Atomenergie; Wie weiter? Ausstieg oder .....................

  • Domtom01 hat am 27.11.2014 - 13:45 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die ganze Laberei über sicheren Atomstrom, günstigen Atomstrom, alternativlosen Atomstrom - nichts als Lüge und Betrug, für die wir noch bezahlen müssen. Eklig, diese verlogene Heuchelei! Es hat auch sein Gutes: Die Unterstützung für weitere AKWs dürfte dadurch weiter schwinden. Gut so!

    ...die "Energiestrategie 2050" des Bundesrates ist schlicht lächerlich und reiner (Verdrängungs)Aktionismus . Kein Wunder reagiert die Wirtschaft (noch) nicht übermässig darauf. :oops:


    http://www.admin.ch/aktuell/00089/?lang=de&msg-id=39337



    Die IWSB-Studie zerpflückt diese unglaubwürdige "Energiestrategie 2050" auf's herrlichste :


    http://www.iwsb.ch/fileadmin/d…e_Energiewende2050_de.pdf



    N.B. Bis 2050 ist es ja noch eine lange Zeit und eine Volksabstimmung über einen "Atom-Ausstieg" so sicher wie das Amen in der Kirche. :cool:



    weico

  • 2050 erleben meine Kinder, du und ich nicht mehr oder als alte senile Relikte aus einer Zeit, als man in der Schweiz noch Atomstrom produzierte. Den nachfolgenden Generationen bleibt dieser Irrsinn erspart. Die Schweiz wird grün sein!

  • Domtom01 hat am 29.11.2014 - 22:02 folgendes geschrieben:

    Quote

    2050 erleben meine Kinder, du und ich nicht mehr oder als alte senile Relikte aus einer Zeit, als man in der Schweiz noch Atomstrom produzierte. Den nachfolgenden Generationen bleibt dieser Irrsinn erspart. Die Schweiz wird grün sein!

    ..die Schweiz dann sicherlich auch wird weiterhin Grün sein ,dank Atomstrom bzw. dann hoffentlich schon mit Fusionsenergie/Kernfusion.


    http://www.kernenergie.ch/de/k…ntent---1--1280--378.html


    http://www.psi.ch/


    usw...



    weico

  • der nächste Trugschluss

    Die Atomlobby versucht sich so in die Zukunft zu retten, doch es wird vergebens sein. Dezentrale umweltschonende und menschenachtende clevere Technologien werden die Lösung bringen: Solarenergie, Windenergie, Bioenergie, kinetische Energie aus dem Meer, Geothermie und nicht zuletzt Energiesparmassnahmen bringen die Lösung und nicht hochkomplexe zu teure Energiekonstrukte. Ich habe mir die Fusionstechnologie angeschaut, war früher mal begeistert und finde immer noch, dass sie perfekt ist: auf der Sonne, und da sollte sie bleiben.

  • http://bazonline.ch/schweiz/st…raumfabrik/story/27045603

    Ein Windrad in jedem Garten

    Allein der Flächenbedarf ist immens: Um die nötigen Fotovoltaik-Anlagen zu erstellen, bedarf es des Raumes von 10 000 bis 20 000 Fussball­feldern. Oder damit der Wind so viel Strom ­herstellen kann wie angepeilt, sind sage und schreibe 1400 Windenergie-Anlagen vonnöten. Wenn man diese Anlagen nebeneinanderreihen würde, ergäbe das eine ununterbrochene Kette von 600 Kilometern. Glaubt jemand im Ernst, dass man dafür je die Baubewilligungen in einem Land erhält, wo jeder Nachbar eine Einsprache macht, wenn man ins Dach ein Fenster einsetzen will? Oder will man die Leute grossflächig enteignen? Wo leben solche Energiebürokraten? Wahrscheinlich auf einem Planeten, wo noch nie einer über Dichtestress und Zweitwohnungswüsten geklagt hat. Realismus sieht anders aus.

