• Roche: Angebot für Foundation Medicine

    Roche legt ein Barangebots zur Übernahme von Foundation Medicine vor. Der Pharmakonzern bietet für bis zu 15'604'288 ausstehende Aktien des in der Krebsforschung tätigen US-Unternehmens 50 Dollar pro Aktie.

    Das entsprechende Übernahmeangebot sei am Montag bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht worden, teilte der Basler Konzern in der Nacht auf Dienstag mit. Gleichzeitig habe Foundation Medicine bei der Behörde die einstimmige Empfehlung des Verwaltungsrates an die Aktionäre, ihre Aktien im Rahmen des Übernahmeangebots anzudienen, eingereicht.


    Das Übernahmeangebot erfolgt gemäss der bereits verkündeten Übernahmevereinbarung vom 11. Januar zwischen den beiden Unternehmen. Die Angebotsfrist endet den Angaben nach am 2. März 2015, sofern das Angebot nicht verlängert wird.


    Nach erfolgreichem Abschluss des Übernahmeangebots werde Roche zudem durch den Kauf von 5 Mio neu auszugebenden Aktien zu einem Preis von 50,00 USD pro Aktie 250 Mio USD in Foundation Medicine investieren - vorbehaltlich der im Kaufangebot beschriebenen Bedingungen und Konditionen, hiess es. Insgesamt investiert Roche damit etwas über 1 Mrd. Weiter werde Roche die Forschung und Entwicklung bei FMI mit "potentiell über 150 Mio USD" unterstützen, hiess es bereits im Januar zur Ankündigung der Transaktion.


    Der Abschluss des Übernahmeangebots stehe unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen. Die Anzahl von Stammaktien von Foundation Medicine, die angedient werden sollen, machen laut Mitteilung zusammen mit den Aktien, die bereits im Besitz von Roche und ihren Konzerngesellschaften sind, sowie den 5 Mio Aktien, die Roche direkt von Foundation Medicine erwerben wird, einen Anteil von mindestens 52,4% der ausstehenden Aktien von Foundation Medicine auf vollständig verwässerter Basis aus.


    (AWP)

  • Roche mit guten Studienresultaten

    Der Pharmakonzern Roche hat in einer Phase-III-Studie mit dem Medikament Gazyva/Gazyvaro gute Resultate bei der Bekämpfung der Krankheit indolentes Non-Hodgkin-Lymphom erzielt.

    Die Studie namens Gadolin habe ergeben, dass bei der Behandlung mit Gazyva (obinutuzumab) plus Bendamustine die Patienten signifikant länger ohne Fortschreiten der Krankheit lebten als bei der Behandlung mit Bendamustine allein, teilte Roche am Mittwoch mit. Auch die Behandlung mit Gazyva allein ergebe bessere Resultate als Bendamustine, womit der primäre Endpunkt der Studie erreicht sei.


    Die Studie sollte Möglichkeiten zur Behandlung des indolenten Non-Hodgkin-Lymphoms aufzeigen bei Patienten, bei denen zuvor eine Behandlung mit dem Medikament MabThera/Rituxan nicht angeschlagen hat. Die Studie hat ihr primäres Endziel frühzeitig erreicht, so dass sie abgebrochen werden konnte. Es habe auch keine unerwarteten Rückwirkungen bei der Behandlung mit Gazyva gegeben, so Roche.


    Ersatz als Hauptumsatzträger


    Bei den Lymphomen, einer Erkrankung der Lymphknoten, gibt es die zwei Unterarten Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom (NHL). Letztere wird wiederum unterschieden nach den zwei Untertypen aggressives NHL und indolentes NHL. Die Diagnose NHL wird in rund 85% der Lymphknotenerkrankungen gestellt. Die Krankheit führte im Jahr 2012 weltweit zu 200'000 Todesfällen.


    Gazyva wird in der Schweiz und in der EU unter dem Namen Gazyvaro vermarktet. Gazyva ist für andere Indikationen bereits zugelassen und soll künftig MabThera/Rituxan als einen der Hauptumsatzträger des Konzerns ersetzen.


