• Konnte keinen Thread finden, deshalb mache ich einen neuen auf. Hat jemand Erfahrung mit dieser Industriebude?




    > website: http://www.lem.com/




    > Informationen der SIX: http://www.six-swiss-exchange.….html?id=CH0022427626CHF4




    > Kleine Zusammenfassung:


    LEM is a market leader in providing innovative and high quality solutions for measuring electrical parameters. Our core products - current and voltage transducers - are used across a broad range of applications within industry, traction, energy and automotive markets.


    LEM reports two business segments:



    - Industrial Segment incorporating the resources for the businesses: Industry, Traction and Energy and Automation

    - Automotive Segment with its own dedicated resources


    Our production plants in Geneva (Switzerland), Machida (Japan), Beijing, (China).

    LEM is a medium sized company with a global spirit. We have 1200 employees worldwide and revenue of CHF 185.5 million in 2009/10.




    > Market cap momentan: rund CHF 440M


    > Saftige Dividendenrendite


    > Über Jahresfrist relativ billig


    > Nachteil: Kleine Handelsvolumina und derzeitige Frankenstärke




    PS: Habe keine Aktien, sind aber bei mir auf dem Radar.

  • LEM Holding

    Charttechnisch sieht es sehr gut aus für LEM. Falls der Widerstand um die 350 weiterhin hält, kann ich mir ein sehr starkes rebound vorstellen. *wink*


    Edit: target im bereich 600-700 in 2-3 Jahren

    In a battle between price and momentum, always trust momentum. Boris Schlossberg

  • Lem verdient weniger Der Elektronik-Komponentenhersteller Lem hat im ersten Semester des Geschäftsjahrs 2015/16 (per Ende September) beim Umsatz stagniert und unter dem Strich weniger verdient. Das zweite Quartal war dabei besser als das erste. Ausserdem gibt das Management Ziele für das Gesamtjahr bekannt. Der Umsatz kam bei 131,6 Mio CHF zu liegen, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem minimalen Plus von 0,1% entspricht. Wechselkursbereinigt hätte das Plus 3,4% betragen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Auch der Auftragseingang stagnierte (+0,2% auf 126,6 Mio). Im zweiten Quartal steigerte sich Lem gegenüber dem Jahresauftakt allerdings markant: So nahm der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal um 14% auf 70,0 Mio CHF zu und der Auftragseingang um 8,5% auf 66,0 Mio. "Nach einer Abschwächung des Geschäftsverlaufs im vierten Quartal 2014/15 und im ersten Quartal 2015/16 legte unser Unternehmen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres wieder an Dynamik zu", lässt sich CEO François Gabella in der Mitteilung zitieren. Hoher Margendruck Bei den Gewinnzahlen war die Entwicklung ähnlich. So sank der EBIT im gesamten ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr um 16% auf 24,9 Mio CHF, und die entsprechende Marge kam bei 18,9% nach 22,5% zu liegen. Im zweiten Quartal wurde mit 14,4 Mio aber ein deutlich höheres Betriebsergebnis erwirtschaftet als im ersten, und die Marge war mit 20,5% auch deutlich besser. Der Reingewinn nahm im Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,8% auf 19,8 Mio CHF ab, wobei auch hier im Verlauf des Halbjahres eine Verbesserung eintrat. Trotzdem der besseren Dynamik seien der Umsatz und die Margen weiter von der Stärke des Schweizer Franken belastet, heisst es weiter. Zudem habe ein hoher Wettbewerbs- und Preisdruck geherrscht. Mehr Umsatz in China Nach Segmenten nahm im grösseren Industriebereich der Umsatz im Halbjahr um 2,9% auf 110,3 Mio CHF und der EBIT um 22% auf 21,2 Mio ab. In China erhöhten sich die Verkäufe gemäss den Angaben jedoch um 13%, und der Anteil des Landes am Spartenumsatz stieg auf 32%. In Europa sanken die Verkäufe gleichzeitig um 9%. Im kleineren Automobilsegment stieg der Umsatz um 19% auf 21,3 Mio CHF und der EBIT um 42% auf 3,7 Mio. Lem habe unter anderem von der staatlichen Förderung für umweltfreundliche Autos in China profitiert, heisst es dazu. Ausserdem seien neue Hybrid-Fahrzeugprojekte in den USA gestartet worden. Stagnation beim Umsatz erwartet Für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 peilt das Management einen Umsatz zwischen 250 und 260 Mio CHF an (VJ 257,8 Mio) und eine EBIT-Marge im Zielkorridor von 15% bis 20% an (VJ 21,0%), wie es in der Mitteilung weiter heisst. Das Management geht für Europa und die USA von einer stabilen wirtschaftlichen Lage aus, rechnet aber in China mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Ausserdem betont das Unternehmen, dass die zweite Hälfte des Geschäftsjahrs aus saisonalen Gründen üblicherweise schwächer ausfalle als die erste. (AWP)

  • Rating Lem: Vontobel startet wieder mit Buy und Ziel 855 CHF

    19.11.2015 08:14:12

    Zürich (awp) - Das Aktienresearch der Bank Vontobel hat die Abdeckung für Lem mit der Einstufung Buy und dem Kursziel von 855 CHF wieder aufgenommen. Der Elektronik-Komponentenhersteller sei die unangefochtene Nummer Eins in der Mehrheit seiner Märkte, so Analyst Michal Lichvar. Dabe ziehe das Unternehmen unter anderem Vorteile aus langfristigen Kundenbeziehungen, sowie der Fähigkeit, bei hoher Qualität die Produktionskosten tief zu halten. Dies helfe Lem, attraktive Margen zu erreichen und seine Marktanteile zu verteidigen. Zudem lieferten die Endmärkte in China derzeit gute Ergebnisse, so der Experte.

