• Roche erzielt mit seinem SMA-Mittel Evrysdi auch längerfristig Behandlungserfolg

    Das SMA-Mittel Evrysdi von Roche behält seine Wirksamkeit auch nach vier Jahren. Dies bestätigen entsprechende neue Daten.


    20.03.2023 07:16


    Daten aus der zulassungsrelevanten Sunfish-Studie zeigten laut Mitteilung vom Montag, dass die im ersten Jahr beobachteten Verbesserungen der motorischen Funktionen bei Patienten mit spinaler Muskelatrophie (SMA) auch im vierten Jahr anhalten. Damit sieht Roche die langfristige Wirksamkeit und das Sicherheitsprofil von Evrysdi bei einem breiten Spektrum von Menschen mit SMA Typ 2 und nicht-ambulanter SMA Typ 3 bestätigt.


    Die Daten wurden auf der klinischen und wissenschaftlichen Konferenz der Muscular Dystrophy Association (MDA) vorgestellt, die vom 19. bis 22. März 2023 stattfindet.


    SMA ist eine schwere, fortschreitende neuromuskuläre Erkrankung, die tödlich verlaufen kann. Sie betrifft etwa eines von 10'000 Babys und ist die häufigste genetisch bedingte Ursache für Kindersterblichkeit.

    hr/uh

    (AWP)

  • Roche und Eli Lilly spannen bei Früherkennung von Alzheimer zusammen

    Die beiden Pharmakonzerne Roche und Eli Lilly bündeln ihre Kräfte in der Alzheimer-Behandlung. Man arbeite künftig gemeinsam an der Entwicklung eines Bluttests, der eine frühere Diagnose der Alzheimer-Krankheit ermöglichen soll, teilte Roche am Mittwoch mit.


    22.03.2023 07:17


    Aktuell gebe es nach wie vor Hindernisse für eine frühzeitige und genaue Diagnose der Alzheimer-Krankheit, erklärte Roche. Bis zu 75 Prozent der Menschen, die mit den Symptomen der Krankheit lebten, würde keine Diagnose erhalten.


    Gemeinsam wollen die beiden Konzerne daher den Elecsys Amyloid Plasma Panel (EAPP) Test von Roche weiterentwickeln. Im Falle einer Zulassung wäre der EAPP-Test ein zusätzliches Instrument, um die geringe Wahrscheinlichkeit einer Amyloid-Pathologie bei symptomatischen Patienten festzustellen und zu entscheiden, ob weitere Untersuchungen und Tests zur Bestätigung der Diagnose durchgeführt werden sollten.

    hr/ra

    (AWP)

  • Bank Julius Bär preist man das SMI-Schwergewicht neuerdings kurzfristig zum Einstieg an. Mit einem Minus von 35 Prozent seit den Höchstständen von vor einem Jahr habe sich die Kursentwicklung von den fundamentalen Gegebenheiten nach unten abgekoppelt, wie die Autoren festhalten. Ihres Erachtens reicht schon ein kleiner Funke aus, um den Valoren neues Leben einzuhauchen.


    …so sehe ich das auch. Hier sind sehr viele bad News im Kurs drin. Ich denke da kommt nun eine ähnliche Erholung wie bei Novartis die letzten Wochen.


    👍

  • Roche untermauert mit neuen Daten die Breite seines Augen-Portfolios

    Die Augenheilkunde ist für den Pharmakonzern Roche ein wichtiges Behandlungsgebiet. Mit neuen Daten werde man am Fachkongress Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) in New Orleans Ende April die Stärke und Breite des Ophthalmologie-Portfolios untermauern, teilte der Konzern am Donnerstag mit.


    13.04.2023 07:22


    Dabei werde Roche sowohl zu bereits zugelassenen Mittel Daten vorlegen als auch zu Forschungskandidaten. Zu dem bereits auf dem Markt befindlichen Vabysmo (Faricimab) würden Ergebnisse präsentiert, die dessen Nutzen bei der Austrocknung von Netzhautflüssigkeit bei neovaskulärer oder "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) und diabetischem Makulaödem (DME) belegen.


