Swiss Re Hldg N (SREN)

  • Swiss Re gibt trotz Verlust Startschuss für Aktienrückkauf


    Swiss Re hält trotz eines Verlusts in den ersten neun Monaten an dem geplanten Aktienrückkauf fest.


    02.11.2017 07:28


    Ab dem 3. November soll durch den Erwerb eigener Titel bis zu eine Milliarde Franken an die Aktionäre zurückgegeben werden, wie die Nummer zwei der Branche am Donnerstag mitteilte. Im Zeitraum Januar bis September stand wegen hoher Schadenzahlungen vor allem für die verheerende Hurrikanserie in den USA und der Karibik unter dem Strich ein Verlust von 468 Millionen Dollar.


    Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler rechnet angesichts der hohen Schadenzahlungen für Naturkatastrophen mit besseren Preisbedingungen sowohl in der Rückversicherung als auch im Firmenkundengeschäft. In den ersten neun Monaten dürften sich die Schadenforderungen an den Konzern für Naturkatastrophen auf rund vier Milliarden Dollar belaufen.


    (Reuters)

  • Swiss Re schweigt zur Dividende


    Swiss Re-CEO Christian Mumenthaler will sich hinsichtlich der Erwartungen an die Dividende für das laufende Jahr nicht in die Karten blicken lassen.


    05.11.2017 19:20


    "Der Entscheid dazu wird im Februar vom Verwaltungsrat gefällt", bestätigte der Chef von Swiss Re in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 4.11.) Aussagen vom vergangenen Donnerstag anlässlich der Publikation der Drittquartalszahlen auf die Frage, ob wegen des Verlusts im dritten Quartal allenfalls eine Dividendenkürzung zu erwarten sei.


    "Dass der Verwaltungsrat jetzt entschieden hat, den geplanten Aktienrückkauf über 1 Mrd CHF sofort zu starten, darf als Zeichen einer anhaltende kräftigen finanziellen Verfassung aufgefasst werden", ergänzte er dazu."Die Prioritätenordnung unserer Kapitalpolitik ist durch die Ereignisse in keiner Weise verändert worden."


    (AWP)

  • Swiss Re kauft Lebenspolicen für 650 Mio. £

    (AWP) Der Rückversicherer Swiss Re (SREN 89.6 -1.05%) übernimmt 1,1 Mio. Lebensversicherungspolicen der britischen Legal & General und baut so das Geschäft der Tochter ReAssure mit geschlossenen Policen in Grossbritannien aus. Die Transaktion steht ganz im Zeichen der Strategie der Sparte Life Capital, das Wachstum mit der Übernahme von zur Abwicklung bestimmten Portfolios voranzutreiben.


    Der Kaufpreis für die übernommenen Lebensversicherungen, wozu sogenannte With Profit-, Unit Linked- und Sparpolicen zählen, liegt laut einer Mitteilung vom Mittwoch bei 650 Mio £. Sie werden nun neu von der britischen Swiss Re-Einheit ReAssure verwaltet.


    Mit den neu erworbenen 1,1 Mio. Policen belaufe sich die Gesamtanzahl der von ReAssure verwalteten Kontrakten nun auf rund 4,7 Mio., heisst es weiter. Und die verwalteten Vermögen der Tochter würden wegen den bei With Profit- und Unit Linked-Policen getätigten Investments auf rund 77 Mrd. £ belaufen nach zuvor 33 Mrd.


    Life Capital-CEO Thierry Léger zeigt sich in der Mitteilung erfreut darüber, dass es Swiss Re gelungen ist, ein weiteres attraktives Portfolio am britischen Markt zu erwerben. Die Gruppe werde dieses Geschäft mit der Übernahme von Leben- und Krankenpolicen weiter diversifizieren und ReAssure biete eine “sehr gute” Wachstumsplattform dazu, schreibt er.

  • was ist zu erwarten ?

    wie soll diese Auszahlung aussehen ? Dividenden ?


