• roc71 hat am 19.12.2014 - 16:04 folgendes geschrieben:

    Quote

    also, ich finds geil sind die heute so stark unter druck gekommen!



    hab kräftig nachgekauft smiley


    Schauen wir mal ob die 270 halten (muss nicht gleich sofort fallen.. vielleicht ein paar Tage, wenige Wochen hin und her). Wenn nicht dürften dann die 250 auch nicht halten. Und wenn 250 nicht halten bekomme ich die Stücke zum gewünschten Preis *wink*


    Ich habe kein Stress... warten. Gurkt mich zwar etwas an diese momentane wenig weite, lukrativ, etc. Investitionslandschaft (vernüftige Titel zu vernüftigen Preise). Aber wenn sich das Warten lohnt wieso nicht.


    Man kann währenddessen etwas Spass mit Calls haben (Shorts sind nicht mein Ding).

  • paulkalkbrenner hat am 22.12.2014 - 08:38 folgendes geschrieben:

    Quote

    Heute wird hier ordentlich korrigiert - gegen Norden! smiley


    Nunja... der Kompass scheint kapput zu sein.


    Eigentlich NOCH nichts passiert... aber eine Korrektur gegen Norden gab es bestimmt nicht.


    Jetzt mal schauen ob die 270 +/- halten. Wenn nicht Januar abwarten. Dann gibts einen "guten" Rutsch ins 2015.

  • Roche: Von den beiden Schweizer Pharma-Schwergewichten hat Roche mit einem Plus von 8 Prozent deutlich das schlechtere Jahr hinter sich als Novartis (plus 30 Prozent). Alleine im Dezember betrug das Minus nach schlechten News zu zwei Produktkandidaten 7 Prozent. Aufholpotenzial ist also reichlich vorhanden, und auch die Nachrichten rund um die Basler sind wieder besser. Erstens wurden zwei Krebsmedikamente zugelassen. Zweitens forscht Roche an vorderster Front an einem Ebola-Test, der bereits teilweise bewilligt ist. Kommt hinzu, dass die Analysten von J.P. Morgan dem Genussschein einiges zutrauen. Sie haben am Montag das Rating auf "Overwight" angehoben und das Kursziel bei 300 Franken angesetzt, was ein Potenzial von fast 4 Prozent bedeutet.

    Der letzte Satz ist ja der Hammer... J.P. traut dem Genussschein einiges zu und setzt ihn auf "Overwight" mit Kursziel von 300 Franken. Super.... also wenn ich einer Aktie einiges zutraue, dann setze ich das Kursziel wohl nicht nur gerade 4% höher als der jetzige Kurs ist... so ein Schwachs.... zszszszs

  • Weltweit sind in der dritten Testphase von Roche rund 200 Personen beim neuen Medikament gegen Multiple Sklerose, Ocrelizumab, involviert. Das Medikament wird federführend von Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) und Biogen Idec (NASDAQ: BIIB) entwickelt und hat bereits gute Noten bekommen.

    Ein Test-Kandidat von Ocrelizumab, ein Nordamerikaner, berichtete jetzt begeistert von dem neuen Medikament: Seitdem er, circa 40 Jahre alt, das noch in der Testphase (weltweit klinische Erprobung, Phase III) befindliche neue Multiple Sklerose Medikament von Roche, Ocrelizumab, nutze, habe sich sein Zustand erheblich verbessert:

    Ein IT-Fachmann, erzählt begeistert: "Ich bin so glücklich, dass Roche dieses Medikament entwickelt hat. Seitdem ich es nutze, sind meine Taubheitsgefühle in den Beinen fast komplett verschwunden. Es ist das erste Medikament gegen Multiple Sklerose, wo ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass es wirklich hilft." Seitdem, erzählt Peter, habe er wieder viel mehr Lebensmut.

    So mache Peter, dem mit 34 Jahren Multiple Sklerose bescheinigt worden war, wieder Reisen – beispielsweise mit seinen Kindern und seiner Frau nach Kuba. Sonne, sagt er, tue auch seinem Gesundheitszustand gut, das merke er einfach.

