• Musk hats wieder getan: Tweet lässt Kurs der Krypotwähung Dogecoin fallen


    Elon Musk hat mit einem Tweet erneut den Kurs der Kryptowährung Dogecoin beeinflusst.


    15.02.2021 02:44


    "Wenn grosse Dogecoin-Inhaber den grössten Teil ihrer Münzen verkaufen, hat das meine volle Unterstützung. Zu viel Konzentration ist das einzige wirkliche Problem in meinen Augen", schrieb der Chef des Elektroautobauers Tesla am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst.


    Auf die Nachfrage eines Twitter-Nutzers, ob dies den Wert der Kryptowährung steigen lassen oder schwächen würde, antwortete Musk, dass der Kurs vor einem langfristigen Hoch zunächst fallen werde. Dogecoin brach in den vergangenen 24 Stunden um rund 13 Prozent ein.


    Als bekannter Befürworter von Kryptowährungen hat sich Musk regelmässig über den jüngsten Investitionsrausch im Einzelhandel geäußert und dabei die Preise von Dogecoin und Aktien der US-Videospielkette GameStop. in die Höhe getrieben. Auch die Ankündigung, dass Tesla 1,5 Milliarden Dollar in die älteste und wichtigste Digitalwährung Bitcoin investierte und diese bald als Zahlungsmittelakzeptieren würde, löste eine Rally aus.


    Dogecoin ist von der Kryptowährung Litecoin abgeleitet und war ursprünglich als Parodie auf Bitcoin gedacht. Anders als dort ist die Zahl der digitalen Münzen, die durch "Mining" generiert werden können, nicht begrenzt. Dabei stellen Nutzer Rechenkapazität für die Verschlüsselung von Transaktionen zur Verfügung und werden in der entsprechenden Kryptowährung entlohnt. Da die Verschlüsselung von Dogecoin einfacher ist, können Transaktionen schneller abgewickelt werden als bei Bitcoin oder Litecoin.


    (Reuters)

  • Bitcoin pirscht sich wieder an Marke von 50'000 Dollar heran


    Der Bitcoin nähert sich wieder der Marke von 50'000 Dollar. In der Nacht auf Dienstag stieg der Kurs der weltweit bekanntesten und wichtigsten Digitalwährung bis auf 49 938 Dollar.


    16.02.2021 06:52


    Zuletzt lag der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp mit rund 49 000 Dollar aber immer noch in Reichweite der symbolträchtigen Marke über dem Niveau vom Montag. Der Bitcoin war bereits am Sonntag fast auf 50 000 Dollar gestiegen, war aber am Montag dann bis auf rund 46 000 Dollar abgesackt.


    Der Bitcoin befindet sich seit Wochen und Monaten im Höhenflug, der sich zuletzt noch einmal beschleunigte. So hatte der Bitcoin an Weihnachten noch die Hälfte gekostet. Im Spätsommer lag der Kurs noch bei rund 10 000 Dollar. Angetrieben wurde der Kurs zuletzt unter anderem vom Elektrobauer Tesla und dessen Chef Elon Musk.


    Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert und beabsichtigt, die Digitalwährung künftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Musk selbst wiederum machte immer wieder via Twitter auf die Digitalwährung aufmerksam. Teslas Engagement weckt die Hoffnung, dass auch andere Unternehmen folgen könnten, was die Akzeptanz des Bitcoin steigern würde.


    So scheint auch das Kreditkartenunternehmen Mastercard dem Kryptogeld nicht mehr abgeneigt. So hatte Raj Dhamodharan, zuständig bei Mastercard für digitale Vermögenswerte, vergangene Woche in einem Blog geschrieben, dass der Konzern Transaktionen mit ausgesuchten Kryptowährungen erlauben wolle. Darüber hinaus stehe man in engem Kontakt mit Zentralbanken, die an eigenen Digitalwährungen arbeiten.


    Und auch immer mehr professionelle Investoren schielen auf die Digitalwährung. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, erwägt ein auch auf Wachstumswerte ausgerichteter Investmentarm der US-Bank Morgan Stanley den Bitcoin auf die Liste möglicher Investments zu setzen.


    Befeuert wird der Krypto-Währungs-Boom aber auch nicht zuletzt durch die Geldschwemme der Zentralbanken und wichtiger Industriestaaten. In der Corona-Krise haben die Notenbanken ihre ohnehin schon lockere Geldpolitik noch wesentlich grosszügiger ausgestaltet.


    Die Staaten stützen Verbraucher und Unternehmen durch hohe Ausgaben, was die staatliche Schuldenlast stark steigen lässt. Aus dieser Entwicklung könnte eine erhöhte Inflation resultieren, die traditionelle Währungen entwerten würde. Einige Anleger fragen daher verstärkt alternative Anlagen wie Digitalwährungen nach.


    (AWP)

  • Warum sich der Bitcoin-Crash von 2017 nicht wiederholen wird


    Die Bitcoin-Rally erinnert Marktbeobachter an 2017, als nach einem starken Anstieg der Crash folgte. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass die jetzige Hausse auf soliderem Fundament steht.


