• Roche: Atezolizumab erreicht mediane Ansprechdauer in Phase-II noch nicht 08.01.2016 07:24 Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat aktualisierte Resultate für sein Krebsimmuntherapeutikum Atezolizumab bei fortgeschrittenem Blasenkrebs vorgestellt. Dabei sei die mediane Ansprechdauer noch nicht erreicht worden, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitag. So habe die mediane Überlebensdauer (mOS) in dieser stark vorbehandelten Population bei Patienten mit höherer PD-L1-Expression 11,4 Monate betragen und 7,9 Monate in der gesamten Studienpopulation. Die präsentierten Resultate stammen aus der zulassungsrelevanten Phase-II-Studie IMvigor 210, mit der Atezolizumab bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Blasenkrebs klinisch geprüft werde. Die Studie habe auch gezeigt, dass 84% der Patienten, bei denen Atezolizumab wirkte, unabhängig von ihrem PD-L1-Status weiterhin auf die Therapie ansprachen. Dies habe eine Auswertung der Resultate nach einer längeren Nachbeobachtung von 11,7 Monaten ergeben. Atezolizumab sei gut verträglich gewesen, und die Nebenwirkungen entsprachen denen in früheren Studienresultaten. Die Daten seien auf dem Genitourinary Cancers Symposium 2016 der American Society of Clinical Oncology (ASCO GU) vorgestellt worden. "Es ist ermutigend zu sehen, dass die meisten Patienten mit fortgeschrittenem Blasenkrebs, bei denen Atezolizumab wirkte, auch nach einer längeren Nachbeobachtungszeit noch auf das Medikament ansprachen," wird Sandra Horning, Chief Medical Officer und Leiterin der globalen Produktentwicklung von Roche, in der Mitteilung zitiert. Diese Resultate könnten nun bei der FDA in den USA und anderen Gesundheitsbehörden eingereicht werden. Zusätzlich zu IMvigor 210 laufe derzeit eine randomisierte Phase-III-Studie von Roche, die Studie IMvigor 211. Ihr Ziel ist es Atezolizumab mit der Standardchemotherapie bei Patienten mit metastasierendem Blasenkrebs zu vergleichen, das nach der Erstbehandlung weiter Fortschritt. hr/cp (AWP)

  • Roche: FDA gewährt Venetoclax Priority Review 12.01.2016 14:47 Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für sein Medikament Venetoclax den 'Priority Review Status' erhalten. Das teilte Roche am Dienstag mit. Venetoclax wird von der Roche-Tochter Genentech zusammen mit AbbVie entwickelt und wird gegen chronische lymphatischen Leukämie (CLL) eingesetzt. Diese bevorzugte Behandlung von Zulassungsgesuchen wird von der FDA dann gewährt, wenn ein Medikament bzw. eine Therapie bedeutende Verbesserungen gegenüber bisherigen Behandlungsformen etwa in Bezug auf Sicherheit oder Wirksamkeit verspricht. Venetoclax stelle eine neue Behandlungsmöglichkeit dar, um diesen schwierigen Typ Leukämie zu behandeln, wird Sandra Horning, Chief Medical Officer and Head of Global Product Development, in der Mitteilung zitiert. hr/yr (AWP)

  • Roche: Herzinfarkt-Diagnose in einer Stunde Der Pharmakonzern Roche präsentiert einen neuartigen Ansatz zur Herzinfarkt-Diagnose. Mit dem Troponin-T-Test könne man innerhalb einer Stunden feststellen, ob es sich um einen Herzinfarkt handele und entsprechend schnell die Behandlung einleiten, heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Dadurch könnten medizinische Ressourcen noch besser genutzt werden. Die Resultate der klinischen Studie TRAPID-AMI hätten den neuen Ansatz für eine schnellere Herzinfarktdiagnose bei Patienten mit akuten Brustschmerzen bestätigt. Die Studienergebnisse seien online in den Annals of Emergency Medicine veröffentlicht worden, heisst es weiter. Die Strategie basiere auf dem cardiac troponin T high-sensitivity Test von Roche und reduziere die nötige Beobachtungsdauer, um einen Herzinfarkt zu bestätigen oder auszuschliessen, von 3-6 Stunden auf nur 1 Stunde. Es sei erwiesen, dass eine schnelle und zuverlässige Herzinfarktdiagnose von entscheidender Bedeutung sei, da jede Stunde, um die sich die Therapie verzögere, das Sterberisiko erhöhe, schreibt Roche in der Mitteilung weiter. "Dank diesem neuen Ansatz können wir jetzt die Zeit bis zur Herzinfarktdiagnose für Millionen von Patienten mit akuten Brustschmerzen in Notaufnahmen auf der ganzen Welt verkürzen", wird Christian Müller, Professor für Kardiologie an der Universität Basel, Schweiz, einer der leitenden Prüfärzte der Studie, zitiert. (AWP)