    Gelingt Roche mit Ocrelizumab ein medizinischer Durchbruch?

    Doch der US-Bürger Peter geht noch weiter: "Ich bin mir sicher, dass Roche mit Ocrelizumab ein medizinischer Durchbruch gelungen ist, wie es der US-Konzern Gilead Science mit dem neuen effektiven Hepatitis C Medikament schaffte, das in 12 Wochen eine Heilung vollbringt".

    Angst vor der Zukunft hat der ITler Peter seit Nutzung des Medikaments Ocrelizumab nicht mehr in dem Ausmaß, wie es früher war. Seine Hoffnung: Dass die Krankheit Multiple Sklerose mit dem neuen Medikament möglicherweise gar auf Jahrzehnte aufgehalten werden könne.

    Diese Hoffnung, da sind sich Forscher bislang einig, könnte Dank Ocrelizumab durchaus gerechtfertigt sein. Einziger Nachteil bei Ocrelizumab ist, dass es, wie viele andere Multiple Sklerose Medikamente, ebenfalls injiziert werden muss. Ocrelizumab wurde von der Hoffmann-LaRoche-Tochter Genentech gemeinsam mit Biogen Idec entwickelt.

    Das Medikament befindet sich seit 2010 in der Testphase, konnte allerdings sehr frühzeitig bei Patienten mit schubförmig-wiederkehrender Multipler Sklerose mit erstaunlich guten Ergebnissen brillieren. So war bei den Testkandidaten eine signifikante Reduktion der Krankheitsaktivität festgestellt worden und zwar gemessen an der Anzahl der Gehirnläsionen sowie der Krankheits-Schubrate (Verweis: roche.com/de/media). Ähnliches bestätigte netz-trends.de nun der Testkandidat in der 3. Phase von Ocrelizumab.

    Zulassungsverfahren vn Ocrelizumabin den USA und der EU steht an

    Dabei wird 2015 für den Pharmakonzern Roche ein wichtiges Jahr – denn dann wird auch die dritte große Testwelle mit dem neuen Multiple Sklerose Medikament weltweit abgeschlossen sein. Kurz darauf dürfte Roche in den USA und darauffolgend in der Europäischen Union (EU) um Zulassung bei den zuständigen Behörden bitten.

    Eines ist klar: Gelingt die Zulassung von Ocrelizumab, scheint weltweit für Millionen Menschen, welche an Multiple Sklerose erkrankt sind, berechtigte Hoffnung zu bestehen, dass mit Ocrelizumab eines der wohl effizientesten Medikament zur Verfügung steht, das die Erkrankung an Multiple Sklerose um Jahre, wenn nicht möglicherweise sogar um Jahrzehnte, effektiv hinauszuzögern könnte.

    Doch eine Heilung ist nach wie vor nicht möglich. Zwar gibt es auch heute zahlreiche Medikamente zur Dauerbehandlung von Multiplen Sklerose, doch können diese meist nur eingeschränkt und nicht sehr lange Teile der Krankheitsschübe verhindern und das Fortschreiten der Erkrankung bei einigen Patienten verlangsamen.

    Ein großer Nachteil ist zudem, dass viele Medikamente selbst gespritzt werden müssen, weshalb die Pharmaindustrie seit Jahren daran arbeitet, endlich auch in Tablettenform eine effektive Behandlung zu ermöglichen.

    130.000 Multiple Sklerose-Patienten in Deutschland, die meisten sind Frauen

    Multipler Sklerose greift die Immunzellen an und zerstört die Schutzschicht der Nervenzellen, was beispielsweise dazu beiträgt, dass nicht wenige Multiple Sklerose-Patienten – aber bei weitem nicht alle - irgendwann damit rechnen müssen, im Rollstuhl zu sitzen. Letztlich ist Multiple Sklerose eine chronische Erkrankung sowohl im Gehirn als auch im Rückenmark. Die Krankheit beginnt meist im jungen Erwachsenenalter. Alleine in Deutschland gibt es 130.000 Multiple Sklerose-Patienten, wovon allerdings zweidrittel Frauen sind.

