Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

  • Ich eröffne diesen Beitrag in der Rubrik "Aktien Schweiz", weil ich, wenn überhaupt, überwiegend in schweizer Aktien investiert bin.


    In Zukunft werde ich meine Beiträge, egal zu welchen Themen ich meinen "Senf" dazu gebe, nur noch hier schreiben.


    Diese hat folgende Gründe:


    1.

    Ich möchte eine bessere Übersicht über meine eigenen Beiträge haben.


    2.

    Ich habe einfach auch genug, von den teilweise nicht endenden und chaotischen Beiträgen hier im Forum. Ich bin der Meinung, dass man auch mal einen Beitrag einfach zur Kenntnis nehmen kann.


    3.

    Ich möchte hier auch keine religiösen Offenbarungen lesen. Dafür gibt es im Internet ja genung geeignete Foren. Dass das Börsenbussines nur schlecht mit der göttlichen Lehre zu vereinbaren ist, wissen wir ja alle. Man kann aber mit dem Geld, das man vielleicht verdient, auch viel Gutes tun. Dem Benachteiligen dem man etwas Gutes tut, wird es vermutlich egal sein mit was für Geld man im hilft.


    4.

    Es würde mich natürlich freuen, wenn das einte oder andere Forummitglied ab und zu diesen Beitrag anklicken würde und wir interessante Themen und Fragen behandeln könnten.


    Mehr möchte ich eigentlich zur Eröffnung nicht mehr und jetzt einfach mal schauen wie das funktioniert.


    Karat

  • Ausblick Woche 27.6. - 1.7.2011

    Ausblick Woche 27. 6. – 1.7.2011


    Öffnet man die Finanzzeitschriften vom Samstag 25.6.2011 sieht es bei den Markt-monitoren weiterhin in überwiegenden Masse ROT aus. Das bisschen grün kann nur als Farbtupfer gelten.


    Das ist aber auch nicht verwunderlich, hat sich doch in dieser Woche rein gar nichts gebessert. Im Gegenteil, die latenten Probleme mit der Schuldenkrise in Griechenland werden wohl weiterhin nicht wirklich gelöst. Eine wirklich Lösung wäre wohl auch sehr schmerzhaft. Mit der Verzögerungstakt wird es aber auch nicht besser. Im Gegenteil, die Aktienmärkte bleiben verunsichert. In den USA ist es nicht besser, das Schuldenproblem wird auch nicht gelöst. So lange man aber noch genügend Druckerfarbe hat, kann man ja weiterhin Geld drucken.

    Da die Wirtschaft (Arbeitslosigkeit) auch nicht so anspringt, wie man das gerne(Steuereinnahmen) hätte, werden wohl die GeldDruckerei wieder am besten aus-gelastet sein. Irgendwann muss dafür die Zeche bezahlen werden. Vermutlich werden noch Strategien entwickelt auf wen man die Schulden dann mal abschieben soll. Zu diesen europäischen und amerikanischen Problemen gesellt sich auch noch, dass der China-Express ins Stottern geraten könnte.


    Dies alles ergibt damit einen eher negativen Ausblick für die nächste Woche. Kann aber auch sein, dass die nächste Woche die Hoffnung, dass man doch noch alles zum Guten regeln kann, nochmals überwiegt. Ich denke aber, dass es eine Illusion wäre zu glauben die Probleme wären schmerzfrei zu lösen. Das ist auch aus den Hilferufen für neue Konjunkturprogramme abzuleiten.


    Auch der Kupferpreis hat weiter nachgelassen. Was mich erstaunt, ist das Nachlassen des Goldpreises im Wochenvergleich.


    In Europa haben alle wichtigen Börsenindexe auf Wochenbasis nachgelassen. Einzig Istanbul schloss im grünen Bereich. Ebenso haben Kanada und die grossen Börsen in Südamerika im Plus geschlossen. Auch die asiatischen Märkte haben bis auf Taipeh,im Wochenvergleich in grün geschlossen. Bei den SPI Branchen, haben ausgenommen der Konsumgütern und Medien, im Wochenvergleich alle mit Verlusten geschlossen.


    Wenn an der Schuldenfront keine unerwarteten Fortschritte gemacht werden,wird sich die Unsicherheit noch verstärken. Das wird sich dann in der nächsten Woche wohl ebenfalls wieder durch rote Kurse zeigen.