    (AWP)

  • Roche kauft in Deutschland zu

    Der Pharmakonzern Roche übernimmt die deutsche Signature Diagnostics AG. Das Unternehmen mit Sitz in Potsdam wird privat gehalten und ist im Bereich Krebs- und Genomforschung tätig.

    Diagnostics entwickelt Blutplasma und Gewebemuster für Erforschung verschiedener Krebsarten, wie Roche am Montag mitteilt.


    Diagnostics wird in die Einheit Sequenzierung von Roche integriert und soll dabei das Portfolio an genomischen Signaturen erweitern. Finanzielle Einzelheiten zu der Transaktion werden keine gemacht.


    (AWP)

  • aceniro33 hat am 13.02.2015 - 08:34 folgendes geschrieben:

    Quote

    Mit Roche los? Der Titel bewegt sich gar nicht...

    Doch Roche bewegt sich SEHR! Vermutlich einfach nicht in die Richtung, die Du Dir wünschst. Ich denke, wer noch etwas Roche (dazu)kaufen will, hat zurzeit eine gute Gelegenheit. Jedenfalls kommt man dank des Rücksetzers von über 15% viel günstiger an die Aktien einer soliden, erstklassigen Firma.

    Quote

    Bis welchen Tag muss man den Titel im Depot haben um Dividende zu kassieren?

    Ex-Tag ist der 5. März, Decision Day der 3. März, Pay Date der 10. In früheren Jahren war der Record Day einen Tag vor dem Pay Day. Also bis zum 10. halten, für alle Fälle...


    Warum würde jemand so eine tolle Firma nicht in seinem Depot haben wollen, frage ich mich. Verkaufen sollte man nicht nach einem Rücksetzer von 15%, sondern allenfalls nach einem schnellen Anstieg in gleicher Höhe. Zurzeit gibt es aus meiner Sicht kaum Gründe, Roche zu verkaufen. Kannst Du mir einen guten Grund nennen?

  • Es ist so wie schon von einem Anderen Verfasser geschrieben: "Wenn Diese wollen, dass es runter geht, gehts runter.".


    Verfolge Roche schon längere Zeit und sehe diese Verkaufswelle als Window-Dressing. Dass Roche weniger EBIT macht aufgrund des SNB-Entscheids war ja klar. Und schon häufen sich die emotionalen Anleger in einer Verkaufswelle. Vielleicht gibts eines Tages eine Trauerfeier für all das viele verlorene Geld in all dieser Gier.


    Ich bleibe bei Roche und für Roche. Wenn man die News-Posts von Zyndicate verfolgt, erkennt man, dass viel mehr gute als schlechte kommen. Vorallem, immer nur wachsen ist auch nicht gut.


    Natürlich kann man als Citigroup noch ein bisschen Öl ins Feuer giessen (da es zurzeit noch billig ist :) ), und Roche zurückstufen.


    Bin gespannt wie lange dieser Abwärtstrend noch geht (240 ?).



    Freundliche Grüsse an alle versierten Anleger die auch langfristig hinter Roche stehen.


    youngtrader

  • http://www.godmode-trader.de/a…lnd-ist-das-nicht,4102997

    Seit dem Hoch vom 03. Dezember 2014 bei 295,80 CHF befindet sich die Aktie von Roche in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie zunächst auf ein Tief bei 239,70 CHF ab. Nach diesem Tief erholte sich der Wert etwas, konnte aber nicht über den gebrochenen Aufwärtstrend ab Juni 2013 zurückkehren. Die Aktie prallte leicht daran ab.

    Kurzfristig muss in der Aktie von Roche mit einem erneuten Rückfall auf 239,70 CHF gerechnet werden. Sollte die Aktie dieses Tief durchbrechen, dann würden sogar weitere Abgaben in Richtung 212,90 CHF drohen. Sollte die Aktie allerdings über 262,61 CHF ansteigen, dann könnte es zu einem erneuten Rallyschub kommen.