    Nur bei rund 10 % der Patienten von MS ist die Krankheit so gut wie nicht aufzuhalten. Dieser schwersten Form der Krankheit ist bis heute auch mit der besten Multiple Sklerose Therapie kaum oder im schlimmsten Fall gar nicht beizukommen.

    Bislang nutzen viele Ärzte zur Multiple Sklerose Therapie (Akut- und Basistherapie) Cortison-Präparate, um die Symptome der Krankheit zu mildern. Zudem nehmen Patienten dauerhaft häufig sogenannte Basistherapeutika, wie verfügbare Betainterferon-Präparate oder das synthetisch hergestellte Peptidgemisch Glatirameracetat, was regelmäßig gespritzt werden muss.

    Funktioniert eines der Basistherapeutika, so gilt bislang die Formel, wonach ein Drittel bis die Hälfte aller neuen Schübe verhindert und obendrein die Schwere der Schübe vermindert wird. In der Regel funktionieren die bislang zur Verfügung stehenden Basistherapeutika bei rund 70% der Multiple Sklerose Patienten mehr oder weniger gut.

    Grippeähnliche Nebenwirkungen sind typische Medikamenten-Begleiterscheinungen

    Fakt ist aber auch, dass sehr viele Multiple Sklerose-Patienten unter belastenden klassischen Nebenwirkungen leiden, wie grippeähnlichen Symptomen.

    Erst seit 2011 stehen neben den zu spritzenden Medikamenten zudem Tabletten-Therapien zur Verfügung. Sie gelten aber, wie im Falle vieler anderer Medikamente, in ihrer medizinischen Effektivität als steigerungsfähig. Diese Basistherapeutika basieren auf den Wirkstoffen Fingolimod, Teriflunomid und Dimethylfumarat.

    In besonders schlimmen Fällen der Multiple Sklerose werden auch ein Chemotherapeutikum (zur Schub- oder Dauerbehandlung) in Form von Antikörperpräparaten eingesetzt. Dort treten dann jedoch häufig bekannte Nebenwirkungen aus der Krebsbehandlung auf.

    Während das Antikörperpräparate (Natalizumab) als Dauertherapie verschrieben wird, genügen bei Alemtuzumab zwei kurze Behandlungsphasen, welche aber eine lang anhaltende Wirkung versprechen.

    2015 ist wichtiges Jahr für weitere Top-Medikamente

    Dass 2015 ein wichtiges Jahr für die Gesundheit der Menschen ist, dies bestätigt auch Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Sie sagte: "2014 war ein bedeutendes Jahr für die Medizin und für 2015 zeichnen sich weitere wichtige Fortschritte für viele Patienten und Patientinnen ab, dank der Arzneimittelentwicklung forschender Pharma-Unternehmen… So dürfte eine zweistellige Zahl neuer Krebsmedikamente die Zulassung erhalten - darunter mehrere gegen den Schwarzen Hautkrebs und weitere gegen Lungen-, Magen- und Eierstockkrebs, Leukämien, Lymphome und das multiple Myelom. Mehrere dieser Medikamente nutzen immun-onkologische Wirkprinzipien: Sie bringen beispielsweise Tumorzellen mit ihren "Gegnern", bestimmten Immunzellen, in engsten Kontakt oder lenken die Aufmerksamkeit des Immunsystems mit Hilfe von Viren auf den Tumor:

    Für Patienten mit stark erhöhtem Cholesterinspiegel und entsprechend hohem Infarkt- und Schlaganfallrisiko dürfte eine neue Klasse von Cholesterinsenkern verfügbar werden. Mediziner nennen sie PCSK-9-Inhibitoren.

