• Roche schliesst mit Repare Therapeutics Lizenzabkommen für Krebs-Kandidaten


    Der Pharmakonzern Roche erweitert sein Onkologie-Portfolio über ein Lizenzabkommen mit dem US-Unternehmen Repare Therapeutics. Im Rahmen der Vereinbarung wird Roche die Entwicklung des Kandidaten Camonsertib übernehmen, teilte Repare Therapeutics in der Nacht auf Donnerstag mit.


    02.06.2022 06:53


    Camonsertib wird den Angaben zufolge zur Behandlung von Tumoren mit spezifischen synthetisch-tödlichen genomischen Veränderungen eingesetzt. Er habe das Potenzial, Krebspatienten bei zahlreichen Tumoren als Monotherapie und möglicherweise in Kombination mit anderen Wirkstoffen zu helfen, heisst es in der Mitteilung von Repare weiter.


    Im Rahmen der Vereinbarung erhält Repare demnach eine Vorauszahlung in Höhe von 125 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus hat das Unternehmen Anspruch auf bis zu 1,2 Milliarden US-Dollar an verschiedenen möglichen Meilensteinzahlungen. Ausserdem habe man sich auf Lizenzgebühren auf den weltweiten Nettoumsatz geeinigt.


    hr/rw


    (AWP)

  • Roche-Mittel Vabysmo erhält Zulassung in der Schweiz


    Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat das Roche-Mittel Vabysmo zur Behandlung zweier Augenkrankheiten zugelassen. Das Präparat sei als Therapie bei neovaskulärer (feuchter) altersbedingter Makuladegeneration (AMD) und bei diabetischem Makulaödem (DME) anerkannt worden, teilte Roche am Dienstag mit.


    07.06.2022 07:13


    Die beiden Krankheiten gehören laut der Mitteilung zu den häufigsten Ursachen für Erblindung im Alter. Das Medikament sei der erste bispezifische Antikörper zur Behandlung der Augenerkrankungen.


    Vabysmo ist bereits seit Januar in den USA für AMD und DME zugelassen. In Europa steht die Zulassung durch die Heilmittelbehörde EMA noch aus. Vabysmo wird ins Auge gespritzt. Es hat gegenüber anderen Mitteln den Vorteil, dass es mit grösseren Abständen gespritzt werden kann und die Patienten darum weniger häufig zum Arzt müssen.


    ra/rw


    (AWP)

  • Roche erhält Genehmigung der EU-Kommission für Therapie mit Tecentriq


    Die Europäische Kommission hat das Immun-Therapeutikum Tecentriq von Roche als unterstützende Behandlung für Erwachsene mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Frühstadium genehmigt.


    09.06.2022 07:40


    Eine Phase-III-Studie habe eine Reduktion des Risikos für ein erneutes Auftreten der Erkrankung oder des Todes von Patienten gezeigt.


    Tecentriq sei damit die erste und einzige Krebsimmuntherapie, die für bestimmte Patienten mit Lungenkrebs (NSCLC) im Frühstadium in Europa verfügbar ist, teilte Roche am Donnerstag mit. Die heute erfolgte Zulassung sei die sechste Lungenkrebs-Indikation für Tecentriq in Europa.


    (AWP)

  • Roche: FDA lässt CGP-Test als Begleitdiagnostikum für Krebsmittel Rozlytrek zu


    Die US-Gesundheitsbehörde (FDA) hat dem Comprehensive Genomic Profiling (CGP)-Test von Foundation Medicine eine Zulassung als Begleitdiagnostikum für das Roche-Präparat Rozlytrek (Entrectinib) erteilt. Der Test kann zur Identifizierung von Patienten genutzt werden, die für die eine Behandlung mit Rozlytrek geeignet sind.


    09.06.2022 07:40


    Die Zulassung sei die erste und einzige begleitende diagnostische Indikation für Rozlytrek, teilte Roche am Donnerstag mit. Die Genehmigung stelle dabei einen Meilenstein in der Tumordiagnostik für Menschen mit seltenen Krebsarten dar.