    Karat

  • Der Einfluss Chinas

    Aus den Berichten der letzten Zeit sehe ich eine langfristige Strategie Chinas sich als relevantes Gegengewicht zu den USA zu etablieren:

    1. Ressourcen (Rohmaterialien) aus Afrika

    2. Know How (Technologie, Finanzen) aus Europa

    Da ist es doch denkbar, einen Teil der Berge von Dollars in Afrika resp. EU auszugeben. Da kein Experte, weiss ich nicht, ob das finanztechnisch geht. Könnte aber doch EUR helfen.

    Könnte die nicht kurz-/mitellfristig die CH-Aktien beflügeln?

  • Re: Der Einfluss Chinas

    Meerkat wrote:

    Quote


    Da ist es doch denkbar, einen Teil der Berge von Dollars in Afrika resp. EU auszugeben. Da kein Experte, weiss ich nicht, ob das finanztechnisch geht. Könnte aber doch EUR helfen.

    Könnte die nicht kurz-/mitellfristig die CH-Aktien beflügeln?


    Da ist doch China schon lange dabei: In Afrika kaufen sie ganze Länder. Mali zum Beispiel. Und das seit 2008.

    Sie kaufen Minen in Australien und Kanada, Firmen in den USA und europäische Staatsanleihen. Auch solche von Griechenland und Spanien.


    Aus Sicht Chinas das einzig richtige: Möglichst die überbordenden Dollar-Reserven loswerden, diversifizieren und möglichst viele Sachwerte kaufen.


    Da könnte auch die eine oder andere Schweizer Firma dabei sein. Die Frage ist nur, ob wir das wollen.

  • Re: Der Einfluss Chinas

    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Die Frage ist nur, ob wir das wollen.


    Klassische rhetorische Frage!

    Im eigennützigen Sinn muss ich mich also fragen, was ich da am besten für mich tue. Die Chinesen tun eh was sie wollen.

    Als ich heute den Artikel über China/Ungarn las, musste ich unwillkürlich an Goethes Faust denken! Aber vielleicht ist es auch ungerecht, die Chinesen mit dem Teufel zu vergleichen

  • Re: Der Einfluss Chinas

    Meerkat wrote:

    Quote


    Im eigennützigen Sinn muss ich mich also fragen, was ich da am besten für mich tue. Die Chinesen tun eh was sie wollen.


    Zwei gute Sätze. Kombiniere sie und Du kriegst eine Antwort:

    Die Chinesen tun, was für China am besten ist. Im Gegensatz zu uns denken die Chinesen langfristig und sind geduldiger.


    Die Chinesen werden weiterhin ihre Dollarbestände abbauen und dafür Sachwerte kaufen. Dass sie dabei auch in EU-Anleihen investieren ist erstaunlich aber da wo das Geld hinfliesst, spielt die Musik.

    China hat in erster Linie das Problem, pro Tag 5.5 Milliarden Reisschalen auf den Tisch zu kriegen. Landwirtschaftsfläche ist in China ein Problem. Also werden die Chinesen weiterhin Agrarland kaufen. Genau dort, wo die Chinesen investieren, sind also die grössten Preissteigerungen zu erwarten: Lebensmittel, Land, Rohstoffe.




    Meerkat wrote:

    Quote


    Als ich heute den Artikel über China/Ungarn las, musste ich unwillkürlich an Goethes Faust denken! Aber vielleicht ist es auch ungerecht, die Chinesen mit dem Teufel zu vergleichen


    Der Vergleich ist sogar sehr gut, wenn Du den 2. Teil von Faust meinst. Den, wo Mephisto dem König mit Papiergeld die Goldminen abkauft und ihm rät, seine Schulden durch Gelddrucken zu bezahlen ;)




    Mephistopheles.

    Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,

    Ist so bequem, man weiß doch, was man hat;


    Man braucht nicht erst zu markten noch zu tauschen,

    Kann sich nach Lust in Lieb und Wein berauschen.

    Will man Metall, ein Wechsler ist bereit,

    Und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.

    Pokal und Kette wird verauctionirt,

    Und das Papier, sogleich amortisiert,

    Beschämt den Zweifler, der uns frech verhöhnt.

    Man will nichts anders, ist daran gewöhnt.

    So bleibt von nun an allen Kaiser-Landen

    An Kleinod, Gold, Papier genug vorhanden.




    Kaiser.

    Das hohe Wohl verdankt euch unser Reich,

    Wo möglich sey der Lohn dem Dienste gleich.

    Vertraut sey euch des Reiches innrer Boden,

    Ihr seyd der Schätze würdigste Custoden.

