

    Die Zwischenresultate zeigten das Potenzial von CTL019 als lebensrettende Therapie bei Patienten mit akuter lymphoblastischen Leukämie (ALL), heisst es in der Mitteilung weiter. ALL ist danach einer der Hauptursachen für tödlichen Krebs bei Kindern. Die Daten sind ein Teil von zwei klinischen Pilotstudien. Die Resultate werden in einer US-Fachzeitschrift veröffentlicht.


    Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte im Juli der personalisierten Zelltherapie CTL019 den "Breakthrough Therapy"-Status zugebilligt. Damit könnte die die neue Behandlungsform laut Beobachtern mindestens zwei Jahre früher zugelassen werden.


    tp/cp


    (AWP)

  • Novartis-Medikament Glivec von britischer NICE neu bei GIST empfohlen

    17.10.2014 11:34

    London/Basel (awp) - Die britische Gesundheitsbehörde National Institute for Health and Care Excellence (NICE) empfiehlt das Medikament Glivec von Novartis neu für die Therapie von Patienten, die an gastrointestinalem Stromatumor (GIST) erkrankt sind. Dabei befürtwortet die NICE in der neuen Behandlungsleitlinie den Einsatz von Glivec für eine Dauer von bis zu drei Jahren und zwar bei Patienten, deren Tumor operativ entfernt worden und und die ein hohes Risiko eines Wiederauftretens der Krebserkrankung aufweisen würden, wie die NICE am Freitag mitteilt.

    Die neue Richtlinie ersetze eine Guideline aus dem Jahr 2010 für den National Health Service (NHS), wonach Glivec in dieser Indikation nicht empfohlen wurde. Seither hätten aber neue klinische Studiendaten einige der seinerzeitigen Unsicherheiten beseitigt, wird die Meinungsänderung begründet.


    rt/yr


    (AWP)

  • Studienerfolg für Novartis

    Der Pharma-Konzern Novartis hat mit einem Medikament gegen die chronisch-rheumatische Bechterew-Krankheit einen Studienerfolg verzeichnet.

    Es handelt sich um das Medikament AIN457 (Secukinumab). In den zwei pivotalen Phase-III-Studien MEASURE 1 und 2 habe das Medikament primäre und wichtige sekundäre Endpunkte bei der Behandlung der chronisch-rheumatischen Bechterew-Krankheit (ankylosing spondylitis, AS) erreicht, teilt Novartis am Donnerstag mit. Schlüsselpunkte der Studien waren Verbesserungen der Symptome im Vergleich mit Placebo und damit verbunden Verbesserung der physischen Funktionen und eine Verbesserung der Lebensqualität.


    Die Studien wurden mit insgesamt rund 600 Personen durchgeführt. Detaillierte Ergebnisse dazu will Novartis anlässlich eines Kongresses noch im laufenden Jahr vorlegen.


    Zulassungsverfahren für das Medikament laufen derzeit in den USA und in der EU. Für die Indikation AS will Novartis die nötigen regulatorischen Schritte im Lauf von 2015 einleiten. Bereits zu Wochenbeginn hat ein beratendes Komitee der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung von Secukinumab in der Indikation Psoriasis empfohlen.


    Spondylitis Ankylosans oder Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündliche rheumatische Erkrankung mit Schmerzen und Versteifung von Gelenken.


    (AWP)

  • Novartis schliesst mit Verkauf der Grippe-Impfstoffe Neuausrichtung ab

    27.10.2014 07:43

    (Meldung um Details und Hintergrund erweitert)

    Basel (awp) - Der Pharma-Konzern Novartis schliesst mit dem Verkauf des Grippe-Impfstoff-Geschäfts an das australische Pharmaunternehmen CSL die Veräusserungen im Rahmen der vergangenes Jahr eingeleiteten Neuausrichtung ab. Damit konzentriert sich der Konzern künftig auf die Bereiche Pharma, Augenheilmittel und Generika. Davon verspricht sich das Management bekanntlich höhere Zuwachsraten beim Umsatz, operativen Kernergebnis und der entsprechenden Marge.