    16.02.2021 10:58


    Bitcoin hatte sich im vergangenen Jahr mehr als vervierfacht. Die rekordverdächtige Rallye ist mit einigen extremen Bewegungen einhergegangen – allein im neuen Jahr hat die weltweit grösste Kryptowährung 70 Prozent an Wert gewonnen und steht kurz vor dem Durchbruch der 50'000-Dollar-Marke.


    Der Kursanstieg lässt die Erinnerung an 2017 aufleben, als der Bitcoin ebenfalls stark in die Höhe geschossen war, danach aber um rund 80 Prozent korrigierte. Verschiedene Punkte sprechen aber dafür, dass der Anstieg dieses Mal auf soliderem Fundament steht.


    Zum Beispiel weist der Bitcoin aktuell auf einer rollierenden 60-Tage-Basis eine kleinere Volatilität auf als beim Höhepunkt 2017. Ein Grund für die grössere Stabilität ist sicherlich, dass die Preise 2020 stetig gestiegen sind und die Korrektur im Januar in ordentlichen Bahnen verlief.


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    Quelle: Bloomberg


    Ebenso herrscht aktuell eine breitere Überzeugung, dass sich Bitcoin zu einer etablierten Anlageklasse entwickeln wird. Die Kryptowährung erfährt zunehmende Unterstützung von Grossinvestoren wie Paul Tudor Jones oder Stan Druckenmiller.


    Krypto-Befürworter argumentieren daher, dass die Volatilität mit zunehmender Nachfrage letztendlich abnehmen wird - langfristige Käufer verdrängen Spekulanten. Ein aktuelles Beispiel ist der Kauf von Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar durch Tesla.


    Bitcoin wird dabei oft mit dem Edelmetall Gold verglichen, da das Maximum an Coins auf 21 Millionen limitiert ist. Derzeit verhält sich die Kryptowährung jedoch ähnlich volatil wie die Aktien von Tesla.


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    Auf lange Sicht werde sich der Markt aber beruhigen, sagt Mike McGlone, Rohstoffstratege bei Bloomberg Intelligence. "Der Kauf von Tesla erhöht die Akzeptanz von Bitcoin als etablierte Anlageklasse. Dies wird die Volatilität langfristig auf das Niveau von Gold oder möglicherweise darunter drücken", bekräftigt er.


    (Bloomberg/cash)

  • Wann platzt die Bitcoin-Blase?


    Kryptogeld wie der Bitcoin ist aktuell heiss begehrt. Kommt bald das böse Erwachen für Anleger? Oder dürfen sie mit noch mehr Rendite rechnen? Antworten im Podcast.


    16.02.2021 18:45


    Von Tim Höfinghoff


    Im Podcast "HZ Insights" sprechen Tim Höfinghoff und Invest-Experte Harry Büsser über den Boom der Kryptowährungen: Warum steigen die Preise derzeit wieder so rasant? Was hat Elon Musk damit zu tun? Vor allem: Wann platzt die Blase? Oder ist das alles gar keine Blase?


    Ausserdem geht es darum, welche Vor- und Nachteile Bitcoin, Ethereum, Dogecoin und Co. haben. Ebenso sprechen wir über die Gründe, dass immer mehr Firmen in diese Währungen einsteigen und weshalb das Interesse an Wall Street an solchen Investments erheblich zunimmt.

  • Bitcoin & Co: 12 Fakten zu

    Bitcoin & Co: 12 Fakten zu Kryptowährungen, die überraschen


    Ganz wenige Menschen sind mit Kryptowährungen superreich geworden. Darunter mindestens aber auch einer, der in der Schweiz wohnt.


    17.02.2021 14:24


    Von Harry Büsser


    Bitcoin ist mit grossem Abstand die wertvollste Kryptowährung. Alle Bitcoins zusammen sind rund 800 Milliarden Franken wert. Die Hälfte davon gehören weniger als 2500 Menschen oder Institutionen.


    2. Nachvollziebare Blockchain


    Das ist genau nachvollziehbar, denn jede Bitcoin-Transaktion bleibt für immer gespeichert, in einer Kette von Blöcken. Deshalb heisst die Technologie hinter Bitcoin auch Blockchain.


    3. Adressen, aber keine Namen


    Auf der Blockchain werden nicht nur Transaktionen gespeichert, sondern - vereinfacht formuliert - die Adressen, wo genau wie viele Bitcoins auf der Blockchain zugeordnet werden. Die Adressen sind lange Zahlen-Buchstaben-Kombinationen. Allerdings kann aus diesen nicht abgeleitet werden, wer diese besitzt.


    4. 30 Bitcoin-Milliardäre


    Sicher lässt sich sagen, dass es rund 8000 Bitcoin-Adressen gibt, wo Bitcoin im Wert von mindestens 10 Millionen Franken gespeichert sind. Über eine Million Franken sind auf etwa 90'000 Adressen und über eine Milliarde Franken lagern auf 30 Adressen.


    5. Ein Bitcoin Milliardär in der Schweiz


    Eine davon könnte dem in der Schweiz wohnhaften Softwarearchitekten und Unternehmer Niklas Nikolajsen (45) gehören. Er gilt als Bitcoin-Milliärdär. Der Däne zog im Jahr 2011 in die Schweiz, gründete hier die Firma Bitcoin Suisse, die mit Bitcoin handelte. Heute gehört die Firma mit über 175 Mitarbeitern zu den grössten im Kryptobereich.