  • Lem steigert Umsatz und EBIT Der Komponentenhersteller Lem hat im dritten Quartal Umsatz und Betriebsgewinn gesteigert. Für das Gesamtjahr 2015/16 wird die Guidance leicht angehoben. Anhaltendes Wachstum in China, eine Erholung in Nordamerika und ein starkes Wachstum im Automobilbereich hätten das Geschäft getrieben. Aufgrund der stabilen Geschäftserwartung wird die Guidance für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz stieg im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 (per Ende Dezember) um 3,8% auf 67,2 Mio und der Auftragseingang um 5,5% auf 67,3 Mio CHF, wie Lem am Dienstag mitteilte. Die Book-to-Bill-Ratio beträgt 1,00 nach 0,99 im Vorjahresquartal. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich derweil um 10% auf 15,8 Mio, und unter dem Strich blieb ein unveränderter Reingewinn von 11,7 Mio CHF. Betrachtet man die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (April bis Dezember), dann zeigt sich ein leichtes Umsatzwachstum von 1,3% auf 198,7 Mio CHF. Währungsbereinigt betrug das Plus 4,6%. Der EBIT sank hingegen um 7,5% auf 40,6 Mio und der Reingewinn wird mit 31,5 (VJ 33,1) Mio angegeben. Nachfrage in China wächst weiter Im Industriesegment habe LEM in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in China mit einem Umsatzplus von 16% anhaltendes Wachstum verzeichnet. Das Geschäft erneuerbare Energien und das Hochpräzisionsgeschäft verzeichneten dort eine robuste Performance, aber auch im Antriebs- und Schweissgeschäft sowie im Traktionsgeschäft war der Umsatz stabil. Nordamerika (Umsatz +0,3%) habe sich ebenfalls stabil gezeigt, während Europa (-9,0%) aufgrund des schwachen konjunkturellen Umfelds einen Rückgang verbuchte, heisst es weiter. Insgesamt sank der Umsatz im Bereich Industrie von April bis Dezember um 3,0% auf 164,5 Mio CHF, währungsbereinigt ergab sich ein Plus von 1,2%. Der EBIT fiel aufgrund negativer Währungseffekte um 16% auf 33,7 Mio. Alternative Antriebe treiben Autosegment Auch das Automobilsegment habe Rückenwind durch starke Märkte in den USA und China erhalten. Das Umsatzplus in den ersten drei Quartalen betrug 28% auf 34,3 Mio CHF (bereinigt +26%). Das Geschäft im Bereich umweltfreundliche Automobile schnellte um 72% nach oben, bei den konventionellen Fahrzeugen betrug das Wachstum 18%. Der EBIT sprang auf 6,9 Mio CHF von 3,7 Mio im Vorjahr. Die staatlichen Subventionsprogramme für umweltfreundliche Fahrzeuge in China sowie der Autoabsatz auf Rekordniveau in den USA hätten für Nachfrage gesorgt, schreibt das Unternehmen. Das Lem-Management rechnet mit einer stabilen Geschäftsentwicklung im vierten Quartal. Für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 wurde die Guidance etwas angehoben. Beim Umsatz wird nun ein Wert von rund 260 Mio CHF erwartet. Zuvor wurde eine Spanne zwischen 250 und 260 Mio genannt. Die EBIT-Marge wird nun über 20% erwartet, statt zuvor im Zielkorridor von 15% bis 20% (VJ 21,0%). (AWP)

  • Lem senkt die Dividende Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im per Ende März beendeten Geschäftsjahr 2015/16 Auftragseingang und Umsatz leicht gesteigert und einen leicht höheren Reingewinn erzielt. Die Dividende soll etwas niedriger ausfallen als im Vorjahr. Der Auftragseingang legte im Gesamtjahr um 2,2% auf 256,5 Mio CHF zu und der Umsatz um 1,4% auf 261,5 Mio CHF. Wechselkursbereinigt betrug das Plus hier 3,6%, wie Lem am Donnerstag mitteilt. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT sank hingegen um 2,4% auf 52,9 Mio CHF und die entsprechende Marge auf 20,2% von 21,0% im Jahr zuvor. Dabei werden negative Währungseinflüsse von 3,2 Mio als Grund genannt. Der Reingewinn kam bei 43,5 Mio CHF zu liegen, was einem Anstieg um 0,8% entspricht. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 35 CHF vor, und damit weniger als die 40 CHF im Vorjahr. Das entspreche einer Ausschüttungsquote von 91,7%. Mit den Zahlen wurden die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Reingewinn leicht übertroffen und beim EBIT knapp erreicht. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 260,9 Mio CHF, für den EBIT bei 53,0 Mio und für den Reingewinn bei 41,9 Mio. Das Industriesegment hat einen Umsatzrückgang von 2,7% auf 215,2 Mio CHF verbucht. Wechselkursbereinigt resultierte jedoch ein leichter Anstieg um 0,3%. Der Umsatz im Automobilsegment erreichte 46,3 Mio CHF, was einem deutlichem Plus von 26,1% entspricht. Wechselkursbereinigt legte der Umsatz um 23,6% zu. In allen Regionen wurde Wachstum verzeichnet, insbesondere jedoch in den USA (+14%), China (+55%), Japan (+13%) und Deutschland (+33%). Für das neue Geschäftsjahr 2016/17 rechnet das Management mit einer stabilen Marktentwicklung und stabilen Umsätzen in den meisten Märkten. Lediglich in China wird - wenn auch verlangsamtes- Wachstum erwartet. Der Zielkorridor einer EBIT-Marge von 15 bis 20% für das Geschäftsjahr 2016/17 wird bestätigt. (AWP)

  • Lem mit tieferem Umsatz und EBIT im dritten Quartal - Prognose bestätigt 16.02.2017 07:55 Plan-les-Ouates (awp) - Der Komponentenhersteller Lem hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (per Ende Dezember) bei Umsatz und Betriebsgewinn gegenüber der Vorjahresperiode einen Rückgang verbucht. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wir jedoch bestätigt und die Erwartung bei der EBIT-Marge sogar leicht angehoben. Der Umsatz verringerte sich um 3,0% auf 65,1 Mio CHF während der Auftragseingang um 0,6% auf 67,7 Mio anstieg. Die Book-to-Bill-Ratio erreichte damit 1,04 nach 1,00 in der Vorjahresperiode, wie Lem am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT sank derweil um rund 10% auf 14,1 Mio CHF, und unter dem Strich blieb ein um 9,5% tieferer Reingewinn von 10,6 Mio CHF. Betrachtet man die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (April bis Dezember), dann zeigt sich ein stabiler Umsatz von 197,8 Mio CHF (VJ 198,7 Mio). Währungsbereinigt entspricht dies einem Minus von 1,1%%. Der EBIT wuchs demgegenüber um 2,5% auf 41,7 Mio und der Reingewinn wird mit 32,7 Mio um 3,8% höher angegeben. Mit den vorgelegten Quartalszahlen hat das Unternehmen die Analysten-Schätzungen beim Umsatz unterschritten. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde im Quartal ein Umsatz in Höhe von 68,1 Mio CHF erwartet und ein EBIT von 14,3 Mio. Nach Märkten betrachtet habe LEM in den ersten neun Monaten im Industriesegment (Umsatz -3,0%) eine uneinheitliche Geschäftsentwicklung gesehen. Das Antriebs- und Schweissgeschäft verbuchte hingegen beim Umsatz ein Plus von rund 9%. Das Geschäft erneuerbare Energien und Stromversorgungen blieb mit einem Minus von 12% volatil. Ein Minus von 13% wies das Traktionsgeschäft auf. Wachstum verbuchte das Automobilsegment (Umsatz +12%) mit einem starken Geschäft bei umweltfreundlichen Automobilen. Das Unternehmen rechnet mit einer stabilen Geschäftsentwicklung im vierten Quartal. Dabei könnten sich saisonale Faktoren wie etwas das Chinesische neue Jahr im Ergebnis niederschlagen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2016/17 hat LEM die Guidance beim Umsatz mit einer Spanne von 260 bis 270 Mio CHF bestätigt. Die EBIT-Marge wird nun "voraussichtlich über 20%" erwartet, statt zuvor "im Bereich von 20%". yr/cf (AWP)