    Immer unter dem Vorbehalt das wenn neue, positive Studiendaten zu neuen Medikamenten oder Übernahmen kommen, der Kurs

    nach oben dreht. Werde den Roche Kurs in nächster Zeit genauer anschauen. Sind immer für eine Überraschung gut.

  • pitou hat am 14.02.2015 - 12:01 folgendes geschrieben:

    Quote

    http://www.godmode-trader.de/a…lnd-ist-das-nicht,4102997

    Seit dem Hoch vom 03. Dezember 2014 bei 295,80 CHF befindet sich die Aktie von Roche in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie zunächst auf ein Tief bei 239,70 CHF ab. Nach diesem Tief erholte sich der Wert etwas, konnte aber nicht über den gebrochenen Aufwärtstrend ab Juni 2013 zurückkehren. Die Aktie prallte leicht daran ab.

    Kurzfristig muss in der Aktie von Roche mit einem erneuten Rückfall auf 239,70 CHF gerechnet werden. Sollte die Aktie dieses Tief durchbrechen, dann würden sogar weitere Abgaben in Richtung 212,90 CHF drohen. Sollte die Aktie allerdings über 262,61 CHF ansteigen, dann könnte es zu einem erneuten Rallyschub kommen.

    Immer unter dem Vorbehalt das wenn neue, positive Studiendaten zu neuen Medikamenten oder Übernahmen kommen, der Kurs

    nach oben dreht. Werde den Roche Kurs in nächster Zeit genauer anschauen. Sind immer für eine Überraschung gut.

    Sinnloser Artikel, bezieht sich auf nur "KÖNNTE".


    Das ist eine Prognose in die Glaskugel.


    Mich interessieren mehr die Gründe oder gibt es keine. Einfach schwächere Phase denke ich und die meisten steigen erst wenn sich der Titel im Aufwärtstrend befindet und nicht umgekehrt.


    ähnlich wie beim Samsung, runter runter und dann Ende November fing es an Aufwärtstrend. Na dann mal sehen wann es in die andere Richtung gehen wird.

  • aceniro33 hat am 15.02.2015 - 21:59 folgendes geschrieben:

    aceniro, Dein Kommentar trifft's genau!


    Wenn man fundamental nichts zu sagen hat, guckt man in die Charts und sieht dann eine Linie bei 212.90, eine andere bei 262.61 (61!) und schreibt einen Brei drumherum. Mit ROCHE der Firma hat das nichts zu tun. Die schreibt weiterhin Gewinn, erhöht etwas die Dividende, und arbeitet weiter wie eh und je. Aber was soll man schon tun, wenn man sein täglich Brot mit Chartanalysen verdienen will.


    Vor ein paar Wochen gab's etwas ähnliches im Keyinvest-Newsletter zur Aktie von SGS. Die Analyse lautetete so:

    Auf keiner Zeitebene lassen sich Argumente für einen positiven Ausblick bei den Aktien von SGS finden. Einzig

    der überverkaufte Zustand könnte kurzfristig zu einer Erholungsbewegung führen. Die Trends zeigen indes weiter klar

    abwärts. Die Short-Szenarien: In den kommenden Tagen dürften die Marken von 1.645 und 1.615 CHF im Fokus stehen.

    Finden sich dort nicht ausreichend Käufer, dürfte die Abwärtsbewegung anhalten. Der nächste wahrscheinliche Zwischenstopp

    im Chart lässt sich für dieses Szenario erst wieder bei 1.430 CHF nennen. Der Grund liegt in der steilen Aufwärtsbewegung

    der Jahre 2011 bis 2013, im Zuge derer kaum Verschnaufpausen und dadurch auch keine belastbaren lokalen

    Tiefs aufgetreten sind, die jetzt als Unterstützungen dienen könnten. Im Langfristchart wiegt vor allem der Bruch der Unterstützung bei 1.724 CHF schwer. Die Long-Szenarien: Hält die erwähnte Unterstützungszone oberhalb von 1.600 CHF,

    könnte die Aktie sich kurzfristig bis auf 1.802 CHF erholen. Bereits an dieser Marke ist eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung wahrscheinlich. Nur eine Rückeroberung der Marke von 1.950 CHF würde den Chart auf neutral stellen. Unterbrochen wäre der Abwärtstrend sogar erst über 2.048 CHF.

