Liebe Sportsfreunde,
sobald alle Leser in diesem Forum wissen, was eine Standardlaktation beim eidgenössischen Milchvieh ist,kann ich mir steigende Aktienmärkte wohl abschminken.
Immerhin werden Cashleser langsam zu den best informierten Konsumenten.In Sachen Umwelt und Radioaktivität bin ich allerdings eher traurig dass alle meine Vorsagen derart fadegrad eintreffen.
Ich habe mich nochmals durch diesen unsäglichen Streit über milchabsondernde Lebewesen gelesen und fasse zusammen:
Besserwisserei, Rechthaberei und umbedingt immer das letzte Wort habende sind vermutlich die besten Kontraindikatoren für die Börse.Kaufe nie etwas was von solchen Leuten empfohlen wird.
Das donnersch Gstürm hat leider eine sehr zynische Note.
Wer bei unserem Johnny zwischen den Zeilen las,merkt dass das Superhochzuchtmilchvieh ohne Hilfsmittel nicht mehr vom Michproduzieren loskommt.
Damit eine Kuh beim Trockenstellen keine Euterentzündung bekommt,füllt man das Euter nach dem letzten Melken mit einer Antibiotikalösung.
Wer die Agrargeschichte kennt weis, das in der guten alten Zeit des Mangels das Gegenteil das Problem war,die Viecher gaben der Misere wegen viel zu wenig lang Milch.
In den Anfängen des biologischen Landbaus wurde diese Situation quasi wieder reproduziert.
In einem Grabeheimetli sind halt vorallem "siebe Monet Miesch u füf Monet Schnee" programiert.Sogar auf dem Oswaldhof kannte ich PraktikantInnen, die hungrig vom Tisch aufstanden.
Dann kam der Tag wo der Cooploosli beschloss, die Migrosbonzen zu überholen.Er griff zu seinem AllradBMW und nahm die Abkürzung mitten durch das schweizerische Biogärtli.
Als die Biofritzen zu Baasel die Besinnung wieder fanden,merkten sie dass dank den "Neubiobauern" plötzlich 60 % der "Biomilchkühe" auch mit Antibiotika trockengestellt werden.
E GUETE MITENANG