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sgrauso wrote:
ZitatKomisch auch das Geschiss um Griechenland, das man ja nicht fallen lassen darf wegen dem Domino Effekt! Aber die News um Minnesota hat kaum viel Virbel in den Medien gebracht. Obwohl es sicher auch hier eine Anstekungsgefahr gibt (wer will noch Bonds von US Staaten? einer ist ja scoh pleite )
Der Unterschied ist, soviel ich weiss, dass Griechenaleihen zentralbankfähig waren, Minnesota Anleihen aber nicht.
Quote:
ZitatDie Federal Reserve in Washington nimmt keine Anleihen der amerikanischen Bundesstaaten auf ihre Bücher
Die fehlende Übereinstimmung von politischen und geldpolitischen Grenzen macht es fast unmöglich, dass eine regionale Fed-Bank von der Regierung eines Bundesstaates in die Pflicht genommen wird. Im Regelfall akzeptiert das Fed-System auch keine Anleihen der Bundesstaaten bei Offenmarktgeschäften, sondern nur Anleihen der Bundesregierung. Eine regionale Schuldenkrise wie in Europa schlüge sich insoweit nicht in den Bilanzen der regionalen Fed-Banken nieder.
Wer es genauer wissen will:
Quote:
ZitatAlles anzeigenVon Hans-Werner Sinn und Timo Wollmershäuser
Target-Kredite im Eurosystem – Die Stellungnahmen der Bundesbank – Was sind
Target-Salden? – Kreditverlagerung – Zur ökonomischen Interpretation der
Kreditverlagerung – Target-Kredite, Leistungsbilanz und Kapitalverkehr – Fünf vor
Zwölf – Target-Salden in den USA – Anhang: Antwort auf die Kritiker
Kurzfassung
Die Target-Salden der GIPS-Länder (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) betrugen
314 Milliarden Euro im März 2011. Sie messen das Zusatzgeld, das ihre Notenbanken
über das Maß hinaus verliehen haben, das für die eigene, innere Geldversorgung
benötigt wurde. Das zusätzliche Geld wurde von den GIPS-Ländern verwendet, um
einen Nettozufluss von Gütern und Vermögensobjekten wie Firmen, Aktien,
Staatspapieren oder auch nur Bankforderungstiteln zu bezahlen.