    Quote

    Swiss Re droht sogar ein Verlustjahr. Trotzdem sieht sich der Konzern aus Zürich kapitalstark genug, um Geld an seine Aktionäre zurückzugeben. Die Branche hofft nach dem Katastrophenjahr auf ein Ende der wegen Überkapazitäten seit Jahren bröckelnden Prise für Rückversicherungen. Denn auch manch einer ihrer Kunden muss dieses Jahr tief in die Tasche greifen. Europas fünftgrößten Versicherungskonzern Zurich etwa kostet die Hurrikan-Serie rund 700 Millionen Dollar.

  • alpenland hat am 21.12.2017 11:30 geschrieben:

    Quote

    wie soll diese Auszahlung aussehen ? Dividenden ?


    Dividende wohl gesichert


    Da die jährliche Ausschüttungssumme auf 1,7 Mrd. $ steht, ist jedoch auch ein Verzicht auf Aktienrückkäufe plausibel. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass Swiss Re die Dividende nächsten Frühling ausfallen lässt.


    https://www.fuw.ch/article/swi…-aktienentscheid-faellen/

  • Swiss Re und Softbank kommen in Gesprächen um Beteiligung voran


    Die Swiss Re und die Softbank führen derzeit Gespräche über eine 30-Prozentige-Beteiligung des japanischen Konglomerats beim Rückversicherer.


    19.02.2018 07:43


    Wie die "Financial Times" berichtet (Ausgabe vom 19.02.), kommen die Gespräche um die Übernahme einer Beteiligung an Swiss Re in einem Umfang von bis zu 30% voran. Dabei würden die Japaner auch mehrere Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re anstreben, um die Geschäftsentwicklung des Rückversicherers mitbestimmen zu können, so der Bericht.


    Wie die Zeitung weiter schreibt, sollen sich Softbank-Gründer und CEO Masayoshi Son und Swiss Re-Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz in den kommenden Wochen zu weiteren Gesprächen treffen, um den Deal abzuschliessen. Im Zentrum der Verhandlungen stünden dabei die von Softbank angestrebten Sitze im Verwaltungsrat, heisst es. Bei einem Marktwert von 32,7 Mrd CHF, hätte der Kauf einer 30%-Beteiligung einen Wert von 9,81 Mrd, rechnet die FT vor. Seit Bekanntwerden des Softbank-Interesses hat die Swiss Re-Aktie an der Börse 4,5% dazugewonnen.


    Am Freitag wird die Swiss Re anlässlich der Bilanzmedienkonferenz den Geschäftsbericht zum abgelaufenen Jahr 2017 präsentieren und sich möglicherweise weiter zu den noch offenen Fragen bezüglich des Softbank-Deals äussern.


    (AWP)

  • Swiss Re übertrifft die Gewinnerwartungen


    Trotz hoher Katastrophenschäden hat der Rückversicherer Swiss Re mehr Reingewinn erzielt als von Analysten erwartet wurde. Die Dividende soll erhöht werden. Zum Softbank-Deal gibt es kaum Neuigkeiten.


    Aktualisiert um 07:35


    Die Swiss Re weist für das Jahr 2017 aufgrund hoher Kosten für Katastrophenschäden ein unüblich tiefes Ergebnis aus. Vor allem die Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria" haben die Rechnung belastet. Hinzu kamen etwa auch noch die Belastungen aus Erdbeben in Mexiko, Feuersbrünsten in Kalifornien oder dem Wirbelsturm Debbie in Australien.


    Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 331 Mio USD nachdem im Vorjahr 3,56 Mrd erzielt werden konnten. Dabei seien die Kunden von Swiss Re mit geschätzten Schadenszahlungen in Höhe von 4,7 Mrd unterstützt worden, schreibt der Rückversicherer in der Mitteilung vom Freitag.


    Die hohen Katastrophenschäden zeigen sich in erster Linie in der Hauptsparte Sachrückversicherung (P&C Reinsurance), wo sich entsprechend die Combined Ratio auf 111,5% von 93,5% klar verschlechtert hat. Aber auch im Erstversicherungsgeschäft für Grosskunden (Corporate Solutions) kletterte der Wert, der die Prämieneinnahmen den zugehörigen Kosten gegenüberstellt, auf 133,4% von zuvor 101,1% in die Höhe.