    Auch würden Ansätze für eine personalisierte Medizin vorgestellt, die den Einsatz von Modellen der künstlichen Intelligenz (KI) zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs der Netzhaut umfassen.

    hr/rw

    (AWP)

  • Roche’s Tecentriq plus Avastin reduced the risk of cancer returning in people with certain types of adjuvant liver cancer in a Phase III study

    • In the first-ever positive Phase III trial in the adjuvant hepatocellular carcinoma (HCC) setting, Tecentriq plus Avastin reduced the risk of disease recurrence by 28%1
    • Up to 80% of people with this type of HCC experience disease recurrence, at which point they are faced with poorer prognosis and shorter survival2
    • These data will be presented at the American Association for Cancer Research (AACR) Annual Meeting 2023 and included in the official press programme

    …good news :)

  • Roche bringt Pharmaforschung mit neuem Institut auf neue Stufe

    Der Pharmakonzern Roche wird seinem Ruf als einer der Pioniere in der Pharmaforschung einmal mehr gerecht. Am Donnerstag kündigte der Konzern die Gründung des Institute of Human Biology (IHB) an, das sich auf die Forschung mit Organoiden fokussieren soll.


    04.05.2023 07:13


    Organoide sind lebende 2D- oder 3D-Miniaturnachbildungen von menschlichem Gewebe und Organen, die Wissenschaftler aus menschlichen Stammzellen herstellen. Sie stellen die Biologie sowohl des Menschen aber auch von Krankheiten genauer nach als Tiermodelle. Wie Roche in der Mitteilung schreibt, ermöglichen diese humanen Modellsysteme die Entdeckung neuer menschlicher Biologie - und zwar sowohl gesunder als auch kranker. Letztlich können laut Roche über diese Systeme Arzneien noch gezielter für die jeweiligen Patienten identifiziert werden.


    "Humane Modellsysteme wie Organoide sind die Zukunft unserer Industrie", wird Hans Clevers, Leiter der Pharmaforschung und frühen Entwicklung (pRED) bei Roche und ein Pionier auf dem Gebiet der Organoide, in der Mitteilung zitiert. "Sie haben das Potenzial, fast alle Schritte in der Forschung und Entwicklung eines innovativen Medikaments zu verbessern."


    Durch die Nutzung dieser menschlichen Modellsysteme will das Institut die Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln beschleunigen, indem es das Verständnis für die Funktionsweise von Organen und die Entstehung von Krankheiten verbessert. Letztendlich werde dies dazu beitragen, dass Medikamente schneller zum Patienten gelangen. Damit kann auch frühzeitig getestet werden, welche Arzneimittelkandidaten sicher sind und welche Moleküle bei den einzelnen Patienten am besten wirken.


    An dem Institut in Basel werden den Angaben zufolge Wissenschaftler und Bioingenieure aus dem akademischen Bereich und der pharmazeutischen Industrie zusammenarbeiten. In den kommenden vier Jahren soll es auf rund 250 Wissenschaftler und Bioingenieure anwachsen.

    hr/jb

    (AWP)

  • Roche kommt weiterer US-Zulassung für Augenmittel Vabysmo einen Schritt näher

    Der Pharmakonzern möchte sein Augenmittel Vabysmo künftig in den USA auch Patienten zugänglich machen, die an Netzhautvenenverschlüssen (RVO) leiden. Den entsprechenden ergänzenden Zulassungsantrag hat die US-Gesundheitsbehörde FDA nun angenommen, teilte Roche am Dienstag mit.


    09.05.2023 07:21


    Der Antrag basiert auf den Ergebnisse der zwei Phase-III-Studien Balaton und Comino, die beide gezeigt hätten, dass die Behandlung mit Vabysmo (Faricimab) eine frühe und anhaltende Verbesserung des Sehvermögens bewirkt. Zudem seien die Ergebnisse einer Behandlung mit dem konkurrierenden Mittel Aflibercept nicht unterlegen gewesen, was das Hauptziel dieser Studien gewesen sein.


    Laut Roche sind alleine in den USA mehr als eine Million Menschen vom retinalen Venenverschluss betroffen, einer Krankheit, die zu schwerem und plötzlichem Sehverlust führen kann.


    Die Daten aus den beiden Studien werden nun auch bei anderen Gesundheitsbehörden in der ganzen Welt, einschliesslich der Europäischen Arzneimittelagentur, zur erweiterten Zulassung eingereicht. Zugelassen ist das Mittel bereits zur Behandlung der neovaskulären oder "feuchten" altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) und des diabetischen Makulaödems (DME).


    Wie die jüngsten Quartalszahlen von Roche gezeigt haben, gehört es mit einer deutlichen Umsatzsteigerung zu den grossen Hoffnungsträgern des Pharmakonzerns. Alleine in den ersten drei Monaten 2023 setzte Roche damit mehr als 400 Millionen Franken um.

    hr/ra

    (AWP)