Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

  • Wann "chlöpft" es bei den Pensionskassen.

    Aufgrund der Tiefzinspoltik der SNB, welche wohl für unsere Wirtschaft u.i.B. die exportorientierten Unternehmen wichtig ist, werden die Löcher in den Pensionskassen immer grösser. Wenn die versprochenen Leistungen gehalten werden wollen, geht es wohl kaum ohne Beitragserhöhungen und eine Verteilung der Lasten auf die jungen Arbeitnehmer und die Unternehmenungen selber. Wenn man den untenstehenden Bericht liest, beschleicht mich nicht das erste Mal das Gefühl von "Enteignung"! Bei den Rentenanwartschaften wird wohl der Anfang gemacht.


    Gleich noch nachschicken möchte ich, dass zunehmend auch die versprochenen AHV-Renten nicht gehalten werden können.


    Rette sich wer kann, nur wohin, das ist die Frage. Denn da wo ich hinrennen will, ist schon überfüllt.


    Karat




    ____________________________________________________


    Hier ein Bericht von Radio DRS:


    Freitag, August 12, 2011 7:29PM


    “Pensionskassen drohen in Schieflage zu geraten”

    “Die Schweizerische Nationalbank hat die Zinsen praktisch auf Null gesenkt und die US-Notenbank FED hat angekündigt, sie wolle bis 2013 mit ihrer Tiefzinspolitik fortfahren.


    Für Pensionskassen bedeutet das Ungemach,


    schreibt Wirtschaftsredaktorin Barbara Widmer von SR DRS.


    Eigentlich sollten die Zinsen bei den Pensionskassen die Rolle eines dritten Beitragszahlers spielen: Neben den Beiträgen seitens Arbeitnehmer und Arbeitgeber sollten auch Zins und Zinseszins den Kapitalstock wachsen lassen. In den letzten Jahren funktionierte das aber nicht mehr richtig, sagt Martin Janssen, Professor für Finanzmarktökonomie an der Uni Zürich. In den vergangenen rund 25 Jahren sei der Zins von rund fünf Prozent auf ein Prozent geschrumpft. Weil nach den jüngsten Entscheiden der Notenbanken die Zinsen noch lange rekordtief bleiben werden, wird die Situation für Pensionskassen zusehends ungemütlich.


    «Das ganze System wird so jedes Jahr um paar Prozentpunkte ausgehöhlt», so Janssen.


    Auch Sozialversicherungsspezialist Bernd Schips macht sich Sorgen. Denn das Pensionskassen-System basiert nach wie vor auf der Annahme, dass sich mit Obligationen langfristig 4 bis 5 Prozent verdienen lasse. «Aufgrund dieser Kapitalerträge wurden Leistungsversprechen gelegt, die man eigentlich nicht mehr erfüllen kann


    Wohl eher früher als später müsse deshalb das System der beruflichen Vorsorge den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden, sagt Schips und präzisiert:


    «über tiefere Renten oder höhere Beiträge».


    «Das bedeutet, dass man Rentnern Anpassungsleistungen abnehmen muss, oder dass sogenannte Leistungsgutschriften – die Beiträge der Erwerbstätigen und der Arbeitgeber – erhöht werden

  • Re: Wann "chlöpft" es bei den Pensionskassen.

    Karat1 wrote:

    Quote


    Gleich noch nachschicken möchte ich, dass zunehmend auch die versprochenen AHV-Renten nicht gehalten werden können.


    Wenn schon, dann hat das andere Gründe (also nichts mit der kommenden Finanzkrise zu tun).

    Die AHV funktioniert ja nach dem Umlageprinzip: Die Jungen zahlen für die Alten.

    Es spielt keine Rolle, in welcher Währung dereinst Deine Kinder Deine AHV berappen oder was diese Währung dann für einen Wert hat.

    Wenn schon, dann kommt es zu einem Demographischen Problem: Zu wenig Arbeitnehmer, zu viele Alte.

  • Wer schleicht durch Nacht und Wind, ........................