    Ihr kennt den weiten wohlverwahrten Hort,

    Und wenn man gräbt, so sey’s auf euer Wort.

    Vereint euch nun, ihr Meister unsres Schatzes,

    Erfüllt mit Lust die Würden eures Platzes,

    Wo mit der obern sich die Unterwelt,

    In Einigkeit beglückt, zusammenstellt.

  • Goethe

    MF, wie (fast) immer etwas maliziös! Dachte natürlich an Faust I.

    Da Literatur nicht meine Kernkompetenz ist, war mir Faust II weniger präsent. Notenbanker = Schatzmeister, die Analogie ist doch verbüffend:

    Schatzmeister

    Durch Tausendkünstler schnell vertausendfacht.

    Damit die Wohltat allen gleich gedeihe,

    So stempelten wir gleich die ganze Reihe:

    Zehn, Dreißig, Funfzig, Hundert sind parat.

    Ihr denkt euch nicht, wie wohls dem Volke tat.


    Wäre ich Anhänger von Verschwörungstheorien, würde ich glatt die Meinung vertreten, dass die Mächtigen (Staat, Banken) an der Schule dafür gesorgt haben, dass Faust II ausgelassen wird und der (erzieherische) Schwerpunkt auf die Faust I Message gelegt wird, dass es nur Unheil bringt, wenn man sich mit dem Teufel verbündet.

    Aber gratuliere MF, Du schaffst es immer wieder, das Gold ins Spiel zu bringen. Ich nehme mal an, dass es sdeh schwierig sein würde, literarisches Lob für das Papiergeld zu finden. Eher schon in der Popmusik. Beispiel:

    Money makes the world go around

    The world go around

    The world go around

    Money makes the world go around

    It makes the world go 'round.


    A mark, a yen, a buck, or a pound

    A buck or a pound

    A buck or a pound

    Is all that makes the world go around,

    That clinking clanking sound

    Can make the world go 'round.



    Noch einen schönen Sonntag, everybody, going out for lunch now ...

  • Anlagen in Norwegischen Kronen!

    Bein den aktuellen Währungsturbulenzen (USD, Euro) scheint ja die Norwegische Krone ein Fels in der Brandung zu sein. Das verdankt sie wohl der vorbildlichen Führung des Staatshaushaltes und den staatlichen Ölquellen.


    Habe mir mal auf:


    http://www.six-swiss-exchange.…onal/NOK/closings_de.html


    einige Anleihen angeschaut. Laufzeiten 3 - 5 Jahre bringen im Vergleich mit den CH-Obligationenzinsen

    eine deutlich höhere Rendite und trotzdem guter Bonität.


    Mal sehen wie sich das entwickelt.


    Karat

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Das nachlesen und -sehen kannst Du Dir sparen: Die Aussage und der Artikel sind schrott. Die NOK hat seit dem Top 2008 gegenüber dem CHF praktisch 1:1 gleich viel verloren wie der Euro. Daher: :roll:

    Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit. André Kostolany

  • Re: Anlagen in Norwegischen Kronen!

    Karat1 wrote:


    Schau es Dir an, es lohnt sich. Vorallem kannst Du jetzt zu einem günstigen Kurs kaufen, wetten dass die NOK wieder steigt und Du auch noch einen schönen Währungsgewinn einstreichst! Nebenbei kann ich Dir auch noch den AUD empfehlen, dort bekommst Du gute 6% Zinsen.

    Viel Glück

  • Weiterhin sind keine Lösungen der .........................!

    Weiterhin ist wohl von der Politik nicht zu erwarten, dass die dringenden Probleme der Weltwirtschaft nachhaltig gelöst werden.


    Ganz im Gegenteil. Trotz regem Aktivismus unserer unfähigen Politikern, wird es wohl auch weiterhin nicht möglich sein, die immer stärker drückende Verschuldung der europäischen Länder auch nur ansatzweise zu entschärfen. Dafür wären mutige und unpopuläre Entscheidungen nötig. Doch wer macht das schon, wenn er wieder gewählt werden will. Wenn man mal aus der Poltik aussteigt, will man sich auch nicht die Chance auf einen lukrativen Job oder ein gut bezahltes Verwaltungsratmandat in der Privatwirtschaft verderben.