  • Roche-Tochter erhält in Japan Zulassung für Bonviva-Tablette bei Osteoporosis 22.01.2016 07:36 Basel/Tokio (awp) - Die japanische Roche-Tochter Chugai hat für die Osteoporose-Tablette Bonviva vom japanischen Ministry of Health, Labour and Welfare (MHLW) die Zulassung erhalten. Als Injektion sei die Behandlung bereits seit Juni 2013 zugelassen, teilte Chugai am Freitag mit Der Wirkstoff wurde in Japan gemeinsam mit dem Partner Taisho entwickelt, heisst es weiter. Es wird geschätzt, dass in Japan über 12,8 Mio Menschen an Osteoporosis leiden. ra/tp (AWP)

  • Roche steigert 2015 den Umsatz weiter - Höhere Dividende 28.01.2016 08:27 (Um weitere Details ergänzt) Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015 seinen Wachstumskurs fortgesetzt und die eigenen Ziele erreicht, hat allerdings ebenfalls den starken Franken zu spüren bekommen. Unter dem Strich ging der Konzerngewinn wegen des "starken negativen Wechselkurseinflusses" um 5% zurück, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Aktionäre und GS-Inhaber erhalten erneut eine höhere Dividende. Der Basler Pharmakonzern erhöhte seine Verkäufe im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt um 1% auf 48,1 Mrd CHF, zu konstanten Wechselkursen (kWk) betrug das Wachstum 5%. "2015 war ein erfolgreiches Jahr mit starken Geschäftsergebnissen bei Pharma und bei Diagnostics, vor allem aufgrund unserer neu eingeführten Medikamente und diagnostischen Plattformen", wird CEO Severin Schwan in der Mitteilung zitiert. ERWARTUNGEN BEIM UMSATZ ERREICHT Der Kernbetriebsgewinn ging wechselkursbedingt leicht um 1% auf 17,6 Mrd CHF zurück, zu konstanten Wechselkursen stieg er dagegen um 5%. Unter Ausschluss des einmaligen Ertrags aus der Rückveräusserung der Franchiserechte an Filgrastim im Jahr 2014 hätte der Kern-Betriebsgewinn zudem um 2% (kWk +7%) zugenommen, betont Roche. Der Konzerngewinn nach IFRS nahm um 5% auf 9,1 Mrd ab (kWk +4%). Die Dividende soll nun auf 8,10 (8,00) CHF je Titel erhöht werden. Dies ist die 29. Dividendenerhöhung in Folge. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Roche die eigene Umsatz-Guidance erreicht. Die Analysten-Erwartungen zum Umsatz und Kerngewinn wurden ebenfalls erfüllt. Die von AWP befragten Experten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Gruppen-Umsatz von 47,9 Mrd CHF und einen Core EBIT von 17,5 Mrd geschätzt, allerdings lag der IFRS-Reingewinn unter den Analystenerwartungen von rund 10,2 Mrd CHF. STARKES KREBSPORTFOLIO Die gewichtige Pharma-Sparte steigerte ihre Verkäufe um 2% auf 37,3 Mrd (+5% zu konstanten Wechselkursen kWk) und lag damit leicht über den Markterwartungen von 37,2 Mrd. Getragen wurde das Wachstum erneut durch das Onkologieportfolio (+8%), angeführt von den Medikamenten für HER2-positiven Brustkrebs und Avastin. Eine starke Entwicklung zeigte aber auch der Bereich Immunologie (+24%), vor allem durch die sehr gute Marktaufnahme des Medikaments Esbriet zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose aber auch durch höhere Verkäufe des Arthritismedikaments Actemra/RoActemra und Xolair zur Bekämpfung von Asthma. Zum Verkaufswachstum im Pharmabereich trugen sämtliche Regionen bei: In den USA (+6%) und in Europa (+4%) wurde das Wachstum nicht zuletzt durch die Medikamente gegen HER2-positiven Brustkrebs bestimmt. In der Region International (+5%) legten vor allem Brasilien (+10%) und China (+4%) stark zu. In Japan resultierte derweil ein Verkaufsanstieg von 6%. Die Diagnostika-Sparte konnte ihren Umsatz mit 10,8 Mrd CHF halten, zu konstanten Wechselkursen resultierte allerdings ein Wachstum von +6%. Hauptwachstumsträger war der Geschäftsbereich Professional Diagnostics mit einem Umsatzwachstum von 8%. Auch die Bereiche Molecular Diagnostics (+10%) und Tissue Diagnostics (+12%) konnten klar zulegen. Dagegen litt Diabetes Care (-3%) unter reduzierten Medicare-Preisen auf dem US-Markt. WEITERES WACHSTUM 2016 ANGESTREBT Für das gerade angelaufene Geschäftsjahr stellt das Pharmaunternehmen beim Umsatz einen Zuwachs zu konstanten Wechselkursen im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Der Kerngewinn soll 2016 erneut stärker als der Umsatz wachsen. Bei der Dividende strebt Roche auch für 2016 eine Erhöhung in Schweizer Franken an. hr/gab/tp (AWP)