    6. Bei Börsenadressen sind am meisten Bitcoin


    Unter den Top-Adressen mit den meisten Bitcoin gehören einige zu Institutionellen Marktplätzen für Bitcoin und andere Kryptowährungen, die etwa Binance oder Bitfinex heissen. Auf deren Wallet, also ihrem Portemonnaie für Kryptowährung lagern Bitcoin im Wert von über sechs bzw. über fünf Milliarden Franken.


    7. Jemand hat im Herbst 2019 eine Milliarde Dollar in Bitcoin investiert


    Darunter sind aber eben auch einige Adressen, von denen man nicht weiss, wem die Bitcoin gehören. Darunter die reichste Adresse, die nicht zu einem Börsenplatz zugeordnet ist. Klar ist nur, dass darauf jemand im September 2019 Bitcoin für eine Milliarde US-Dollar gekauft hat. Ein gutes Geschäft für den Milliardär: Heute sind die Bitcoin 4,6 Milliarden Dollar wert. Von der Adresse sind seither nie mehr Bitcoin verkauft, aber 92 Mal sind Kleinstbeträge, Bruchteile eines Bitcoin hinzugekommen. Die Anzahl Bitcoin ist seit dem ersten Kauf praktisch unverändert geblieben.


    8. Reicher Erfinder von Bitcoin


    Am meisten Bitcoin soll der Erfinder der Kryptowährung besitzen, dessen Identität ungeklärt ist. Unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto hat er Bitcoin erfunden und ist dann verschwunden. Er soll angeblich unter verschiedenen Adressen insgesamt eine Million Bitcoin besitzen, die heute rund 40 Milliarden Franken wert wären.


    9. Elon Musk ist auf den Hund gekommen


    Neben Bitcoin gibt es viele weitere Kryptowährungen. Darunter auch eher seltsame, etwa den Dogecoin. Er wurde als Satire auf den Kryptohype von zwei Programmierern erstellt. Als Logo verwendeten sie extra ein lustiges Bild von einem Hund einer japanischen Rasse. Der Coin wurde in jüngster Vergangenheit von Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter mehrmals erwähnt. Das reichte, damit viele seiner Follower kauften, und den Kurs nach oben katapultierten. Zeitweise waren alle Dogecoin zusammen auf einen Wert von über 10 Milliarden Dollar gestiegen.


    10. Milliardär dank Hundewährung


    Auf für den Dogecoin lässt sich genau verfolgen, welchen Adressen wie viele Coins zugeordnet sind. Daraus wird ersichtlich, dass mit der Kursexplosion einige wenige sehr reich wurden. Insbesondere eine Person, der eine Adresse gehört, wo Dogecoin im Wert von fast zwei Milliarden Dollar zugeordnet sind. Es ist eine sehr seltsame Adresse, denn erst im Februar 2019 fing jemand an, wie verrückt darauf zu kaufen. Relativ schnell kamen so über neun Milliarden Dogecoin zusammen, für welche die Person oder Institution rund 20 Millionen Dollar in die Witzwährung investiert haben muss. Seither wurde 681 weiter Käufe von der Adresse getätigt und nur 20 Verkäufe. Inzwischen lagern auf der Adresse fast 38 Milliarden Dogecoin, 28,7 Prozent aller Dogecoin, die es derzeit überhaupt gibt.


    11. Früh dabei und jetzt 260 Millionen Dollar schwer


    Der nächstkleineren Adresse sind 3,9 Prozent aller Dogecoin zugeordnet. Die sind aktuell 260 Millionen Dollar wert. Auf diese Adresse wurden schon im Jahr 2014 über 5 Milliarden Dogecoin geladen, für damals kaum 10 Millionen Dollar. Seither lagen die Hundecoins auf dieser Adresse.


    12. Ein Witz macht 50 Leute zu zweistelligen Millionären


    Insgesamt gibt es derzeit 50 Adressen denen Hundecoins im Wert von über 10 Millionen Franken zugeordnet werden können. Für diese 50 ist der Dogecoin auf jeden Fall ein wertvoller Witz.

  • Bitcoin-Höhenflug geht weiter - 60 000-Dollar-Marke im Visier


    (neu: Mit weiterem Bitcoin-Rekordhoch aktualisiert.) - Die Rally bei den meisten Kryptowährungen hat sich am Wochenende fortgesetzt. So stieg der Bitcoin-Kurs am Sonntagabend auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf rund 58 350 US-Dollar. Zuletzt notierte er noch über 58 000 Dollar. Damit lag er deutlich über dem Niveau vom Freitag und hat weiter die Marke von 60 000 Dollar im Visier. Zum Wochenausklang war der Bitcoin erstmals mehr als 55 000 Dollar wert gewesen und knackte damit bei der gesamten Marktkapitalisierung die Marke von einer Billion Dollar.


