• Digitalwährungen erstmals mehr als eine Billion US-Dollar wert


    Der massive Kursanstieg der Digitalwährung Bitcoin hat den Gesamtwert aller Kryptowährungen erstmals über die Marke von einer Billion US-Dollar getrieben. Das bekannte Internetportal Coinmarketcap wies am Donnerstag einen Höchstwert von rund 1,021 Billionen Dollar aus. Der Wert bezieht sich auf alle derzeit existierenden Digitalwährungen. Coinmarketcap zählt aktuell 8200 davon.


    07.01.2021 10:00


    Die mit Abstand grösste sogenannte Kryptowährung ist der Bitcoin. Sein Marktanteil beträgt gegenwärtig fast 70 Prozent. Der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen Wochen drastisch gestiegen. Am Donnerstag wurde auf der Handelsplattform Bitstamp ein neuer Rekord von 37 800 US-Dollar markiert.


    Auch andere Digitalwährungen wie Ether haben zuletzt im Kurs zugelegt. Ihr Zuwachs fällt aufgrund ihres geringeren Marktanteils und eines geringeren Kurswerts jedoch weniger ins Gewicht./bgf/jkr/jha/


    (AWP)

  • Bitcoin hält sich in Rekordreichweite


    Die wilde Rekordjagd der Digitalwährung Bitcoin hat vor dem Wochenende zunächst eine Pause eingelegt. Am Freitagvormittag kostete die älteste und bekannteste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp 38 600 US-Dollar. Am Donnerstag war der Preis erstmals über die Marke von 40 000 Dollar gesprungen, hatte im Anschluss aber bis auf 36 600 Dollar nachgegeben. Derart heftige Kursschwankungen innerhalb kurzer Zeit sind beim Bitcoin eher die Regel als die Ausnahme.


    08.01.2021 10:18


    Der jüngste Höhenflug des Bitcoin sucht dennoch seinesgleichen. Allein seit Mitte Dezember, also in gerade mal gut drei Wochen, hat sich sein Preis in etwa verdoppelt. Auf Jahressicht steht eine Verfünffachung des Kurses zu Buche. Derart drastische Kurssteigerungen hat derzeit so gut wie keine andere Anlageform zu bieten. Kritiker warnen jedoch vor Übertreibungen und einer Blase, da derart extreme Kursanstiege selten nachhaltig seien.


    Auch andere Internetwährungen, von denen es derzeit etwa 8200 gibt, haben zuletzt von dem Ansturm auf den Kryptomarkt profitiert. Das gesamte Marktvolumen hatte am Donnerstag erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar durchbrochen. Die nach Bitcoin zweitgrösste Digitalwährung Ether steuert ebenfalls auf einen Rekordwert zu. Eine Ausnahme von der allgemeinen Rally stellt die Internetwährung XRP des Unternehmens Ripple dar. Grund sind schwere Vorwürfe der US-Börsenaufsicht SEC./bgf/jkr/jha/


    (AWP)

  • Bitcoin fällt nach Rekordjagd deutlich zurück


    Die Digitalwährung Bitcoin hat zum Wochenstart deutlich an Boden verloren. Der Kurs der ältesten und bekannteste Kryptowährung sackte in der Nacht auf Montag auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 33 447 Dollar ab und baute damit die Verluste vom Wochenende aus. Am Freitag hatte der Bitcoin nach einer wilden Rekordjagd in den vergangenen Wochen noch bis zu 42 000 Dollar gekostet, büsste aber bis Sonntagabend wieder rund 4000 Dollar ein. Diese Talfahrt setzte sich am Montag fort. Zuletzt lag der Bitcoin-Kurs mit rund 35 500 Dollar rund sieben Prozent unter dem Schlussniveau vom Sonntag.


    11.01.2021 06:32


    "Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung", kommentierte Bitcoin-Experte Tilo Emden die Verluste. "In Anbetracht der fulminanten Kurshöhen sollten Gewinnmitnahmen im grösseren Stil aber nicht überraschen. Bullen und Bären geben sich derzeit die Klinke in die Hand und sorgen für entsprechend hohe Volatilität, welche nach wie vor nichts für schwache Nerven ist."