    Mit dem CGP-Test können den Angaben nach Krebserkrankungen mittels Biopsie des Tumorgewebes untersucht werden, um den einzigartigen molekularen "Fingerabdruck" des Tumors zu identifizieren. Es kann zur Identifizierung von Patienten mit ROS1-Fusions-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) oder Patienten mit NTRK-Fusions-positivem Krebs genutzt werden, die für eine Behandlung mit Rozlytrek geeignet sein könnten. Die Zulassung basiert auf Daten aus den Studien der Phase I ALKA-372-001, Phase I STARTRK-1 und Phase II STARKTRK-2.


    sta/uh


    (AWP)

  • Roche stellt an Hämatologie-Kongress neue positive Studiendaten vor


    Der Pharmakonzern Roche präsentiert am Kongress der Europäischen Hämatologie-Vereinigung (EHA), der vom 9. bis 12. Juni stattfindet, mehrere neue Studiendaten zu Therapien aus seinem Blutkrebs-Portfolio.


    10.06.2022 07:41


    Unter anderem würden die Fünfjahresergebnisse aus der Phase-III-Studie zu Venclexta plus Gazyva vorgestellt, teilte Roche am Freitag mit. Diese Therapie dient der Behandlung von zuvor unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie. Die Daten hätten gezeigt, dass die Behandlung mit einer Kombination aus Venclexta plus Gazyva weiterhin eine wirksame Option sei, heisst es. Die Überlebensrate sei höher als bei anderen Behandlungen. Zudem hätten fast drei Viertel der Patienten fünf Jahre nach der Therapie keine weitere Behandlung benötigt.


    Weitere Studiendaten, die Roche am Kongress vorstellt, umfassen die abschliessende Analyse der Phase-III-Studie zum Wirkstoff Gazyva plus Chemotherapie bei Patienten mit zuvor unbehandeltem follikulärem Lymphom. Über einen Beobachtungszeitraum von acht Jahren habe diese Therapie eine signifikante Verbesserung der Lebenserwartung gezeigt.


    Dazu kommen Subanalysen der Phase-III-Studie zu Polivy in Kombination mit Rituximab plus Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison bei Patienten mit zuvor unbehandeltem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom. Dieser Wirkstoff habe das Potenzial, die Standardtherapie für Patienten mit dieser aggressiven Form des Lymphoms zu verändern, heisst es. So hätten die Studienteilnehmer häufiger überlebt, die Krankheit sei weniger oft fortgeschritten und das Risiko eines Rückfalls oder des Todes sank um 36 Prozent.


    Weiter zeigt das Unternehmen gemäss der Mitteilung an dem Treffen Daten aus seinen Entwicklungsprogrammen für T-Zell-aktivierende bispezifische Antikörper wie Mosunetuzumab und Glofitamab.


    (AWP)

  • Forschungsmisserfolg - Alzheimermedikament wirkt nicht

    Roche erleidet weiteren wichtigen Forschungsrückschlag - Alzheimermedikament wirkt nicht


    Für den Pharmakonzern Roche läuft es derzeit nicht gut. Nach den enttäuschenden Krebs-Studien hat nun auch eine Alzheimer-Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht.


    Aktualisiert um 07:46


    Das gemeinsam mit AC Immune entwickelte Alzheimer-Medikament Crenezumab habe den kognitiven Abbau bei Menschen mit einer bestimmten genetischen Mutation, die eine früh einsetzende Alzheimer-Krankheit verursacht, nicht verlangsamt oder verhindert, erklärte der Arzneimittelhersteller aus Basel am Donnerstag.


    "Wir sind enttäuscht, dass die Behandlung keinen statistisch signifikanten klinischen Nutzen gezeigt hat", sagte Eric Reiman, Geschäftsführer des Banner Alzheimer's Institute, einer der Leiter der klinischen Studie. Die beiden Unternehmen wollen die Daten nun weiter analysieren.


    Im Mai hatte Roche einen Rückschlag mit einer neuartigen Lungenkrebstherapie zu verkraften. Eine Kombination aus den beiden Krebs-Immuntherapien Tiragolumab und Tecentriq konnte ein Fortschreiten der am weitesten verbreiteten Form von Lungenkrebs nicht verhindern.


    Für Roche wiederum kommen diese Ergebnisse zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Zum zweiten Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab werden Daten im vierten Quartal erwartet. Die Nervosität ist angesichts der generell grossen Misserfolgsrate in der Alzheimer-Forschung bereits jetzt sehr hoch.



    (AWP/Reuters)

  • Beschleunigte Überprüfung für Krebstherapie Lunsumio

    Roche bekommt von FDA für neuartige Blutkrebs-Therapie beschleunigte Überprüfung


    Roche kommt mit seiner neuartigen Krebstherapie Lunsumio (Mosunetuzumab) einer möglichen US-Zulassung einen Schritt näher.