    Wer schleicht durch Nacht und Wind,

    Die Enteignung, sind wird denn blind?

    Versprochenes wird zur Makulatur.

    nicht nur zur kleinen Korrektur.


    AHV und Pension werden vom Winde verweht.

    unglaublich, was da so vor sich geht.


    Wir sind zwar gebildet und immer gescheiter

    nur mit Weisheit und Klugheit gehts nicht weiter.


    ___________________________________________


    Wenn die Renten der Pensionskassen zusammenfallen wie Kartenhäuser, werden wohl bald auch die AHV-Renten in Mitleidenschaft gezogen. Die Schönwetterszenarien mit welchen uns die 3-stufige Altersvorsorge schmackhaft gemacht wurde, ist theoretisch ja gut gemeint, könnte aber bald zum Rohrkrepierer werden.


    Von unseren JEKAMI-Politikern ist eh nichts Gescheites für unsere Mannen und Frouen zu erwarten.


    Bleibt noch die 3. Säule, die persönliche, private Vorsorge. Hier dorht wohl die ärgste Enteignung. Wer sich vorbildlich verhalten hat und z.B. seine eigene Wohnliegenschaft abbezahlt oder zum grossen Teil abbezahlt hat wird dann wohl mit einer Zwangshypothek beglückt. Vielleicht wird einem das Haus auch gleich weggenommen und man wird in ein Heim zwangsevakuiert. Dort hat man dann ein Zimmer von 4 x 4 m2, 1 WC auf der ganzen Etage und wird noch zur freiwilligen Landarbeit aufgeboten und in die freiwillige Feuerwehr eingeteilt.


    Ja, so gut unser 3 Säulenprinzip auch gemeint war, so schnell kommt es nun ins Wanken. Aber die Gründerväter ahnten wohl nicht, dass so viele Egoisten, Selbstdarsteller und Idioten das prolitsche Sagen in unserem Land haben werden. Wir müssen nun mit ihnen Leben.


    Vielleicht sollten wir den nächsten Wahlzettel mal aus einer etwas bodenständigeren Sicht betrachten und ausfüllen.


    Karat

  • Re: Wer schleicht durch Nacht und Wind, ....................

    Karat1 wrote:

    Quote
    Vielleicht sollten wir den nächsten Wahlzettel mal aus einer etwas bodenständigeren Sicht betrachten und ausfüllen.
    wir :?: ich sicher nicht.

    Gerade die bodenständigen sind die Verteidiger des Sozialschmarotzertums (aka Subventionen) und der Hochpreisinsel. Ihre eigenen Leute degradieren sei zu halben Bundesräten oder im Fall von Sämi Schmid zum klinisch toten halben Bundesrat, wollen die Panzer erst nicht hergeben und verstecken sie und sind dann unter Ueli Maurer höchst erstaunt, dass da unverkäufliche Panzer zum Vorschein kommen.


    Wir sind eine Insel der glückseligen. Kaum ein Land hat die Krise so schadlos überwunden wie die Schweiz.

  • @ Lieber Elias,

    selten so klare und verständliche Worte gelesen.


    BRAVO




    Zuerst macht die SVP mit den Grünen ein Päckli und die Konsumenten dürfen den Bauern 60 Rappen für Bschüttistrom hintenreinschieben - dann pralaget König Blocher, man werde in der der Herbstsession ein Wiederbelebungsprogramm vorlegen - wo man mit so Havas abfährt.


    Niemand fährt in der schweizerischen Politlandschaft einen derartigen Zickzackkurs wie die Schwadroneure von der SVP.

  • Politisieren!

    Wir sind hier ja in einem Börsenforum und daher sollte hier nicht politisiert werden. Obwohl die Politik die Börsen auch massgeblich bewegen kann.


    Bodenständig verbinde ich persönlich nicht mit der SVP. Die SVP ist für mich auch nicht wählbar. Bodenständige Politiker gibt es in allen Parteien. Es sind solche Politiker, die mit klarem Verstand ohne allzu grossen Beigaben von Ideeologien, eine für das Land und seine Bürger, optimale Politik machen. National- und Ständeräte sind für mich nur glaubwürdig, wenn sie sich deutlich von Stammtischpolitikern unterscheiden. Zum Glück haben wir davon einige und deren Leistung ist für mich massgebend.