    Trotz der heftigen Turbulenzen bleibt der Aufwärtstrend seiner Einschätzung nach aber in Takt. "Zuletzt wurden Kursrücksetzer als vermeintlich günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den Markt wahrgenommen", sagte Emden. Der jüngste Höhenflug des Bitcoin sucht dennoch seinesgleichen. Allein seit Mitte Dezember, also in gerade mal gut drei Wochen, hat sich der Kurs trotz des jüngsten Rücksetzers fast verdoppelt.


    Auf Jahressicht beläuft sich das Plus auf mehr als 300 Prozent. Derart drastische Kurssteigerungen hat derzeit so gut wie keine andere Anlageform zu bieten. Kritiker warnen jedoch vor Übertreibungen und einer Blase, da derart extreme Kursanstiege selten nachhaltig seien./zb/stk


    (AWP)

  • Bitcoin bricht nach Rekordjagd erneut ein


    (Ausführliche Fassung) - Es ist ein Bild, an das sich Bitcoin-Anleger mittlerweile gewöhnt haben dürften: Auf extreme Kursanstiege folgt oft ein herber Einbruch. Am Montag fiel die Ur-Kryptowährung bis auf 32 330 US-Dollar zurück, nachdem sie Ende vergangene Woche ein Rekordhoch von fast 42 000 Dollar erreicht hatte. Zusammen mit der Entwicklung vom Wochenende brach der Kurs zeitweise um mehr als zwanzig Prozent ein. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 33 000 Dollar.


    11.01.2021 15:12


    "Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung", kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden. "Die ganze grosse Euphorie ist damit vorerst Geschichte." Infolgedessen fiel das gesamte Marktvolumen aller derzeit rund 8225 Digitalwährungen wieder unter die Marke von einer Billion Dollar. Vergangene Woche war die Marke erstmals übertroffen worden.


    Experte Emden lenkt den Blick jedoch auch auf den drastischen Kursanstieg des Bitcoin, der sich vor allem seit Spätherbst vollzogen hat. Aufgrund mehrerer Entwicklungen, die dem Bitcoin und anderen Digitalwährungen in die Karten gespielt haben, ist der Kurs seit Mitte Oktober in die Höhe geschossen. Ausgehend von gut 10 000 Dollar vervierfachte sich der Kurs bis Anfang 2021. Solche Kursraketen sind äusserst selten.


    Doch wie so oft scheint der Kursrakete Bitcoin mal wieder der Treibstoff auszugehen. Schon in der Vergangenheit folgten auf drastische Kursanstiege schwere Einbrüche. Als Paradebeispiel gilt die Jahreswende 2017/18, als während der ersten Krypto-Euphorie der Bitcoin in ungeahnte Höhen stieg - um dann innerhalb weniger Wochen drastisch einzubrechen. Der damalige Abgesang auf die älteste und bekannteste Digitalwährung hat sich aber als verfrüht herausgestellt.


    So hat der Bitcoin 2020 von der Entscheidung des Bezahldienstes Paypal profitiert, seinen US-Kunden den Handel und später das Bezahlen in Bitcoin ermöglichen zu wollen. Hinzu kommt ein grösseres Interesse an Digitalwährungen seitens grösserer Finanzinvestoren und führender Zentralbanken. Letztere streben mittlerweile ihre eigenen Digitalwährungen an.


    Nach wie vor gibt es aber auch viele warnende Stimmen. Ein ständiger Kritikpunkt sind gerade die teils heftigen Kursschwankungen. Moniert wird, diese Wankelmütigkeit disqualifiziere Digitalwährungen für Anlage- und erst recht für Zahlungszwecke. Hinzu kommt der Vorwurf, Internetwährungen könnten aufgrund hoher Anonymität für kriminelle Zwecke missbraucht werden.


    Experte Emden sieht dennoch weiteres Kurspotenzial. "Zuletzt wurden Kursrücksetzer als vermeintlich günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den Markt wahrgenommen." Auch andere Beobachter nennen Kurse fernab des jetzigen Niveaus. Zuletzt hatte etwa die grosse US-Bank JP Morgan einen Kurs von 146 000 Dollar genannt - allerdings unter einigen Annahmen. Darunter die Prämisse, dass der Bitcoin-Markt die Grösse des Goldmarktes erreiche. Noch ist der Bitcoin-Markt allerdings weit kleiner als der Goldmarkt./bgf/jkr/jha/


    (AWP)

  • Bäri hat am 04.08.2020 07:04 geschrieben:

    Quote

    Eibu hat am 01.08.2020 08:08 geschrieben:

    Bin langfristig sehr bullish für BTC, the Sky is the Limit. Bis Ende Jahr sehe ich (verhalten wie ich bin *yes3*) 15000.