    06.07.2022 07:20


    Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dieser Immuntherapie eine beschleunigte Überprüfung zugesagt. Eine Entscheidung wird für Ende Dezember erwartet, wie Roche am Mittwoch mitteilte.


    Lunsumio wird zur Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Form von Blutkrebs (rezidiviertes oder refraktäres follikuläres Lymphom; FL) eingesetzt, die zuvor bereits mindestens zwei Therapien erhalten haben. FL ist laut Mitteilung die häufigste indolente (langsam wachsende) Form des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL), einer Art von Blutkrebs, der nach der ersten Therapie häufig wiederkehrt und immer schwerer zu behandeln ist.


    Die Ergebnisse klinischer Studien hätten gezeigt, dass Lunsumio bei fortgeschrittenem follikulärem Lymphom dauerhaft anspreche, was einen Schritt in Richtung eines Paradigmenwechsels in der Behandlung darstelle, wird Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung von Roche, in der Mitteilung zitiert.


    (AWP)

  • So beurteilt Goldman Sachs die Schweizer Pharmagiganten Roche und Novartis


    Vor der Bekanntgabe der Zweitquartalszahlen durch Roche und Novartis senkt die US-Investmentbank Goldman Sachs die Kursziele der Pharmaunternehmen aus Basel. Die Schätzungen bleiben aber hoch.


    13.07.2022 10:38


    Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die beiden Schweizer Pharmagiganten Roche und Novartis neu beurteilt. Das Kursziel für den Genussschein von Roche wurde dabei auf 445 von zuvor 454 Franken gesenkt (derzeit: 323 Franken). Die Einstufung lautet weiterhin "Buy".


    Die Vergleichsbais ist laut den Analysten im zweiten Quartal für beide Unternehmen härter als noch im ersten Jahresviertel, so Goldman Sachs. Anleger und Anlegerinnen dürften sich bei Roche, welche die Zweitquartalszahlen am 21. Juli veröffentlicht, unter anderem auf anstehende Studiendaten der Phase drei beispielsweise zu Tecentriq oder den Gantenerumab-Daten konzentrieren. Insgesamt dürften auch Aussagen zu Trends in der Onkologie und MS-Therapie auf Interesse stossen.


    Das Kursziel für Novartis senkte Goldman Sachs auf 103 von zuvor 105 Franken (derzeit: 81 Franken). Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Novartis ist laut der US-Investmentbank weiterhin gut positioniert. Im zweiten Quartal dürfte aber ein negativer Wechselkurseffekt schmerzen. Die Zahlen veröffentlicht Novartis am 19. Juli.


    Derweil gebe es für Novartis aber mittelfristiges Potenzial durch neue Produkte sowie einige fortgeschrittene Kandidaten in der Pipeline, so die Analysten. Auch die strategischen Schritte, die Novartis in den letzten sechs Monaten ergriffen hat, seien beeindruckend. Dazu zählen die strategische Überprüfung vder generika-Sparte Sandoz oder der Verkauf der Roche-Beteiligung.


    Im bisherigen Jahresverlauf steht die Aktie von Novartis um einiges besser da als der Genusschein (GS) von Roche. Seit Anfang 2022 hat die Novartis-Aktie 3 Prozent dazugewonnen, der GS von Roche dagegen hat 13 Prozent nachgegeben. Der SMI hat 2022 14 Prozent verloren.


    (cash/AWP)

  • Roche-Studiendaten zu Brustkrebsmittel zeigen verringertes Rückfallrisiko


    Das Roche-Brustkrebsmittel Perjeta hat in neuen Achtjahres-Daten einer Studie positive Resultate gezeigt.


    14.07.2022 20:58


    So verringert eine Perjeta-basierte Behandlung die Gefahr eines Wiederauftretens der Krankheit bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs im frühen Stadium, teilte Roche am Donnerstag mit.


    Die Ergebnisse der Aphinity-Studie nach einem Beobachtungszeitraum von gut acht Jahren zeigten den anhaltenden Nutzen der Kombination von Perjeta, Herceptin und Chemotherapie im Vergleich zu einer Therapie aus Herceptin, Chemotherapie und einem Placebo, heisst es weiter. Dies gelte bei einer intravenösen Behandlung nach der Operation bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium mit Lymphknoten, bei denen ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten bestehe.


