• KTM Industries erhöht Umsatz im ersten Halbjahr - positiver Ausblick


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries hat im ersten Halbjahr 2018 den Umsatz deutlich gesteigert und mehr Motorräder verkauft. Deutlich zugelegt hat die Gruppe auch beim EBIT. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnet sie mit einem positiven Wachstumsverlauf, wie aus einer Mitteilung am Donnerstag hervorgeht.


    26.07.2018 08:15


    Mit einem Rekordabsatz von über 126'808 Motorrädern erzielte die KTM laut den vorläufigen Kennzahlen zum Halbjahr eine Umsatzsteigerung um 8 Prozent auf 821,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf 126,2 Millionen von 105,8 Millionen. Auf Stufe EBIT liege das Ergebnis mit 78,4 Millionen um 19 Prozent über dem Vorjahreswert, wie es weiter heisst.


    Der Ergebniseffekt aus dem Verkauf der Pankl-Gruppe beträgt rund 26 Millionen Euro. Die um den Pankl-Effekt bereinigte EBIT-Marge in Höhe von 6,4 Prozent lag unter Berücksichtigung von vier Serienanläufen über den Planvorgaben. Die Pankl-Gruppe war im Juni zu einem Kaufpreis von 130,5 Millionen Euro an die Pierer Industrie-Gruppe verkauft worden.


    KTM gewann in der ersten Jahreshälfte in allen Weltregionen deutlich an Marktanteilen hinzu. Besonders hervorzuheben seien die Zulassungsziffern in Europa mit einem Plus von 36 Prozent auf einen Marktanteil von 11,3 Prozent. Die überproportionalen Steigerungen seien auf die erfolgreich gestarteten Markteinführungen des ersten Modells der mittleren Baureihe (2-Zylinder 800cc) bei KTM - 790 Duke - sowie der Husqvarna Strassenmodelle (401 Svartpilen/Vitpilen und 701 Vitpilen) zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung weiter.


    Das Investitionsprogramm an den österreichischen Standorten wurde fortgeführt. Insgesamt betrugen die Investitionen im ersten Halbjahr rund 96,2 Millionen nach 87,6 Millionen im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter sank durch den Verkauf der Pankl-Gruppe auf 4'334 Mitarbeiter.


    Für das zweite Halbjahr 2018 erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des positiven Wachstumstrends des ersten Halbjahres. Die endgültigen Zahlen sollen am 27. August veröffentlicht werden


    ab/tp


    (AWP)

  • KTM bestätigt Ergebnisprognose 2018


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries steuert auf ein weiteres Rekordjahr zu und bestätigte am Donnerstag ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018. Darüber hinaus gab die Gruppe einen Ausblick auf die nächsten Jahre.


    20.12.2018 18:45


    Vergangenen August hatte KTM einen Umsatz von rund 1,57 Milliarden Euro in Aussicht gestellt sowie einen EBIT von mehr als 160 Millionen Euro. Am 28. Januar will die Gruppe die vorläufigen Kennzahlen für 2018 nennen.


    Im nächsten Jahr rechnet KTM mit einer Konsolidierung des Motorradmarktes in Europa. Bei diese wolle man eine "gewichtige" Rolle spielen. Und die Gruppe werde ihren Fokus in den nächsten zwei Jahren auf Effizienz- und Produktivitätssteigerung legen.


    Ziel sei es, die EBIT-Marge in den nächsten drei Geschäftsjahren bei 8 bis 10 Prozent des Umsatzes zu halten. In den Jahren 2019 und 2020 rechnet KTM mit einem Umsatzwachstum von 1 bis 5 Prozent, welches sich 2021 auf 9 bis 11 Prozent beschleunigen soll. Die Dividendenpolitik solle derweil "nachhaltig konservativ" bleiben.


    Beteiligung erhöht und Verträge verlängert


    Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Gruppe ist nach eigener Darstellung die Designagentur KISKA Design. Um diesen abzusichern, werde man die Beteiligung zum Jahreswechsel von derzeit 26 auf 50 Prozent aufstocken, heisst es weiter.


    Zudem habe KTM die Verträge von wichtigen Managern vorzeitig um fünf Jahre bis Ende 2023 verlängert. Die Vereinbarungen mit Stefan Pierer (CEO), Friedrich Roithner (CFO), Hubert Trunkenpolz (CSO) und Viktor Sigl (CFO KTM AG) wären im Frühjahr 2020 ausgelaufen. Demgegenüber scheide Harald Plöckinger (COO) per Ende Februar 2019 einvernehmlich aus dem Unternehmen aus.


    ra/jb


    (AWP)

  • KTM hat letztes Jahr 10 Prozent mehr Motorräder verkauft


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM hat ihren Absatz im Geschäftsjahr 2018 das achte Mal in Folge gesteigert. Mit rund 261'500 Motorrädern habe man rund 10 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die wichtigsten Märkte waren im Berichtsjahr Europa (rund 110'000 Motorräder), Nordamerika (55'000) und Indien (49'600).