    Besch vo Eibu Lozärn ?


    Da war ich wohl etwas zu pessimistisch eingestellt *lol*


    Ziel für Ende dieses Jahr mindestens 100k !

  • Bitcoin knackt wieder die Marke von 40'000 Dollar


    Der Bitcoin ist wieder auf Rekordkurs: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise stieg am Donnerstagnachmittag um knapp 8 Prozent auf 40'112 Dollar. Damit hat sie ihre Verluste der vergangenen Tage, die sie von einem Rekordhoch bei knapp 42'000 Dollar bis auf 30'000 Dollar gedrückt hatten, weitgehend wieder wettgemacht.


    14.01.2021 16:57


    Der Anstieg erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Aufsichtsbehörden wieder vermehrt vor einem Engagement in die Kryptowährung warnen. So hatte etwa EZB-Chefin Christine Ligade am Mittwoch eine weltweite Regulierung gefordert. Warnende Töne kamen auch von der deutschen Aufsichtsbehörde Abfing sowie der britischen FCA.


    Die Mahnungen verklängen aber ungehört, kommentierte der Marktanalyst Timo Emden: "Spekulative Anleger könnten sich erst recht ermutigt fühlen, Engagements zu tätigen und die Rallye vor diesem Hintergrund weiter anheizen."


    kw/


    (AWP)

  • jimmy hat am 17.01.2021 12:40 geschrieben:

    Jimmy, besten Dank für deine Stellungnahme.



    Hast du dir auch schon einmal überlegt, in welcher Grössenordnung - weltweit! - unaufhaltsam Geld gedruckt wird?


    Wohin führt dieser Währungskrieg?


    Wie werden die Staaten ihre Staatsschulden jemals abbauen können? Siehe z.B. die Verschuldung der USA?


    Das Forum freut sich auf deine Antworten und dein Fazit :)

  • Deine Fragen sind gut, aber die kann ich nicht Antworten. Es gibt keine Antwort oder Losung sonst wird es ausgeführt von den statten selbst, heute. Hast du eine Lösung?


    Wohin führt dieser Währungskrieg? Gibt’s ein Währungskrieg?


    Aber siehst du eine Losung mit Bitcoins. Ein auf den Computer hergestellte nichts, mit keiner Kontrolle stell, kein Gegenwert.


    Die massive, Strom verbrauch für was genau.


    Was ist Gold, sieht man es, Ja. Kann ich es brauchen Ja.


    Bitcoin, sieht man es, Nein. Kann ich es brauchen? Beispiele? Pasword weg, Bitcoin weg.


    Wer sagt, wenn das sogenannte Limit fertig ist, das es wird nicht weiter produziert? Hat es Vertrage. Was ist mit die 1000 andere Krypton Wahrung, jeden Tag gibt es neue. Was ist mit Fälschungen? Schwarzmarkt?


    Deine Antworten interessieren mich, Ich kann dazu lernen.

  • Meine Antworten....

    jimmy hat am 18.01.2021 16:53 geschrieben:

    Hallo Jimmy & CO


    Unten findest du deine Fragen und meine Antworten in "" Zeichen.



    Deine Fragen sind gut, aber die kann ich nicht Antworten. Es gibt keine Antwort oder Losung sonst wird es ausgeführt von den statten selbst, heute. Hast du eine Lösung?


    Wohin führt dieser Währungskrieg? Gibt’s ein Währungskrieg?


    "Ja, es gibt definitiv einen Währungskrieg. Siehe die Massnahmen der Nationalbanken. Alle wollen die eigene Währung schwächen, um im globalen Markt bestehen und den Wohlstand halten zu können. D.h. Geld drucken, drucken, drucken….. einfach nur dämlich. Siehe Unglaubliche Zahl: 20% allen Geldes wurde 2020 "gedruckt" | GodmodeTrader (godmode-trader.de)


    Geschweige von der allgemeinen Staatsverschuldung. Beispiel USA USA - Staatsverschuldung bis 2025 | Statista


    Früher oder später wird dieses System kollaborieren. Südamerika lässt grüssen!