    Besser schloss das Life&Health-Geschäft das Geschäftsjahr ab: Hier konnte ein Gewinn von 1'092 Mio USD (VJ 807 Mio) erzielt werden, während sich die Eigenkapitalrendite mit 15,3% über der Zielbandbreite von 10-12% bewegt. In der Sparte Life Capital, wo grösstenteils übernommene Lebensversicherungsbestände abgewickelt werden, generierte Swiss Re liquide Mittel im Umfang von 998 Mio (721 Mio) sowie eine Rendite von 2,2% verglichen mit 10,4% im Vorjahr.


    Kennzahlen über den Erwartungen


    Weiter weist die Swiss Re auf Gruppenebene gebuchte Bruttoprämien im Umfang von 34,8 Mrd USD nach zuvor 35,6 Mrd aus. In der Bilanz sank das Eigenkapital auf 33,4 Mrd USD von 34,5 Mrd und die Eigenkapitalrendite lag mit Blick auf die grosse Schadenslast mit 1,0% deutlich unterhalb der Zielvorgabe. Swiss Re strebt über den Versicherungszyklus eine Eigenkapitalrendite an, welche die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um mindestens 700 Basispunkte übersteigt.


    Mit den Kennzahlen hat die Swiss Re die Vorgaben der Analysten zumeist übertroffen. Im Vorfeld hatten sie im Durchschnitt mit einem Gewinn von 109 Mio USD gerechnet, wobei sich die Schätzungsbandbreite von einem Verlust von 197 Mio bis hin zu einem Plus von 243 Mio erstreckte. Die Erwartungen an die verdienten Prämien betrugen 34,6 Mrd und an das Eigenkapital 33,2 Mrd.


    Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat an der kommenden Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende im Umfang von 5,00 CHF je Aktie vor. Im Vorjahr hatte die Swiss Re 4,85 CHF Dividende bezahlt. Mit Blick auf die ordentliche Dividende hatten Analysten mit einer Ausschüttung in der nun genannten Höhe gerechnet.


    Neben der Dividende plant die Swiss Re auch künftig, Kapital an die Aktionäre zurückzugeben. Der Verwaltungsrat schlägt deshalb ein neues Aktienrückkaufprogramm erneut im Wert von bis zu 1,0 Mrd CHF vor. Bedingung ist jeweils, dass überschüssiges Kapital zur Verfügung steht und Investitionsmöglichkeiten die definierten Rentabilitätskriterien nicht erfüllen.


    In der Januar-Erneuerungsrunde scheint der Preisdruck gesinken zu sein, die Preis seien gar um 2% gestiegen. Insgesamt seien von dem zu erneuernden Volumen 8,1 Mrd USD nach 7,5 Mrd neu gezeichnet worden. Dies entspricht einem Anstieg um 8%. Die risikobereinigte Preisqualität erhöhte sich auf 103%.


    Wenig Neues zu Softbank


    Zum Thema Softbank äussert sich die Swiss Re nur kurz. Der Verwaltungsrat prüfe mögliche strategische und finanzielle Implikationen einer etwaigen Partnerschaft, heisst es. Dabei stünden die Interessen des Unternehmens und seiner Aktionäre im Vordergrund. Die Kapitalausstattung sei weiterhin sehr stark und die Ausgabe neuen Kapitals werde daher nicht in Erwägung gezogen. Ob es zu einer Einigung komme, sei ebenso ungewiss wie Konditionen, Timing oder mögliche Form einer etwaigen Transaktion, so die Swiss Re.


    Seit Anfang Monat ist bekannt, dass sich das japanische Konglomerat mit bis zu 30% massgeblich an Swiss Re beteiligen möchte. Dass Gespräche dazu geführt werden hatte Swiss Re bereits bestätigt. Softbank, die Aktivitäten wie etwa Mobilfunk, Chipfertigung, Mitfahrdienste oder Onlinehandel unter einem Dach vereint, könnte so Zugang zu Daten in grossem Umfang erhalten (Stichwort: "Big Data").


    (AWP)

  • Swiss Re begibt Wandelanleihe im Volumen von 500 Mio USD


    Der Rückversicherer Swiss Re will sich über eine Wandelanleihe am Finanzmarkt Geld beschaffen. Er begibt eine nachrangige und unbesicherte Wandelanleihe im Volumen von 500 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von sechs Jahren. In bestimmten Fällen sei jedoch eine frühere Rückzahlung in bar möglich, schreibt Swiss Re in einer Mitteilung vom Mittwoch.