    Die Chartanalyse mag so ausgesehen haben, geht aber nicht auf Gründe des Rücksetzers ein: tiefere Ölpreise, Russland-Engagement, was weiss ich. Nachdem die SGS de Abschluss für 2014 vorgelegt hat und die Dividende erhöhte, war für mich Zeit, zu kaufen. Fundamental stimmt die Story, und wie bei Roche gibt es immer ein Auf und Ab bei den Kursen. "Die Börse" kann nicht anders...

  • Leider scheinen viele nicht verstehen / verstehen wollen, um was es bei Chartanalysen geht.... ansonsten würden man nicht an diese "Könnte" rumknabern".


    Und schlussendlich ist auch Fundamentalanalyse nichts anders als ein "könnte". Börse handelt Zukunft. Zukunft kenn niemand.


    Nicht ein mal der lieben Warren der mit Tesco z.B. brutal daneben gehauen hat. Und ich denke der hat schon die Firma angeschaut bevor er da gross reinging.


    Ist nun Fundamentalanalyse somit besser? Vor allem wenn man anschaut, dass Firmen durchleuchten für uns kleine kaum wirklich zufriedenstellend möglich ist!


    Fundamental? Chartanalyse? Was Sinn resp. mehr Sinn macht oder nicht... ein "Glaubskrieg" halt. Ich wende am liebsten beides an resp. berücksichtige beides.. denn das Eine schliesst das andere nicht aus. Vielmehr ergänzen sich beide.

  • Kurzfristig ist fundamental weniger wichtig.


    Roche. Da sind viele angelsachsen drin. Die Handel oft nach Momentum / nach Trend. Wenn der klar nach unten zeigt, verkaufen die. Punkt. Die machen schnell noch haue haue und Kurs purzelt von einer Treppenstufe zur anderen.


    Andereseits wenn der Trend nach oben sind sie wie die wilden Hunden auf der Rennbahn...


    Somit Kurse 220 und darunter oder hier... denkbar. Obwohl ich vorerst schon eher davon ausgehe das die 240-250 genügend Boden bieten sollten für mögliche kräftige Aufwärtsbewegungen.


    Kaufen werde ich nicht. Bin bei Novartis drin. Sollten wir hier noch Richtung 220 > 200 gehen kann ich mir eine 1. Posi vorstellen.

  • Zulassungserfolg für Roche-Medikament

    Der Pharma-Konzern Roche hat von der US-Zulassungsbehörde FDA den «Priority Review»-Status für das Zulassungsgesuch für Cobimetinib in Kombination mit Zelboraf zur Behandlung von fortgeschrittenem Hautkrebs erhalten.

    Das teilt die Roche-Tochter Genentech am Donnerstag mit. Die FDA werde am 11. August über das Gesuch entscheiden.


    Diese bevorzugte Behandlung von Zulassungsgesuchen wird von der FDA dann gewährt, wenn ein Medikament bzw. eine Therapie bedeutende Verbesserungen gegenüber bisherigen Behandlungsformen etwa in Bezug auf Sicherheit oder Wirksamkeit verspricht.


    Das im vergangenen Dezember in den USA eingereichte Zulassungsgesuch basierte auf den Ergebnissen der erfolgreiche Phase-III-Studie coBRIM. Das maligne Melanom, gegen das sich die neue Behandlung richtet, ist zwar seltener, aber aggressiver und bösartiger als andere Formen von Hautkrebs, heisst es in der Mitteilung weiter.


    Die "American Cancer Society" schätze, dass im laufenden Jahr in den USA über 76'100 neue Fälle diagnostiziert würden und annähernd 9'700 Todesfälle verzeichnet werden müssten.


    (AWP)

  • Heute morgen

    habe ich gedacht es wäre soweit und wir knacken 260. Dann sackte der Titel ab auf 254.10! Schade hoffe wenn es mit Griechenland dieses Wochenende klappt dass wir am Montag die Marke knacken.