    Warum investieren immer mehr Leute Millionen/Milliarden in Kunst, Oldtimer, Luxusgüter, Immobilien? Misstrauen diese Leute der Währungsentwicklung? Bitcoin ist eine sehr willkommene Anlageklasse, welche von keinem Staat noch einer NB manipuliert wird.


    "


    Aber siehst du eine Losung mit Bitcoins. Ein auf den Computer hergestellte nichts, mit keiner Kontrolle stell, kein Gegenwert. Die massive, Strom verbrauch für was genau. Was ist Gold, sieht man es, Ja. Kann ich es brauchen Ja.


    "Grundsätzlich hast du recht. Die Investoren scheinen aber dieser Anlageklasse mehr Vertrauen zu schenken, als dem klassischen Währungssystem. Sonst würde der Bitcoin-Kurs nicht so massiv steigen.


    "



    Bitcoin, sieht man es, Nein. Kann ich es brauchen? Beispiele? Pasword weg, Bitcoin weg.


    "Ja, der weltweit grösste Bezahlungsdienstleister PayPal wird dieses Jahr Bitcoin als Zahlungsmittel unterstützen. Sogar Bitcoin können verwaltet werden. Visa wird nachziehen. Die Konkurrenz kann nicht einfach zuschauen….


    "



    Wer sagt, wenn das sogenannte Limit fertig ist, das es wird nicht weiter produziert? Hat es Vertrage.


    "Nein es gibt keine Verträge, siehe Bitcoin – Wikipedia, Die Begrenzung ist der absolute USP von Bitcoin. Wäre diese Grenze aufhebbar, so wäre Bitcoin schon lange gestorben. Die max. Anzahl ist genau die Antwort auf die Gelddruckerei der Nationalbanken.


    "



    Was ist mit die 1000 andere Krypton Wahrung, jeden Tag gibt es neue.


    "Du hast völlig recht. Die anderen Kryptowährungen erachte ich auch als kritisch und würde ich nicht kaufen.


    "



    Was ist mit Fälschungen? Das dezentrale System (siehe Wikipedia) verhindert genau Fälschungn.


    Schwarzmarkt?


    "In diesem Bereich gibt es sicherlich noch Herausforderungen. Die staatlichen Regulatoren kommen jetzt auf die Matte. Das wird dem Bitcoin weiteren Schwung verleihen.


    "


    -> Bin gespannt wohin die Reise führt. Eines ist aber klar. Die Gelddruckerei und die Staatsverschuldungen bringen früher oder später jedes Währungssystem in die Knie! Siehe Südamerika. Somit haben Alternativen eine rosige Zukunft, vor allem wenn man diese 24/7 weltweit so einfach transferieren kann. Dies ist zurzeit nur bei den digitalen Währungen möglich. Meine Präferenz ist ganz klar Bitcoin!

  • .

    jimmy hat am 18.01.2021 16:53 geschrieben:

  • Markt Kryptowährungen: Bitcoin konsolidiert nach Hoch - Ether auf Rekordkurs


    Der Bitcoin hat nach seinem jüngsten Höhenflug einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben. Derweil nimmt die zweitgrösste Kryptowährung Ether Kurs auf neue Rekorde. Viele weitere Altcoins ziehen im Sog des laut Händlern als aktuell überkauft angesehen Bitcoins kräftig an.


    20.01.2021 12:45


    Am Mittwochmorgen notiert der Kurs für einen Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp bei rund 34'750 Dollar. Im Vergleich zur Vorwoche handelt die Kryptowährung damit praktisch zum selben Kurs. Im Verlauf der letzten Woche überschritt der Bitcoin nochmals die 40'000-Dollar-Marke, gab im Anschluss aber wieder nach. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit rund 647 Milliarden Dollar im Vergleich zu 648 Milliarden in der Vorwoche.