    Das Sortiment hoch wirksamer Medikamente zur Heilung von Hepatitis C dürfte 2015 weiter wachsen, da ein weiterer Anbieter den Markt erreichen kann. Ebenso dürften weitere Antibiotika gegen den problematischen Klinikkeim MRSA verfügbar werden. Diese Medikamente werden vielen Patienten zu Gute kommen…"

  • 09-01-2015 07:21 Roche erhält von FDA Zulassung für Blutscreening-Test zur Viren-Identifikation
    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Marktzulassung für einen Blutscreening-Test erhalten. Der "Cobas TaqScreen MPX Test, v2.0" sei in der Lage, gleichzeitig den Nachweis und die Identifizierung von drei wichtigen Viren erbringen, teilten die Basler am Freitag mit.

    Der Test weise in Spenden von menschlichem Vollblut und in Blutbestandteilen die Viren HIV, HCV und HBV nach. Es handle sich damit um den einzigen von der FDA zugelassenen Test, mit dem gleichzeitig die wichtigsten Viren in einem einfachen, gebrauchsfertigen Test nachgewiesen und identifiziert werden könnten, so Roche.

    ra/cp

    Quelle: Swissquote

  • Roche erhält von FDA Zulassung für Blutscreening-Test zur Viren-Identifikation

    09.01.2015 07:21

    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Marktzulassung für einen Blutscreening-Test erhalten. Der "Cobas TaqScreen MPX Test, v2.0" sei in der Lage, gleichzeitig den Nachweis und die Identifizierung von drei wichtigen Viren erbringen, teilten die Basler am Freitag mit.

    Der Test weise in Spenden von menschlichem Vollblut und in Blutbestandteilen die Viren HIV, HCV und HBV nach. Es handle sich damit um den einzigen von der FDA zugelassenen Test, mit dem gleichzeitig die wichtigsten Viren in einem einfachen, gebrauchsfertigen Test nachgewiesen und identifiziert werden könnten, so Roche.


    ra/cp


    (AWP)

  • Roche investiert gut 1 Mrd USD in Zusammenarbeit mit Foundation Medicine

    12.01.2015 07:55

    (Meldung umfassend erweitert)

    Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche investiert mehr als 1 Mrd USD in die Krebsforschung. Mit einer breit gefächerten strategischen Zusammenarbeit mit Foundation Medicine auf dem Gebiet der molekularen Informationen soll die personalisierte Medizin in der Krebsbehandlung voran gebracht werden.


    Roche übernehme einen Mehrheitsanteil von bis zu 56,3% der Aktien an der US-amerikanischen Foundation Medicine (FMI) durch eine Übernahmeangebot sowie den Erwerb neu auszugebender Aktien, teilt Roche am Montag mit. Das Übernahmeangebot umfasse rund 15,6 Mio Aktien zu einem Preis von 50 USD je Aktie, was einem Gesamtwert von rund 780 Mio ergebe. Der Angebotspreis entspreche einem einen Aufschlag von 109% auf den Schlusskurs der FMI-Titel vom vergangenen Freitag.


    Zudem investiert Roche 250 Mio USD in FMI durch den Kauf von 5 Mio neu auszugebender Aktien zu einem Preis von 50 USD je Aktie. Insgesamt investiert Roche damit etwas über 1 Mrd.


    Die Partnerschaft mit FMI umfasse eine breite wissenschaftliche und kommerzielle Zusammenarbeit, heisst es weiter. Roche werde dabei die Forschung und Entwicklung mit "potentiell über 150 Mio USD" finanziell unterstützen, um die Entwicklungsinitiativen für neue FMI-Produkte zu beschleunigen und den globalen Zugang zu FMI-Produkten zu erweitern. Ausserdem sollen dadurch die Behandlungen für Krebspatienten optimiert werden.