    Bei 1000 Stück braucht ed starke Nerven.

  • Und weg

    Bin ich. Die ganze Position verkauft. Kommisch nur als ich hier nachfragte was mit Roche los ist der Kurs dann nach oben drehte. Egal ich bin zufrieden.


    wünsche allen Roche investierten viel Erfolg und verabschiede mich aus Roche Forum. Jetzt geht es zu Myriad und Zürich.

  • Roche verlängert Übernahmeangebot für FMI bis 6. April - Neuer Cobas-Test

    02.03.2015 07:19

    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche verlängert die Angebotsfrist für den Erwerb von Anteilen an der Foundation Medicine (FMI). Konkret hätten die Aktionäre bis am 6. April Zeit, ihre Papiere anzudienen. Alle anderen Bedingungen und Konditionen des Übernahmeangebots bleiben unverändert, teilt der Pharmakonzern am Montag mit. Per Anfang März seien ungefähr 7,74 Mio FMI-Stammaktien gemäss Übernahmeangebot angedient worden, wie es heisst. Das Angebot bezieht sich auf bis zu 15,6 Mio der ausstehenden Stammaktien zum Preis von 50,00 USD pro Aktie in bar.

    Vorbehaltlich der Erfüllung oder des Verzichts auf Erfüllung der verbleibenden Angebotsbedingungen erwartet Roche zum jetzigen Zeitpunkt keine weitere Verlängerung des Angebots.


    NEUER COBAS-TEST


    In einer weiteren Mitteilung gibt Roche die Markteinführung des cobas HBV-Tests zur quantitativen Nukleinsäure-Bestimmung für die cobas 6800/8800 Systeme bekannt. Der neue Test biete eine breite Erkennung aller bekannten Genotypen (A-H) des Hepatitis-B-Virus (HBV) mit hoher Sensitivität, heisst es.


    cp/cf


    (AWP)

  • Roche-Tochter Chugai mit Lizenzabkommen

    Chugai, die japanische Tochtergesellschaft des Pharmakonzerns Roche, hat mit der an der Nasdaq kotierten Athersys ein Partnerschafts- und Lizenzabkommen abgeschlossen.

    Dieses beinhaltet die exklusive Entwicklung und Kommerzialisierung der "MultiStem"-Zellentherapie zur Behandlung von blutarmutsbedingtem Hirnschlag, wie Chugai am Montag mitteilt. Die Krankheit stelle für Japan angesichts der demografischen Entwicklung mit dem hohen Durchschnittsalter der Bevölkerung ein gewichtiges Problem dar.


    "MultiStem" befindet sich derzeit in den USA und in Europa in klinischen Studie der Phase-II. Athersys habe nun die Vorbereitungen für die klinische Entwicklung in Japan getroffen unter anderem in Zusammenarbeit mit den japanischen Gesundheitsbehörden.


    Das Abkommen sieht vor, dass die Roche-Tochter für die Entwicklung und Kommerzialisierung von "MultiStem" zuständig ist und Athersys für die Herstellung des Produktes. Athersys erhält von Chugai eine Vorauszahlung von 10 Mio USD sowie Meilensteinzahlungen von bis zu 45 Mio USD, später ist auch eine Umsatzbeteiligung vorgesehen.


    (AWP)

  • Roche bekräftigt an GV Ausblick für 2015 - Standort Schweiz muss gepflegt werden

    03.03.2015 14:39

    Basel (awp) - Der Verwaltungsrat und das Management des Pharma-Konzerns Roche zeigt sich an der Generalversammlung am (heutigen) Dienstag in Basel unverändert zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2015. So hat CEO Severin Schwan laut Redetext den Ende Januar abgegebenen Ausblick bestätigt. Verwaltungsrats-Präsident Christoph Franz sagte in seinen Ausführungen, Roche könne mit dem derzeit sehr starken Franken gut umgehen. Die GV hat zudem alle Anträge des Verwaltungsrats genehmigt.