    Konsolidierung auf hohem Niveau


    In den letzten Tagen kehrte etwas Ruhe ein um den in den letzten Monaten stark ansteigenden Bitcoin-Kurs. Die Konsolidierung auf hohem Niveau spricht laut Händlern dafür, dass sich Anleger nach den jüngsten Höhenflügen erstmals an der Seitenlinie neu ordnen. "Die Konsolidierung ist in vollem Gange", fasst Patrick Heusser die letzten Tag zusammen.


    Für viele Anleger scheine der Bitcoin preistechnisch zu teuer zu sein, schreibt dazu Timo Emden. "Dieser Umstand dürfte sogenannten Altcoins tendenziell in die Karten spielen", so der Analyst.


    Ether auf Rekordkurs


    Die nach Marktkapitalisierung zweitgrösste Kryptowährung Ether scheint derweil davon in hohem Masse zu profitieren. Im Sog des Bitcoins legte die Blockchain-Währung der in Zug ansässigen Stiftung Ethereum um über ein Viertel zu und wird zur Berichtszeit bei 1'314 Dollar gehandelt. Gestern Dienstag nahm Ether Kurs auf das im Januar 2018 erreichte Allzeithoch von 1'448 Dollar.


    Vor einem Jahr wurden noch Preise von unter 170 Dollar bezahlt. Alleine im vergangenen Monat hat sich der Wert der Kryptowährung nochmals verdoppelt. Neben den Ende 2020 erfolgreich durchgeführten technischen Neuerungen der Ethereum-Blockchain steige nun auch in diesem Bereich das Interesse institutioneller Anleger. Laut Emden liege dies auch daran, dass die Terminbörse CME Ether-Future-Kontrakte am 8. Februar an den Start bringen will.


    Die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes ist derweil im Verlauf der letzten sieben Tage wieder über die Marke von einer Billion Dollar gestiegen. Laut dem Onlineportal "CoinGecko" beläuft sie sich derzeit auf noch rund 1'009 Milliarden Dollar. Der Anteil des Bitcoin am gesamten Markt ist aufgrund des starken Anstiegs von Ether von 68 Prozent auf 64 Prozent zurückgegangen. Ether macht laut "CoinGecko" mittlerweile 15 Prozent der Gesamtmarktkapitalisierung aus.


    sta/an


    (AWP)

  • Bitcoin stabilisiert sich nach weiterem Rückschlag erst einmal


    Der jüngste Rückschlag der Digitalwährung Bitcoin hat sich vor dem Wochenende ausgeweitet. In der Nacht auf Freitag rutschte der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp unter die Marke von 30 000 US-Dollar, im Tief waren es sogar nur noch 28 800 Dollar. Zuletzt stabilisierte sich der Kurs dann ein Stück weit und notierte um die 31 700 Dollar herum, was allerdings immer noch fast 14 Prozent weniger ist als vor einer Woche.


    22.01.2021 07:21


    Ende 2020 hatte eine Kursrally eingesetzt, die den Bitcoin Anfang Januar bis auf rund 42 000 Dollar getrieben hatte. Das war mehr als vier mal so viel wie noch Anfang Oktober. Rückenwind hatte dabei eine immer breitere Akzeptanz der Digitalwährung geliefert. So kam es einer Art Ritterschlag gleich, dass der Bezahldienst Paypal seinen US-Kunden den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht hat. Aber nicht nur Paypal , auch grosse Finanzanleger zeigen ein stärkeres Interesse an digitalen Währungen. So hat etwa der Vermögensverwalter Fidelity vergangenes Jahr einen Fonds aufgelegt, der in Bitcoin investiert.


    Allerdings werden auch immer wieder Rufe nach einer stärkeren Regulierung von Kryptowährungen laut, was immer wieder belastet. Zudem sehen Kritiker in der Unstetigkeit des Bitcoin einen Beleg dafür, dass er als Zahlungsmittel und Finanzanlage ungeeignet sei. Zudem verbraucht die Erzeugung - das sogenannte Mining - mit Computern viel Energie und ist teuer./mis/stk


    (AWP)

  • UBS vergleicht Bitcoin mit Digital-Riesen, die wieder verschwanden


    Die UBS vergleicht Kryptowährungen mit Netscape oder Myspace. Von denen redet heute kaum jemand mehr. Daher könnte der Wert von Bitcoin auch auf Null fallen.