    Noch zu verkaufen war der Bereich Grippe-Impfstoffe. Dieses Geschäft sei für 275 Mio USD an CSL veräussert worden. Die Transaktion beinhalte auch die bestehende Produktpipeline, wie der Konzern am Sonntagabend mitteilte. Der Verkauf müsse von den zuständigen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden, mit einem Abschluss der Transaktion sei in der zweiten Jahreshälfte 2015 zu rechnen. Das übrige Impfstoff-Geschäft wurde im Rahmen einer mehrteiligen Transaktion bekanntlich bereits im April dieses Jahres an GlaxoSmithKline (GSK) veräussert.


    Mit seinem Impfmittel-Geschäft inklusive des Grippe-Sektors machte Novartis 2013 einen Umsatz von 1,4 Mrd USD, also fast gleich viel, wie nun durch den Kauf der GSK-Krebsmittelsparte hereinkommen. Es ist allerdings deutlich weniger lukrativ: 2013 war es der einzige Konzernbereich von Novartis, der rote Zahlen schrieb.


    CSL habe mehr als 40 Jahre Erfahrung im Geschäft mit Impfstoffen gegen Grippe und operiere in 27 Ländern mit weltweit mehr als 13'000 Beschäftigten. Die Novartis-Grippe-Sparte werde mit der CSL-Tochter bioCSL kombiniert, heisst es weiter.


    NON-CASH-ABSCHREIBER


    Der Verkauf des Grippe-Impfstoff-Bereichs mache gemäss dem Rechnungslegungs-Standard IFRS eine separate Bewertung des Segments nötig, was zu einem sofortigen Abschreiber auf den Buchwert des Bereichs von rund 1,1 Mrd USD vor Steuern führe, teilt Novartis weiter mit. Diese, nicht Barmittel-wirksame Bewertungskorrektur werde aus den Kernergebnissen heraus gerechnet.


    Aus dem Abschluss der Veräusserung des Impfstoff-Geschäfts ohne Grippemittel an GSK werde ein "substanzieller", einmaliger und ebenfalls nicht cash-wirksamer Betriebsgewinn erwartet. Dieser werde den Abschreiber aus dem Verkauf des Grippe-Impfstoff-Geschäfts "mehr als wettmachen", heisst es weiter.


    Ebenfalls nicht in die Kernergebnisse einfliessen würden die "signifikanten", zusätzlichen und auch nicht cash-wirksamen Betriebsgewinne aus den weiteren Transaktionen mit GSK und der separaten Veräusserung des Tiergesundheits-Geschäfts an Eli Lilly für rund 5,4 Mrd USD, die im April dieses Jahres angekündigt wurden.


    Damals wurden im Rahmen von gegenseitigen und voneinander abhängiger Transaktionen mit GSK die Übernahme der Onkologie-Produkte durch Novartis für 14,5 Mrd USD und die Gründung eines weltweiten Consumer-Healthcare-Geschäfts im Rahmen eines Joint Venture vereinbart. Am Gemeinschaftsunternehmen soll der Basler Konzern mit 36,5% beteiligt sein. Auch wird Novartis bevorzugter Vermarktungspartner für die Onkologie-Pipeline von GSK, und es wurden Meilensteinzahlungen von bis zu 1,5 Mrd vereinbart.


    Weiter wurde der Verkauf der Division Vaccines (ohne Grippe-Impfstoffe) an GSK für bis zu 7,1 Mrd USD plus Lizenzgebühren unterzeichnet.


    Bereits Ende 2013 erfolgte der Verkauf des Bereichs Bluttransfusions-Diagnostik an Grifols, was einen Vorsteuergewinn von 0,9 Mrd USD einbrachte.


    Der Verkauf des Tiergesundheits-Geschäfts an Eli Lilly soll bekanntlich bis Ende des ersten Quartals 2015 abgeschlossen sein, die Transaktionen mit GSK im ersten Halbjahr 2015.


    rt/rw


    (AWP)

  • Novartis: Umsatz und Gewinn über Prognosen

    Der Basler Pharmakonzern Novartis erzielt im dritten Quartal Umsatz- und Gewinnzahlen, der über den Prognosen des Marktes liegen. Die Aktie steigt vorbörslich deutlich.

