Heute auf ARD (Weltspiegel 19.20 Uhr) zum Thema Sanktionen und Iran:
http://www.daserste.de/weltspi…d,3q9pzcwvn3qciztv~cm.asp
weico
Heute auf ARD (Weltspiegel 19.20 Uhr) zum Thema Sanktionen und Iran:
http://www.daserste.de/weltspi…d,3q9pzcwvn3qciztv~cm.asp
weico
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,812124,00.html
Es scheint fast, einige Leute in den USA suchten bewusst einen Konflikt, wäre nicht das erste Mal...
Auch Obama redete kürzlich von "all options are on the table" zum Thema Iran. In Europa wird er immer noch als Friedensbringer angehimmelt.
Die Republikaner überbieten sich wie immer, wie hart sie gegen Iran vorgehen würden...im Wahljahr sowieso.
http://www.tagesschau.sf.tv/Na…len-Scharia-fuer-Aegypten
weico
Ich sehe auch mehr die Konfrontation zwischen dem Iran und Israel.
Beide Nationen sind stark und unabhängig genug um so etwas anzuzetteln. Ich hoffe es bleibt bei den jeweiligen Muskelspielen und niemand lässt sich zu etwas hinreissen. Beide wären fähig dazu. Ohne Zweifel. Sie würden sich aber beide daran die Finger verbrennen.
Es wäre ein offener Schlagabtausch bei dem beide mit grossen Verlusten rechnen müssten. Auch wenn Israel auf die Unterstützung der U.S.A zählen kann, werden sie nach den ganzen Jahren der Kriese mit Palästina noch mehr von ihrer Glaubwürdigkeit verlieren. Es ist also für niemanden von Vorteil wenn diese Situation aus dem Ruder gerät.
Ägyptens Präsident Mohammed Mursi hat die Führer der mächtigen Armee, Feldmarschall und Verteidigungsminister Mohammed Hussein Tantawi sowie Generalstabschef Sami Anan entlassen und die Verfassungszusätze ausser Kraft gesetzt, die seine Macht als Präsident einschränkten.
Mursi habe den Armeekommandanten und Verteidigungsminister Feldmarschall Tantawi sowie Generalstabschef Anan ihrer Funktionen enthoben, teilte Präsidentensprecher Jasser Ali in Kairo mit. Zum Nachfolger Tantawis an der Spitze der Streitkräfte bestellte Mursi Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi. Darüber hinaus erklärte Mursi jene Verfassungszusätze für null und nichtig, die der damals regierende Militärrat kurz vor der Erklärung Mursis zum Sieger der Präsidentenwahl im Juni erlassen hatte. Die Verfassungszusätze hatten die Macht des Staatsoberhauptes zugunsten des Militärs deutlich eingeschränkt. Der Militärrat war von Tantawi geführt worden.
Erstmals Vizepräsident
Ausserdem ernannte Mursi zum ersten Mal seit seiner Amtseinführung Ende Juni mit Mahmud Mekki einen Vizepräsidenten. Der Richter Mekki hatte sich als Kritiker des Systems des 2011 entmachteten Langzeitpräsidenten Hosni Mubarak einen Namen gemacht.
Mursi hatte die Präsidentenwahl im Juni als Kandidat der islamisch-fundamentalistischen Muslimbruderschaft gewonnen. Bei seinem Amtsantritt legte er formell seine Mitgliedschaft in der Islamistenbewegung und der ihr angeschlossenen Partei Freiheit und Gerechtigkeit nieder. Mursi ist der erste frei gewählte Präsident Ägyptens.
Die ersten Wochen seiner Präsidentschaft waren von starken Spannungen mit dem Militärrat gekennzeichnet. Das Gremium hatte nach dem Sturz Mubaraks im Februar 2011 die Macht in Ägypten übernommen und seitdem immer wieder bestimmend in das politische Geschehen eingegriffen.
Erst Anfang August hatte Mursi das Kabinett des neuen Regierungschefs Hischam Kandil vereidigt. Bei dieser Gelegenheit wurde der Chef des Obersten Militärrats, Tantawi, der seit dem Sturz Mubaraks faktisch die Macht ausübte, als Verteidigungsminister eingesetzt. Unter Mubarak war Tantawi zwei Jahrzehnte lang Verteidigungsminister gewesen.