  • Lem hält 2016/17 Wachstumskurs und steigert Gewinn - erneut hohe Ausschüttung 23.05.2017 17:57 (Zusammenfassung mit Schlusskurs) Zürich (awp) - Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im per Ende März beendeten Geschäftsjahr 2016/17 den Wachstumskurs der vergangenen Jahre gehalten und den Umsatz erneut leicht gesteigert. Der Auftragseingang zog dank eines unerwartet starken vierten Quartals überproportional zum Umsatz an und auch die Gewinnziffern verbesserten sich auf hohem Niveau. Die Dividende wird auf dem Vorjahresniveau stabil belassen, die Ausschüttungsquote liegt dennoch bei knapp 90%. An der Börse ziehen die Aktien kräftig an. Der Auftragseingang legte um 5,2% auf 256,5 Mio CHF zu und der Umsatz um 1,2% auf 264,5 Mio. Wechselkursbereinigt ergab sich beim Umsatz ein Plus von 1,0%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt. Die Book-to-bill-ratio verbesserte sich damit auf 1,03. Trotz des unbeständigen Geschäftsklimas könne man auf ein weiteres positives Jahr zurückblicken, sagte CEO Francois Gabella an der Bilanzmedienkonferenz. Bei gestiegenen Investitionen in künftiges Wachstum seien hohe Margen erzielt worden. Im vierten Quartal sei zudem eine Verbesserung der Marktverhältnisse eingetreten, was zu einem hohen Auftragseingang im Quartal geführt habe. Während das Geschäft in Europa und China rückläufig gewesen sei, hätten Nordamerika und der Rest Asiens ein robustes Wachstum verzeichnet. MARGE ERNEUT ÜBER 20% Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich im Gesamtjahr um 5,5% auf 55,8 Mio CHF und die entsprechende Marge um 90 Basispunkte auf 21,1%. Der Reingewinn zog um 2,5% auf 44,6 Mio CHF an. Als Dividende soll zum Vorjahr unverändert ein Betrag von 35 CHF ausbezahlt werden, was mit einer Ausschüttungsquote von knapp 90% der Dividendenpolitik entspricht, deutlich mehr als 50% des konsolidierten Reingewinns auszuschütten. Von den beiden Segmenten verzeichnete das grössere Industriesegment im Gesamtjahr einen leichten Umsatzrückgang um 0,4% auf 214,3 Mio CHF. Der hohe Auftragseingang und die Book-to-bill-ratio von über 1 seien indes ein Hinweis auf eine zunehmende Dynamik. Die EBIT-Marge wurde trotz des nur knapp gehaltenen Umsatzes um 50 Basispunkte auf 20,5% ausgebaut. Im kleineren Automobilsegment kletterte der Umsatz dagegen um gut 8% auf 50,2 Mio CHF, dies vor allem dank einem starken Wachstum in Europa und Asien. Entsprechend zog auch die EBIT-Marge auf 23,5% um über 2 Prozentpunkte an. Nebst dem Volumeneffekt seien dafür auch ein günstiger Produktemix sowie die effiziente Organisation verantwortlich, hiess es. KEINE PROGNOSE FÜR 2017/18 - ABER ZUVERSICHT Für das Geschäftsjahr 2017/18 macht das Unternehmen keine konkreten Prognosen. CEO Francois Gabella zeigt sich für die Zukunft relativ zuversichtlich. "Insgesamt zeigt sich ein ziemlich gutes Bild", sagte er vor den Medien. Positiv hob er dabei die Geschäftsfelder Drives & Welding sowie Green Cars hervor sowie regional gesehen Nordamerika und Asien ohne China. Eher skeptisch zeigte er sich mit Blick auf die Geschäftsbereiche Traktion und erneuerbare Energien sowie für China und Europa. Im grösseren der zwei Segmente, Industrie, macht Gabella indes aber insgesamt ein "gutes Momentum" aus. Dies zeige auch die Book-to-bill-ratio von über 1. Ob das Unternehmen im angelaufenen Geschäftsjahr aber wachsen werde und allenfalls in welchem Umfang, wollte Gabella nicht prognostizieren. Denn es sei nicht sicher, ob die Wirtschaft auf dem aktuellen Niveau weiterlaufen werde. Ausserdem sei der Bestellungseingang saisonal beeinflusst und das Geschäft im Bereich der "Green Cars" recht volatil. "Wir sehen positive Zeichen und gehen auch davon aus, dass die Geschäfte in China wieder anziehen werden. Es dürfte kaum zu einer Explosion kommen, Wachstum scheint im laufenden Jahr aber möglich", so sein Fazit. An der Börse finden die Zahlen von Lem Zuspruch. Die Aktie schloss in einem knapp negativen Gesamtmarkt um 6,4% höher. cf/rw (AWP)

  • Lem baut in Genf acht Stellen ab - Restrukturierungsaufwendungen von 0,7 Mio CHF


    Die Lem-Gruppe will ihre Organisation im Bereich Produktion weiter optimieren. Das werde zu acht Entlassungen am Standort Genf führen, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Ein Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden werde bereitgestellt. Die Restrukturierung ist mit Aufwendungen von 0,7 Mio CHF verbunden, die im zweiten Quartal 2017/18 verbucht würden.


    25.09.2017 08:35


    Die personellen Auswirkungen der Restrukturierungsmassnahmen auf den Standort Genf würden durch den strategischen Stellenaufbau zur Unterstützung des künftigen Wachstums der Gesellschaft ausgeglichen, heisst es weiter. Lem stärke spezialisierte Funktionen in Forschung & Entwicklung, Marketing und Vertrieb für seine weltweiten Aktivitäten. Darüber hinaus würden zusätzliche Spezialisten im Automobilsegment eingestellt.


    Seit Jahren verlagere Lem einerseits seine Produktionskapazitäten für hohe Stückzahlen nach Peking und Sofia und verstärke anderseits den Standort Genf mit Aktivitäten von hoher Wertschöpfung, hält Lem fest. Dadurch habe sich die Belegschaft in Genf seit 2012 um 10% erhöht.


    Der Genfer Produktionsstandort soll sich gemäss Mitteilung auf hochkomplexe und hochpräzise Produkte konzentrieren und als Standort für den Produktionsstart von Innovationen dienen.


    sig/ra


    (AWP)

  • Lem steigert im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn - Neuer CEO ernannt


    les-Ouates (awp) - Der Elektronik-Komponentenhersteller Lem hat im ersten Semester des Geschäftsjahrs 2017/18 (per Ende September) den Umsatz und den Gewinn gesteigert. Mit den Halbjahreszahlen gab das Unternehmen am Donnerstag auch bekannt, dass sich CEO François Gabella von der operativen Rolle zurückzieht. Zum Nachfolger wurde Frank Rehfeld ernannt.