    AUCH ZUSAMMENARBEIT IM VERTRIEB


    Zusätzlich zur Forschungszusammenarbeit vereinbarten beide Parteien auch eine Vertriebskooperation. Damit soll die Position von FMI im Bereich der molekularen Information und klinischen Behandlung gestärkt werden. Roche werde die Rechte für bestehende FMI-Produkte (unter der Marke FMI) sowie in Zukunft gemeinsam entwickelte Produkte ausserhalb der USA erhalten.


    In den USA wird Roche mit ihrem medizinisch-wissenschaftlichen Team zur Weiterbildung von Pathologen im Themenbereich molekulare Information beitragen. Die Kooperationsvereinbarungen würden nach Abschluss der Direktinvestition von Roche in FMI und des Übernahmeangebots in Kraft treten, heisst es weiter.


    FMI-VERWALTUNGSRAT UND GROSSAKTIONÄRE STEHEN HINTER ANGEBOT


    Die Transaktion wurde vom FMI-Verwaltungsrat einstimmig genehmigt, bedarf aber noch der Zustimmung durch die FMI-Aktionäre und der Behörden, heisst es weiter. Ausserdem haben laut Mitteilung die Investoren Third Rock Ventures, Kleiner Perkins Caufield & Byers und Google Ventures eine Unterstützungsvereinbarung abgeschlossen. Damit verpflichteten sie sich für die Transaktion zu stimmen und mindestens die Mehrheit ihrer Aktien anzudienen. Die Mehrheitsübernahme soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 abgeschlossen werden. Die drei Aktionäre halten zusammen einen Anteil von 31% des Aktienkapitals von FMI.


    Nach Abschluss der Transaktion soll die Anzahl der Verwaltungsräte von FMI auf 9 erhöht werden. Im Zuge der Aufstockung sollen drei Vertreter von Roche vorgeschlagen werden, darunter Roche-Pharma-Chef Daniel O'Day. Vier gegenwärtig amtierende unabhängige Verwaltungsräte von FMI und FMI-Präsident und -CEO Michael Pellini werden im Verwaltungsrat bleiben und ein neuer unabhängiger Verwaltungsrat wird zusätzlich vorgeschlagen werden. Es sei zudem vorgesehen, dass Alex Borisy Vorsitzender des Verwaltungsrats bleiben werde.


    rt/cf


    (AWP)

  • Roche holt sich Hilfe im Ausland

    Der Pharmakonzern Roche kooperiert mit zwei Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung eine Mittels, das die zunehmende Antibiotikaresistenz von Bakterien bewältigen soll.

    Roche bezahlt den beiden Unternehmen, Meiji Seika aus Japan und Fedora aus Kanada, eine Sofortzahlung sowie Meilensteinzahlungen, die sich auf bis zu 750 Mio USD belaufen können, wie der Basler Konzern am Dienstag mitteilte.


    Roche lizensiere das Produkt OP0595 ein, einen sogenannten Beta-Lactamase-Hemmer, das in der Phase I der klinischen Entwicklung sei, so die Mitteilung. Beta-Lactamase-Hemmer erhalten oder verstärken die Wirkung von Beta-Lactam-Antibiotika. Die Kombination von OP0595 mit einem Beta-Lactam-Antibiotikum helfe bei schweren Infektionen mit Enterobakterien, einschliesslich mehrfach resistenter Stämme, so Roche.


    Gemäss der Vereinbarung erhält Roche von den beiden Unternehmen die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte, mit Ausnahme von Japan. Dort soll Meiji das alleinige Vermarktungsrecht behalten. Die vereinbarten Meilensteinzahlungen erhalten Meiji und Fedora bei Erreichen von Entwicklungs-, Zulassungs- und Umsatzzielen. Zusätzlich stehen Meiji und Fedora gestaffelte Lizenzgebühren für Umsätze mit Produkten zu, die aus dieser Kooperation hervorgehen.