    21.02.2021 21:41


    Im Gefolge des seit Wochen und Monaten anhaltenden Höhenflugs ziehen auch die Kurse viele anderer Digitalwährungen an wie Ethereum, Binance Coin oder Polkadot an. Aus diesem Grund ist der Anteil des Bitcoin am Gesamtmarkt der Kryptowährungen trotz der massiven Kursgewinne zuletzt etwas gesunken. Einer Aufstellung der Seite Coinmarketcap zufolge betrug dieser zuletzt nur noch etwas mehr als 60 Prozent, nachdem er vor einiger Zeit noch bei etwas mehr als 70 Prozent gelegen hatte. Eine Einheit von Ethereum, der zweitwichtigsten Kryptowährung, war am Samstag erstmals mehr als 2000 Dollar wert.


    Der Bitcoin befindet sich seit Herbst vergangenen Jahres mal wieder auf einem Höhenflug. So hatte der Kurs im Oktober mal gerade noch bei 10 000 Dollar gelegen, bevor er Mitte Dezember dann auf mehr als 20 000 Dollar stieg. Anfang Januar überquerte er dann innerhalb weniger Tage die Marken von 30 000 Dollar und 40 000 Dollar. Nach einer Konsolidierungsphase bis Anfang Februar geht es seitdem wieder stetig bergauf. Vergangene Woche war der Bitcoin erstmals mehr als 50 000 Dollar wert.


    Für Kursauftrieb hatte am Freitag erneut der schillernde Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk gesorgt. Auf Twitter schrieb er, warum Kryptowährungen aus seiner Sicht traditionellen Währungen vorzuziehen seien. Wenn herkömmliche Währungen mit negativen Realzinsen belegt seien, würde sich nur ein Narr nicht anderweitig umschauen, schrieb Musk. Er umschrieb damit den Verlust, den viele Anleger angesichts extrem niedriger Zinsen und unter Berücksichtigung der Inflation derzeit hinzunehmen haben.


    Dass der Bitcoin auf Tweets von Musk reagiert, ist nicht neu. Der Tesla-Chef ist bekennender Kryptowährungs-Fan und äussert sich rege zu dem Thema, meist über den Nachrichtendienst Twitter. Unlängst war bekannt geworden, dass der Elektroautohersteller Tesla einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert hat und die Internetwährung künftig als Zahlungsweise akzeptieren will. Das hat dem Bitcoin einen zusätzlichen Schub verliehen.


    Nach Einschätzung des Kryptowährungs-Experte Timo Emden von Emden Research sprechen derzeit viele Gründe für die Hausse bei den Digitalwährungen. "Nicht nur Musk dürfte dabei eine entscheidende Rolle spielen", schrieb er in einer Markteinschätzung am Samstag. Musk habe nach wie vor grossen Gefallen daran, die Rallye zu befeuern. Diese werde aber auch durch die Angst der Anleger, etwas verpassen zu können, angetrieben. "Vor allem Privatanleger dürften in den vergangenen Stunden blindlings in den Markt gesprungen sein." Die Kletterpartie scheine abermals aus dem Ruder zu laufen./zb/nas/men


    (AWP)

  • Tesla-Chef Musk erscheinen Kurse für Bitcoin und Ethereum hoch


    Tesla-Chef Elon Musk hat sich erneut in die Diskussion um Digitalwährungen eingeschaltet. Die Kurse von Bitcoin und Ethereum erschienen hoch, schrieb Musk am Samstag (Ortszeit) auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.


    21.02.2021 08:30


    Der Milliardär antwortete mit seiner Äusserung auf einen Tweet eines Nutzers, der Gold für besser als Bitcoin und Bargeld hielt. Der Chef des E-Auto-Bauers fügte hinzu, dass Geld lediglich Daten darstelle, mit denen man die Unannehmlichkeiten beim Tauschhandel vermeiden könne.


    Abgesehen davon wirkten die Preise für Bitcoin und Ethereum hoch. Beide Kryptowährungen hatten zuletzt neue Bestmarken erzielt.


    Neue Allzeitrekorde


    Bitcoin ist eine rein digitale Währung, mit der sich Geld in sekundenschnelle rund um den Globus schicken lässt. Die Cyberdevise hatte auf ihrer Rekordjagd am Freitag eine Schallmauer durchbrochen: Zum ersten Mal waren laut Datenanbieter CoinMarketCap alle im Umlauf befindlichen Bitcoin zusammen mehr als eine Billion Dollar wert. Der Bitcoin-Kurs kletterte am Wochenende auf ein Rekord von 57'553 Dollar.


    Die Bitcoin-Rally hatte aber erst richtig Fahrt aufgenommen, als Tesla bekanntgab, 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert zu haben. Musk gilt als Fan von Kryptowährungen. Er hatte in den vergangenen Wochen sowohl Bitcoin als auch anderen Internet-Währungen mit positiven Tweets Auftrieb gegeben.


    Während einige Analysten weiteres Aufwärtspotenzial sehen, warnen Kritiker vor den Risiken der hochvolatilen digitalen Währungen, die kaum in der Realwirtschaft genutzt werden, sondern hauptsächlich als Futter für Spekulanten dienen. Die momentanen Kurse seien deutlich höher als der faire Wert, heisst es bei JP Morgan.