    06.06.2018 07:59


    Den jährlich zu bezahlenden Zins für das Papier gilt es noch zu bestimmen. Laut Mitteilung dürfte sich der Coupon im Bereich von 2,75 bis 3,25 Prozent bewegen. Vorbehaltlich gewisser Konditionen können die Anteile in Aktien von Swiss Re umgetauscht werden. Der Wandelpreis dürfte eine Prämie von 30 bis 35 Prozent zum Referenzpreis der Swiss-Re-Aktie aufweisen, heisst es. Dieser orientiere sich am Durchschnittskurs vom 7. Juni bis am 20. Juni 2018.


    Mit dem neu zu begebenden Papier will die Swiss Re in erster Linie die im September des vergangenen Jahres zurückbezahlte Anleihe im Volumen von 320 Millionen Franken refinanzieren.


    mk/tp


    (AWP)

  • Swiss Re steigt bei Lebensversicherer in Kenia ein


    Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re baut sein Geschäft in Afrika aus. Der Konzern erwerbe eine Beteiligung von 13,8 Prozent am kenianischen Versicherer Britam Holdings, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten.


    12.06.2018 11:50


    Verkäufer des Aktienpakets sei die private Firma Plum. Ein Swiss-Re-Sprecher betonte, Britam sei einer der grössten Lebensversicherer Afrikas. In Kenia sei das Unternehmen mit einem Marktanteil von mehr als ein Fünftel der grösste Anbieter. Zum Kaufpreis hielten sich die beiden Gesellschaften bedeckt. An der Börse ist Britam knapp 300 Millionen Dollar wert.


    Swiss Re, der zweitgrösste Rückversicherer der Welt, forciert seit einiger Zeit das Erstversicherungsgeschäft. Beispielsweise bietet der Konzern grossen Kunden massgeschneidert Versicherungslösungen an. In Kenia ist Swiss Re bereits am Versicherer Apollo Investments beteiligt, der auch in den Nachbarländern Uganda und Tansania tätig ist. Auch Rückversicherungs-Branchenprimus Münchener Rück betreibt das Erstversicherungsgeschäft. Die Branche kämpft vor allem in der wichtigen Katastrophen-Rückversicherung seit Jahren mit Preisdruck, weil branchenfremde Anbieter wie Hedge- und Pensionsfonds in das Geschäft eingestiegen sind.


    red/


    (AWP)

  • Swiss Re setzt Referenzkurs für Wandelanleihe auf 88,66 US-Dollar


    Der Rückversicherer Swiss Re hat die Konditionen für die 500 Millionen US-Dollar schwere Wandelanleihe festgelegt. Der Referenzkurs liege bei 88,66 Dollar, der Wandelpreis mit einer Prämie von 30 Prozent wurde auf 115,26 Dollar festgesetzt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.


    21.06.2018 08:06


    Swiss Re hat die Wandelanleihe Anfang Juni platziert, die Laufzeit beträgt sechs Jahre. Der jährliche Coupon wurde auf 3,25 Prozent festgelegt, zahlbar halbjährlich.


    dm/


    (AWP)

  • Prescht die Swiss-Re-Aktie auf 120 Franken vor?


    Mit der Aktie von Swiss Re liess sich zuletzt kein Geld verdienen. Das könnte sich aber laut J.P. Morgan schon bald ändern: Die US-Investmentbank rechnet gar mit einem Vorstoss auf 120 Franken.


    29.08.2018 08:24


    Von Lorenz Burkhalter


    Nicht Swiss Re, sondern die Zurich Insurance Group gilt als Dividendenkönig unter den Unternehmen aus dem Swiss Market Index (SMI). Die Aktienrückkaufprogramme mitaufgerechnet, hat allerdings der traditionsreiche Rückversicherungskonzern die Nase vorn. In Analystenkreisen wird Swiss Re für 2018 eine Gesamtrendite (Dividende plus Aktienrückkäufe) von knapp 10 Prozent nachgesagt.