  • ich versteh nicht wieso roche so abgeschrafft wird. Die Zahlen sind meiner Meinung nach für diese Zeiten sehr gut. In allen Bereichen Wachstum und auch eine, wenn auch geringe Erhöhung der Dividende. Einen vorsichtigen Ausblick zu machen, ist sicherlich auch nicht schlecht.


    Hier sieht man mal wieder, wie solche zahlen verschieden interpretiert werden können bzw wie die Erwartungen sind. Die Aktionäre von Roche scheinen ein wenig verwöhnt zu sein, wenn sie damit nicht zu frieden sind.

  • 2brix hat am 28.01.2016 - 12:43 folgendes geschrieben:

    Quote

    ich versteh nicht wieso roche so abgeschrafft wird. Die Zahlen sind meiner Meinung nach für diese Zeiten sehr gut. In allen Bereichen Wachstum und auch eine, wenn auch geringe Erhöhung der Dividende. Einen vorsichtigen Ausblick zu machen, ist sicherlich auch nicht schlecht.


    Hier sieht man mal wieder, wie solche zahlen verschieden interpretiert werden können bzw wie die Erwartungen sind. Die Aktionäre von Roche scheinen ein wenig verwöhnt zu sein, wenn sie damit nicht zu frieden sind.

    Das hatten wir in den letzten Wochen bereits bei einigen Titeln: gute Zahlen (Umsatz/Gewinn) und trotzdem stark sinkende Kurse! Analysten wollen (noch) mehr! Die Kurse werden schon längst nicht mehr durch Angebot u. Nachfrage bestimmt!

  • Abstrafen ist Mode

    Diese Abstraferei von Roche, und auch anderen Firmen, zeigt nur auf, wie mies die Stimmung an der Börse derzeit ist. Bei schlechter Stimmung wird alles schlechtgemacht, selbst ein gutes Ergebnis. Apple z.B. ging es gestern ebenso: Nie (in der Geschichte der Menschheit) hatte eine Firma in einem Quartal einen grösseren Gewissen erwirtschaftet, aber die Aktie verbilligt sich als Reaktion darauf um 4 Prozent. Die Gründe sind vielleicht bei beiden Aktien ähnlich. Die Börse legt (kurzfristig) den Preis aufgrund der Zukunftsaussichten fest, die sie für die jeweilige Firma sieht. Beide Firmen haben sich zur Zukunft vorsichtig geäussert. Also sinkt der Kurs halt.


    Langfristig wird der Kurs einer Aktie aber von den Gewinnen diktiert, welche die Firma schreibt. Sehe ich bei Roche grosse Probleme auf mich zukommen? Nicht wirklich. Keine Firma kann jedes Jahr ein Rekordergebnis präsentieren. Dass die Dividende nur geringstfügig erhöht wurde, finde ich schade, aber das wird schon gut so sein. Für mich rentieren meine Roche-Aktien 5.6%, da ich sie vor Jahren zu einem Kurs von 145 Franken gekauft habe. Weshalb also sollte ich da verkaufen! Im Gegenteil, wenn der Kurs unter 250 fällt, werde ich vorsichtig dazukaufen.