    (AWP)

  • Deutsche Banken fordern strengere Regulierung von Kryptowährungen


    Der Bundesverband deutscher Banken fordert eine striktere Regulierung von Digitalwährungen. "Zum einen, um nicht weiterhin Spekulationsobjekte mit grossen Risiken für Anleger zu sein und zum anderen, weil Währungen nicht in private Hände, sondern unter staatliche Kontrolle gehören."


    24.02.2021 06:39


    Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Andreas Krautscheid, den Zeitungen der deutschen "Funke Mediengruppe" vom Mittwoch. "Grosse internationale Plattformen dringen immer mehr in Bereiche wie den Zahlungsverkehr vor und nutzen dort ihre enorme Datenmacht aus", führte der deutsche Bankenverbands-Chef aus.


    Daher sei es überfällig, eine europäische Regulierung zu erwirken, die einen fairen Wettbewerb und Datenschutz sicherstelle. Facebook hatte zusammen mit einem Konsortium zunächst die Kryptowährung Libra geplant, diese vor kurzem aber in Diem umbenannt.


    Vor zu viel Regulierung warnt dagegen das Centrum für Europäische Politik (cep). "Die EU will sehr viel Spielraum, um politisch unerwünschte Stablecoin-Projekte abzulehnen. Aus unserer Sicht zu viel. Die EU sollte nicht vor lauter Furcht überreagieren. Hier muss nachgesteuert werden, da sonst die Innovationskraft des Sektors Schaden nehmen könnte", sagte cep-Finanzmarktexperte Philipp Eckhardt ebenfalls der Funke-Mediengruppe. Stablecoins - Kryptowährungen die an reale Währungen wie dem Dollar oder dem Euro gekoppelt sind - böten insbesondere in Entwicklungsländern gewisse Chancen, hiess es weiter.


    (AWP)

  • US-Bezahldienst Square kauft Bitcoins für 170 Millionen Dollar


    Der von Twitter-Chef Jack Dorsey mitgegründete und geführte US-Bezahldienst Square hat für 170 Millionen Dollar (140 Mio Euro) rund 3318 Bitcoins gekauft.


    24.02.2021 06:34


    Das Unternehmen gab die Investition am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt und bezeichnete sie als "Teil eines anhaltenden Bekenntnisses zu der Kryptowährung".


    Square hatte zuvor schon für 50 Millionen Dollar Bitcoins erworben und bemüht sich auch, die digitale Währung in seine Zahlungsdienste zu integrieren. Squares Aktien fielen nachbörslich jedoch kräftig, obwohl die Firma den Umsatz im jüngsten Quartal mehr als verdoppelte und die Markterwartungen mit ihrem Geschäftsbericht übertraf.


    Das Interesse grosser Unternehmen am Bitcoin war zuletzt stark gestiegen, was die atemberaubende Kursrally in den vergangenen Wochen noch weiter angefacht hatte. So investierte der US-Elektroautobauer Tesla 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoins und Finanzkonzerne wie Mastercard kündigten an, sich für digitale Vermögenswerte zu öffnen.


    Nach dem Bitcoin-Höhenflug ging es diese Woche zunächst steil bergab: Am Dienstag fiel der Kurs zeitweise unter 45 000 Dollar, nachdem am Wochenende ein Rekordhoch von 58 354 Dollar markiert worden war. Auf längere Sicht bleiben die Kursgewinne indes spektakulär - vor einem Jahr kostete ein Bitcoin noch weniger als 10 000 Dollar.


    (AWP)

  • Bitcoin-Börse Coinbase geht mit schwarzen Zahlen an die Nasdaq


    Die grösste US-Handelsplattform für Krypto-Währungen wie Bitcoin, Coinbase, will ihre Aktien an die New Yorker Tech-Börse Nasdaq bringen.


    26.02.2021 06:09


    Das in San Francisco ansässige Unternehmen beantragte die Erstnotiz am Donnerstag bei der US-Börsenaufsicht SEC und legte dabei im Wertpapierprospekt auch ihre jüngsten Geschäftszahlen offen. Demnach erreichte der Umsatz 2020 rund 1,3 Milliarden Dollar, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.


    Das kalifornische Unternehmen schaffte es zudem in die schwarzen Zahlen, unterm Strich machte es einen Gewinn von 322 Millionen Dollar, nach einem Minus von 30 Millionen im Vorjahr. Coinbase hat nach eigenen Angaben 43 Millionen Nutzer, von denen 2,8 Millionen mindestens einmal im Monat Transaktionen durchführen. Die Aktien sollen unter dem Tickerkürzel "COIN" an der Nasdaq gelistet werden.


    Coinbase hatte bereits im Januar eine sogenannte Direktplatzierung bei der SEC beantragt. Dabei werden die Papiere ohne Begleitung durch Investmentbanken und ein vorheriges Preisbildungsverfahren direkt an die Börse gebracht. Mit dieser eher ungewöhnlichen, aber kostengünstigeren Variante waren zuvor schon andere grössere Firmen wie der Musikdienst Spotify oder die Bürochat-App Slack erfolgreich.