    09.11.2017 08:00


    Den Auftragseingang steigerte Lem gegenüber dem Vorjahr 19% auf 156,8 Mio CHF und den Umsatz um 15% auf 152,2 Mio CHF. Die Book-to-bill-ratio verbesserte sich auf 1,03 (VJ 1,00). Mit Ausnahme des Geschäfts konventionelle Automobile hätten alle Bereiche zum Wachstum beigetragen, teilte die Gesellschaft mit.


    Der EBIT stieg um 16% auf 31,9 Mio. Die EBIT-Marge verbesserte sich somit auf 20,9% von 20,7%. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 26,5 Mio, was einer Steigerung von 20% gegenüber dem Vorjahr entspricht.


    Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 147,9 Mio CHF und für den EBIT bei 31,0 Mio. Für den Gewinn hatten Research Partners und Vontobel 26,3 Mio respektive 25,6 Mio in Aussicht gestellt.


    Das Management sieht das Industriesegment von Lem durch das positive globale wirtschaftliche Umfeld unterstützt. Das Geschäft umweltfreundliche Automobile dürfte weiterhin stark bleiben, schreibt das Unternehmen weiter. Für das Gesamtjahr 2017/18 erwartet Lem einen Umsatz von rund 290 Mio gegenüber 264,5 Mio im Vorjahr. Die EBIT-Marge dürfte über 20% zu liegen kommen.


    Nach acht Jahren an der Spitze des Unternehmens habe François Gabella beschlossen, sich von der operativen Rolle bei Lem zurückzuziehen, heisst es weiter. Zum Nachfolge sei vom Verwaltungsrat Frank Rehfeld, Senior Vice President Industry, ernannt worden. Rehfeld wird die neue Funktion ab dem Geschäftsjahr 2018/19 übernehmen.


    sig/dm


    (AWP)

  • Lem: Über Erwartungen und mehr Dividende


    Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat sowohl Auftragseingang und Umsatz als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Die Aktionäre sollen entsprechend eine höhere Dividende erhalten.


    23.05.2018 08:11


    Der Auftragseingang legte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende März) um knapp 18 Prozent auf 271,2 Millionen Franken zu und der Umsatz um fast 14 Prozent auf 301,2 Millionen. Wechselkursbereinigt ergab sich im Umsatz ein Plus von 13,2 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Die sogenannte Book-to-bill-ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz, die ein wichtiger Indikator für künftige Entwicklung ist, verbesserte sich damit auf 1,06 von 1,03.


    Die Rahmenbedingungen seien das ganze Jahr über günstig geblieben und hätten zu Rekordaufträgen geführt, schreibt Lem. Die Trends zu Automatisierung, umweltfreundlicher Energie und Elektromobilität seien LEMs wichtigste Wachstumstreiber gewesen.


    Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich um knapp 11 Prozent auf 61,7 Millionen. Die entsprechende Marge verminderte sich indes um sechs Basispunkte auf 20,5 Prozent. Der Reingewinn schliesslich erhöhte sich um beinahe 20 Prozent auf 53,3 Millionen.


    Die Aktionäre sollen mit einer um 5 Franken erhöhten Dividende von 40,00 Franken je Anteilschein am Gewinn partizipieren. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 85,5 Prozent. Dies steht im Einklang mit der Dividendenpolitik, wonach Lem deutlich mehr als 50 Prozent des Reingewinns an die Aktionäre ausschütten will.


    Mit den Zahlen Lem die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) hatten diese mit einem Umsatz von 298,8 Millionen, einem EBIT von 61 Millionen und einem Reingewinn von 48,7 Millionen gerechnet. Als Dividende hatten sie 38,33 Franken in Aussicht gestellt.


    Beide Segmente wachsen zweistellig


    Von den beiden Segmenten verzeichneten beide ein zweistelliges Umsatzplus. Das grössere Industriesegment erreichte einen Umsatz von 242,2 Millionen Franken. Mit einem Umsatzanteil von knapp einem Drittel sei China das wichtigste Land geblieben. Während in Europa, China und im Rest Asiens die Verkäufe klar zulegen, gingen sie Nordamerika wegen der Wechselkursentwicklung leicht zurück.


    Im kleineren Automobilsegment wurde ein Umsatz von 59,0 Millionen erzielt. Erstmals habe der Umsatz in LEMs Geschäft umweltfreundliche Automobile den Umsatz im Geschäft konventionelle Automobile übertroffen.


    "Wir haben unsere führende Marktposition gefestigt, das stärkste Umsatzwachstum seit 2010/11 erzielt und damit erstmals die Umsatzmarke von 300 Mio. CHF überschritten", sagt CEO Frank Rehfeld in der Mitteilung. Dieser ist seit 1. April 2018 Chef des Unternehmens.


    Für das Geschäftsjahr 2018/19 macht das Management keinen konkreten Ausblick. Es gehe davon aus, dass die positive konjunkturelle Dynamik die Industriegeschäfte begleiten werde. Das Wachstum von Lem im Geschäft umweltfreundliche Automobile werde sich voraussichtlich fortsetzen und das schwache Geschäft konventionelle Automobile mehr als kompensieren.


    Unter Berücksichtigung aller internen und externen Faktoren erwartet das Management ein robustes Geschäftsjahr für Lem.


    (AWP)

  • Lem über den Umsatz- und Gewinnerwartungen


    Lem hat auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2018/19 weiter vom Elektroauto-Boom profitiert.


    31.07.2018 07:41


    Im Vergleich zur Vorjahresperiode fielen Umsatz, Auftragseingang und Gewinn merklich höher aus. Der Umsatz der Gruppe im Ende Juni endenden ersten Quartal stieg um 16 Prozent auf 88,0 Millionen Franken, wie Lem am Dienstag mitteilte. Wechselkursbereinigt beträgt der Anstieg rund 10 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) und der Reingewinn erhöhten sich um 16 und 2 Prozent auf 18,5 Millionen respektive 13,5 Millionen Franken. Der Auftragseingang nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 86,0 Millionen Franken zu.


    Mit diesen Kennzahlen hat die Lem-Gruppe die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde ein Umsatz von 85,0 Millionen Franken erwartet, beim EBIT beliefen sich der Durchschnitt der Schätzungen auf 17,3 Millionen Franken.


    "Wir haben ein gutes Quartal mit starken Umsätzen und robusten Margen erreicht", lässt sich Lem-Chef Frank Rehfeld in der Mitteilung zitieren. Die erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr erklärt Rehfeld mit den für Lem anhaltend guten Marktbedingungen.