    Würde ich verkaufen, ich wüsste beim besten Willen nicht, wo sonst ich das Geld anlegen sollte. Es gibt nur wenige Firmen, welche so solide aufgestellt sind wie Roche, Nestle und Novartis. Und gerade in so tückischen Zeiten wie jetzt ist man gut bedient, wenn man sich an die ganz grossen Namen hält.

  • Roche-Tochter Chugai erreicht Studienziele Die japanische Roche-Tochter Chugai hat eine Phase-III-Studie mit dem ALK-Hemmer Alecensa vorzeitig beendet. In der Studie J-ALEX seien die primären Endpunkte vorzeitig erreicht worden, heisst es am Mittwoch in einer Medienmitteilung von Chugai. So habe die Studie der Roche-Tochter gezeigt, dass sich die Lebensdauer der Patienten deutlich verlängert habe, ohne dass sich die Krankheit verschlimmert hat. Ziel der Studie sei es gewesen, die Wirkung von Alecensa mit der von Crizotinib bei Patienten mit anaplastischem Lymphomkinase-positiven bzw. ALK-positivem, metastatischen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) zu vergleichen. Die J-ALEX-Studie sei mit 207 Patienten durchgeführt worden, heisst es weiter. (AWP)

  • Roche erhält von FDA für MS-Medikament Ocrelizumab den Status Therapiedurchbruch 17.02.2016 07:23 Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für sein Prüfmedikament Ocrelizumab gegen primär progrediente multiple Sklerose (PPMS) den Status Therapiedurchbruch erhalten. Damit ist Ocrelizumab das erste Mittel gegen multiple Sklerose (MS), das diesen Status erhält, heisst es in einer Medienmitteilung von Roche am Mittwochmorgen. Bislang gebe es kein zugelassenes Medikament gegen diese schwere Form von MS, heisst es weiter. PPMS ist durch einen kontinuierlich fortschreitenden Verlauf ohne akute Schübe oder Zeiten mit nachlassenden Symptomen (Remissionen) gekennzeichnet. Das MS-Mittel Ocrelizumab gehört neben dem Immun-Therapeutikum Atezolizumab gegen Formen von Lungenkrebs sowie fortgeschrittenen Blasenkrebs zu den grossen Hoffnungsträgern von Roche. Ocrelizumab könnte einen hohen medizinischen Bedarf decken, wird Sandra Horning, Chief Medical Officer und Leiterin der globalen Produktentwicklung von Roche in der Mitteilung zitiert. Für den Pharmakonzern Roche ist Ocrelizumab das zwölfte Prüfmedikament seit 2013, das diesen Status von den Behörden bekommen hat. Mit diesem Status soll die Entwicklung und Prüfung von Medikamenten, welche für die Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen vorgesehen sind, beschleunigt werden, damit die Patienten so schnell wie möglich Zugang dazu erhalten. hr/rw (AWP)

  • Roche liefert Update zu zwei Phase-III-Studien mit Lebrikizumab gegen Asthma 29.02.2016 07:13 Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche informiert über zwei identische Phase-III-Studien mit seinem Medikament Lebrikizumab bei Patienten mit schwerem Asthma. Demnach erreichte eine Studie ihren primären Endpunkt und zeigte, dass Lebrikizumab Asthmaanfälle signifikant reduzierte, heisst es in einer Medienmitteilung vom Montag. Die zweite Studie erreichte den primären Endpunkt dagegen nicht. Die klinische Studie LAVOLTA I erreichte demnach ihren primären Endpunkt. Sie zeigte, dass Lebrikizumab Asthmaanfälle bei jenen Patienten deutlich reduzierte, die eine höhere Konzentration von Serum-Periostin oder Eosinophilen im Blut aufwiesen. Beides sind wichtige Biomarker bei Atemwegsentzündungen. Zudem wurde in der LAVOLTA-I-Studie eine signifikante Verbesserung der Lungenfunktion festgestellt. Dagegen war die Reduktion der Asthmaanfälle in der LAVOLTA-II- Studie statistisch nicht signifikant. In keiner der beiden Studien gab es Hinweise auf ein verändertes Sicherheitsprofil. Roche werde die Studien weiter auswerten, um die Ergebnisse besser zu verstehen, kündigt der Konzern in der Mitteilung an. hr/uh (AWP)