    Bei einer solchen Behandlung zeigten die Ergebnisse eine Verringerung des Risikos eines Rückfalls oder des Todes um 28 Prozent. Die Ergebnisse zeigten bemerkenswerte Übereinstimmungen mit früheren Analysen. Das Risikoprofil sei konsistent zu früheren Studien, neue oder nicht erwartete Risikosignale seien nicht entdeckt worden. Die Perjeta-basierte Behandlung ist in mehr als 100 Ländern zugelassen.


    (AWP)

  • Roche lanciert neuartigen Hepatitis-Test


    Der Pharmakonzern Roche bringt einen neuen Hepatitis-Test auf den Markt. Der Elecsys HCV Duo Immunoassay sei in jenen Ländern lanciert worden, die das CE-Zeichen akzeptierten, teilte der Konzern am Montag mit.


    18.07.2022 07:20


    Der Elecsys HCV Duo sei der erste Test, mit dem man aus einer einzigen Probe gleichzeitig das Hepatitis-C-Virus-Antigen- den und Antikörperstatus ermitteln könne. Damit sei es möglich, eine mögliche Infektion bereits im Frühstadium nachzuweisen. Ausserdem sei anhand der Tests erkennbar, ob sich ein Patient von dem Virus erholt oder Anzeichen einer chronischen Infektion zeige.


    (AWP)

  • Roche erhält Therapiedurchbruch-Status für Alzheimer-Früherkennung


    Roche hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA die sogenannte «Breakthrough Device Designation» für eine Lösung zur Früherkennung der Alzheimer-Krankheit erhalten.


    19.07.2022 07:19


    Der "Elecsys Amyloid Plasma Panel"-Test weise Biomarker der Alzheimer-Krankheit im Blutplasma nach, teilte der Konzern am Dienstag mit.


    Roche sei damit der erste Hersteller von In-vitro-Diagnostika, der diese Auszeichnung für einen blutbasierten Biomarker-Test für Alzheimer erhalten hat. Heute basiere die Diagnose der Alzheimer-Krankheit weitgehend auf klinischen Symptomen. Das FDA-Programm für Breakthrough Devices soll es Herstellern ermöglichen, ihre neuartigen Medizinprodukte schneller in den Markt zu bekommen.


    (AWP)

  • Roche spürt nachlassende Corona-Nachfrage im Halbjahr


    Beim Roche hat die Absatzdynamik mit Corona-Tests und -Medikamenten im zweiten Quartal wie erwartet nachgelassen. Das Wachstumstempo hat sich damit nach sechs Monaten deutlich verlangsamt. Das Management bekräftigt den eher vorsichtigen Ausblick auf das Gesamtjahr.


    21.07.2022 07:11


    Den Konzernumsatz für die ersten sechs Monate 2022 beziffert der Pharmariese in einer Mitteilung vom Donnerstag auf 32,3 Milliarden Franken, was einem Plus von 5 Prozent entspricht. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe ebenfalls um 5 Prozent zu und damit deutlich weniger stark als nach drei Monaten, als ein Plus von 11 Prozent erreicht wurde.


    Zum Konzernumsatz steuerte die Pharma-Sparte 22,4 Milliarden Franken bei (+3%). Die kleineren Diagnostik-Sparte weist für die ersten sechs Monate einen Umsatz von 9,9 Milliarden Franken aus, was um 10 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. In der Pharmasparte hält die Umsatzerosion durch Nachahmerprodukte für die altgedienten Blockbuster Avastin, Herceptin und MabThera/Rituxan weiter an, schwächt sich indes langsam ab.


    Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn nach IFRS von 9,1 Milliarden übrig, ein Plus von 12 Prozent zur Vorjahresperiode. Der operative Kerngewinn, auf den Analysten vornehmlich schauen, stieg um 9 Prozent auf 12,7 Milliarden.


    Die ausgewiesenen Zahlen liegen überwiegend knapp über den Analystenschätzungen.


    Für das Geschäftsjahr 2022 bleibt das Roche-Management bei seinem vorsichtigen Ausblick. Zu konstanten Wechselkursen peilt der Konzern ein Verkaufswachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Ausserdem bleibt die Gruppe bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen.


    gab/hr


    (AWP)

  • Thomas Schinecker wird CEO von Roche - Severin Schwan will Verwaltungsrat präsidieren


    An der Spitze des Pharma-Konzerns kommt es zu grossen Änderungen. Im nächsten März will CEO Severin Schwan Verwaltungsratspräsident werden. Sein Nachfolger als Konzernchef wird Diagnostik-Chef Thomas Schinecker.