    Mittelfristig wird mit Gegenwind gerechnet


    Das Geschäft mit umweltfreundlichen Automobilen habe sich erneut als Wachstumstreiber erwiesen, sagt der Lem-Chef. Dabei habe die branchenweite Verknappung von Elektronikkomponenten nur begrenzte Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit des Unternehmens. Zur Umsatzsteigerung geführt hat laut Rehfeld zudem der Ausbau der Automotive-Organisation, der Produktionskapazitäten und der Vetriebsresourcen in den Wachstumsmärkten.


    Entsprechend verzeichnete Lem in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs ein starkes Wachstum im Automobil-Segment. Dieser Bereich steigerte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um fast 30 Prozent auf 17,3 Millionen Franken. Im Industriesegment verbuchte Lem ein Umsatzplus von 13 Prozent auf 70,8 Millionen Franken verbucht.


    Einen zahlenmässigen Ausblick für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gibt das Lem-Management nicht. Rehfeld rechnet jedoch nach dem guten Jahresstart mittelfristig mit Gegenwind: "Wir erwarten, dass die Einführung neuer US-Zölle und die Reduktion der staatlichen Förderung für erneuerbare Energien in China unser Geschäft in Zukunft beeinflussen werden."


    (AWP)

  • Lem legt im ersten Semester mit Umsatz und operativem Gewinn zweistellig zu


    les-Ouates (awp) - Der Elektronik-Komponentenhersteller Lem hat im ersten Semester des Geschäftsjahrs 2018/19 (per Ende September) sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn zweistellig gesteigert. Wachstumstreiber bleibt dabei das Geschäft mit umweltfreundlichen Autos, die Dynamik hat allerdings im zweiten Quartal etwas nachgelassen.


    06.11.2018 07:59


    Der Umsatz erhöhte sich in der Berichtsperiode um 11 Prozent auf 169,0 Millionen Franken. Ohne Berücksichtigung der positiven Währungseffekte ergab sich ein organisches Wachstum von 8 Prozent, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im ersten Quartal war Lem noch zweistellig gewachsen.


    Mit einem starken und breit abgestützten Umsatzwachstum sei der Start ins Geschäftsjahr 2018/19 hervorragend gewesen, urteilte Lem. Im zweiten Quartal sei die Entwicklung aber uneinheitlich gewesen - mit einer Abschwächung insbesondere im grösseren Industriesegment. Dieses wuchs organisch im gesamten Semester um 3,3 Prozent auf 131,6 Millionen.


    Gewachsen ist Lem im Segment Industrie im Antriebs- und Schweissgeschäft, im Traktionsgeschäft und im Hochpräzisionsgeschäft. Seitwärts entwickelte sich das Geschäft mit erneuerbaren Energien und Stromversorgungen. Regional gesehen schlug die Verlangsamung im wichtigen Markt China zu Buche.


    Elektromobilität als Wachstumstreiber


    Der Umsatz im kleineren Segment Automobil legte im ersten Halbjahr um knapp einen Drittel auf 37,4 Millionen Franken zu, wechselkursbereinigt ergab sich ein Plus von immer noch gut 28 Prozent. Der dominierende Trend ist laut Lem weiterhin die Elektrifizierung der Autos, insbesondere auch im grössten Markt China. Die Konkurrenz nehme aber zu.


    Auch Gewinnseitig machte das Unternehmen Fortschritte. So stieg der operative Gewinn EBIT um gut 11 Prozent auf 35,6 Millionen und die entsprechende Marge um 10 Basispunkte auf 21,0 Prozent. Der Reingewinn nahm um 3,2 Prozent auf 27,3 Millionen und damit etwas verhaltener zu.


    Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten in etwa getroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 170,3 Millionen und für den EBIT bei 35,1 Millionen.


    Guidance für 2018/19


    Zum Halbjahr macht das Unternehmen wie üblich erstmals einen konkreteren Ausblick für das gesamte Jahr. Demnach wird für das Gesamtjahr 2018/19 ein Umsatz von rund 320 Millionen Franken erwartet sowie eine operative Marge im Bereich von 20 Prozent.


    Lem schlägt aber auch vorsichtige Töne an: Die aktuellen Handelsstreitigkeiten hätten zwar noch keine bedeutenden Auswirkungen auf das Geschäft gehabt, neue Handelsbarrieren oder geopolitische Spannungen - sollten sie nicht gelöst werden - würden aber ein Risiko für das Wachstum darstellen.


    Überdies dürfte sich das Geschäft mit erneuerbaren Energien vorübergehend etwas abschwächen und erst in Zukunft wieder erholen. Weiterhin stark dürfte gemäss der Einschätzung von Lem das Geschäft mit umweltfreundlichen Autos bleiben.


    cf/ra


    (AWP)

  • Lem steigert Umsatz, erhält aber weniger Aufträge


    Der Komponentenhersteller Lem bekommt die ersten Anzeichen einer weltweiten Konjunkturabschwächung zu spüren.


    01.02.2019 08:03


    Der Umsatz wächst zwar noch, jedoch sind die Bestellungen zurückgegangen. Mit Blick auf die unsichere Wirtschaftslage hat das Management die Umsatzvorgabe für das Gesamtjahr leicht gesenkt.


    Bei den Genfern gingen im dritten Quartal (Oktober bis Dezember) Aufträge im Wert von 72,6 Millionen Franken ein. Das sind 7,7 Prozent weniger als noch in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg gleichzeitig um 4,5 Prozent auf 76,1 Millionen, wie Lem am Freitag mitteilte. Die Book-to-Bill-Ratio zeigt nun mit einem Wert von 0,95 einen rückläufigen Markt an. Vor Jahresfrist lag die Kennzahl noch bei 1,05.


    Der Betriebsgewinn erhöhte sich derweil auf Stufe EBIT um 4,3 Prozent auf 15,2 Millionen Franken. Und unter dem Strich verblieb ein zum Vorjahr unveränderter Reingewinn von 11,6 Millionen.


    Mit den vorgelegten Quartalszahlen hat das Unternehmen die Analysten-Schätzungen mit dem Umsatz und EBIT übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde im Quartal ein Umsatz in Höhe von 75,6 Millionen Franken erwartet und ein EBIT von 14,5 Millionen.


    Wachstum schwächt sich ab


    Im Verlauf des Jahres hat sich das Wachstum spürbar abgeschwächt. Während die Gruppe im ersten Halbjahr noch mit 11 Prozent im Umsatz zulegen konnte, nahmen die Verkäufe nach neun Monaten noch um 8,9 Prozent zu. Dabei habe man im grössten Markt China eine erste konjunkturelle Eintrübung festgestellt, hiess es.


    Im Industriesegment ging der Umsatz in China in den ersten neun Monaten um 4,3 Prozent zurück, während die Einheit insgesamt um 5,1 Prozent zulegen konnte. Wachstumsraten von gut 10 Prozent erreichte Lem in Europa und Nordamerika.