    09.01.2019 08:01


    KTM hatte bereits kurz vor Weihnachten die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 bestätigt. Letzten August hatte die Gruppe für 2018 einen Umsatz von rund 1,57 Milliarden Euro in Aussicht gestellt sowie einen EBIT von mehr als 160 Millionen Euro.


    Am 28. Januar will die Gruppe die vorläufigen Kennzahlen für 2018 nennen.


    ra/cf


    (AWP)

  • Krokodil hat am 21.12.2018 08:37 geschrieben:

    Quote

    Super Bude, nicht von ungefähr hockt Kroki auf einem KTM-Velo!

    Gar nicht so schlecht mein Tipp vom 21.12. Plus 7 Prozent entnehme ich dem heutigen Kurszettel.....

  • KTM Industries vor grundlegenden Veränderungen


    In der Konzernstruktur von KTM Industries könnte es zu grundlegenden Veränderungen kommen. KTM-CEO und Mehrheitsaktionär Stefan Pierer und die indische Bajaj Auto International führen Gespräche über eine Beteiligung.


    21.03.2019 06:47


    KTM Industries wurde laut einer Mitteilung vom Mittwochabend über die Verhandlungen in Kenntnis gesetzt. Derzeit ist Bajaj zwar zu 48 Prozent am Motorradhersteller KTM beteiligt, jedoch nicht an der an der SIX gelisteten Holdinggesellschaft KTM Industries. Demnach prüft Bajaj einen Tausch seiner Beteiligung am Motorradhersteller gegen Anteile an der Holding KTM Industries. Ziel dabei sei, dass Pierer weiterhin die kontrollierende Mehrheit über die KTM Industries behalten soll.


    Derzeit hält KTM Industries 51,7 Prozent an dem Motorradhersteller mit den Marken KTM und Husqvarna. Sollte eine Entscheidung zur Durchführung der Transaktion getroffen werden, soll auch eine Kapitalerhöhung geprüft werden, heisst es in der Mitteilung weiter. Das genehmigte Kapital ermöglicht KTM Industries eine Kapitalerhöhung um bis zu 50 Prozent des bestehenden Grundkapitals.


    KTM-Hauptaktionär Stefan Pierer hält über die Pierer Konzerngesellschaft mbH und deren Tochter Pierer Industrie AG rund 63 Prozent am Unternehmen.


    Im Bereich Mottorräder kooperieren Bajaj und KTM bereits intensiv. In Indien werden Husqvarna-Motorräder für den weltweiten Markt gebaut.


    (AWP)

  • KTM behält Dividendenausschüttung unverändert bei


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries führt nach einem erneuten Rekordergebnis im vergangenen Geschäftsjahr ihre Dividendenpolitik unverändert weiter.


    26.03.2019 07:58


    Demnach soll den Aktionären eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Stückaktie ausbezahlt werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das entspricht einer Ausschüttung von 6,762 Millionen Euro, einem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Wert.


    Das Ergebnis nach Steuern wurde im Vergleich zu den Ende Januar veröffentlichten vorläufigen Zahlen leicht nach oben angepasst. Es erhöhte sich um 36 Prozent auf 114,2 Millionen Euro, nach zuvor gemeldeten 107,7 Millionen. Nach Minderheiten stieg der Wert um 51 Prozent auf 67,5 Millionen (zuvor 60,7 Mio).


    Die übrigen vorläufigen Zahlen wurden bestätigt. Die Gruppe erreichte eine Umsatzsteigerung um 2,0 Prozent auf einen Rekordwert von 1,56 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebit) wuchs um 22 Prozent auf 161,2 Millionen Euro. Darin war ein Ergebniseffekt von rund 26 Millionen aus dem Verkauf der Pankl-Gruppe enthalten. Die Ebit-Marge lag bei 10,3 Prozent.


    Europa wichtigster Markt


    Bekannt waren auch die Absatzzahlen für 2018. Mit rund 261'500 Motorrädern habe man rund 10 Prozent mehr verkauft als im Vorjahr. Die wichtigsten Märkte waren im Berichtsjahr Europa (rund 110'000 Motorräder), Nordamerika (55'000) und Indien (49'600).