    Der Aktie half das in den letzten Wochen überraschend wenig. Seit der Halbjahresergebnispräsentation von Anfang August büsste sie fast 4 Prozent ein. Von den Jahreshöchstkursen von Ende Februar bei 88,80 Franken errechnet sich mittlerweile gar ein Minus von 12 Prozent (aktuell 87,66 Franken).


    Geschäftsmodell ist stabiler als früher


    In einer Studie über die europäische Rückversicherungsindustrie rät die US-Investmentbank J.P. Morgan nun zum Kauf der Aktie und sieht diese im weiteren Jahresverlauf auf 120 Franken steigen. Keine andere Bank kommt auch nur annähernd auf ein solch hohes Kursziel wie J.P. Morgan. Swiss Re gilt bei den Amerikanern denn auch als Branchenfavorit unter den europäischen Rückversicherungsunternehmen.


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/180829_sren_smi_12m.jpg]


    Die Swiss-Re-Aktie (rot) im 12-Monats-Vergleich mit dem SMI (grün) (Quelle: www.cash.ch)


    Seit Jahren gehe von alternativen Anbietern - sprich grossen Pensionskassen oder anderen Finanzinvestoren - eine Gefahr für die traditionellen Rückversicherer aus. Die Naturkatastrophen von 2017 hätten selbst die letzten Zweifel zerstreut, dass die alternativen Anbieter hohe Verluste nicht tragen könnten. Das zumindest schreiben die Autoren von J.P. Morgan in ihrer Studie.


    Börsengang von ReAssure als möglicher Kurstreiber


    Ihres Erachtens hat gerade Swiss Re in den letzten Jahren aber Anpassungen am Geschäftsmodell vorgenommen, um sich gegenüber alternativen Anbietern durchsetzen zu können. Dadurch ist die zukünftige Gewinnentwicklung nicht nur weniger schwankungsanfällig, sondern auch besser prognostizierbar.


    Die Studienautoren beziffern die Summe der einzelnen Geschäftsbereiche (SOTP) gar auf 130 Franken je Swiss-Re-Aktie. Mit 120 Franken liegt das Kursziel etwas darunter.


    Bei J.P. Morgan sieht man im geplanten Börsengang von ReAssure einen möglichen Kurstreiber, um die Aktie in die Nähe der Summe der einzelnen Geschäftsbereiche (SOTP) vorstossen zu lassen.


    Aktie bei Banken beliebt


    Noch ist der definitive Entscheid, das Geschäft mit geschlossenen Lebensversicherungspolicen an die Börse zu bringen, aber nicht gefallen. Vom strategischen Investment des japanischen Versicherungskonzerns MS&AD lässt sich auf einen Wert von ReAssure von gut 5 Milliarden Dollar oder knapp 18 Franken je Aktie schliessen.


    Mit der Kaufempfehlung für die Aktie von Swiss Re befindet sich J.P. Morgan in guter Gesellschaft. Von 23 weiteren Banken raten gemäss Erhebungen der Nachrichtenagentur AWP nicht weniger als 10 zum Kauf der Aktie. Nur eine Bank hat eine Verkaufsempfehlung ausstehend. Der Durchschnitt aller Kursziele liegt bei etwas über 100 Franken.

  • Swiss Re rechnet mit stabiler Preisentwicklung


    Der Rückversicherer Swiss Re rechnet mit einem insgesamt stabilen Preisumfeld in seiner Branche. Das Marktumfeld bleibe zwar herausfordernd, es böten sich aber kurz- wie langfristig Wachstumschancen, schreibt Swiss Re am Montag anlässlich des Branchentreffens "Les Rendez-vous de Septembre" in Monte Carlo. Künftiges Wachstum könnten etwa digitale Lösungen bringen.


    10.09.2018 08:00


    Bei der Preisentwicklung sieht Swiss Re allerdings keinen einheitlichen Trend. Nach Jahren der Preiserosion und einer nur moderaten Verbesserung im bisherigen Verlauf 2018 seien die Preise in den grossen Marktsegmenten weiterhin nicht hoch genug, um substanzielle Erträge auf dem eingesetzten Kapital zu erwirtschaften. Swiss Re rechne nun aber mit einer graduellen Verbesserung.


