Griechenland ........und sie werden zahlen....

  • Schritt 1: Griechenland bringt Staatsbesitz, darunter Staatsunternehmen und Infrastruktur wie zum Beispiel Häfen, Flughäfen, Autobahnen und Versorger in eine Treuhandgesellschaft ein. Diese wird dann für 125 Milliarden Euro an die Europäische Union verkauft.



    Griechenland tilgt dann mit dieser Summe Schulden bei der EZB und den Euro-Ländern.



    Der Effekt: Griechlands Schulden sinken von 145 Prozent auf 90 Prozent des BIP, die Bonität verbessert sich drastisch. Die EU überträgt das Treuhandvermögen einer unabhängigen Institution, die darauf hin die Sanierung, Modernisierung und Privatisierung der griechischen Wirtschaftsbestandteile betreibt. Die EZB ist die griechischen Staatsanleihen los, ein Hair Cut oder Forderungsverzicht seitens privater Gläubiger ist vom Tisch.



    Schritt 2: Die EU investiert 20 Milliarden Euro aus Krediten und 15 Milliarden Euro aus bislang nicht abgerufenen Strukturhilfen in das Treuhandvermögen. Dadurch wird die Ausgangslage für eine Privatisierung des ehemaligen Staatsvermögens erheblich verbessert. Der Privatisierungszeitraum wird auf 15 Jahre angesetzt. Ziel ist ein Veräußerungserlös in Höhe von 180 Milliarden Euro, ein satter Gewinn.



    Der Effekt: Der Wert des Treuhandvermögens erhöht sich, ein Überschuss aus der Privatisierung wird möglich. Auf Deutschland umgerechnet entspräche dies laut Krall einem Konjunkturprogramm in Höhe von 400 Milliarden Euro. Die Strukturreformen und die zugleich sinkende Zinslast steigern die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands nachhaltig. Das Investitionsklima steigt, private Investoren tragen zu einer Gesundung der griechischen Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Die Zuwächse im Steueraufkommen gewinnen an Fahrt.



    Die Preise für Credit Default Swaps sinken – Hedge Fonds, die auf eine griechische Staatspleite spekuliert haben, werden schwer in die Zange genommen und müssen griechische Staatsanleihen zur Verlustbegrenzung kaufen. Die Liquidität der griechischen Staatsanleihen nimmt kräftig zu.



    Schritt 3: Die Privatisierung des Treuhandvermögens ist nach 15 Jahren abgeschlossen. Der mögliche Überschuss wird nach Griechenland überwiesen.



    Der Effekt: Der Europäische Union werden alle Aufwendungen aus dem Verkauf des Treuhandvermögens zurückerstattet. Griechenlands Schulden sinken weiter. Das Land ist saniert.



    Das ist EURECA project.



    Wird der Plan verwirklicht? Dies bleibt abzuwarten. Der Kampf um die Rettung des Euro ist nicht nur ein Kampf der Märkte. Europapolitik ist immer auch ein Kampf der Eitelkeiten. Wer gönnt wem den Erfolg?



    Darf zudem eine Unternehmensberatung wie Roland Berger den Plan zur Rettung des Euro präsentieren? Zusammen mit den Investmentbanken steht die Consulting-Branche wie kaum eine andere der kapitalistischen Uridee nahe. Ein Stigma im Umfeld des momentanen politischen Zeitgeistes.



    Doch Angela Merkel und Nicolas Sarkozy sollte klar sein: Die erfolgreiche Umsetzung dieses Planes könnte den heutigen Staatschefs Europas auch die Ehrenrettung ermöglichen.



    Es wäre ein gekonnter und eleganter Sieg. Die Rettung des Euro, die Sanierung Griechenlands, ein mächtiger Schlag gegen die Anti-Euro-Spekulanten.



    Doch die Entscheidung liegt vor allen Dingen bei den Griechen selbst. Sie müssen sich zu diesem Plan bekennen, denn sie haben gewaltige Anstrengungen vor sich. Die Privatisierung der griechischen Wirtschaft wird kein Spaziergang. Gesetzte müssen geschaffen werden, die eine Restrukturierung ermöglichen. Es müssen – auch schmerzhafte – Veränderungen durchlebt werden.



    Unterm Strich jedoch darf gesagt werden: Dieser Plan könnte jener sein, auf den Europa gewartet hat.


    Könnte die Börsen auf der Welt so richtig anspringen lassen......

  • Griechenland ........und sie werden zahlen....

    BRICS-Staaten stützen Griechenland-Hilfen des IWF


    Kategorie: US-Markt News | DAX - MDAX - TecDAX News | Uhrzeit: 21:28



    New York (BoerseGo.de) - Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge wollen die meisten BRICS-Staaten den Internationalen Währungsfonds (IWF) bei der Kreditvergabe an Griechenland unterstützten und zu einer bessere Kapitalausstattung des Fonds beitragen.



    Demnach sollen die BRICS-Staaten Brasilien, Indien und China eine Verbesserung der Kapitalausstattung des IWF in Aussicht gestellt haben. Seitens Russlands und Südafrikas sind noch keine Informationen bekannt geworden. Griechenland benötigt weitere Kredithilfen, ansonsten wäre das Land pleite.




    Reuters zitierte eine nicht näher genannte Quelle mit den Worten: „Wir haben schon zuvor gesagt und angedeutet, dass die Schwellenländer und BRICS-Staaten bei Bedarf über den IWF ihren Beitrag leisten könnten. Indien ist dafür offen, China und Brasilien sind mit der Idee auch einverstanden".


    :idea: *wink*

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    Quote:

    Quote
    Schweiz könnte Griechenland zu viel Geld verhelfen


    EU schlägt neues Steuerabkommen gegen Schwarzgelder von Griechen vor


    Griechische Staatsbürger sollen auf Schweizer Banken rund 200 Milliarden Euro angelegt haben. Der grösste Teil davon sei Schwarzgeld, sagte der Chef der Taskforce EU-Griechenland. Mit einem neuen Steuerabkommen könnten dem bankrotten Land dringend benötigte Mittel zufliessen.

    http://www.nzz.ch/nachrichten/…rabkommen_1.13048769.html

  • Lieber spät als nie

    Wenn ich solche Fakten höre stehen mir die Haare zu Berge. Die Regierung hat Jahre lang tatenlos zugesehen. Jetzt wo die Hütte brennt, wird um Hilfe gerufen. Die E.U. springt ein und die Misswirtschaft geht weiter. Ich frage mich was das Interesse der E.U. ist.? Sie hätten nie solche Unmengen in eine Wirtschaft stecken sollen die erst ihre grundlgenden Probleme in den Griff bekommen muss.

  • Ich bin mir ziemlich sicher,dass die Griechen den Euro verlassen werden.Alles eine Frage der Zeit.Man kann in den Geschichtsbüchern blättern,solch katastrophale Zustände endeten immer in Währungsreformen und Abwertungen.Die Mehrheit der Bevölkerung hat nichts mehr zu verlieren und wird den Wandel erzwingen.Diesem Druck kann sich kein Politiker in den Weg stellen.Auch die Deutschen nicht,selbst wenn Sie bezahlen wollten,die benötigten Geldmengen sind viel zu gross.


    Meiner Meinung nach wird auch Italien,Spanien und Portugal diesen Weg beschreiten.Selbst für Frankreich würde ich die Hand nicht ins Feuer halten wollen.