    Politiker die nur reden und nichts sagen, auch wenn sie immer wieder das Gleiche runterleiern, sind für nicht wählbar. Diese Freiheit, zu wählen wenn man selber für fähig hält, ist ja ein Privileg in der Schweiz. Wir sollten nur mehr davon Gebrauch machen.


    Karat

  • Interessante Feststellung!

    Wenn man in den Finanzzeitschriften, in - und out-Line liest, wer da alles immer seine Meinung und seine Ideen zum Besten gibt, stellt man mit Interesse fest, dass immer diejenigen (die Schreiberlinge) die nicht zu entscheiden haben und die keine Verantwortung zu tragen haben, genau wissen was in jeder Situation und in jedem Falle richtig ist und zu tun ist, dass es besser wird.


    Ich frage mich deshalb, warum diese Leute nicht selber eine verantwortungsvolle Position auf Entscheidungs- und Verantwortsungsstufen suchen. Vielleicht liegt es daran, dass man schreiben kann was man will. Ist es nicht passend kann man in einem Folgebeitrag das ganze schon wieder etwas in die richtige Richtung biegen ohne Fehleinschätzungen einzugestehen. Oder habt ihr schon mal gelesen, dass ich ein Autor für den Mist den er geschrieben hat, entschuldigt hat.


    Karat

  • Re: Wer schleicht durch Nacht und Wind, ....................

    Elias wrote:

    Quote
    gen. Kaum ein Land hat die Krise so schadlos überwunden wie die Schweiz.


    Ehrlicherweise aber auch dank der SVP. Ohne SVP wären wir keine Insel sondern EU Mitglied...

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Ich bin der Meinung, der Thread gehört in "Aktien Schweiz".

    Wenn Karat das auch so sieht, werde ich diesen Thread verschieben (PN pendent).

    Nur damit ihr wisst, wo ihr den Thread findet, sollte er z.B. morgen nicht mehr hier sein ;)

  • Aktien bleiben eine gute Wahl!

    Aktuelle Probleme Wirtschafts- Finanz- und Börsenprobleme


    „Ich kann die Probleme nicht lösen, die Ursachen nicht beheben. Ich kann aber darauf hinweisen und zu gegebener Zeit entsprechend handeln.


    Der nachstehende Beitrag ist auszugsweise aus einem Artikel der FuW vom 17.8.11


    - Politiker diesseits und jenseits des Atlantik haben bewiesen, dass sie

    Probleme nicht entschlossen lösen können.


    - Vertrauensverlust im EURO, US-$, ggü. CHF


    - Aktuelle Konjunkturabkühlung verlangsamen auch das Wachstum in den

    Schwellenländer.


    - Der CHF könnte die Parität zum Euro nochmals testen (18.8.11)


    Wo ist Geld noch sicher wenn:

    - Aktienmärkte innert weniger Tage 10% verlieren

    - Obligationen bloss gut 1% abwerfen

    - Wenn in Fremdwährungen gehortete Liquidität hohen und unberechenbaren

    Schwankungen ausgesetzt sind.


    man auf Grund

    - der beinahe auf Null gesenkten Leitzinssätzen

    - dem Geld, welches ungebremst ins System, die Wirtschaft fliesset

    und man die Auswirkungen dieser Massnahmen gar nicht kennt?


    Geldschwemme hat in der Vergangenheit immer zu Inflation geführt. Doch wie real ist die Angst vor Inflation wenn die Löhne stagnieren, die Wirtschaft so dahin dümpelt.


    Gold, Rohstoffe und in der CH auch Immobilien reflektieren nach jahrelangen Preissteigerungen ein Aufkommen von Inflation. Was passiert, wenn diese Inflation gar nicht eintritt? Empfindliche Preiserosionen wären die Folge.