    Der Novartis-Konzern hat dank neuer Medikamente und verbesserter Produktivität im dritten Quartal mehr verdient. Zudem spülte ein Beteiligungsverkauf Geld in die Kasse des Pharmariesen.

    Der Reingewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 3,24 Milliarden Dollar, wie Novartis am Dienstag mitteilte. Darin eingeschlossen sei ein Vorsteuergewinn von 800 Millionen Dollar aus dem Verkauf der Idenix-Aktienbeteiligung.

    Das Basler Arzneimittelhersteller übertraf damit die Prognosen der Analysten deutlich. Diese hatten im Schnitt 2,5 Milliarden Dollar Gewinn veranschlagt.

    Die Aktie von Novartis steigt im vorbörslichen Handel in Zürich um über 2 Prozent. Der Titel hat in den letzten 12 Monaten über 20 Prozent zugelegt.

    Der Umsatz wuchs um vier Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten eine Zahl von 14,47 Milliarden Dollar erwartet. Zu konstanten Wechselkursen betrug der Anstieg 5 Prozent und lag damit am oberen Ende der Gesamtjahres-Guidance.

    Die fortgeführten Bereiche lagen mit einem Anstieg der Verkäufe in den Divisionen Pharma, Alcon und Sandoz um 2 Prozent auf 12,99 Milliarden Dollar etwas unter dem Gesamtkonzern. Der grösse Bereich - Pharma - trug einen Umsatz von 7,93 Milliarden bei und konnte den Umsatz in US-Dollar damit halten.

    Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn lag mit 3,84 Milliarden Dollar um acht Prozent über dem Vorjahreswert.

    "Sehr gute Ergebnisse"


    "Novartis erzielte im dritten Quartal sehr gute Ergebnisse. Wir verzeichneten ein solides Umsatzwachstum und steigerten die Margen", gibt sich CEO Joseph Jimenez in der Mitteilung zufrieden. Gleichzeitig hätten in der Forschung und Entwicklung wichtige Meilensteine ereicht werden können, insbesondere mit LCZ696 bei Herzinsuffizienz sowie AIN457 zur Behandlung von Psoriasis.


    Darüber hinaus sieht sich das Management bezüglich Effizienzgewinne auf Kurs. Entsprechend wurde die Konzern-Guidance für das Gesamtjahr bestätigt. Damit wird ein Anstieg des Nettoumsatzes des Konzerns im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich (zu kWk) sowie eine Zunahme des operativen Kernergebnisses über dem Niveau des Umsatzwachstums im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (zu kWk) erwartet.


    Gleichzeitig mit der Publikation des Drittquartalsergebnisses gab Novartis bekannt, dass sich Ulrich Lehner der kommenden Generalversammlung vom 27. Februar 2015 nicht mehr zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat stellen wird. Novartis dank Lehner auf "aufrichtig für seine 13-jährigen wertvollen Dienste im Verwaltungsrat von Novartis wie auch für sein Engagement und seinen Einsatz für das Unternehmen als Vizepräsident".


    Als neues Mitglied wird den Aktionären Nancy C. Andrews zur Wahl vorgeschlagen. Andrews absolvierte ein Medizinstudium an der Harvard Medical School und promovierte am Massachusetts Institute of Technology in Biologie. Seit 2007 ist sie Dekanin der Duke University School of Medicine und Vizekanzlerin für akademische Angelegenheiten. Gegenwärtig ist sie Mitglied im Rat des Institute of Medicine of the National Academies sowie im Direktorium der American Academy of Arts and Sciences, schreibt Novartis weiter.


    (Reuters/AWP/cash)

  • Novartis: Keine Empfehlung von FDA-Komitee für LBH589 - Kleinerer Rückschlag

    07.11.2014 11:16

    (Ergänzt mit Analystenkommentaren und Marktreaktion)

    Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat mit seinem Medikament LBH589 (Panobinostat) einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Beratungskomitee für Krebsmedikamente der US-Gesundheitsbehörde FDA empfiehlt den Wirkstoff nicht für die Behandlung von Patienten mit bereits behandeltem Knochenmark-Krebs (multiples Myelom). Analysten hatten für das Medikament ein Spitzen-Umsatzpotential von knapp 400 Mio USD geschätzt.