    Für 2019 geht das Management von einer Verlangsamung des europäischen Marktwachstums aus. Für Nordamerika wird ein weiterer Marktrückgang erwartet. Die grössten relativen Wachstumsraten erwartet KTM vor allem in der Region ASEAN und in Indien.


    Trotz eines nach wie vor volatilen und sehr herausfordernden Marktumfeldes setze die Strategie weiterhin auf organisches Wachstum, schreibt das Unternehmen weiter. Ziel für das laufende Jahr sei es, die Ebit-Marge beizubehalten und das Free-Cash-Flow Potenzial auf 3 bis 5 Prozent vom Umsatz (p.a.) zu erhöhen.


    Für das Geschäftsjahr 2022 bestätigt KTM das mittelfristige Absatzziel von 400'000 Motorrädern. Zudem soll Husqvarna Motorcycles zum drittgrössten europäischen Motorradhersteller entwickelt werden.


    (AWP)

  • KTM Industries und Bajaj arbeiten zusammen


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries und die indische Bajaj Auto wollen bei der Entwicklung von Elektro-Zweirädern zusammenarbeiten.


    03.06.2019 06:47


    Die Plattform werde unter den Marken beider Partner verschiedene Produktvarianten wie Roller, Moped oder Mofa unterstützen, teilte KTM am Sonntag mit. Die Serienproduktion der Elektrofahrzeuge im Leistungsbereich zwischen 3 und 10 kW (48 Volt) werde bis 2022 am Produktionsstandort von Bajaj im indischen Pune beginnen, heisst es. Es handle sich um eine "logische Ergänzung zu den bestehenden Aktivitäten mit Pexco" im E-Bike-Bereich.


    Zu einer Beteiligung von Bajaj an KTM Industries wird es vorerst nicht kommen. Bajaj ist heute zu 48 Prozent am Motorradhersteller KTM beteiligt, jedoch nicht an der an der SIX gelisteten Holdinggesellschaft KTM Industries. Im März war bekannt geworden, dass Bajaj einen Tausch seiner Beteiligung am Motorradhersteller gegen Anteile an der Holding KTM Industries prüft: Diese Pläne werden nun laut der Mitteilung nicht weiter verfolgt.


    Wie KTM weiter schreibt, hat sich das Marktwachstum in Europa im ersten Quartal 2019 mit einem Wachstum von rund 20 Prozent sehr gut entwickelt. KTM habe mit einem Zulassungsplus von 22 Prozent den Marktanteil auf 12,3 Prozent gesteigert. Starke Zulassungsziffern habe KTM etwa in Deutschland (+29%), Frankreich (+34%) und Spanien (+20%) erlebt. Neben der ebenfalls herausragenden Absatzsteigerung in Indien (+30%) lägen die restlichen Märkte im Rahmen der Erwartungen.


    (AWP)

  • KTM steigert Umsatz im ersten Halbjahr


    Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries hat im ersten Semester 136'000 Fahrzeuge verkauft. Der Absatz stieg damit um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.


    03.07.2019 08:01


    Das teilte die an der Schweizer Börs kotierte Gesellschaft am Mittwoch mit. Damals hatte das Unternehmen 822 Millionen Euro umgesetzt. Die gestiegenen Absatzzahlen seien einerseits auf die positive Entwicklung des europäischen Gesamtmarktes zurückzuführen: Das motorisierte Zweirad gewinnt in Europa wieder an Beliebtheit und die Zulassungen haben um über 10 Prozent zugelegt, hiess es.


    Andererseits konnte KTM in der Berichtsperiode durch das starke Absatzwachstum in Indien (rund +30%) auch dort Marktanteile gewinnen und somit den weltweiten Absatz steigern. Die finalen Kennzahlen für das erste Halbjahr werden am 26. August 2019 nach Börsenschluss veröffentlicht.


    (AWP)

  • KTM vereinbart industrielle Zusammenarbeit mit spanischer Gasgas Motorcycles


    Der österreichische Töffhersteller KTM Industries vereinbart eine industrielle Zusammenarbeit mit der spanischen Motorradmarke Gasgas Motocycles. Entsprechende Verhandlungen seien mit der Gasgas-Besitzerin Black Toro Capital erfolgreich abgeschlossen worden, teilte KTM (künftig Pierer Mobility) am Donnerstag in einem Communiqué mit.


    26.09.2019 18:25


    Im Rahmen des Joint-Venture werde die Produktion von Gasgas-Produkten und Torrot-Elektrofahrzeugen im spanischen Girona fortgesetzt. Neben den Trial- und Enduro-Motorrädern von Gasgas würden neue Modelle entwickelt, hiess es.