    Coinbase hat damit die Weichen für die erste Premiere einer grossen US-Bitcoin-Börse am öffentlichen Kapitalmarkt gestellt. Wann genau es soweit sein soll, ist allerdings weiter unklar. Dem Tech-Blog "Techcrunch" zufolge wurde das 2012 gegründete Unternehmen bei einer Finanzierungsrunde von Investoren vor gut zwei Jahren mit rund acht Milliarden Dollar bewertet. Der Kurs der grössten und ältesten Kryptowährung Bitcoin hatte zuletzt einen Höhenflug.


    (AWP)

  • So können Sie im Kanton Zug die Steuern mit Bitcoin bezahlen


    In Zug darf man die anfallenden Steuern neu mit Bitcoin oder Ethereum begleichen. Tönt verlockend – Steuerzahlen wird zur Absicherung gegen den Kurstaucher.


    25.02.2021 20:45


    Von Marc Bürgi


    Zug ist zum Zentrum für die Blockchain- und Kryptounternehmen geworden, und das selbst ernannte "Crypto Valley" fördert die IT-Verschlüsselungstechnologien kräftig.


    Auch die kantonale Steuerbehörde macht seit neustem mit bei diesem Engagement. Ab Anfang des Jahres ermöglicht sie der Bevölkerung und den Gesellschaften, die Steuerrechnung in den Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum zu bezahlen – bis zum Höchstbetrag von 100'000 Franken.


    «Es funktioniert einwandfrei»


    Der Kanton hat dafür eine Partnerschaft mit Bitcoin Suisse geschlossen. Der Zuger Krypto-Finanzdienstleister nimmt die digitalen Münzen entgegen, wechselt sie zum Tageskurs in Franken und leitet den Betrag an die Verwaltung weiter.


    Dieser Ablauf wird durch einen QR-Code gestartet, denn die Steuerpflichtigen auf Anfrage von der Verwaltung erhalten. "Wir haben das System mehrfach getestet und es funktionierte einwandfrei", sagt der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler.


    «Wir erwarten eine regelmässige Nutzung»


    Ob der neue Service populär wird, kann Tännler allerdings noch nicht sagen – denn die Steuerrechnung ist soeben bei den Steuerzahlenden eingetroffen, sie ging erst Anfang letzter Woche auf die Post.


    Bitcoin Suisse rechnet jedenfalls mit einem grossen Echo. "Wir erwarten eine regelmässige Nutzung der Dienstleistung durch Privatpersonen und ansässige Firmen", heisst es beim Unternehmen.


    Bitcoin Suisse kann aus Erfahrung sprechen, denn es wickelt für die Stadt Zug seit 2016 Zahlungen in Bitcoin ab. Bei der Stadt lassen sich Dienstleistungen bis 200 Franken mit den "Token" bezahlen, beispielsweise die Beglaubigung einer Unterschrift. "Zu Beginn haben wir etwa 40 Zahlungen pro Jahr erhalten, letztes Jahr waren es noch etwa ein Dutzend", sagt Stadtschreiber Martin Würmli.


    Die Transaktionsgebühren sind gestiegen


    Für den Rückgang gibt es eine einfache Erklärung: Es ist schlicht zu teuer geworden, kleine Frankenbeträge mit Bitcoin zu bezahlen. Denn Bitcoin sind nur gegen Transaktionsgebühren erhältlich, welche die Bitcoin-"Miner" für ihre Arbeit verlangen. Seit 2016 sind die Transaktionsgebühren deutlich gestiegen.


    Bei den Steuern stellt sich dieses Problem hingegen nicht, denn es sich lassen sich bis zu 100'000 Franken mit Bitcoin und Ethereum begleichen. Der Service ist auch aus einem anderen Grund attraktiv: Er bietet eine einfache Möglichkeit, Bitcoin und Ether zu den aktuellen Höchstkursen zu Geld zu machen.


    Was ist mit dem Kursrisiko?


    Denn wer die Geschichte von Bitcoin und Ethereum kennt, weiss: Nach dem Hoch folgte oft ein Tief – die Kursen der Kyptowährungen gleichen Achterbahnfahrten. Wer sein Geld in Zug versteuert und einen Kurstaucher befürchtet, sollte rasch zur Steuerrechnung greifen.


    Einen solchen kleineren oder grösseren Crash muss die Steuerbehörde übrigens nicht fürchten – denn sie erhält die Steuerschuld ja in Franken überwiesen. "Das Kursrisiko trägt unser Partner Bitcoin Suisse", sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Doch auch von einem weiteren Steigflug der Kryptowährungen würde Zug nicht profitieren.


    Und solche Kursgewinne könnten sich ja durchaus lohnen, wie der Blick auf die Erfahrung der Stadtbehörden zeigt: Zwischen Sommer 2016 und Ende 2018 zahlten 40 Kunden mit Bitcoin. Hätte die Stadt diese 40 ersten Bitcoin-Pakete bis Ende 2018 behalten, hätte sie darauf etwa 200'000 Franken zusätzlich eingenommen.


    Dieser Artikel erschien zuerst auf HZ unter dem Titel: "Steuern bezahlen mit Krypto-Geld: So geht das im Kanton Zug".