    Novartis zeigte sich am Donnerstagabend in einer Mitteilung enttäuscht über den Entscheid des Beratungsausschusses. Das Unternehmen will aber mit der FDA bis zum endgültigen Entscheid weiter zusammenarbeiten. Das Votum des Komitees werde von der FDA berücksichtigt, es sei für die Behörde aber nicht bindend, betont Novartis in dem Communiqué. Die schlussendliche Entscheidung über eine Zulassung in den USA liege bei der FDA selbst.


    Novartis zeigt sich weiterhin davon überzeugt, dass die vorgelegten Resultate der klinischen Studien für den Einsatz des Medikaments zur Behandlung von multiplem Myelom sprechen. In den beiden klinischen Studien war die Behandlung von multiplen Myelomen mit der Kombination von LBH589 und den Medikamenten Bortezomib und Dexamethason bei Knochenmark-Krebs-Patienten untersucht worden.


    Für die Analysten von J. Safra Sarasin ist der negative Entscheid des Gremiums dennoch keine Überraschung, auch wenn die vorgelegten Studien tatsächlich ein um 3,9 Monate verlängertes Überleben der Patienten ohne Krankheitsfortschritt aufwiesen. Gleichzeitig hätten aber weitere Daten wie das Gesamtüberleben oder die gesamte Ansprechrate auf das Medikament keine signifikanten Unterscheide zur Placebo-Behandlung aufgewiesen - zudem seien klare Nebenwirkungen aufgetreten. Die Experten des Basler Bankhauses verweisen auch auf die bereits erfolgte Zulassung des Celgene-Medikaments Revlimid für diese Krankheitsindikation.


    Insgesamt wird am Markt nicht mehr damit gerechnet, dass das FDA in seiner am 24. November erwarteten Entscheidung noch zu einer anderen Einschätzung als sein Beratungsausschuss kommt. Auch wenn die Entscheidung für Novartis enttäuschend sei, werden die Auswirkungen allerdings nicht als gravierend angesehen. Der Expertenkonsens für LBH589 hatte für diesen ein Spitzen-Umsatzpotential von 398 Mio USD gesehen, die Experten der ZKB etwa waren von 278 Mio USD ausgegangen. Negativ sei die Auswirkung eher für das Sentiment, habe Novartis doch etwa noch acht weitere experimentelle "Small Molecules" in der späten Phase der Entwicklung, so die ZKB.


    Novartis notieren am Freitag gegen 10.30 Uhr um 0,5% tiefer bei 89,35 CHF. Gleichzeitig steht der Gesamtmarkt, gemessen am SMI, um 0,1% im Plus.


    tp/ra


    (AWP)

  • Novartis stellt gute Detail-Studiendaten vor

    Der Pharma-Konzern Novartis hat für den Produktkandidaten AIN457 (Secukinumab) zur Behandlung von Psoriasis-Arthritis Detaildaten aus den beiden zulassungsrelevanten Phase-III-Studien FUTURE 1 und 2 präsentiert.

    In der FUTURE-1-Studie habe bei mehr als 80% der mit dem Medikament behandelten Patienten keine weitere Verschlechterung der Gelenkschäden erreicht werden können. Davon seien zwei Drittel der Psoriasis-Arthritis-Patienten betroffen. In beiden Testreihen habe AIN457 schnelle, signifikante und nachhaltige Verbesserung der Haut-Psoriasis erreicht, heisst es weiter.


    Das Sicherheitsprofil habe jenem aus dem grossen Psoriasis-Studienprogramm mit knapp 4'000 Patienten entsprochen, so die Mitteilung.