    In der kleineren Sparte Automobil profitiert Lem vom steigenden Elektrifizierungstrend der Automobilindustrie. Der Umsatz im Geschäft mit umweltfreundlichen Automobilen kletterte nach neun Monaten um gut 50 Prozent in die Höhe, jener mit konventionellen Autos ging hingegen um 11 Prozent zurück. Insgesamt ging der Umsatz um rund einen Viertel in die Höhe. Allerdings zeigten sich auch hier in China gewisse Anzeichen einer Abschwächung, schreibt Lem.


    Im Ausblick schlägt das Management etwas vorsichtigere Töne an. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr hat man leicht auf 315-320 Millionen Franken von bislang 320 Millionen reduziert. Die globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten hätten zugenommen, hiess es in der Begründung. Zudem werde das Geschäft im vierten Quartal durch die Ferien während des chinesischen Neujahrsfests wohl negativ beeinträchtigt.


    Auf Stufe EBIT belässt Lem hingegen die Prognose für die Marge bei "etwa 20 Prozent". Im Gesamtjahr 2017/18 wurde eine Marge von 20,5 Prozent erreicht und im laufenden Jahr steht sie nach neun Monaten bei 20,7 Prozent.


    (AWP)

  • Lem übertrifft bei Jahreszahlen die Erwartungen


    Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im per Ende März beendeten Geschäftsjahr 2018/19 den Umsatz gesteigert, aber weniger Gewinn geschrieben.


    22.05.2019 07:50


    Die Aktionäre sollen dennoch eine höhere Dividende erhalten. Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich die Geschäftsleitung zuversichtlich. Konkret stieg der Umsatz in der Berichtsperiode um 6,8 Prozent auf 321,6 Millionen Franken. Wechselkursbereinigt ergab sich im Umsatz ein Plus von 5,8 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. 61 Prozent des Umsatzwachstums stammte dabei aus dem Automobilbereich, der vor allem vom Trend zu umweltfreundlichen Autos profitierte.


    Deutlich erhöht haben sich aber auch die Kosten für Forschung und Entwicklung, die um fast 30 Prozent auf 27,6 Millionen stiegen und somit 8,6 Prozent des Umsatzes ausmachten. Mit den höheren Ausgaben wolle man neue Möglichkeiten erschliessen, teilte Lem mit.


    Weniger Reingewinn


    Das schlug auf die Gewinnzahlen durch. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT stieg mit plus 2,6 Prozent auf 64,8 Millionen weniger stark als der Umsatz. Die entsprechende Marge sank entsprechend leicht auf 20,1 Prozent von 21,0 Prozent.


    Der Reingewinn sank gar um 3,8 Prozent auf 52,4 Millionen Franken - trotz einer einmaligen steuerlichen Vergünstigung von 3,4 Millionen.


    Die Aktionäre sollen dennoch eine um 2 auf 42 Franken erhöhte Dividende je Anteil erhalten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 91,4 Prozent. Die Dividendenpolitik von Lem sieht vor, "deutlich mehr" als 50 Prozent des Reingewinns an die Aktionäre auszuzahlen.


    Mit den Zahlen Lem die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) hatten diese mit einem Umsatz von 317,1 Millionen, einem EBIT von 63,7 Millionen und einem Reingewinn von 50,4 Millionen gerechnet. Als Dividende hatten sie 41,30 Franken vorhergesagt.


    Starker Umsatzanstieg im Automobil-Segment


    Im kleineren Automobilsegment stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 71,4 Millionen Franken. Der Anteil mit umweltfreundlichen Autos mache inzwischen 68,1 Prozent des Spartenumsatzes aus, erklärte Lem. China bleibe zwar nach wie vor der grösste Automarkt, doch die chinesische Wirtschaft zeige Anzeichen einer Verlangsamung, warnte Lem. Und E-Autos seien anfällig für Veränderungen in der Regierungspolitik.


    Das grössere Segment Industrie steigerte den Umsatz um 3,3 Prozent auf 250,2 Millionen. Dabei sei der Umsatz in China um 3,3 Prozent zurückgegangen plus. Dagegen stieg der Absatz in Europa um 5,2 Prozent, in den USA um 9,6 Prozent und im Rest der Welt 7,3 Prozent


    Angesichts der weltweit rückläufigen Konjunkturentwicklung habe Lem im vergangenen Geschäftsjahr eine "mehr als zufriedenstellende Performance" erzielt, sagte in der Mitteilung CEO Frank Rehfeld.


    Dieser blickt auch zuversichtlich in die Zukunft. Bedingt durch die Megatrends Energieeffizienz, Mobilität und Automatisierung würden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Lem weiterhin positiv bleiben, sagte CEO Rehfeld. Das Unternehmen rechne mit einem stabilen Umsatzwachstum im grösseren Industrie-Segment. Das Auto-Segment biete zwar die grössten Wachstumschancen, sei aber auch Abwärtsrisiken ausgesetzt.


    Insgesamt rechnet Lem mit einer "erneut soliden Finanzperformance" im laufenden Jahr, hiess es abschliessend.


    (AWP)

  • Lem im ersten Quartal mit tieferem Umsatz und Betriebsergebnis


    Der Elektronik-Komponenten Hersteller Lem hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2019/20 die Verlangsamung des konjunkturellen Umfeldes zu spüren bekommen.


    30.07.2019 08:21


    Der Umsatz und das Betriebsergebnis waren rückläufig. Die Unsicherheiten dürften zudem einen dämpfenden Effekt im Gesamtjahr haben, so die Erwartung.


    Der Umsatz der Gruppe im Berichtsquartal (April bis Juni) ging um 6,1 Prozent auf 82,6 Millionen Franken zurück, wie Lem am Dienstag mitteilte. Wechselkursbereinigt betrugt das Minus 3,6 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) fiel mit 16,7 Millionen rund 10 Prozent tiefer aus.


    Mit diesen Kennzahlen hat die Lem-Gruppe die Erwartungen von Analysten klar verfehlt. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde ein Umsatz von 91,3 Millionen Franken erwartet, beim EBIT beliefen sich der Durchschnitt der Schätzungen auf 18,9 Millionen Franken.


    Reingewinn dank Steuern und Währungen höher


    Im Gegensatz zum EBIT stieg der Reingewinn um 2,8 Prozent auf 13,9 Millionen Franken. Als Gründe werden niedrigere Steuern und Wechselkurseffekte genannt. Die chinesischen Betriebseinheiten seien als "High New Technology Enterprise" anerkannt worden und hätten damit von einer tieferen Steuer profitiert.


    Im Industriesegment verbuchte Lem einen Umsatzrückgang um 8,7 auf 64,6 Millionen Franken. Insbesondere die Bereiche Antriebe und Erneuerbare Energie gaben nach, aber auch das Segment High Precision verbuchte ein kleines Minus. Das Segment Traction, mit Bauteilen für Zug-Antriebe, profitierte derweil von öffentlichen Investitionen in China und Indien und konnte den Umsatz entsprechend leicht steigern.