Bereits nach den ersten Angriffen von Extremisten auf ägyptische Militärposten auf der Halbinsel Sinai hatte Mursi personelle Konsequenzen im Sicherheitsapparat gezogen. Er hatte den Geheimdienstchef Murad Mufawi und den Gouverneur der Provinz Nord- Sinai, Abdel Wahab Mabruk entlassen. Auch der Oberbefehlshaber der Militärpolizei, Hamdi Badin, verlor seinen Posten. Zum neuen Geheimdienstchef wurde Abdel Wahid Schehata ernannt. http://www.tagesanzeiger.ch/au…litaers-ab/story/11150190
"Das Volk will Gottes Gesetz"
http://www.cash.ch/news/topnew…ten_eskaliert-1244579-771
P.S:....als Kopte sollte Sawiris wohl "langsam an einen Auszug aus Ägypen" nachdenken. Es muss ja, als "gelobtes Land" ,nicht unbedingt gerade Israel wählen... :mamba::oops:
weico
weico hat am 02.12.2012 - 17:45 folgendes geschrieben:
QuoteDisplay More"Das Volk will Gottes Gesetz"
http://www.cash.ch/news/topnews/der_machtkampf_in_aegypten_eskaliert-124...
P.S:....als Kopte sollte Sawiris wohl "langsam an einen Auszug aus Ägypen" nachdenken. Es muss ja, als "gelobtes Land" ,nicht unbedingt gerade Israel wählen... smileysmiley
weico
.....Sawiris, der bislang in Kairo wohnte, schliesst nicht einmal mehr aus, dass er Ägypten ebenfalls den Rücken kehrt. Auf die Frage, ob es für ihn denkbar sei, aus Ägypten auszuwandern, sagt er: «Das wäre traurig, aber man muss sich auf alles gefasst machen. Ich habe jetzt ein Haus in London gekauft. Das ist schon ein schlechtes Zeichen.»
http://bazonline.ch/wirtschaft…n-Aegypten/story/16475467
:oops:
weico
Statt über den Krieg mit Israel zu Sinnen....denken die Leute jetzt über einen Bürgerkrieg nach....
http://www.srf.ch/news/interna…eirrt-mit-harten-bandagen
P.S:..natürlich sind Alle tief betroffen und verurteilen Alles aufs schärfste..... :oops:
weico
Ein Projekt für Ägyptens Nationalstolz
Am Donnerstag wird in Ägypten offiziell die Erweiterung des Suezkanals eröffnet. Die Einnahmen sollen sich damit mehr als verdoppeln. Doch in erster Linie ist das Projekt ein patriotisches.
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Die ägyptischen Behörden prognostizieren, dass sich die jährlichen Einkünfte von bisher etwa 5 Milliarden Dollar bis im Jahr 2023 auf über 13 Milliarden erhöhen. Zugleich profitieren die am Kanal gelegenen Städte von der Aufwertung ihres Standorts und von Investitionen in ihre Infrastruktur. Mehrere Häfen und Industriezonen sowie touristische Einrichtungen sind geplant, die bis 2030 eine Million neue Arbeitsplätze schaffen sollen. Mehr als 80 Prozent des Kapitals für den Bau des neuen Kanals haben Bürgerinnen und Bürger mit dem Kauf von Investitionszertifikaten aufgebracht. Der Kauf der auch «Sisi-Bonds» genannten Zertifikate war Ägyptern vorbehalten. In nur acht Tagen waren die Papiere ausverkauft , die mit einer attraktiven Verzinsung von 12 Prozent lockten. Normalerweise ist das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber staatlichen Wirtschaftsprojekten wegen der verbreiteten Korruption und der erdrückenden Bürokratie gross. Der Ansturm auf die «Sisi-Bonds» hat wohl mit den attraktiven Zinsen zu tun, ist aber auch ein Vertrauensbeweis der Bevölkerung in Sisis Wirtschaftspolitik. Und er zeugt von der patriotischen Symbolik, die dem Suezkanal in Ägypten anhaftet.
Im 19. Jahrhundert wurde der Bau des Suezkanals als Zäsur bejubelt, die Ägypten zu einem Teil der fortschrittlichen Avantgarde machte. Nicht nur war der Kanal eine bautechnisch beeindruckende Leistung, er halbierte auch die Route für die zwischen Mumbai und London verkehrenden Handelsschiffe. Zwar erfüllten sich damals die hohen Erwartungen nicht. Ägypten konnte wegen einer unerwarteten Verschlechterung der globalen Wirtschaftslage seine Schulden für den Kanalbau nicht bezahlen und ging bankrott – vielleicht eine Warnung an jene, die heute den neuen Suezkanal als Rettung für die ägyptische Wirtschaft schlechthin preisen.
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