    In der Arena letzten Freitag wurde gesagt, die Jahresproduktion PV des Stade de Suisse betrage gerade 3 Stunden des AKW Mühleberg. Ist irgend jemandem noch unklar, warum unsere AKW's, falls keine neuen gebaut werden, weiterlaufen werden bis zum Sankt Nimmerleinstag?

    Alternative:

    http://bazonline.ch/schweiz/st…mportieren/story/23175735

    mach die augen zu und

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  • Umverteilungen in gigantischem Ausmass sind am Werk: 20 Milliarden Euro zahlen die deutschen Konsumenten jedes Jahr an Subventionen für erneuerbare Energien, das sind 20 Milliarden, die jedes Jahr fehlen, um in Technologien investiert zu werden, die womöglich etwas vielversprechender wären als simple Windräder und platte Solarzellen aus China. Windkraft? So weit waren wir im Mittel­alter auch schon.



    http://bazonline.ch/schweiz/st…giepolitik/story/10860272



    Ich koche mit Atomstrom. Auch wenn die Sonne nicht scheint und es nicht windet und die Speicherseen leer sind..

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  • Domtom01 hat am 30.11.2014 - 00:20 folgendes geschrieben:

    Quote

    Die Atomlobby versucht sich so in die Zukunft zu retten, doch es wird vergebens sein.

    ..solange die Forschungsausgaben für die Fusionsforschung HÖHER ist als für "erneuerbare" Energie,sind diese wohl nur Wunschvorstellungen von Atomgegnern.


    Schweiz ist mit dabei

    Im Rahmen des Euratom-Vertrags beteiligt sich die Schweiz seit 1979 an der Fusionsforschung und am ITER-Projekt. Für die Fusionsforschung gibt der Bund jährlich 20 bis 25 Millionen Franken aus. Das ist etwas mehr als für die Forschung im Bereich der Kernspaltung, aber deutlich weniger als für die erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz.

    Hauptakteur der Fusionsforschung in der Schweiz ist das «Centre de Recherches en Physique des Plasmas»
    der ETH Lausanne mit angegliederten Forschungsgruppen am Paul Scherrer Institut (PSI). Eine Zusammenfassung der Tätigkeiten finden Sie hier. Die Schweizer Industrie ihrerseits profitiert von Auftragsvergaben und vom Technologietransfer. Mehr Informationen zu den Budgets der Energieforschung finden Sie hier.


    http://www.kernenergie.ch/de/k…ntent---1--1280--378.html



    weico

  • Axpo tief in die roten Zahlen gerutscht

    19.12.2014 08:52


    (Durchgehend neu und ergänzt um mehr Details)

    Zürich (awp) - Die Axpo leidet zusehends unter den tiefen Strompreisen und ist im Geschäftsjahr 2013/14 in die Verlustzone abgerutscht. Diverse Kraftwerke produzieren mittlerweile über dem Marktpreis und sind damit unwirtschaftlich. Wegen des anhaltenden Preiszerfalls im Handel bleibt für den Energieversorger weiterhin die Rentabilität sowie die Sicherstellung der Kapitalmarktfähigkeit im Fokus: Axpo muss sparen und baut Stellen ab.


    Per Ende September sank die Gesamtleistung des Konzerns um 0,35 Mrd CHF auf 6,67 Mrd CHF. Davon entfielen 6,53 Mrd auf das Energiegeschäft und die Netznutzung nach 6,74 Mrd CHF im Vorjahr. Der Stromabsatz stieg auf 67'947 Mio Kilowattstunden nach 60'537 Mio im Vorjahr, während der Gasabsatz um 35% auf 11'027 Mio Kilowattstunden sank.