    Der Studienerfolg von FUTURE 1 und 2 wurde bereits Ende September gemeldet. AIN457 wird zudem auch bei Morbus Bechterew getestet. Novartis attestiert dem Medikament Multi-Milliarden-Umsatzpotenzial, wie es Ende Oktober anlässlich des Drittquartalsabschlusses hiess.


    In den USA wird bekanntlich Anfang 2015 mit einem Zulassungsentscheid gerechnet, nachdem der vorberatende Ausschuss der Gesundheitsbehörde FDA vor gut einer Woche eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen hatte. In der EU wird ein Zulassungsentscheid Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres erwartet.


    (AWP)

  • Novartis legt neue positive Daten für Herzmedikament LCZ696 vor

    17.11.2014 23:04

    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat an einem US-Kongress neue positive Daten für sein neuartiges Herzmedikament LCZ696 vorgelegt. Dieses verringert danach für Herzinsuffizienz-Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF-Patienten) das Risiko eines plötzlichen Todes. Zudem führe es zu weniger Hospitalisierung, zu weniger intensiven Behandlungen und einer verringerten Notwendigkeit, wegen einer schnellen Verschlechterung der Symptome die Notfallstation aufsuchen zu müssen, wie Novartis am Montagabend mitteilte.

    Die neue Therapie könne Hoffnung für Millionen Menschen mit HFrEF bringen, dass sie die Verschlechterung ihrer Herzfunktion verringern oder verlangsamen könnten und möglicherweise das Fortschreiten ihrer Krankheit ändern können, wird Novartis-Chef David Epstein zitiert. Novartis will den Zulassungsantrag in den USA für das Medikament bis Ende des Jahres vervollständigen, in der EU soll dies Anfang 2015 geschehen.


    tp


    (AWP)

  • Novartis setzt auf Arzneien mit Mikrochips

    Elektronische Geräte und Minichips, die am Körper getragen oder verschluckt werden, werden nach Ansicht von Novartis-Chef Joe Jimenez in Zukunft bei der Behandlung von Krankheiten eine bedeutende Rolle spielen.

    Mit solchen Geräten ließe sich kontrollieren, wie Medikamente im Einzelfall wirken und ob ein Patient die Arzneien überhaupt nimmt. "Heute mag das noch eine Nische sein, in Zukunft wird das aber der zentrale Weg bei der Behandlung von Krankheiten sein", sagte Novartis-CEO Joe Jimenez im Gespräch mit Reuters auf einer Pharma-Konferenz der "Financial Times" in London. "Wir haben schon mehr gemacht als die meisten, aber sicher nicht genug".


    So will der Basler Pharmakonzern zusammen mit Google Kontaktlinsen entwickelt, mit denen Diabetiker ihren Blutzucker kontrollieren können. Mit der Firma Proteus Digital Health basteln die Schweizer an einer Tablette, die einen Mikrochip enthält.


    Dass Jimenez die neuen Technologien fest im Blick hat, hat auch wirtschaftliche Gründe. Staatliche Gesundheitssysteme und Krankenkassen machen Druck auf die Medikamentenpreise. In der Industrie macht sich die Einsicht breit, dass sich die Kosten einer Behandlung in Zukunft nur durch messbare medizinische Erfolge und nicht durch die Zahl der verschriebenen Pillen rechtfertigen lassen. Instrumente, die eine permanente Kontrolle am Patienten ermöglichen, werden nach Einschätzung von Jimenez in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle spielen.


    Technologiekonzerne fassen den Gesundheitsbereich ebenfalls ins Auge. Neben Google arbeiten auch Apple oder Samsung an medizintechnischen Applikationen zur Überwachung von Vitalfunktionen, die in sogenannten "Wearables" - etwa Kleinstcomputer am Handgelenk - zum Einsatz kommen sollen.


    Aber auch Ärzte und Patienten könnten profitieren. So ließe sich ein für das nächste Jahr geplantes neues Herzmedikament von Novartis möglicherweise mit einem elektronischen Gerät kombinieren, das anzeigt, ob ein Patient ins Krankenhaus muss oder nicht. "So ein Gerät wäre zusammen mit unserem Medikament eine starke Kombination", sagte der Novartis-Chef.


    (Reuters)