    Gasgas solle als dritte Marke neben KTM und Husqvarna Motorcycles & eBikes dem Vertriebsnetz der KTM-Gruppe angehören. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Finanzielle Details wurden nicht genannt.


    jb/tp


    (AWP)

  • Aktie unterbewertet?

    Wenn man die Nachrichten seit Montag betrachtet, kann man diesen Eindruck gewinnen. KTMI hat ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 7.4% der ausstehenden Aktien angekündigt, Beginn am 22. Oktober. Heute wurde gemeldet, dass ein Geschäftsleitungsmitglied für eine halbe Million Aktien gekauft hat. Vontobel hat Ende September zudem das Kursziel CHF 87 bestätigt. Tönt doch nicht so übel! Habe ich etwas übersehen?

  • Management-Transaktionen

    Ich fahre Töff, allerdings (noch) nicht KTM. Im März hatte ich bei 25 CHF Aktien von Pierer nachgekauft, diese haben den Corona-Absturz mittlerweile hinter sich gelassen.


    Heute steigt der Kurs stark an, das wird wohl mit den Management-Transaktionen im Zusammenhang stehen.Homepage Pierer Mobility


    Nur ist mir nicht klar was da abgelaufen ist? Käufer und Verkäufer ist immer Pierer Mobility AG


    31,08,2020 - Kauf 28000 zu 49,50€


    02,09,2020 - Verkauf 100000 zu 49,50€


    02,09,2020 - Kauf 15000 zu 50,90€


    04,09,2020 - Kauf 13000 zu 51,35€

  • Erklärungsversuch von "Cash"

    Artikel zu Management Transaktionen


    Der Grund der gegenläufigen Transaktionen bleibt wohl unklar.


    Klar hingegen ist dass dieses Jahr trotz, oder gerade wegen Corona, ein gutes Verkaufsjahr für Töff wird. Der Verkaufseinbruch im März/April war bereits im Juni aufgeholt worden!


    Hauptgrund wird das Bedürfnis nach individueller Mobilität sein und in der Schweiz zusätzlich das Ende für den Direkteinstieg für ü25-jährige für schwere Motorräder.

  • Pierer Mobility intensiviert Zusammenarbeit mit chinesischem Partner CF Moto


    Der Hersteller von KTM-Motorrädern will seine Präsenz in China stärken und die Marktanteile erhöhen.


    30.09.2020 08:04


    Deshalb wird Pierer Mobility das Joint-Venture mit seinem langjährigen chinesischen Partner CF Moto weiter ausbauen. Primär in China und auch weltweit soll damit die steigende Nachfrage besser bedient werden können, teilte Pierer am Mittwoch mit. Die neuen Mittelklasse-Motorräder (750 cc) würden ab 2021 in der neu errichteten Fabrik in Hangzhou produziert. Zudem sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch Modelle der 890cc-Baureihe und ausgewählte Offroad-Modelle dort in Produktion gehen.


    Als Zeichen der vertieften Zusammenarbeit werde CF Moto seinen Anteil an Pierer um rund 1 Prozent auf gut 2 Prozent erhöht werden, hiess es. Eine entsprechende Transaktion soll im Dezember 2020 erfolgen.


    (AWP)

  • Mehrere grossvolumige Management-Transaktionen bei Pierer Mobility


    Der Motorradbauer Pierer Mobility hat insgesamt zehn grossvolumige Management-Transaktionen an die Börsenbetreiberin SIX gemeldet.


    01.10.2020 05:31


    Dabei wurden von nicht-exekutiven Verwaltungsratsmitgliedern in drei Transaktionen Aktien im Wert von rund 7,5 Millionen Franken verkauft. Auf exekutive Mitglieder entfallen zwei Käufe über insgesamt 40,9 Millionen Franken und fünf Veräusserungen im Volumen von 18,5 Millionen.


    CEO und Verwaltungsratspräsident Stefan Pierer ist über die Beteiligungsgesellschaft Pierer Industries auch Mehrheitsaktionär der Gruppe. Er hielt per Ende 2019 einen Anteil von rund 61 Prozent am Unternehmen, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist.


    (AWP)

  • Grund der Management-Transaktionen

    Zyndicate hat am 01.10.2020 09:19 geschrieben:

    Quote

    Mehrere grossvolumige Management-Transaktionen bei Pierer Mobility

    Der entscheidende Teil der Mitteilung fehlt noch:


    "Die Transaktionen stünden im Zusammenhang mit der am Vortag angekündigten Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner CF Moto. Die Pierer Industrie AG habe nun von Organen bzw. nahestehenden Personen in einem ersten Schritt die Aktien der Pierer Mobility AG erworben, um später das knappe Prozent über den Pierer Konzern an CF Moto abzugeben, sagte die Sprecherin."