  • Michael Burry: «Bitcoin ist eine spekulative Blase, die mehr Risiken als Chancen birgt»


    Michael Burry lag 2007 beim Kollaps des US-Immobilienmarktes richtig. Jetzt sieht er eine Blase bei der weltweit grössten Kryptowährung Bitcoin.


    02.03.2021 16:00


    Die Bitcoin-Mania geht unvermindert weiter: Nach einer stärkeren Korrektur steht die weltgrösste Kryptowährung nur knapp unter der 50’000-Dollar-Marke. Und es hat den Anschein, dass ein weiterer Anstieg unaufhaltbar ist.


    Doch es gibt vermehrt prominente Warner: Der Preis von Bitcoin sei auf ein nicht nachhaltiges Niveau gestiegen, und Käufer haben eine gefährliche Menge an Schulden aufgenommen, warnte der Investor, Hedgefondsmanager und Arzt Michael Burry kürzlich in einem Tweet.


    "Bitcoin ist eine spekulative Blase, die mehr Risiko als Chance birgt. Dies, obwohl die meisten Befürworter in ihren Argumenten richtig liegen, warum Bitcoin zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte relevant sei", schrieb der Investor, bevor er den Tweet löschte.


    "Wenn Anleger nicht wissen, wie viel Hebel im Aufstieg verwendet wird, wissen Sie möglicherweise nicht genug, um Bitcoin zu besitzen", fügte er hinzu.


    Michael Burry kennt Blasen


    Burry kennt sich mit Blasen aus, nachdem er 2007 mit dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes ein Vermögen gemacht hatte. Und er warnte, dass der jüngste Aufstieg von Bitcoin an diese Zeit erinnert.


    In einem Tweet am Samstag verglich der Chef von Scion Asset Management den Hype um Bitcoin, Elektrofahrzeuge, Software-as-a-Service-Unternehmen und "Meme Stocks" wie GameStop und AMC mit den Immobilien- und Dotcom-Blasen der frühen 2000er.


    Der Anstieg sei nicht vollständig unbegründet, sagte Burry. Aber er erwartet nicht, dass dies anhält. "Im Grossen und Ganzen liegen die Anleger nicht falsch, nur von spekulativem Eifer in wahnsinnige Höhen getrieben, aus denen der Sturz dramatisch und schmerzhaft sein wird", sagte er.


    Alte Hasen mit Erfahrung


    "Diejenigen, die sagen, ich, Munger und Singer seien völlig abgehoben, denken nicht daran, dass wir das alles schon einmal gesehen haben, und nicht nur einmal", sagte er und bezog sich auf die jüngsten Warnungen vor Marktspekulationen von Charlie Munger - Warren Buffetts Geschäftspartner - und von Hedge-Fonds-Milliardär Paul Singer.


    "Der Markt tanzt auf Messers Schneide", sagte er in einem weiteren Tweet.


    Burry sagte im Februar, dass er Bitcoin "nicht hasst", aber Zweifel an seinen langfristigen Aussichten habe. Er sagte, er erwarte von den Behörden, dass sie Bedrohungen für ihre eigenen Währungen bekämpfen und ihre eigenen digitalen Banknoten und Münzen auf den Markt bringen.


    Der Scion-Chef fügte hinzu, dass er nicht auf einen fallenden Bitcoin-Kurs setze, da "in naher Zukunft alles möglich ist".


    (cash)


    Mit Material von markets insider.

  • Blockchain beflügelt Markt für digitale Kunst


    Ein Verkaufspreis von 6,6 Millionen Dollar für das Originalwerk eines Künstlers sind keine Besonderheit. Aber 6,6 Millionen Dollar für einen zehnsekündigen Videoclip, den man im Internet gratis sehen kann, schon.


    02.03.2021 21:40


    Möglich macht den Handel mit digitaler Kunst die Blockchain-Technologie, auf der Kryptowährungen wie Bitcoin basieren.


    Das besagte Werk des Künstlers "Beeple", der bürgerlich Mike Winkelmann heisst, ist in einer Blockchain-Datenbank registriert. Im Oktober 2020 wurde dort Pablo Rodriguez-Fraile als Besitzer des Originals eingetragen, nachdem er das Werk für fast 67'000 Dollar erworben hatte. In der vergangenen Woche verkaufte es der Sammler dann für 6,6 Millionen Dollar weiter.


    Die auf der Blockchain-Technologie basierenden sogenannten Non-fungible Tokens (NFT) dienen als digitaler Nachweis für den Besitz eines Originals und erfreuen sich bei Kennern von Online-Kunst immer grösserer Beliebtheit. Käufer können sich mit NFTs aber auch Grundstücke in den virtuellen Welten von Computerspielen oder exklusive Namen für Krypotwährungsdepots sichern.


    Umwälzungen am Kunstmarkt


    Wer stundenlang vor dem Computer sitze und sich im Cyberspace aufhalte, für den sei digitale Kunst real, sagt Alex Atallah, Mitgründer von OpenSea, einer Plattform zum Handel mit NFTs. Denn schliesslich sei das ihre Welt. OpenSea zufolge stieg der monatliche Umsatz auf der Plattform im Februar auf 86,3 Millionen Dollar. Im Januar seien es lediglich acht Millionen Dollar gewesen. Vor einem Jahr hätten die monatlichen Erlöse lediglich bei 1,5 Millionen gelegen.