    22.01.2021 10:15


    Bitcoin, die älteste und wichtigste Cyber-Devise, rutschte am Freitag unter die Marke von 30'000 Dollar und steuerte mit einem Minus von insgesamt rund 16 Prozent auf den grössten Wochenverlust seit dem Börsen-Crash vom März 2020 zu. Anfang Januar hatte die Kryptowährung noch ein Rekordhoch von knapp 42.000 Dollar erreicht.


    Die UBS warnte schon früher in dieser Woche neue Krypto-Investoren, die jetzt in die Rekordrallye eintauchen wollen: Sie könnten immer noch ihr ganzes Geld verlieren.


    Laut einem Anlegerbrief von UBS Global Wealth Management ist nicht auszuschliessen, dass die bekannten Digitalwährungen dereinst wieder vom Erdboden verschwinden. Zum Beispiel wegen regulatorischen Eingriffen oder wegen Konkurrenz-Krypto-Tokens, die von den Zentralbanken selber ausgegeben werden.


    Die UBS hält es zwar für möglich, dass die Bitcoin-Preise kurzfristig weiter steigen. Sie warnt aber, dass der Sektor auf lange Frist existenziell bedroht ist.


    Vertrauen fehlt weitgehend


    "Aus unserer Sicht gibt es wenig, was verhindern kann, dass der Preis einer Kryptowährung auf Null fällt, wenn eine besser ausgestaltete Version lanciert wird; oder wenn regulatorische Veränderungen die Stimmung abwürgen". Dies schreiben die UBS-Autoren, darunter Michael Bolliger, der Chief Investment Officer für Emerging Markets bei UBS Wealth Management.


    "Netscape und Myspace sind Beispiele von Netzwerk-Dienstleistungen, die sich breiter Popularität erfreuten, aber schliesslich doch verschwanden", schreiben die Strategen als Reaktion auf ein steigendes Kundeninteresse.


    Paul Donovan, Chefökonom bei UBS Wealth Management, doppelte diese Woche nach und sagte in einem Video, Kryptowährungen könnten aufgrund der fehlenden Geldmengensteuerung durch Notenbanken nie als eigentliche Währungen funktionieren.


    Grund: Es fehlt schlussendlich das Vertrauen in die Währung als Zahlungsmittel. Eine "richtige" Währung habe eine Funktion als stabile Geldaufbewahrung - und sie gebe den Nutzern Vertrauen, dass sie heute wie auch morgen für den selben Betrag den gleichen Korb von Gütern kaufen könnten.


    Berühmte Investoren sind eingestiegen


    Nach dem jüngsten Rückschlag des Bitcoin debattieren die grössten Geldmanager der Welt die volatile Anlageklasse sehr interessiert. Berühmte Investoren wie Paul Tudor Jones und Stan Druckenmiller sind eingestiegen, während Kritiker hier eher Casinozustände, Skandale und Manipulation wittern.


    Langfristig riskiert der Markt regulatorische Eingriffe, so die UBS-Strategen. Sie zitieren unter anderem die Entscheidung der britischen Behörden, den Verkauf gewisser Krypto-Derivate an Kleinanleger zu verbieten.


    Wie viele Finanzfirmen beurteilt auch die UBS den praktischen Nutzen virtueller Tokens skeptisch. Allerdings verzichtet die Bank auch darauf, bei den Krypto-Preisen von einer Blase zu sprechen. Denn das Problem liegt darin, den echten Wert einer Anlage ohne Cash-Flow zu bestimmen.


    Andere Experten haben indes ehrgeizige Preisziele auf den Bitcoin gesetzt: Die Kunstwährung werde steigen – so beispielsweise ein Argument –, weil immer mehr institutionelle Anleger ihre Portfolios diversifizieren wollen und die Gold-Bestände zu ihren Gunsten abbauen. Strategen der US-Grossbank JP Morgan trauen dem Bitcoin daher beispielsweise zu, langfristig bis auf 146'000 Dollar zu steigen.


    "Wer in Kryptowährungen anlegt", so der Rat von UBS Wealth Management, "sollte das Ausmass seines Investments auf eine Summe beschränken, deren Verlust er sich leisten kann."