    Verschiebung zu Elektromobilität geht weiter


    Das Automobil-Segment steigerte den Umsatz derweil um 4,2 Prozent auf 18,0 Millionen Franken. Hier laufe die Verlagerung von konventionellen Autos zur Elektromobilität weiter. Während im konventionellen Bereich der Umsatz um rund 25 Prozent auf 4,8 Millionen Franken fiel, wuchs das "grüne" Segment um 21 Prozent auf 13,2 Millionen.


    Der Ausblick für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ist vorsichtig. Kurzfristig rechnet das Management den Angaben zufolge mit weiter anhaltenden Unsicherheiten, die einen dämpfenden Effekt auf das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr haben dürften.


    Es gebe eine konjunkturelle Verlangsamung und die Kunden seien bei Investitionen zurückhaltend, so Lem. Insbesondere der grösste Markt China sei sowohl vom veränderten wirtschaftlichen Umfeld als auch von Änderungen in der Wirtschaftspolitik betroffen.


    (AWP)

  • Lem baut globalen Hauptsitz in Genf und neue Produktion in Malaysia


    Lem baut in Genf einen neuen globalen Hauptsitz, streicht aber gleichzeitig 21 Jobs in der Rhonestadt. Dafür nimmt der Elektronik-Komponenten-Hersteller den Bau einer Produktionsstätte in Malaysia in Angriff. Dort werden bis zu 250 Arbeitsplätze geschaffen.


    23.01.2020 07:53


    Man freue sich, in der Heimatstadt Genf für 10 Millionen Franken einen neuen Hauptsitz zu bauen, erklärte Lem am Donnerstag. Das Gebäude soll im dritten Quartal 2021 bezugsbereit sein und 250 Mitarbeitende beherbergen.


    Gleichzeitig werde die Schweizer Holdinggesellschaft von Freiburg nach Genf verlegt. Davor würden auch die Strukturen vereinfacht: Mitte 2020 werden die LEM International SA und die LEM Schweiz SA fusioniert.


    Dennoch fallen in Genf 21 Stellen weg; vor allem in zentralen Funktionen. Denn einige dieser Aufgaben würden nun in anderen Ländern wahrgenommen. Die Jahresrechnung 2019/20 wird in der Folge mit 1,5 Millionen Franken belastet.


    Neue Produktion in Malaysia


    Viele neue Jobs gibt es dafür in Malaysia. Lem hat den Standort für eine neue Produktionsanlage gewählt, denn das Unternehmen rechnet mit einer wachsenden Nachfrage von Industrie- und Automobilkunden. Die Investitionen werden auf 5 bis 10 Millionen Franken beziffert.


    Die neue Anlage werde voraussichtlich im Geschäftsjahr 2021/2022 eröffnet und im ersten Jahr rund 50 Mitarbeitende beschäftigen, heisst es weiter. Nach fünf Jahren und bei voller Auslastung soll die Belegschaft an dem Standort auf rund 250 Personen anwachsen. Zum Vergleich: Lem hat heute rund 1500 Personen auf der Lohnliste.


    ra/rw


    (AWP)

  • Lem erhält im dritten Quartal wieder mehr Bestellungen


    Der Komponentenhersteller Lem bekommt die Unsicherheit seiner Kunden zwar nach wie vor zu spüren, erlebte zuletzt aber einen kleinen Aufschwung. Der Gewinn ist jedoch aufgrund eines Sondereffekts in die Höhe gesprungen.


    31.01.2020 08:09


    Bei den Genfern gingen im dritten Quartal (Oktober bis Dezember) Aufträge im Wert von 81,2 Millionen Franken ein. Das sind 11,8 Prozent mehr als noch in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um 0,6 Prozent auf 76,7 Millionen, wie Lem am Freitag mitteilte. Die Book-to-Bill-Ratio zeigt nun mit einem Wert von 1,06 einen leicht wachsensen Markt. Vor drei Monaten lag die Kennzahl noch bei 0,94.


    Gemäss Lem hat sich in dem von Oktober bis Dezember dauernden dritten Quartal der Umsatzrückgang etwas abgeflacht im Vergleich zur ersten Jahreshälfte. Das gelte für beide Segmente Industrie und Automotive. Die Kunden hielten sich aber immer noch mit Investitionen zurück.


    Der Betriebsgewinn (EBIT) sank derweil um 3,8 Prozent auf 14,6 Millionen Franken. Damit wurden die Analystenschätzungen leicht übertroffen. Gleichzeitig wurde der Reingewinn mit 26,9 Millionen Franken mehr als verdoppelt.


    Hier führt Lem einen positiven Steuereffekt von 14 Millionen Franken ins Feld. Dieser ergab sich aus dem Verkauf der Lem Intellectual Property mit Sitz in Freiburg an die Genfer Lem International und an Lem China.


    Prognose bestätigt


    Lem hatte vor Wochenfrist angekündigt, man baue in Genf für 10 Millionen Franken einen neuen globalen Hauptsitz. Gleichzeitig fallen aber 21 Jobs in der Rhônestadt weg. Das Gebäude soll im dritten Quartal 2021 bezugsbereit sein und 250 Mitarbeitende beherbergen.


    Der Abbau der Stellen wird die Jahresrechnung 2019/20 mit 1,5 Millionen Franken belasten. Diesen Posten ausgeklammert, bestätigt Lem die Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr: Die Firma will einen Umsatz von rund 310 Millionen Franken erreichen nach 321,6 Millionen Franken im Jahr zuvor und eine EBIT-Marge von nahezu 20 Prozent.


    Green Cars


    Ein grosses Potenzial sieht Lem im Bereich der Elektrofahrzeuge "Green Cars". Das Unternehmen will vom Boom bei Elektro- und Hybridfahrzeugen profitieren. Das Geschäft mit umweltfreundlichen Autos mache im - deutlich kleineren - Segment Automotive jetzt 75,4 Prozent des Absatzes aus, gegenüber 68,3 Prozent vor einem Jahr. Das Geschäft in China sei aber weiterhin rückläufig.


    Lem produziert elektrische Komponenten für die Industrie, Autozulieferer, die Bahntechnik und den Energiesektor. China ist der wichtigste Markt. Um neue Bereiche zu erschliessen, investiert Lem kräftig in die Forschung.


    (AWP)

  • Lem verdient 2019/20 mehr wegen Sondereffekt


    Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im per Ende März beendeten Geschäftsjahr 2019/20 zwar weniger umgesetzt, unter dem Strich aber dennoch dank einer Steuergutschrift mehr verdient. Die Dividende wird dennoch gekürzt. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr macht das Management angesichts der Unsicherheit nicht.