    Er glaube, dass der Wendepunkt im Preiszyklus im Nicht-Leben-Geschäft erreicht wurde, sagt in der Mitteilung Edouard Schmid, Chief Underwriting Officer der Gruppe. Er erwarte für 2019 stabile Preise, vorausgesetzt, es komme nicht noch zu grossen Schadenereignissen im laufenden Jahr.


    Beim jährlichen Treffen im Fürstentum Monaco loten Rückversicherer wie Swiss Re, Munich Re, und Hannover Rück mit Maklern und Erstversicherern wie Allianz und Axa die Konditionen für das nächste Jahr aus. Dabei geht es um Preise und Bedingungen, zu denen Rückversicherer den Erstversicherern Teile ihres Risikos übernehmen.


    sig/ra


    (AWP)

  • Ausblick Swiss Re: 9M-Gewinn von 802 Millionen US-Dollar erwartet


    Der Rückversicherer Swiss Re gibt am Donnerstag, 1. November die Ergebnisse zu den ersten neun Monaten 2018 bekannt. Insgesamt haben fünf Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.


    31.10.2018 12:07


    9M 2018E (in Mio USD) AWP-Konsens 9M 2017A Verdiente Prämien 28'759 26'664 Reinergebnis 802 -468 (in *wacko* Combined Ratio P&C 100,6 114,1 Combined Ratio CorSo 108,8 142,6 Per 30.9.2018E 30.06.2018A (in Mrd USD) Eigenkapital 28,7 30,1


    FOKUS: Im dritten Quartal wurde das Geschäft von Swiss Re von einer hohen Schadenlast aus Katastrophen im Umfang von geschätzt 1,4 Milliarden US-Dollar belastet. Dies hatte der Rückversicherer bereits in einer Vorabinformation klargestellt und somit ist dieser Einfluss auf das Ergebnis in den Erwartungen der Analysten eingepreist. Demgegenüber blieb die Rechnung im ersten Halbjahr weitestgehend von Grossschäden verschont.


    Analysten gehen davon aus, dass Swiss Re die Schäden dank ihrer starken Bilanz gut auffangen kann und keinen wesentlichen Einfluss auf die zuletzt grosszügige Dividendenpolitik haben wird. Noch nicht bekannt ist, wie viel Hurrikan Michael, der Anfang Oktober in Florida auf Land getroffen ist, den Rückversicherer kosten wird.


    Trotz der hohen Katastrophenkosten wird das Neunmonats-Ergebnis von Swiss Re im Jahr 2018 aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich höher als im Jahr 2017 ausfallen. Damals führte eine Belastung in Höhe von rund 3,6 Milliarden Dollar aus den Jahrhundert-Wirbelstürmen "Harvey", "Irma" und "Maria", dass unter dem Strich für Swiss Re ein Verlust in Höhe von knapp einer halben Milliarde resultierte.


    ZIELE: Die Swiss Re misst die Leistung anhand mittelfristiger Ziele: Die Gruppe will über den Versicherungszyklus mit der Eigenkapitalrendite den risikofreien Zinssatz zehnjähriger US-Staatsanleihen um mindestens 700 Basispunkte übertreffen. In der Sach- und Haftpflichtrückversicherungen (P&C Re) gilt für die Rendite eine Zielbandbreite von 10-15 Prozent, für die Leben- und Kranke-Sparte (L&H Re) von 10-12 Prozent und für Corporate Solutions (Erstversicherungsgeschäft) von 10-15 Prozent.


    Das ökonomische Eigenkapital je Aktie will die Swiss Re über den Versicherungszyklus auf Gruppenebene derweil jährlich um 10 Prozent steigern. Dabei ist es das Ziel, "überschüssiges" Kapital, das keine Verwendung für das operative Geschäft findet, an die Aktionäre zurückzuführen. Dies setzt Swiss Re mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm um.