    Dieser Artikel erschien in der Ursprungsform bei handelszeitung.ch mit dem Titel: "UBS warnt -Bitcoin könnte auch auf Null fallen"

  • Bitcoin-Handelsplatz Coinbase will per Direktplatzierung an die Börse


    Die grösste US-Handelsplattform für Krypto-Währungen wie Bitcoin, Coinbase, konkretisiert ihre Pläne für einen Börsengang.


    29.01.2021 06:34


    Das in San Francisco ansässige Unternehmen kündigte am Donnerstag (Ortszeit) an, seine Aktien über eine Direktplatzierung in den Handel zu bringen.


    Dabei werden die Papiere ohne Begleitung durch Investmentbanken und ein vorheriges Preisbildungsverfahren direkt an der Börse gelistet. Mit dieser eher ungewöhnlichen, aber kostengünstigeren Variante waren zuvor schon andere grössere Firmen wie der Musikdienst Spotify oder die Bürochat-App Slack erfolgreich.


    Coinbase hatte bereits Mitte Dezember einen Antrag für eine Aktiennotiz bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht und damit die Weichen für die erste Premiere einer grossen US-Bitcoin-Börse am öffentlichen Kapitalmarkt gestellt. Wann genau es soweit sein soll und wie viel Geld Coinbase erlösen will, ist allerdings noch unklar. Dem Tech-Blog "techcrunch" zufolge wurde das 2012 gegründete Unternehmen bei einer Finanzierungsrunde von Investoren vor gut zwei Jahren mit rund acht Milliarden Dollar bewertet. Der Kurs der grössten und ältesten Kryptowährung Bitcoin hatte zuletzt einen Höhenflug.


    (AWP)

  • Bitcoin schiesst mit Musk-Erwähnung nach oben


    Die Kurskapriolen, die in Zusammenhang mit Twitter-Erwähnungen durch den Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk gesehen werden, setzen sich fort.


    29.01.2021 11:59


    Am Freitag schoss der Kurs der Internetwährung Bitcoin innerhalb weniger Minuten um mehrere Tausend US-Dollar nach oben. Beobachter machten dafür den simplen Hashtag "#Bitcoin", den Musk auf seiner Twitter-Seite ohne Erläuterung platzierte, dafür verantwortlich. Auf der Handelsplattform Bitstamp stieg der Bitcoin um rund zwanzig Prozent bis auf rund 38'000 US-Dollar. Zuletzt notierte er bei 36'000 Dollar.


    In den vergangenen Wochen hatte sich Musk über Twitter zu zahlreichen Kurskapriolen an den Finanzmärkten geäussert. Ein Beispiel ist die drastische Kursrally des Spielehändlers Gamestop. Musk stellte sich in mehreren Tweets gegen die Shortseller, deren Anlagestrategie Ziel einer über die Plattform Reddit gestarteten Initiative von Kleinanlegern ist.


    Zudem wird ein Tweet von Musk für einen heftigen Kurssprung der Digitalwährung Dogecoin verantwortlich gemacht. Musk hatte auf seiner Twitter-Seite ein Titelbild einer ähnlich klingenden Hundezeitschrift ("Douge") geteilt. Das Logo der Digitalwährung Doge stellt ebenfalls einen Hund dar. Der Dogecoin-Kurs sprang am Freitag massiv um mehrere hundert Prozent nach oben.


    Starke Kursschwankungen sind für Digitalwährungen zwar nicht ungewöhnlich. Kurssprünge in solchem Umfang und derart kurzer Zeit wie am Freitag kommen jedoch nicht häufig vor. Der Bitcoin hatte im vergangenen Jahr drastisch zugelegt und war Anfang 2021 auf ein Rekordhoch von 42'000 Dollar gestiegen. Zuletzt ging es aber eher wieder nach unten, nachdem sich die Euphorie etwas gelegt zu haben schien.


    (AWP)

  • «Pump and Dump»: Nach Dogecoin folgt jetzt Ripple - für kurze Zeit


    Die Kryptowährung Ripple ist über das Wochenende explodiert. Die Reddit-Kleinanleger haben Dogecoin fallengelassen und ihr nächstes, vorübergehendes Ziel gefunden.