    Obligationen sind mit Renditen zw. 1% - 2% bei einer Inflation von 3% - 4% ein Verlustgeschäft. Nebst dem dass die Zinsen und das Vermögen noch versteuert werden müssen.


    Kommt dazu, dass vermeintlich sicher Staatsanleihen plötzlich zu spekulativen Anlagen werden.


    Die Renditen von Staatsanleihen entsprechen kaum dem aktuellen Risiko der Geldpolitik in den USA, Deutschland und auch in der Schweiz. Schwellenländer zahlen zwar höhere Zinsen, dies aber auch bei noch höherem Risiko.


    In der Schweiz er(würgt) der starke Franken die Exportwirtschaft. Das ist nicht

    unbedeutend wird doch ca. jeder zweite Franken im Export verdient. Wenn die

    Länder (Deutschland) in welche die Schweiz hauptsächlich exportiert husten, trifft es unmittelbar auch bald die Schweiz. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die

    Schweiz von einer bevorstehenden Abkühlung noch stärker betroffen wird als die Deutschland und die USA.


    Aktien haben in jüngster Zeit keine gute Figur gemacht. Die Kurse stagnieren seit Jahren. Im Unterschied zu Rostoffen, Gold oder Obligationen sind Aktien keine statische Anlage. Die Unternehmen auf welche diese Aktien lauten, können mit Veränderungen umgehen und sich anpassen. Sie können neue Wege gehen. Die einten besser, andere weniger. Da sind die Staaten schon weniger anpassungsfähig. So lange der Welthandel und der Kapitalfluss frei bleiben, gibt es auf der Welt immer einen Markt für ein gutes und innovatives Produkt. Den Aktienkurse kommt zu gut, dass sie in den letzten 10 Jahren stagniert haben. Gold, Rohstoffe und Oblig. haben in dieser Zeit eine ausge-prägte Hausse durchlaufen. Dass diese Hausse nochmals 10 Jahre andauert ist unwahrscheinlich. Dass aber Aktien in 10 Jahren deutlich höher notieren scheint realistischer. Die Unternehmen gut da. Die Verschuldungen sind über-schaubar und die Rentabilität hoch. Die sich nun anbahnende Konjunkturflaute dürften die meisten Unternehmen gut überstehen, wenn auch mit gewissen Blessuren. Die starken werden noch stärker und die schwachen verschwinden oder werden übernommen.


    Vor diesem Hintergrund sind die kürzlichen Korrekturen an den Aktienmärkten als Kaufgelegenheiten zu betrachten.


    Nebst den üblichen, verdächtigen Standartwerten wie:


    Nestlé, Novartis, Rochs, Syngenta, Zürich FS, Holcim


    dürfen auch gut positionierte, kleinere Unternehmen nicht vergessen werden.

    Sie sind oft flexibler aus Grossunternehmen.


    Schindler, Huber+Suhner, Geberit, Lindt&Sprüngli, Burckhardt Compression,

    Belimo


    und was mich persönlich besonders freut auch


    Bucher Industrie.


    Alle diese Unternehmen haben auch Produktionsstätten im Ausland und haben ein globale Präsenz. Das schützt sie zu einem Teil auch vor der Frankenstärke.


    Karat

  • Das Leiden der ................................

    Das Leiden und die sich anbahnende Sättigung in der Bau- und Immobilienbranche!


    Im SPI hat es einige Trouvaillen aus der Bau- und Immobilienbranche. Aber wenn die Befürchtungen und die grauen Wolken eines Abschwungs am Börsenhimmel auftauchen trifft es auch diese Titel. Um so mehr sind sich auf die Beobachtungsliste zu setzen wenn der Wind wieder dreht. Obwohl man bzw. ich, langsam das Gefühl hat/habe, dass in der Schweiz mehr oder weniger alles gebaut ist was zu bauen ist und war.

    Ich bin der Ansicht, dass sich auch die Bevölkerungszahl in der Schweiz nicht noch viel stärker erhöhen sollte. Es muss ja nicht der letzte grüne Flecken auch noch mit Häusern und Strassen überbaut werden.