    PRO MEMORIA: Naturkatastrophen und sogenannte durch Menschenhand (Man-made) ausgelöste Katastrophen haben der Swiss Re im dritten Quartal hohe Kosten beschert. Schätzungen zufolge summieren sich die Naturkatastrophen-Schäden auf rund 1,1 Milliarden US-Dollar, wobei der grösste Teil auf witterungsbedingte Schäden in Japan entfällt. Weitere 300 Millionen verursachten Man-made-Schäden wie beispielsweise der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua oder ein Brand in einer deutschen Schiffswerft.


    Medienberichten zufolge will sich Swiss Re am chinesischen Versicherer Anbang beteiligen. Der Rückversicherer habe entsprechende Gespräche mit den chinesischen Behörden geführt. Swiss Re gehöre zu den Parteien, an die sich China gewandt habe, um neue Mittel zu finden, um den Versicherer zu rekapitalisieren. Im Rahmen der Gespräche hätten chinesische Beamte auch Swiss Re's Interesse an der Übernahme einiger ausländischen Vermögenswerte von Anbang bewertet. Dazu zählen der in Antwerpen ansässige Versicherer Fidea, der niederländische Versicherer Vivat und der belgische Kreditgeber Nagelmackers.


    Im September wurde der Rücktritt von Agostino Galvagni als Chef der Erstversicherungssparte Corporate Solutions per Ende 2018 bekannt. Zu seinem Nachfolger ist Andreas Berger ernannt worden, der das Amt per 1. April 2019 antreten wird. Galvagni werde Swiss Re während der Übergangsperiode als Berater zur Verfügung stehen, hiess es. Berger wechselt von der deutschen Allianz Gruppe zu Swiss Re.


    Am jährlich in Monte Carlo stattfindenden Branchentreffend Anfang September sprachen Vertreter von Swiss Re davon, dass nach Jahren des Preisdrucks der Wendepunkt wohl erreicht worden ist. Preiserhöhung seien dabei aber eigentlich nur in den von den im vergangenen Jahr verheerenden Hurrikan-Katastrophen betroffenen Gebieten - also in der Karibik und Florida - zu beobachten. Mit leichten Tariferhöhungen rechne man je nach Geschäft bei Spezialrückversicherungen und im Haftpflichtgeschäft.


    Die Tochter ReAssure, die auf das Halten und die Verwaltung geschlossener Lebensversicherungsbeständen spezialisiert ist, soll nach den Plänen des Swiss-Re-Managements an die Londoner Börse gebracht werden. Damit diese wie vorgesehen im kommenden Jahr umgesetzt werden können, braucht es allerdings noch die Zustimmung der zuständigen Behörden.


    AKTIENKURS: Die Aktien von Swiss Re sind im Oktober, wie der Gesamtmarkt auch, zurückgefallen. Allerdings verbleibt seit Jahresbeginn mit einem Abschlag von rund 2 Prozent ein geringeres Minus als im Leitindex SMI, der gut 6 Prozent verlor. Die Aussichten auf weiterhin hohe Ausschüttungen machen die Titel für Anleger attraktiv.


    Homepage: www.swissre.com


    jl/mk


    (AWP)

  • Japanische Versicherungsgruppe erhöht Anteil an Swiss-Re-Sparte


    Bei der Swiss-Re-Sparte für geschlossene Lebensversicherungsbestände in Grossbritannien, ReAssure, baut die japanische Versicherungsgruppe MS&AD ihren Anteil aus.


    20.12.2018 07:40


    Dieser steige auf 25 von 15 Prozent, teilte die Swiss Re in der Nacht auf Donnerstag mit. MS&AD hatte sich im Oktober 2017 mit 5 Prozent an ReAssure beteiligt und seither den Anteil auf 15 Prozent erhöht.


    Mit der Investition unterstreiche MS&AD ihre Wertschätzung für das Geschäftsmodell von ReAssure, hiess es weiter. Die Investition kostet die Japaner laut den Angaben 315 Millionen Pfund, wobei die Transaktion auf einer Bewertung von ReAssure von 3,5 Milliarden Pfund basiere.


    Gleichzeitig werde weiter "entschlossen" am potentiellen Börsengang von ReAssure im kommenden Jahr gearbeitet, hiess es weiter. Dieser sei jedoch abhängig von den aktuellen Marktbedingungen.