    Aktualisiert um 07:34


    Verwaltungsratspräsident Christoph Franz steht an der Generalversammlung im März 2023 für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung, teilte Roche am Donnerstagmorgen mit.


    Neuer operativer Chef soll per 15. März 2023 dann der bisherige Leiter der Division Diagnostika, Thomas Schinecker, werden, schreibt Roche am Donnerstag in einer Mitteilung


    (AWP)

  • Roche kommt EU-Zulassung für Augenmittel Vabysmo etwas näher


    Der Pharmakonzern Roche kann auf eine baldige Zulassung seines Augenmittels Vabysmo in der EU hoffen.


    22.07.2022 13:30


    Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Gesundheitsbehörde EMA hat eine positive Empfehlung für den Einsatz des Mittels gegeben. Dabei soll Vabysmo sowohl zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) als auch des diabetischen Makulaödems (DME) zugelassen werden.


    Der Hauptnutzen von Vabysmo bestehe in der Verbesserung der Sehschärfe, heisst es in dem entsprechenden CHMP-Schreiben vom Freitag.


    Bereits am Vortag hatte Roche-Pharma-Chef Bill Anderson während einer Telefonkonferenz mit Analysten erklärt, er gehe davon aus, dass das Mittel im Herbst zugelassen werde. Vabysmo zeichnet sich auch dadurch aus, dass es weniger häufig injiziert werden muss als die gegenwärtige Standard-Therapie.


    (AWP)

  • Roche verkürzt mit neuer Darreichungsform Behandlungsdauer für Krebs-Patienten


    Der Pharmakonzern Roche kann mit einer neuen Darreichungsform die Behandlungszeit für Krebspatienten verkürzen.


    02.08.2022 07:34


    In einer Phase-III-Studie (IMscin001) wurde das Immuntherapeutikum Tecentriq (Atezolizumab) den Lungenkrebs-Patienten subkutan, also unter die Haut, verabreicht. Dabei habe sich die subkutane Form der intravenösen Verabreichung als nicht unterlegen erwiesen, teilte Roche am Dienstag mit. Die Behandlungszeit verkürze sich damit auf 3 bis 8 Minuten pro Injektion, verglichen mit 30 bis 60 Minuten bei einer Standardinfusion.


    Laut Mitteilung zeigen mehrere Onkologiestudien, dass die Mehrheit der Krebspatienten eine subkutane Behandlung bevorzugt, da sie weniger Schmerzen und Unannehmlichkeiten verursacht, die Verabreichung einfacher ist und die Behandlungsdauer kürzer ist als bei einer intravenösen Infusion.


    Für die subkutane Verabreichung hat Roche die Enhanze-Technologie des US-Unternehmens Halozyme eingesetzt. Sie basiert auf dem rekombinanten humanen Hyaluronidase-Enzym (rHuPH20). Dieses beseitigt die herkömmlichen Beschränkungen für das Volumen von Biologika, die subkutan verabreicht werden können.


    (AWP)

  • Neuer Test erkennt BA.2.75

    Neuer Test von Roche erkennt Untervariante BA.2.75


    Bei der neuesten Omikron-Subvariante BA.2.75 sind noch viele Fragen offen. Immerhin soll die Variante durch einen Test des Basler Pharmaunternehmens Roche bereits erkannt werden.


    Der Basler Pharmariese Roche hat einen neuen Covid-19-Test für Forscher entwickelt. Dieser kann die neueste Untervariante des Virus BA.2.75 nachweisen und von den Varianten BA.4 oder BA.5 unterscheiden.


    Der neue Test sei nicht nur ein «hochpräzises Instrument», sondern liefere auch wichtige epidemiologische Erkenntnisse für die Überwachung der potenziellen Auswirkungen von Therapeutika, Impfstoffen und Massnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, teilte Roche am Montag mit. Hinter der Entwicklung stehe nebst dem Konzern Roche auch die Tochtergesellschaft TIB Molbiol.


    Seit ihrer ersten Entdeckung in Indien im Mai 2022 wurden Fälle der Untervariante BA.2.75 in mehr als einem Dutzend Ländern gemeldet. BA.2.75 ist eine mit der Omicron-Variante des Virus verwandte Untervariante.

    Quote

    .@doctorsoumya explains what we know about the emergence of a potential Omicron sub-variant [referred as BA.2.75] ⬇️#COVID19 pic.twitter.com/Eoinq7hEux

    — World Health Organization (WHO) (@WHO) July 5, 2022

    Ihre Verbreitung wird etwa von der WHO überwacht. Dabei hat die Untervariante laut Communiqué noch nicht den Status einer besorgniserregenden Variante erreicht, aber die Unterscheidung von BA.4 und BA.5 ermögliche nun eine bessere Verfolgung der Ausbreitung.