    19.05.2020 07:59


    Konkret nahm der Umsatz in der Berichtsperiode um 4,2 Prozent auf 307,9 Millionen Franken ab. Wechselkursbereinigt ergab sich ein Minus von 1,9 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.


    Zugelegt haben dagegen die Kosten. Allein für Forschung und Entwicklung stiegen sie um 1,7 Prozent auf 28,0 Millionen, was 9,1 Prozent des Umsatzes ausmacht. Die Kosten für Vertrieb und Verwaltung nahmen um 3,9 Prozent auf 56,5 Millionen zu.


    Das schlug auf die Gewinnzahlen durch. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT nahm um 10,0 Prozent auf 58,3 Millionen ab. Die entsprechende Marge sank auf 18,9 Prozent von 20,1 Prozent.


    Der Reingewinn nahm hingegen dank eines einmaligen positiven Steuereffekts in der Höhe von 14 Millionen um 15,9 Prozent auf 60,7 Millionen Franken zu. Die Aktionäre sollen aufgrund der unischeren Aussichten, wie es hiess, eine um 2 Franken auf 40 Franken reduzierte Dividende je Anteil erhalten.


    China wieder fast bei vollen Kapazitäten


    Mit den Zahlen hat Lem die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) hatten diese mit einem Umsatz von 302,8 Millionen, einem EBIT von 56,3 Millionen und einem Reingewinn von 59,6 Millionen gerechnet. Als Dividende hatten sie 43,67 Franken prognostiziert.


    Er sei über das Resultat erfreut, welches angesichts des schwierigen Umfeldes "ermutigend" sei, sagte CEO Frank Rehfeld laut Mitteilung.


    Covid-19 werde zweifelsohne das Geschäft der Kunden und damit auch von Lem im kommenden Jahr beeinflussen. Die Gesellschaft profitiere aber von ihrer geografischen Diversifikation.


    In China (das Land steuert rund 32 Prozent zum Umsatz bei) sei das Geschäft wieder angelaufen und man produziere wieder fast zu vollen Kapazitäten. Allerdings sei ein grosser Teil der in China produzierten Güter für den Export bestimmt.


    Entscheidend sei daher, wie rasch die Nachfrage weltweit wieder anziehe, hiess es weiter. Die Visibilität sei daher sehr eingeschränkt. Entsprechend gibt das Unternehmen keinen Ausblick auf das Gesamtjahr ab.


    sig/ys


    (AWP)

  • Lem im ersten Quartal mit Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn


    Der Elektronikkomponentenhersteller Lem hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2020/21 die Coronakrise stark zu spüren bekommen. Umsatz und Betriebsergebnis gingen markant zurück. Eine Prognose gibt das Unternehmen noch nicht ab.


    29.07.2020 08:48


    Der Umsatz der Gruppe im Berichtsquartal (April bis Juni) ging um 10,1 Prozent auf 74,3 Millionen Franken zurück, wie Lem am Mittwoch mitteilte. Wechselkursbereinigt betrugt das Minus 4,6 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) fiel mit 13,3 Millionen Franken um 20,2 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Entsprechend sank auch der Reingewinn um 19,8 Prozent auf 11,1 Millionen Franken.


    Dies sei keine Überraschung, wird Lem-Chef Frank Rehfeld in der Mitteilung zitiert. Die Ergebnisse würden die erheblichen Auswirkungen der Pandemie auf den Umsatz, die Aufträge und die Rentabilität von Lem widerspiegeln, hiess es. Rehfeld betonte aber die geografische Breite von Lem, die für eine gewisse Risikostreuung gesorgt habe.


    Dass auch die Bruttomarge um 200 Basispunkte auf 44,5 Prozent zurückgegangen ist, führt Finanzchef Andrea Borla zudem auf die höheren Kosten für die Luftfracht zurück, die während des Lockdowns entstanden sind.


    Mit den Quartalszahlen hat die Lem-Gruppe die Erwartungen von Analysten übertroffen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde ein Umsatz von 70,7 Millionen Franken erwartet. Beim EBIT beliefen sich die Schätzungen auf durchschnittlich 11,0 Millionen Franken und beim Reingewinn auf 8 Millionen Franken, wobei die Bandbreite allerdings sehr breit war.


    Pandemieauswirkungen unklar


    Im Industriesegment verbuchte Lem einen Umsatzrückgang um 7,4 Prozent auf 59,8 Millionen Franken, zu konstanten Wechselkursen ging der Umsatz allerdings nur um 1,7 Prozent zurück. Covid-19 habe sich dabei auf zwei Arten ausgewirkt: Einerseits durch kurzfristige, physische Schliessungen, während denen die Kunden keine Produkte erhalten konnten. Andererseits aber auch längerfristig, indem die Kunden bei Investitionen zögern, hiess es im Communiqué.


    Aus diesem Grund könnte es noch einige Zeit dauern, bis die vollen Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft im Business-to-Business-Bereich ersichtlich würden, weil die Geschäftskunden unterschiedliche Investitionszyklen hätten. Weitere Angaben zur Entwicklung im Gesamtjahr machte das Unternehmen entgegen früherer Aussagen von Finanzchef Borla nicht.


    Während im wichtigsten Markt China hauptsächlich dank der Sparte Erneuerbare Energien der Umsatz stieg (+3,2%), nahmen die Verkäufe in Europa (-10,7%), in Nordamerika (-19,5) und der übrigen Welt (-13%) ab.


    Gleichzeitig war aber auch ein deutlicher Rückgang um ein Drittel bei den Bestellungen zu verzeichnen, hiess es weiter. Dieser sei hauptsächlich auf die Auswirkungen des Lockdowns im Zugbau und die zunehmende Vorsicht der Kunden bei der Vergabe langfristiger Aufträge, insbesondere im Bereich Antriebe und Hochpräzision, zurückzuführen.


    Autosegment neu aufgeteilt


    Im Automobilsektor verzeichnete Lem einen Rückgang um 19,5 Prozent auf 14,5 Millionen Franken. Hier hatte das Unternehmen in China mit minus 32,4 Prozent den grössten Rückgang zu verzeichnen. Zeitlich später seien die Pandemieauswirkungen in Europa und Nordamerika zu spüren gewesen, die zu Umsatzrückgänge von 9,2 Prozent in Europa und 57,6 Prozent in Nordamerika geführt haben.


    Auch in diesem Bereich habe das Unternehmen grosse Bestellungsrückgänge um 30 Prozent hinnehmen müssen, weil viele Erstausrüster um ihr Überleben kämpfen.


    Den Automobilbereich teilte Lem erstmals in diesem Quartal in die Bereiche Batteriemanagement, Motorsteuerung und Ladesysteme auf. Dies spiegle besser wider, wie die Kunden die verschiedenen Anwendungen des Unternehmens einsetzen. Zuvor hatte Lem jeweils nur in das konventionelle und "grüne" Segment eingeteilt.


    tv/jb


    (AWP)