    Die bereits im September angekündigten Wertberichtigungen auf Anlagen und Energiebezugsverträge belasteten das Betriebsergebnis mit 1,5 Mrd CHF, wie Axpo am Freitag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein negatives EBIT von 871 Mio nach +364 Mio im Vorjahr und ein Unternehmensverlust von 730 Mio nach einem Gewinn in Höhe von 212 Mio. Bereinigt um Sondereffekte resultierte aus dem operativen Geschäft per Ende September allerdings ein EBIT von 479 Mio CHF und ein operativer Cashflow von 765 Mio CHF, womit man "stabil unterwegs" sei.


    STROMHANDELSPREISE SINKEN WEITER


    Der Verwaltungsrat der nicht kotierten Aktiengesellschaft schlägt der Generalversammlung vor, für das Geschäftsjahr auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten, wie aus dem Finanzbericht hervorgeht. 2012/13 zahlte die Axpo den acht beteiligten Kantonen insgesamt 74 Mio CHF aus.


    Die bereits tiefen Grosshandelspreise für Strom auf den europäischen Märkten seien im Berichtsjahr weiter gesunken, so der Energie-Konzern weiter. Die beträchtlichen Wertminderungen beziehen sich den Angaben nach auf Kernkraftwerke, Gross- und Kleinwasserkraftwerke, Biomasseanlagen, Gaskombi- und Windkraftwerke im In- und Ausland sowie auf Energiebezugsverträge aus Frankreich. Seit 2012 summieren sich die Sonderbelastungen auf über 2,5 Mrd CHF. Hingegen wurde die finanzwirtschaftliche Abschreibungsdauer für die Kernkraftwerke Beznau, Gösgen und Leibstadt auf 60 von 50 Jahre verlängert.


    Ungeachtet der prekären Lage treibt Axpo derweil dennoch den Bau des Pumpspeicherwerks Linth-Limmern in den Glarner Alpen voran. Ende 2015 soll die erste von vier Maschinengruppen Strom produzieren. Der Bau kostet das Unternehmen und den Kanton Glarus insgesamt 2,1 Mrd CHF. Trotz des schwierigen Marktumfelds sei Axpo finanziell nach wie vor solide aufgestellt, hiess es weiter. Das Eigenkapital des Konzerns summiert sich auf 7,5 Mrd CHF; die Eigenkapitalquote beträgt 37,2%.


    RENTABILITÄT IST OBERSTES ZIEL


    Oberstes Ziel des Konzerns sei es jedoch, angesichts der herausfordernden Bedingungen im Markt die Rentabilität sicherzustellen und die Kapitalmarktfähigkeit zu erhalten. Bis zum Geschäftsjahr 2016/17 wird Axpo netto rund 300 Stellen abbauen. 2014 fielen bereits 80 Stellen weg, allerdings nur ein Teil davon bereits per 30. September. Gerade in profitablen Geschäftsfeldern würden aber auch in Zukunft weiter neue Stellen aufgebaut. Auch das Kerngeschäft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter optimiert sowie neue Geschäftsfelder erschlossen. Die Massnahmen zur Kostensenkung führten im Vergleich zum Vorjahr zu Verbesserungen in Höhe von 25 Mio CHF.


    Auch im laufenden Geschäftsjahr bleiben die Kosten und die Rentabilität im Fokus. Aus heutiger Sicht sei nicht zu erwarten, dass die Grosshandelspreise für Strom in Europa in absehbarer Zeit wieder ansteigen werden. Der Fokus der Investitionen werde daher verstärkt auf profitable Geschäfte ausgerichtet: in erster Linie Projekte mit erneuerbaren Energien - vorwiegend im Ausland. Auch das Endkundengeschäft in Europa werde für Axpo zunehmend wichtiger: In Spanien und Polen ist man seit jüngstem im Retail-Markt vertreten; in Italien versorgt das Unternehmen bereits rund 100'000 Absatzpunkte mit Strom und Erdgas.