    Grossbritannien lässt Omikron-Impfstoff zu


    Ein neuer Impfstoff von Moderna soll sowohl gegen das ursprüngliche Coronavirus als auch gegen die Omikron-Variante wirken.





    SDA/uri

  • Beim Pharmakonzern Roche kommt es zu einem Wechsel im Verwaltungsrat.


    26.09.202207:40


    So habe Julie Brown dem Verwaltungsrat mitgeteilt, dass sie als Mitglied des Gremiums zurücktrete, um eine Führungsaufgabe in einem anderen Pharmaunternehmen anzunehmen, wie Roche am Montag mitteilte. Dieser Wechsel werde sofort wirksam.

    Brown wurde im März 2016 in den Verwaltungsrat gewählt und war seither Vorsitzende des Prüfungsausschusses. Patrick Frost werde den Prüfungsausschuss interimistisch bis zur Generalversammlung im März 2023 leiten.

    In der Mitteilung dankt Verwaltungsratspräsident Christoph Franz Brown dafür, dass sie "als Verwaltungsratsmitglied und Vorsitzende des Prüfungsausschusses wesentlich zum Erfolg von Roche beigetragen" habe.

    (AWP)

  • Roche erhält von FDA Therapiedurchbruch-Status für Alzheimer Kandidaten

    Roche hat in den USA von den Gesundheitsbehörden für seinen Alzheimer-Kandidaten Gantenerumab den Status eines Therapiedurchbruchs erhalten.


    Die sogenannte "Breakthrough Therapy Designation" der FDA soll die Entwicklung und den Zulassungsprozess von Medikamenten für schwere oder lebensbedrohliche Erkrankungen beschleunigen.

    Die Statuserteilung beruhe auf bereits publizierten Studiendaten, teilte Roche am Freitagabend mit. Die Ergebnisse von zwei zulassungsrelevanten Studien mit Gantenerumab würden nun voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen.

    Alzheimer ist eine fortschreitende, tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirns, die durch eine Abnahme des Gedächtnisses, der Sprache und anderer Denkfähigkeiten sowie durch Veränderungen der Stimmung und des Verhaltens gekennzeichnet ist.

    Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte Anfang Juni mit dem Mittel Aducanumab des US-Konzerns Biogen erstmals seit fast 20 Jahren ein neues Medikament gegen Alzheimer zugelassen. Die FDA setzte sich damit über Warnungen von unabhängigen Beratern hinweg.

    (AWP)

  • Roche ernennt Matt Sause zum neuen Diagnostics-Chef

    Der Pharmakonzern Roche hat nun auch die Nachfolge für den noch amtierenden Diagnostics-Chef Thomas Schinecker geregelt.


    03.10.2022 07:25


    So wird Matt Sause, derzeit Leiter der Region Nordamerika von Roche Diagnostics, ab dem 1. Januar 2023 CEO der Sparte und Mitglied der Konzernleitung, wie Roche am Montag mitteilte.

    Er ersetzt damit Schinecker, der ab dem 15. März 2023 den Chefposten bei dem Pharmakonzern übernehmen wird. Schineker folgt auf Severin Schwan, der derzeit noch CEO des Pharmakonzern ist, vom Verwaltungsrat dann bei der Generalversammlung am 14. März 2023 für die Wahl zum Verwaltungsratspräsidenten vorgeschlagen wird.

    Den Wechsel an der Konzern-Spitze hatte Roche bereits im Juli bei der Vorlage der Halbjahreszahlen kommuniziert. Offen war zu diesem Zeitpunkt noch, wer künftig die Diagnostik-Sparte leiten werde.

    Sause hat laut Mitteilung 2002 seine Laufbahn bei Roche in den USA als Senior Molecular Account Manager gestartet. In den folgenden Jahren hat er für die Divisionen Diagnostics und Pharma in mehreren Ländern in der kaufmännischen Geschäftsleitung und im Global Product Leadership gearbeitet.

    Im Jahr 2018 wechselte er zu Genentech in den USA und wurde Lifecycle Leader im Bereich Onkologie, bevor er seine derzeitige Position als Leiter der Region Nordamerika von Roche Diagnostics übernahm.

    (AWP)