    Vor diesem Hintergrund organisiert das 1766 gegründete Auktionshaus Christie's erstmalig den Verkauf digitaler Kunst. Angeboten wird eine Collage aus 5000 Bildern von Beeple. Bislang wurden drei Millionen Dollar für dieses ausschliesslich digital verfügbare Werk geboten. Die Auktion läuft noch bis zum 11. März. "Wir bewegen uns auf unbekanntem Terrain", sagt Noah Davis, Experte für zeitgenössische Kunst bei Christie's. "In den ersten zehn Minuten der Auktion hatten wir bereits Gebote von 21 Interessenten und waren bei einer Million Dollar." Dies sei bereits mehr als bei allen vorangegangenen reinen Online-Auktionen in seinem Bereich.


    Basketball-Fans fliegen auf NFTS


    Als Pionier auf dem Feld der NFTs gilt die US-Basketballliga NBA. Auf ihrer Internet-Seite Top Shots können Fans Highlights von Spielen kaufen und handeln. Der NBA zufolge hat die Plattform fünf Monate nach ihrem Start 100'000 Nutzer und einen Handelsumsatz von fast 250 Millionen Dollar. In der bislang grössten Einzel-Transaktion habe ein Nutzer am 22. Februar 208'000 Dollar für den Clip eines "Slam Dunk" des Basketball-Stars LeBron James gezahlt.


    Nate Hart, der seit der Erfindung von NFTs 2017 im Markt aktiv ist, warnt allerdings vor einer Spekulationsblase. "Es ist schwer vorherzusagen, wann der Höhepunkt erreicht ist." Nach Einschätzung von Andrew Steinwold, der im Januar einen NFT-Investmentfonds aufgelegt hat, wird die Mehrzahl dieser digitalen Eigentumsnachweise irgendwann wertlos. Das Konzept an sich habe aber Zukunft. "Wir verbringen einen Grossteil unserer Zeit online." Da seien entsprechende Eigentumsrechte nur folgerichtig. "Das Volumen wird eines Tages Billionen von Dollar erreichen", prognostiziert Steinwold.


    (Reuters)

  • Bitcoin steigt auf Zwei-Wochen-Hoch


    Die Digitalwährung Bitcoin hat am Dienstag Fahrt in Richtung Rekordhoch aufgenommen. Im frühen Handel wurde die älteste und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise bei 54 500 US-Dollar gehandelt und damit zum höchsten Kurs seit zwei Wochen. Im Vergleich zum Montag stieg der Kurs um mehr als vier Prozent. Damit bewegt sich der Bitcoin weiter in Richtung Rekordhoch, das Mitte Februar bei mit 58 354 Dollar erreicht wurde.


    09.03.2021 10:28


    Marktanalyst Timo Emden von Emden Research verwies einmal mehr auf das Interesse von institutionellen Anlegern. Hier sieht er weiter einen wesentlichen Treiber für den Bitcoin. "Während Privatanleger das Geschehen derzeit lieber von der Seitenlinie aus betrachten, machen grosse Adressen abermals die Musik", erklärte er.


    Als Hauptgrund für die jüngste Kursrally beim Bitcoin gilt das steigende Interesse von Unternehmen und von Finanzinvestoren. Vor allem der US-Milliardär Elon Musk hatte mit Aussagen auf dem Kursnachrichtendienst den Kurs des Bitcoin mehrfach stark bewegt. Aber auch andere Unternehmen, nicht zuletzt aus der Finanzszene, interessieren sich zunehmend für Digitalanlagen.


    Ungeachtet dessen haftet dem Bitcoin nach wie vor ein zweifelhafter Ruf an. Digitalwährungen stehen im Ruf, auch für illegale Aktivitäten verwendet zu werden. Ausserdem ist der Energieaufwand für die Herstellung (Mining) immens hoch, was gerade in Zeiten von Klimawende und nachhaltiger Geldanlage ein Problem ist. Bekannt sind Kryptowerte auch für ihre extremen Kursschwankungen, die sie in den Augen vieler Kritiker als Zahlungsmittel und Geldanlage disqualifizieren./jkr/jsl/jha/


    (AWP)

  • Sicher vieles reine Spekulation....BTC wie auch altcoins, aber es gibt schon auch Token mit einem brillianten Mechanik dahinter.


    Z.B. CHSB von Swissborg ....finde ich extrem faszinierend....ganz einfach...20 % der erzielten Gebühren (das macht täglich im Moment ca. 25'000 USD aus) kommen in den protect & burn Topf. Dieses Geld wird dort akkummuliert und sobald der Tokenpreis schwächelt wird damit am Markt CHSB erworben und aus dem supply genommen (sprich zerstört / verbrannt). Man kann quasi sagen ein permanentes Aktienrückkaufprogram und dadurch gibt es immer weniger Token. Ganz einfach und sehr effektiv....und es funktioniert prächtig, wie man auch an der Wertentwirklcklung des CHSB sieht ;)



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