  • Motorradmarkt boomt

    Der Absatzeinbruch an Motorrädern vom Frühling war schon im Juli wieder aufgeholt und bereits im September knackte der Zweiradmarkt die Vorjahres-Gesamtzahl! Für diesen Boom gibt es mehrere Gründe.


    1.) das Unbehagen in den öffentlichen Verkehrsmittel wegen dem allgegenwärtigen Corona-Verdacht. Mit einem motorisierten 2-Rad kann man dem Gedränge aus dem Weg gehen, Abstand einhalten und Masken tragen entfällt.


    2.) Ausland-Ferien sind für die meisten Leute unmöglich geworden wegen geschlossenen Grenzen und den Quarantäne-Regeln. Das hat wohl etliche Personen dazu bewogen das eigene Land zu bereisen. Die einen kauften sich ein Wohnmobil und andere ein Motorrad. Das Feriengeld wurde entsprechend anders investiert


    3.) In der Schweiz gibt es ab 2021 zwei neue Regelungen für den Motorrad-Führerschein. Neu dürfen bereits 16-jährige 125-er Töff fahren (bis jetzt ab 18) und der Direkteinstieg für schwere Motorräder (>35 kW) entfällt für Personen älter als 25 Jahre (wobei die Frist verlängert wird für diejenigen welche den Lehrfahrausbeis bereits haben). Da haben noch Einige die letzte Gelegenheit genutzt um von dieser Regelung zu profitieren.


    4.) In Deutschland wurde die Hubraumlimite für schwere Motorräder der Kategorie A2 von 395ccm auf neu 250ccm gesenkt. Zudem darf seit diesem Jahr mit der bestandenen Autoprüfung auch Motorräder bis 125ccm gefahren werden wenn ein paar theoretische und praktische Unterrichtseinheiten absolviert werden. Eine zusätzliche Prüfung ist nicht erforderlich.


    Von der A2-Neuregelung profitiert die KTM 390 Duke direkt. In der Top-20 der deutschen Neuzulassung erscheint kein anderes Bike in dieser Hubraumgrösse. Auch wurde dieses Modell von der Leserschaft der Zeitschrift "MOTORRAD" wie schon letztes Jahr als beliebtestes Einsteiger-Bike gewählt.


    Dass Pierer Mobility bereits zum 2.Mal eine höhere Umsatzprognose für das laufende Jahr mitteilt liegt daran dass diese Info nicht für die Öffentlichkeit gedacht war sondern von Insidern auf illegalem Weg verbreitet wurde. Die Pressemitteilung vom 11.12.2020 folgte darum Tagsüber, dazu wurde ein Trading-Stopp eingelegt. Diese Mitteilung ist somit nichts als Fair, nimmt aber natürlich den positiven Überraschungseffekt vorweg welcher bei der offiziellen Präsentation der Jahreszahlen am 01.02.2021 wohl alle Analysten verblüfft hätte.


    Am 24.03.2020 hatte ich Aktien von PMAG (nach-)gekauft, beinahe zum Allzeit-Tief! Und jetzt liegt der Kurs auf einem 2-Jahres Hoch. Eine neue, grosse KTM würde nun eigentlich drin liegen *biggrin*

  • Pierer-Tochter KTM übernimmt Vertrieb von MV Agusta Motorrädern in Nordamerika

    Der Zweiradhersteller Pierer Mobility arbeitet künftig mit dem italienischen Motorradhersteller MV Agusta zusammen. Die Pierer Tochter KTM übernimmt den Vertrieb, die Vermarktung und die Kundenbetreuung für die italienischen Motorräder in den Märkten USA, Kanada und Mexiko.

    21.09.2022 07:52


    Die Vertriebsübernahme der Traditionsmarke MV Agusta ergänze das Angebot an Premium-Motorrädern der Pierer Mobility-Gruppe und verschaffe MV Agusta einen wettbewerbsfähigen Zugang zum nordamerikanischen Markt, teilte Pierer am Mittwoch mit. KTM bringe in diese Partnerschaft die starke Marktpräsenz in Nordamerika ein, wo Pierer 2022 mit "seinen" Motorradmarken KTM, Husqvarna und GASGAS mehr als 100'000 Einheiten verkaufen will.

    pre/cf


    (AWP)