    Weltweit sei eine zunehmende Resistenz gegen Antibiotika zu beobachten, betont Roche in der Mitteilung. Laut dem Unternehmen hat der Beta-Lactamase-Hemmer das Potenzial für ein breites Wirkspektrum gegen mehrfach resistente Bakterien. Damit könne er eine "dringend benötigte" Option für Patienten mit schwer zu behandelnden Infektionen sein. Auf die Klasse der Beta-Lactam-Antibiotika entfallen schätzungsweise 65% der weltweiten Antibiotikaverkäufe.


    In den USA schätzten die Centers for Disease Control (CDC), dass jährlich mehr als zwei Millionen Patienten von antibiotikaresistenten Infektionen betroffen seien, heisst es in der Mitteilung. Dies verursache direkte Gesundheitskosten von 20 Mrd USD und möglicherweise doppelt so hohe Zusatzkosten für die Gesellschaft durch Produktivitätsverluste.


    (AWP)

  • Bulldog hat am 22.01.2015 - 11:58 folgendes geschrieben:

    Quote

    Warum kackt die roche so ab? Hallo defensiv???

    Wegen den Währungsturbulenzen. Der Gewinn umgerechnet in Franken wird abnehmen. Die Produkte werden teuerer.



    Man muss die Abhängigkeiten kennen. Es gibt Firmen, die davon profitieren.



    Kaufen und halten und auf den Chart schielen reicht nicht. Sonst wird man gezwungenermassen zum langfristigen Anleger.

  • Elias hat am 22.01.2015 - 13:43 folgendes geschrieben:

    Roche ist zwar eine Schweizer Firma, aber die Mehrheit der Produktion ist ausserhalb der Schweiz. In Deutschland oder aber auch in USA. Und Roche bringt seine Zahlen immer in USD wenn ich mich nicht irre. Somit bin ich nicht mit dir einig, dass es wegen dem starken Franken so ist.

  • Hier spielen wohl Angelsachen die Musik... und wenn die sagen runter dann gehts runter.


    Da kannst Du noch so többele... es geht weiter nach unten bis sie es gesehen haben und Sonnenschein wünschen.


    1. Tranche Novartis gekauft.


    Schön gibt man mir evtl. Möglichkeit die 2. Tranche an der gewünschte Stelle zu kaufen... die wäre natürlich einiges unter Kaufpreis der 1. Tranche.

  • Gewinn von Roche unter den Erwartungen

    Der weltweit hohe Bedarf an Krebsmedikamenten hat Roche zwar zu mehr Umsatz verholfen. Der Gewinn 2014 ging aber zurück, und zwar mehr als Analysten erwartet hatten. Die Aktie sinkt vorbörslich.

    Denn Wertminderungen und Restrukturierungen nagten im letzten Jahr am Gewinn. Unter dem Strich verdiente der weltweit größte Hersteller von Krebsarzneien mit 9,535 Milliarden Franken 16 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Die Dividende soll dennoch um drei Prozent auf acht Franken je Titel steigen.


    Der Umsatz wuchs um ein Prozent auf 47,46 Milliarden Franken. Der starke Franken bremste das Wachstum. Zu konstanten Wechselkursschwankungen gerechnet erreichte Roche ein Verkaufsplus von fünf Prozent und lag damit in seiner Zielspanne.


    Der Genusschein von Roche fällt vorbörslich um 1,2 Prozent.


    Der Umsatz der Division Pharma wuchs im vergangenen Jahr ebenfalls um 1% auf 36,70 Mrd CHF, zu kWk legten die Verkäufe um 4% zu. Die Diagnostika-Sparte erzielte einen Umsatzanstieg um 3% auf 10,77 Mrd CHF (+6% zu kWk).


    Der Kern-Betriebsgewinn der Gruppe lag um 1% unter dem Vorjahreswert bei 17,64 Mrd CHF (+3 zu kWk). Der Kern-Konzerngewinn stagnierte bei 12,53 Mrd CHF, zu konstanten Wechselkursen konnte er dagegen um 6% zulegen. Der Konzerngewinn nach IFRS fiel um 16% (kWk -10%) zurück auf 9,54 Mrd. Belastend wirkte sich laut Roche hier unter anderem eine Sonderbelastung von 202 Mio CHF aufgrund geänderter Vorschriften seitens der US-Finanzbehörde.