    Dafür sind die erstellten Bauten zu unterhalten. Das sind in den nächsten Jahren vorallem Gebäude die vor 20 und länger Jahren gebaut wurden. Das sind doch einige.


    Wer wird von den SPI Titelen besonders profitieren?


    AFG Arbonia

    Bosshard (Schrauben)

    Forbo

    Geberit

    Holcim

    Schindler

    Zehnder Gruppe


    Vielleicht auch noch:


    Belimo

    Mobimo

    Orascom ??

    Villars Holdg.

    Warteck Invest


    Die Kurse werden in den nächsten Monaten noch weiter sinken. So kann man den oder die Titel, welche man für einen Kauf ins Auge fasst, noch gut eine zeitlang verfolgen. Insbesondere sollte auch ein oder zwei Augen auf die künftige Dividendenpolitik geworfen werden.


    Karat

  • Re: 2-jährige Festhypothek / Elias

    Karat1 wrote:

    Quote

    Elias wrote:

      elias


    Also eine 2-jährige Festhypothek wäre im Moment wohl die ungünstigste Wahl. Ich gehe davon aus, dass dann der Ablauf in 2 Jahre bereits in einer Phase wäre, wo die Zinsen deutlich höher sind als heute. Du müsstest also die ablaufende Hypothek zu relativ hohen Zinsen verlängern.


    Bist du immer noch gleicher Meinung?

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Ja, ich bin immer noch der gleichen Meinung.


    Was in der Zukunft ist, wissen wir alle nicht. Jeder muss das mit sich selber abklären.


    Ausgangslage:Die Zinsen sind auf einem historisch gesehen absoluten Tiefpunkt. Tiefer kann es ja kaum mehr gehen.


    Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man jetzt die Zinsen möglichst lange zu einem tiefen Zins anbinden. Das gibt für Jahre Budgetsicherheit. Das an Zins Gesparte zurücklegen für eine Hyp.-Rückz. nach Ablauf der Festhypothek.


    Wer etwas risikobereiter ist, kann jetzt eine 1- od. 3-Monats Liborfesthypothek abschliessen. Wenn die Zinsen tief bleiben kann man lange von diesen absoluten Tiefzinsen profitieren, wenn Anzeichen von Zinserhöhungen erkennbar werden kann man innert eines oder eben drei Monaten in eine Festhypothek wechseln.


    Eine meiner Hypotheken (Renditeliegenschaft) läuft Ende September 2011 ab. Aus aktueller Sicht werde ich höchstwahrscheinlich, man weis ja nie was passiert, eine 1-Monats-Libor-Festhypothek abschliessen. So kann ich immer auf Sicht eines Monates in eine "normale" Festhyp. wechseln. Sollte mich aber meine Bank mit einer "extrem" günstigen, langfristigen Hypothek (5 - 8 Jahre)locken, müsste ich es mir überlegen. Aber dîe Zinsen müssten wirklich extrem günstig sein und so wird dieses Angebot der Bank auch nicht erfolgen.


    Karat

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Momentan gibt es sicherlich viele Gründe, dass die Zinsen tief bleiben oder sogar noch etwas weiter fallen. (Geldmengenausweitung, Leitzinssenkungen etc. )


    ein Grund für höhere LIBOR Zinsen könnte der Zusammenfall des Interbankenmarktes sein. Somit würden die Risikoprämien auf dem LIBOR steigen, was diesen in die Höhe treibt. Denke aber das ganze wäre nicht für eine allzu lange Zeit und ob es tatsächlich soweit kommt steht in den Sternen. Befürchtet wird es jedenfalls.

    Erst bei Ebbe sieht man, wer ohne Badehose ins Wasser steigt.

    (W. B )

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Karat1 wrote:

    Quote
    Das an Zins Gesparte zurücklegen für eine Hyp.-Rückz. nach Ablauf der Festhypothek.
    Da sind wir uns einig.