    Swiss Re hatte einen möglichen Börsengang der Sparte im letzten August angekündigt. Denn angesichts der signifikanten Risikozuschläge unter dem Kapitalregime des Swiss Solvency Tests sei die Swiss Re nicht die ideale Besitzerin von ReAssure, hatte es damals geheissen. Laut den damaligen Angaben soll die Gesellschaft an die Londoner Börse gebracht werden.


    (AWP)

  • Swiss-Re-Chef warnt Cat-Bonds-Anleger vor Enttäuschungen


    Wegen der vielen Naturkatastrophen waren 2017 und 2018 für die globale Versicherungsbranche sehr teure Jahre. Das bekommen laut Swiss-Re-CEO Christian Mumenthaler auch Käufer von Cat-Bonds zu spüren.


    28.12.2018 07:47


    "Es könnte enttäuschte Investoren geben", sagte er gegenüber der "Financial Times". Mumenthaler macht dabei im Markt für Anleihen, die mit Versicherungsrisiken verbunden sind, gefährliche Entwicklungen aus. "Der Markt für alternative Anlangen zeigt Anzeichen, die mich an den US-Hypothekarmarkt vor der Krise erinnern", lässt sich Mumenthaler am Freitag von der FT zitieren.


    Wie im US-Hypothekarmarkt, in dem ebenfalls Risiken an wenig versierte Investoren weitergereicht wurden, gebe es auch im Markt für alternative Versicherungs-Anlagen eine Aufteilung der Akteure in solche, die die Risiken einschätzen können und solche, die diese tragen. "Wenn wenig versierte Investoren auf Leute hören, die selbst kein Risiko eingehen, dann ist das immer eine gefährliche Konstellation."


    Mumenthaler sieht aber auch die Investoren selbst in der Verantwortung. Sogar wenn ein Experte von einer Investition abrate, gebe es bei Anlegern die Tendenz, trotzdem zu investieren mit dem Argument, dass es sich um eine strategische Anlage handle. "Ich habe Fälle gesehen, bei denen die Gebühren die Gewinnmarge übertrafen."


    Versicherungs-Finanzprodukte wie zum Beispiel Katastrophenanleihen haben in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Gefragt waren solche Anlagen vor allem darum, weil sie in ihrer Entwicklung nicht mit anderen Anlageklassen korrelieren. In den letzten zwei Jahren jedoch waren Cat-Bonds eine schlechte Wahl, weil gehäufte Naturereignisse zu hohen Schadenskosten bei den Versicherern geführt haben.


    Gemäss Swiss Re belief sich 2017 der gesamte Versicherungsschaden weltweit aus Natur- und sogenannten Man-made-Katastrophen auf rekordhohe 144 Milliarden Dollar. Für das Jahr 2018 rechnet Swiss Re mit 79 Milliarden Dollar.


    (AWP)

  • Swiss Re bekommt offenbar Gegenwind bei IPO-Plänen für ReAssure


    Beim Rückversicherer Swiss Re könnten die Pläne für die Tochter ReAssure laut Medienberichten durchkreuzt werden.


    Aktualisiert um 15:23


    Wie der britische Nachrichtensender Sky News am Freitag berichtete, ist der Spezialversicherer Rothesay Life offenbar an einer Übernahme der Tochter interessiert. Die Swiss Re wollte den Bericht auf Anfrage von AWP nicht kommentieren.


    Dem Bericht zufolge ist Rothesay Life vor einigen Wochen an den Schweizer Rückversicherer herangetreten, um ReAssure zu kaufen. Als möglichen Preis nennt der Sender 3,5 Milliarden britische Pfund, umgerechnet etwa 4,3 Milliarden Franken.


    Mit einem solchen Schritt würden die Pläne des Rückversicherers, die britische Tochtergesellschaft, die die geschlossenen Bücher von Lebensversicherungsgesellschaften verwaltet, an die Börse zu bringen, ins Wanken gebracht. Die Swiss Re hatte im vergangenen Sommer angekündigt, dass sie eine Börsennotierung für ReAssure anstrebe.


    Allerdings, so hiess es bei Sky weiter, sei der Stand der Gespräche zwischen den beiden Parteien zu diesem Zeitpunkt unklar.


    (AWP)