    01.02.2021 14:15


    Von Manuel Boeck


    Ripple (XRP) ist plötzlich die viertgrösste Kryptowährung der Welt. Seit Freitag hat Ripple mehr als 90 Prozent im Wert zugelegt. Dies nachdem das kürzlich emporgepushte Dogecoin die Hälfte seiner Gewinne abgegeben hatte.


    Ripple ist damit die zweite Kryptowährung in kurzer Zeit, die durch Aktivitäten von Kleinanlegern in die Höhe katapultiert wurde - Dogecoin hatte zuvor innerhalb weniger Tage 1000 Prozent gewonnen. Die Kaufaktivitäten sind dabei via Reddit’s WallStreetBets-Forum und Gruppen auf dem Instant-Messaging-Dienst Telegram organisiert worden. Deklariertes Ziel: "pump and dump".


    Die neue Liebe bezüglich Kryptowährungen kommt nicht ungefähr: Die Kleinanleger wandten sich letzte Woche diesen als Ziel zu, nachdem die US-Börsenaufsicht (SEC) den Kampf zwischen ihnen und den Hedgefonds um Aktien wie GameStop oder AMC zunehmend zu unterbinden versuchte. Im Moment ist "pump" bei Ripple einfacher.


    Dabei hat Ripple eigentlich einen sehr schweren Stand: Die US-Börsenaufsicht (SEC) entschied sich im Dezember gegen die Kryptowährung vorzugehen, da es sich laut SEC bei Ripple um ein Wertpapier handle und nicht um eine Kryptowährung. Die Klage führte innerhalb von wenigen Tagen zu einem radikalen Wertabfall und so manche Kryptobörse nahm daraufhin die Coins von ihren Plattformen.


    Kursgewinne kurzfristig - Kollaps unausweichlich


    Die Verluste von damals sind jedoch für den Moment Geschichte. Händler denken aber nicht, dass ein ähnlich grosser Anstieg wie bei Dogecoin möglich sein wird. "Ripple zu diesem Preis zu kaufen, während die Zukunft noch ungewiss ist, ist reines Glückspiel", sagt der Händler und Autor von "The Crypto Trader" Glen Goodman. Sein Argument: Es kann noch gut höher gehen, doch sobald WallStreetBets-Meute das Interesse verliert, kollabiert Ripple.


    Ähnlich sieht es Kryptowährungshändler und Ökonom Alex Krüger: "Ripple ist wegen seiner grösseren Marktkapitalisierung schwerer im Preis zu bewegen als Dogecoin. Preise bei 0,75 bis 1 Dollar sind möglich." Doch im Endeffekt prophezeit auch dieser Experte den Kollaps.

  • Kryptowährung Ether steigt auf Rekordhoch


    Die nach Bitcoin zweitgrösste Kryptowährung Ether ist am Mittwoch auf ein Rekordhoch gestiegen. Auf der Handelsplattform Bitfinex stieg der Kurs bis auf 1576 US-Dollar. Das ist der höchste jemals erzielte Preis für Ether. Auf anderen Handelsplätzen für Digitalwährungen, von denen es zahlreiche gibt, können die jeweiligen Höchstkurse abweichen.


    03.02.2021 11:35


    Ether hat nach Bitcoin den grössten Marktanteil aller Kryptowährungen. Er beträgt zurzeit etwa 16 Prozent. Das verdeutlicht zugleich die überragende Dominanz von Bitcoin, der gegenwärtig einen Marktanteil von rund 60 Prozent aufweist. Ether hatte zunächst wenig von der Kursrally profitiert, die Bitcoin Anfang 2021 auf ein Rekordhoch von 42 000 Dollar getrieben hat. Seit Anfang des Jahres hat Ether aber deutlich zugelegt, während der Bitcoin-Kurs eher gesunken ist.


    Ether basiert wie Bitcoin auf der als zukunftsweisend geltenden Technik Blockchain, was einer Art dezentraler Datenbank entspricht. Der Fokus von Ether liegt auf sogenannten "Smart Contracts". Das sind kleine Computerprogramme, die automatische Prozesse zum Ablauf bringen können. So ist es etwa denkbar, einen Zahlungsprozess mit rechtlichen Vorgängen wie Eigentumsübertragungen zu verknüpfen. Ein Schwerpunkt von Ether liegt dabei in der Dezentralisierung von Finanzdienstleistungen./bgf/jkr/mis


    (AWP)