    Im laufenden Jahr 2015 rechnet das Roche-Management zu konstanten Wechselkursen so erneut mit einem Verkaufszuwachs im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich. Zudem werde ein Wachstum des Kerngewinns je Titel - ebenfalls zu konstanten Wechselkursen und ausgerechnet des Verkaufs der Rechte an Filgrastim im Jahr 2014 - angestrebt, das über dem Verkaufswachstum liegt, heisst es weiter. Roche will darüber hinaus auch für das Jahr 2015 die Dividende in Schweizer Franken erneut erhöhen.


    Zur Produktpipeline betonte der CEO: "Mit 66 neuen Wirkstoffen in der klinischen Entwicklung verfügen wir über eine der stärksten Produktportfolios in der Industrie. Wir haben eine besonders starke Stellung in der Onkologie, der Bereich der Immunologie entwickelt sich gut und wir verfügen über eine zunehmende Anzahl von Projekten im Gebiet der Neurowissenschaften." Gleichzeitig wies Schwan aber auf die Risiken der Produktentwicklung hin.


    "Rückschläge sind Teil unseres Geschäfts. Mit besonders hohen Risiken ist der Bereich der Neurowissenschaften verbunden, wo viele biologische Abläufe im Körper noch unklar sind." Der Bereich Alzheimer bleibe aber auch nach dem Rückschlag mit Gantenerumab in Phase-III-Tests ein wichtiges Forschungsgebiet, so Schwan.


    Im weiteren thematisierte der CEO die Krebs-Immuntherapie als einen neuen vielversprechenden Ansatz. "Jetzt glauben wir aber, dass wir konkrete Ansatzpunkte haben, das Immunsystem im Kampf gegen die Tumorzellen zu mobilisieren. Die Krebsimmuntherapie hat das Potenzial, die Behandlung von Tumorerkrankungen zu revolutionieren." Insgesamt umfasse das Forschungs- und Entwicklungsprogramm auf dem Gebiet der Krebs-Immuntherapien zur Zeit über 20 Wirkstoffkandidaten.


    Verwaltungsrats-Präsident Christoph Franz ging in seinen Ausführungen auf die Wirtschaftspolitik der Schweiz sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schweiz ein. Die Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses Mitte Januar würden alle Schweizer Unternehmen, die ins Ausland exportieren, spüren, dazu gehöre natürlich auch Roche. Als global tätiges Unternehmen sei Roche zumindest teilweise vor Währungsschwankungen geschützt und könne mit dem derzeit sehr starken Franken umgehen.


    OFFENE GRENZEN SIND FÜR ROCHE WICHTIG


    In der öffentlichen Diskussion entstehe aber manchmal der Eindruck, die Standortqualität hänge einzig und allein vom Frankenkurs ab. Dies sei nicht so. Die Attraktivität des Standorts Schweiz hänge von einer Vielzahl von Faktoren ab: "Ich denke hier an die hohe Qualität von Bildung und Forschung, das international konkurrenzfähige Steuerklima dank solidem Staatshaushalt, die offenen Grenzen und den liberalen Arbeitsmarkt sowie, last but not least, den positiven Dialog zwischen Politik und Wirtschaft", so Franz gemäss Redetext.


    Der Roche-VRP machte klar, dass diese günstigen Standortbedingungen zu pflegen und zu erhalten gelte. Dazu zähle in naher Zukunft eine Umsetzung mit Augenmass der sogenannten Masseneinwanderungsinitiative.


    ALLE ANTRÄGE GENEMIGT


    Die anwesenden 801 Aktionärinnen und Aktionäre, die 86,9% der total 160 Mio Aktien vertraten, genehmigten den Jahresbericht sowie die Jahresrechnung und Konzernrechnung 2014, so die Mitteilung. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Richard P. Lifton und Bernard Poussot. Die Aktionäre beschlossen im Weiteren unter anderem die Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates. Zudem beschlossen sie, die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr um 3% auf 8,00 CHF (brutto) pro Aktie und Genussschein zu erhöhen. Dies sei die 28. Erhöhung der Dividende in Folge, heisst es.


    rt/gab/mk


    (AWP)