  • Roche bekräftigt an GV Ausblick für 2016 01.03.2016 11:00 Basel (awp) - Der Verwaltungsrat und das Management des Pharma-Konzerns Roche zeigt sich an der Generalversammlung am (heutigen) Dienstag in Basel unverändert zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2016. So hat CEO Severin Schwan laut Redetext den Ende Januar abgegebenen Ausblick bestätigt. Roche erwarte zu konstanten Wechselkursen ein Verkaufswachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich. Zudem strebe man ein Wachstum des Kerngewinns je Titel - ebenfalls zu konstanten Wechselkursen - an, das über dem Wachstum der Verkäufe liege. Verwaltungsrats-Präsident Christoph Franz sagte in seinen Ausführungen, der Pharmakonzern halte auch für 2016 an seiner attraktiven Dividendenpolitik fest. "Angesichts der positiven Geschäftsaussichten gehen wir davon aus, dass wir auch für das laufende Jahr unsere Dividende weiter erhöhen können", so Franz laut Redetext. Konzernchef Schwan war es dann vorbehalten, die Fortschritte in der Forschungspipeline zu beleuchten. Bis 2018 erwarte Roche die Markteinführung von bis zu acht neuen Medikamenten, so der CEO im Redetext. So viele Neueinführungen in so kurzer Zeit habe es in der Geschichte von Roche noch nie gegeben. Zudem habe die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA vier Roche-Medikamente im letzten Jahr den Status eines Therapiedurchbruchs verliehen. Damit hätten zwölf Prüfmedikamente diese Anerkennung erhalten. Eines davon sei Ocrelizumab. Roche rechne mit der Markteinführung des Medikaments zur Behandlung von multipler Sklerose im nächsten Jahr, so Schwan weiter. Die Studienergebnisse mit diesem Medikament seien "geradezu spektakulär" gewesen. ra/rw (AWP)

  • Roche-Tochter Chugai beantragt Indikationserweiterung für Krebsmittel Xeloda 02.03.2016 07:40 Tokio/Zürich (awp) - Die Roche-Tochter Chugai hat in Japan eine Indikationserweiterung für das Medikament Xeloda gegen Magenkrebs beantragt. So solle Xeloda künftig auch für die adjuvante unterstützende Chemotherapie bei Magenkrebs eingesetzt werden, teilte Chugai am Mittwoch mit. Der Zulassungsantrag basiere dabei auf bereits öffentlich zugänglichen Daten (public knowledge-based applications), da Xeloda in Europa und den USA bereits in diese Indikation zugelassen sei und entsprechend Behandlungsresultate präsentiert werden können. Chugai hoffe auf diese Weise, so früh als möglich eine Zulassung zu bekommen, heisst es weiter. hr/tp (AWP)

  • Roche-Tochter Chugai präsentiert Daten für Nemolizumab bei atopischer Dermatitis 07.03.2016 11:11 (Um weitere Details, Analystenkommentar und Kurs ergänzt) Basel/Tokio (awp) - Die Roche-Tochter Chugai hat positive Daten für einen neuen Produktkandidaten veröffentlicht. In einer Phase-II-Studie seien Wirksamkeit und Sicherheit des Mittels Nemolizumab (CIM331) bei 264 Patienten mit moderater bis schwerer atopischer Dermatitis getestet worden, teilte Chugai am Sonntag mit. An der Börse halten sich die Genussscheine knapp besser als der SMI. Die Ergebnisse seien auf dem Jahreskongress der American Academy of Dermatology (AAD) in Washington präsentiert worden. Patienten, die an atopischer Dermatitis litten, seien wegen des Juckreizes in ihrem Schlafverhalten und in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, wird Yutaka Tanaka, Director und Executive Vice President von Chugai, in der Mitteilung zitiert. Nemolizumab sei ein Produktkandidat mit einem neuen Ansatz. Er verbessere die Dermatitis, indem er den Juckreiz-Kratz-Kreislauf blockiere, erklärt der Manager weiter. Damit biete das Mittel ein neues Behandlungskonzept. Atopische Dermatitis ist geläufiger auch unter dem Namen Neurodermitis bekannt. Es handelt sich um eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit. Das atopische Ekzem ist zwar behandelbar, gilt aber als nicht heilbar. ANALYSTIN ZEIGT SICH POSITIV ÜBERRASCHT Bei der UBS zeigt sich Analysten Alexandra Hauber von den Daten positiv überrascht. Der Produktkandidat Nemolizumab habe eine gute Wirksamkeit gezeigt, auch wenn er dem Konkurrenzmittel von Sanofi nicht überlegen schiene. Allerdings seien die Endpunkte für die beiden Mittel leicht unterschiedlich definiert. Die Frage sei nun, wie Roche sich entscheide. Die Japanische Tochter in dieser Dekade bereits zwei wichtige Produktneuheiten in die Partnerschaft eingebracht, ergänzt die Analystin. Die seien Alecensa bei Lungenkrebs und ACE910 bei Hämophilie. Die Kursreaktion an der Börse fällt im insgesamt etwas leichteren Markt zurückhaltend aus. Die Roche-Bons geben gegen 10.25 Uhr 0,2% ab auf 250,20 CHF. Der SMI steht zeitgleich 0,23% tiefer. hr/ra (AWP)