    Für das Berichtsjahr wird der Generalversammlung die Ausschüttung einer wiederum höheren Dividende von 8,00 (7,80) CHF je Aktie und Genussschein beantragt.


    "Gute Fortschritte"


    2014 habe Roche gute Fortschritte erzielt, wird CEO Severin Schwan in der Mitteilung zitiert. "Gestützt auf unsere neu eingeführten Arzneimittel und diagnostischen Tests verzeichneten beide Divisionen ein gutes Wachstum. Ausserdem konnten wir zehn Übernahmen zur gezielten Ergänzung unseres Portfolios in den Divisionen Pharma und Diagnostics tätigen." Der CEO gibt sich zudem überzeugt, dass Roche dank der starken Produktpipeline gut für die Zukunft aufgestellt sei, die erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen.


    Roche hat mit den Zahlen die Erwartungen des Marktes beim Umsatz zwar übertroffen, bei den Gewinnzahlen aber nicht erfüllt. Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Gruppen-Umsatz von 47,03 Mrd CHF, einen Pharma-Umsatz von 36,41 Mrd und Diagnostika-Verkäufe von 10,67 Mrd prognostiziert.


    Die Schätzungen für den Kern-Betriebsgewinn lauteten auf 17,80 Mrd und jene für den Kerngewinn je Titel auf 14,66 CHF. Die Dividendenerhöhung lag am unteren Rand der Erwartungen, meist war von einer Dividende 8,00 bis 8,30 CHF je Titel die Rede, vereinzelt gar von 8,60 CHF.


    Für das laufende Jahr 2015 rechnet das Roche-Management zu konstanten Wechselkursen mit einem Verkaufszuwachs im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich. Zudem werde ein Wachstum des Kerngewinns je Titel - ebenfalls zu konstanten Wechselkursen - angestrebt, das über dem Verkaufswachstum liegt, heisst es weiter. Roche will darüber hinaus auch für das Jahr 2015 die Dividende in Schweizer Franken erneut erhöhen.


    (Reuters/AWP)

  • Bulldog hat am 22.01.2015 - 15:11 folgendes geschrieben:

    Quote

    Und Roche bringt seine Zahlen immer in USD wenn ich mich nicht irre.

    Novartis weist Bilanz in US-Dollar aus

    Pharmariese Novartis kann ein starker Franken relativ wenig anhaben, da er in US-Dollar rapportiert. Etwas schwächer steht Konkurrent Roche da, bei dem 98 Prozent des Umsatzes in anderen Währungen erwirtschaftet, aber in Franken ausgewiesen wird.


    http://www.handelszeitung.ch/u…-den-snb-entscheid-725613



    Roche hat eine sehr hohe Marge von ca. 38%. Die zu steigern ist schwierig,

  • Durchbruch für Roche-Krebsmedikament

    Der Pharmakonzern Roche hat von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA für das Krebsmedikament MPDL3280A den Status Breakthrough-Therapy erhalten.

    Das Krebsmedikament MPDL3280A (anti-PDL1) dient der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Der Status bezieht sich auf die Behandlung von Patienten mit PD-L1-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, deren Krankheit mit der Behandlung mit einer Platin-basierten Chemotherapie nicht gestoppt werden konnte.


    Für den Wirkstoff MPDL3280A ist dies der zweite von der FDA zugebilligte Status dieser Art, nachdem dieser bereits für die Behandlung von Blasen-Krebs zugestanden worden ist, teilt Roche mit.


    Der Schritt der FDA basiert auf Resultaten einer frühen Studie zu MPDL3280A. Der Status Breakthrough-Therapy beschleunigt die Entwicklung von neuen Medikamenten gegen schwere Krankheiten und hilft den Patienten, diese nach der Bewilligung durch die FDA schnellstmöglich zu erhalten.


    (AWP)