    Die Pflästerlipolitik im Fall Griechenland zeigt klar, dass die Politiker nicht bereit sind, die schmerzhaften aber nötigen Schritte einzuleiten. Klar müssen die verschuldeten Staaten sparen, aber sie brauchen auch Mittel (Geld) um die Wirtschaft in ihren Länder anzukurbeln. Ebenso müssen Hindernisse und komplizierte Verfahren für Investoren abgebaut werden. Ebenso muss strengsten beobachtet werden, dass die Geldmittel nicht in dubiosen Känälen verschwinden.


    Aber Griechenland ist ja nicht das einzige Sorgenkind. Auch in den übrigen Ländern muss alles unternommen werden, dass diese Staaten funktionsfähig bleiben. Trotz der überraschend guten Konjunkturzahlen aus den USA, würden die USA gut daran tun, ihre Hausaufgaben zu machen. Wie das aber gehen soll, habe ich keinen Plan. Noch mehr Schulden machen um die Wirtschaft am Leben zu halten ist wohl kaum der richtige Weg. Es müssen andere Anreize gefunden werden, damit die Wirtschaft wieder investiert. Aber vermutlich ist die Chance grösser, dass die USA Konkurs gehen, als dass sie ihre Schulden auf einem ordentlichen Weg abbauen können.


    Aber die Schuldenmisere (USA, Westeuropa) ist ja nicht alles. Die chronischen Schuldnerstaaten Osteuropa, Afrika, teilw. asiatische Staaten und Südamerika, sind ja auch nicht einfach verschwunden.

    Von der Korruption in diesen Ländern gar nicht zu reden. Aber wo schon gibt es keine Korruption! Es gibt einfach keine selbstlosen Ehrenmänner mehr.


    Wenn nun aber auch schon Meinungen aufflakern, China stehe eine harte Landung bevor, bekommt man schon langsam das Muffensausen!


    Obwohl die meisten Aktienindizes die vergangene Woche im "grünen" Bereich geschlossen haben, bin ich weiterhin sehr zurückhaltend mit neuen Engagements in Aktien. Dies obwohl die Kurse z.T. sehr attraktiv sind.


    Kann natürlich sein, dass die Kurse trotzdem anziehen, weil einfach keine alternativen Anlagen zu haben sind. Gold hat wohl auch schon jeder. Rohstoffe ja, aber da sollte auch die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen.


    Für die schweizerische Wirtschaft wird wohl auch der starke CH-Franken langsam zu einem Problem und wird sich wohl bereits in den anstehenden Halbjahresergebnissen bemerkbar machen.


    Inseressante Wochen stehen vor uns. Dazu noch das Sommerloch.


    Karat

  • Ralph Acampora ist ................................

    Aufgeschnappt (4.7.2011)


    Ralph Acampora ist wohl einer der bekanntesten Charttechniker. Eine kurze Zusammenfassung seiner Einschätzungen zu den Märkten. Seine Sichtweise ist natürlich fast nur technisch begründet.

    R.A. ist


    - weiterhin bullish für Aktien!

    - Er sieht Deutschland und die USA als die kommende Überflieger.

    - Die Emerging Markets sieht er dagegen eher in der zweiten Reihe.

    - Bei den Zinsen erwartet er noch keine Steigerungen in den kommenden zwölf Monaten.

    - Für Edelmetalle ist er weiter optimistisch.


    Karat/4.7.2011

  • 2-jährige Festhypothek / Elias

    Elias wrote:

    Quote
    Ich tendiere bei der nächsten Tranche im Dezember eher auf eine 2jährige Festhypo.


    elias


    Also eine 2-jährige Festhypothek wäre im Moment wohl die ungünstigste Wahl. Ich gehe davon aus, dass dann der Ablauf in 2 Jahre bereits in einer Phase wäre, wo die Zinsen deutlich höher sind als heute. Du müsstest also die ablaufende Hypothek zu relativ hohen Zinsen verlängern.


    Wenn Du Dich nur kurzfristig anbinden willst würde ich die die 1-Monats-Liborhypothek empfehlen. Du musst einfach sicher sein, dass Du jeden Monat in eine Festhypothek umwandeln kannst. So bleibst Du flexibel, kannst noch von den extrem tiefen Zinsen profitieren und wenn die Zinsen steigen schnell in eine Festhypothek wechseln. Dann würde ich aber eine 5-jährige Laufzeit wählen. Die sind im Moment auch noch sehr günstig. Ich denke aber, dass man mit der

    1- oder 3-Monats-Liborhypothek noch lange, lange glücklich sein werden.