  • Roche erhält in Japan Zulassung für den cobas EGFR Mutation Test v2 10.03.2016 12:27 Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat in Japan die Zulassung für den cobas EGFR Mutation Test v2 für diagnostische Zwecke erhalten. Der neue Test schliesst die erweiterte Mutationsabdeckung zur Erkennung von EGFR-Mutationen in Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) ein, teilt Roche am Donnerstag mit. ra/cp (AWP)

  • Roche erhält von FDA Priority Review für Atezolizumab bei Blasenkrebs 15.03.2016 06:32 Zürich (awp) - Roche hat mit seinem Immun-Therapeutikum Atezolizumab einen Schritt nach vorne gemacht. In den USA hat die Tochter Genentech von der Gesundheitsbehörde FDA für das Mittel bei der Behandlung von Blasenkrebs den Status "Priority Review" erhalten, wie Genentech in der Nacht auf Dienstag mitteilte. Diese bevorzugte Behandlung von Zulassungsgesuchen wird von der FDA dann gewährt, wenn ein Medikament bzw. eine Therapie bedeutende Verbesserungen gegenüber bisherigen Behandlungsformen etwa in Bezug auf Sicherheit oder Wirksamkeit verspricht. Atezolizumab soll dabei bevorzugt untersucht werden in der Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinoms, deren Krankheitsbild sich während oder nach platinhaltiger Chemotherapie vor oder nach einem klinische Eingriff verschlechtert hat, wie es heisst. "Atezolizumab hat von der FDA den Status Priority Review auf Basis der Daten der IMvigor 210-Studie erhalten. Diese hatte gezeigt, dass das Mittel Tumore bei einem Typ von Blasenkrebs verkleinert hat," wird Sandra Horning, Chief Medical Officer und Leiterin der globalen Produktentwicklung von Roche in der Mitteilung zitiert. hr/uh (AWP)

  • Roche-Tochter Chugai erhält Orphan Drug Status für Tocilizumab bei Sklerodermie 17.03.2016 08:44 Basel/Tokio (awp) - Die Roche-Tochter Chugai hat für den Produktkandidaten Tocilizumab vom japanischen Gesundheitsministerium den Status Orphan Drug Designation erhalten. Tocilizumab ist ein Antikörper zur Behandlung von Sklerodermie, heisst es in einer Medinemitteilung vom Donnerstag. Bei Sklerodermie handelt sich um eine Gruppe verschiedener seltener Erkrankungen, die mit einer Bindegewebsverhärtung der Haut allein oder der Haut und innerer Organe einhergehen. Der Orphan Drug-Status wird vor allem für Medikamente zur Behandlung bei seltenen Krankheiten erteilt. Mit diesem Status einher gehen einige Vorteile, wie etwa eine zügige Überprüfung durch die Zulassungsbehörden. hr/tp (AWP)

  • Roche hat seit Dividendenabgang rund 25fr verloren. Was ist da los. Es geistern noch immer kursziele um 330 und de bon steht rund 100!!! Fr tiefer. Verstehe es wer will!!!