    Um möglichst viel zu sparen, mache ich kurze Laufzeiten. Diesen Dezember verfällt eine Tranche, nächsten Sommer wieder. Libor läuft ja auch noch. Wenn die Zinsen steigen, wird direkt amortisiert.


    Es sieht nach Rezession aus.

    Das drückt auf die Konsumentenstimmung.

    Steigende Zinsen sind dann erst recht Gift.

    Die Teuerung ist nahe Null.

    Die Rohstoffpreise kommen bei einer Rezession unter Druck.

  • Es mehr sich die Einigkeit, dass...........................

    Je rauher der Wind an den Börsenmärkten weht, umso mehr wächst die Einigkeit bei den Anlegern, dass die Märkte noch lange nach unten marschieren. Jetzt werfen dann bald diejenigen ihre Aktien auch noch auf den Markt, welche diesmal in der Baisse eigentlich durchhalten wollten. Sie werden aber ihren Plan bald aufgeben und unter dem Motto ich kann ja später wieder günstiger kaufen, ihre Papiere auch noch verschleudern. Wenn die Aktien dann aber noch günstiger sind, will man auch nicht der erste sein der wieder Aktien kauft. So fährt man dann erstmals einen mehr oder weniger grossen Verlust ein, aber die grössten Kurssteigerungen verpasst man anschliessend auch diesmal wieder.


    Wie heisst es doch! Wenn die Einigkeit gross genug ist und die Herde in die falsche Richtung rennt, doch es anderes als man sich so schön vorgestellt hat. Die Mehrheit liegt ja immer falsch, daran wird sich auch diesmal nicht ändern.


    Also lassen wir mal den Märkten noch einige Luft und Zeit die Kellerregionen zu erreichen. Dann aber kommt wieder die Zeit zu günstigen Kursen beste Qualität einzukaufen.


    Es gibt genügend Topwerte die bald zu wirklichen Schnäppchen zu bekommen sind. Er gibt nach wie vor viele Unternehmen die bereits jetzt extrem unter ihrem wirklichen Wert eingestuft sind.




    Karat

  • Geldanlagen! Auf Nummer sicher gehen!

    In den letztedn 2 Jahren ist die Finma (Finanzmarktaufsicht) gegen 66 illegale Anbieter von Finanzanlagen vorgegangen. Diese haben 13'000 Anleger um 220 Millionen Franken betrogen. Es ist daher mit Nachdruck zu empfehlen, den Anbieter einer Geldanlage vor der Investition genau unter die Lupe zu nehmen und sich an einige Vorsichtsmassnahmen zu halten:


    Produkte und Renditen mit den bekannten und seriösen Anbietern vergleichen.


    Sich zeitlich nie unter Druck setzen lassen.


    Konsumentenseiten im Internet auf Warnhinweise über den Anbieter durchsuchen.


    Handelsregisterauszug des Anbieters prüfen: http://www.zefix.ch


    Die Bewilligung oder einen möglichen Eintrag des Anbieters in der Negativliste prüfen: http://www.finma.ch


    Verfügbare Mittel auf mehrere Anlagen verteilen.


    Der Grundsatz, dass hohe Renditen extrem hohe Verlustrisiken beinhalten, gilt bei den historisch tiefen Zinsen und geringen Renditen bei konservatioen Anlagen mehr denn je. Deshalb ist Vorsicht geboten, und jedes Angebot sollte eingehend geprüft werden. Wendet euch an eine Person eures Vertrauens (Steuerberater, Bank, etc.)! Oder fragt einfach hier im Forum.


    Es gibt nämlich viele Leute die fragen nicht nach, weil sie befürchten es werde ihnen sowieso abgeraten.

    Aber genau das sollte schon Grund genug sein, auf eine solche Anlage zu verzichten.


    Man sollte sich auch immer fragen, warum wird jetzt gerade mir dieses Schnäppchen angeboten.


    Auch marktschreierische Prospekte, hohe Renditeversprechen, telefonische Belästigungen, etc. sind klare Hinweise, dass "die Sache" nicht sauber ist.


    Karat