    Ich muss ja meine FH welche anfangs Oktober abläuft auch neu finanzieren. Meine bevorzugste Lösung ist die 1-Monats-Liborhypothek. Als Alternative käme eine 5-jährige Festhypothek in frage. Allenfalls auch ein Splitting der Hypothek. 1/2 Libor und 1/2 5 Jahre FH!


    Ich hoffe Du triffst die für Dich beste Lösung.


    Karat

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

    Eine 2 jährige Hypotheke könnte unter Umständen nur eine ungünstige Lösung zu sein wenn sie nach den 2 Jahren wieder frisch finanziert werden muss... Davon war aber nicht die Rede, oder?

    Vielleicht wird sie ja zurückbezahlt... Das soll es auch geben.

  • General Electric

    Wohin geht die "Reise" von General Electric? Weit entfernt von den ehemaligen Höchstkursen (in CHF)tümpelt GE so dahin. Keine Impuluse in Sicht, dass sich das ändern würde. Vom einstigen Höchstkurs der letzten ja von CHF 47.00 sind noch ca. CHF 19.00 geblieben. Wesentlich Anteil hat da natürlich der Dollarkurs. Aber auch sonst, scheint das ehemalige Zugpferd seine "Galopperqualitäten" verloren zu haben. Was sind da die Gründe und was sind die Perspektiven von GE in den nächsten Monaten?


    Karat

  • Re: 2-jährige Festhypothek / Elias

    Karat1 wrote:

    Quote
    Also eine 2-jährige Festhypothek wäre im Moment wohl die ungünstigste Wahl. Ich gehe davon aus, dass dann der Ablauf in 2 Jahre bereits in einer Phase wäre, wo die Zinsen deutlich höher sind als heute. Du müsstest also die ablaufende Hypothek zu relativ hohen Zinsen verlängern.
    Was ist relativ hoch?


    Es sind bei mir jeweils kleine Tranchen à 100 - 200K. Ich mache mir da keine Sorgen. Bin schon lange zur direkten Amortisation bereit. Muss sie also nicht zu hohen Zinsen verlängern. Sobald die Sparzinsen nicht mehr höher als die Hypozinsen sind, werden die Schulden abgebaut.


    Und wenn die Hypozinsen steigen, steigen auch die Sparzinsen und der Franken. Diese Zinsen müssen von den Banken erst mal erwirtschaftet werden. Die ertrinken zur Zeit im Geld.


    Seit nun schon über 3 Jahren bietet sich diese einmalige historische Gelegenheit, die gesparten Hypozinsen ohne Aufwand zu äufnen und damit nachhaltig die Schulden zu reduzieren.

  • Paneuropäische Sentiment Survey von Schroder.

    Der Paneuropäische Sentiment Survey von Schroder


    befragt 2200 sehr vermögende Privatanleger aus zehn europäischen Ländern.


    Die letzte Umfrage ergab:


    44% sind der Meinung, Anlagen im eigenen Land seien die sichersten.


    29% favorisieren Westeuropa


    21% favorisieren Asien


    Als risikoreichste Regionen erachten die Vermögenden


    - Afrika (61%) und den

    - Nahen Osten (54%)


    Erstaulich ist, dass zwar 79% der Befragten zurzeit im eigenen Land investieren, aber nur 33% auch der Meinung sind, ihr Land weise für die nächsten 12 Monate auch die besten Gewinnperspektiven auf. Sicherheit kommt also bei den Reichen immer noch weit vor dem Gewinnpotenzial.


    Interessant ist auch, welche Anlage diese Menschen in den nächsten 12 Monaten am aussichtsreichsten halten.


    Die Nase vorne haben:

    Chinesische Aktien (52%)

    Globale Aktien (45%)

    Europäische Aktien (42%)

    Gold (39%)

    Immobilien (34%)


    (Auszug FuW v. 6.7.11)


    -----------------------------------------------


    Von Befragungen kann man halten was man will, Auskunft oder Hinweise auf gewissen Verhaltensweisen,

    Tendenzen können sie schon liefern.


    Interessant ist für mich auf jeden Fall, dass die Reichen Aktien weiterhin favorisieren. Welche Aktien es im Detail sind, ist wieder eine andere Frage. Jedenfalls rennen sie im Moment nicht den Edelmetallen und Rohstoffen hinterher. Kann aber auch sein, dass Rohstoffe gar nicht befragt wurden!


    Hier habe ich noch was gefunden. Leider on english.


    http://ir.schroders.com/tools/…sres&componentId=24943658




    Paneuropäische Sentiment Survey von Schroder




    Karat

  • Karat; Fragen, Meinungen, Ideen!

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