    Weiter ist Axpo am Offshore-Windparks Global Tech I in der deutschen Nordsee beteiligt, wo die Inbetriebnahme von 80 Windkraftanlagen im Laufe des Jahres 2015 vorgesehen ist.


    ys/rt


    (AWP)

  • Winterthur: Ein Haus, das keine externe Energie braucht

    Das weltweit erste Mehrfamilienhaus ohne Anschlüsse für Strom, Öl oder Erdgas ist im Bau. Es generiert Energie für neun Familien und zwei Autos.


    So sei die Bausumme für das energieautarke Haus zwar rund zehn Prozent höher als diejenige eines herkömmlichen Hauses im Minergie-Standard. Die Mietpreise bewegen sich im oberen Segment der ortsüblichen Ansätze. Konkret heisst dies, dass eine 4½-Zimmer-Wohnung für rund 2'500 Franken zu haben sein wird.


    http://www.landbote.ch/detail/…e-braucht/gnews/99298218/



    Die kommenden Generationen werden nur noch so leben.



    Schlecht für die Saudis, Putin und Firmen wie Axpo



    Wir befinden uns im technologischen Umbruch.

  • weico hat am 29.11.2014 - 20:20 folgendes geschrieben

    Quote

    Die IWSB-Studie zerpflückt diese unglaubwürdige "Energiestrategie 2050" auf's herrlichste :


    http://www.iwsb.ch/fileadmin/dokumente/studien/de/Studie_Energiewende205...

    Danke für diesen Link, da steht wirklich alles detailliert drin!


    Ein Auszug aus Seite 40 des PDF's:

    Ob das Label „Energiestadt“ gut fürs Image, fürs Portemonnaie und für kommende

    Generationen ist, darf zu Recht bezweifelt werden. Das Label

    „Energiestadt“ umfasst

    eine Liste mit 79 Massnahmen, welche von Leuchtturmprojekten, die weit über die Re-

    gion ausstrahlen, bis zur Beschränkung der Parkplatzzahl reichen und selbst den Bio-

    landbau finanziell unterstützen wollen. Es handelt sich um ein gros

    ses ideologisches

    Umerziehungsprogramm der Bevölkerung auf sanften Pfoten, gesteuert durch Energie-

    Schweiz. Unter dem Titel „Veranstaltungen, Kampagnen“ werden in der erwähnten

    Liste in Punkt 4.4.3 auch Schulen und Kindergärten aufgeführt: „Die Gemeinde arb

    eitet

    mit Schulen und Kindergärten zusammen, um Energieprojekte und Energiesparwochen

    in Schulen und Kindergärten durchzuführen“. Vermutlich sollen mittels Gehirnwäsche

    neue „Helden des Energiesparens“ (analog zu den „Helden der Arbeit“ in der DDR)

    herange

    züchtet werden, um die einzig richtige Botschaft weiter und tiefer in die Bevöl-

    kerung hinein zu tragen und zu verinnerlichen.

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  • Die Energiestadt Rapperswil-Jona ist gut unterwegs!

    Aufgrund der fortschrittlichen Energiepolitik erhielt Rapperswil-Jona im Jahre 2009 das Label Energiestadt. 2011 erarbeitete die Stadt ein ganzheitliches Energiekonzept. Mit diesem legt Rapperswil-Jona seinen Zielpfad als Energiestadt fest. Rapperswil-Jona will die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ansteuern und seinen Beitrag zur Erreichung der damit verbundenen Klima- und Energieziele leisten.


    http://www.rapperswil-jona.ch/…tenblatt_Energiestadt.pdf



    Die Energiestadt Rapperswil-Jona weist den Weg in eine nachhaltige Zukunft

    Die fortschrittliche Energiepolitik von Rapperswil-Jona findet national Anerkennung: Die Stadt wird für ihre Leistungen für eine nachhaltige Energiezukunft zum zweiten Mal mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet.


    Um das Label Energiestadt zu erlangen, müssen mindestens 50 Prozent der möglichen Massnahmen umgesetzt sein. Rapperswil-Jona hat dieses Ziel mit 59 Prozent erreicht.


    http://www.rapperswil-jona.ch/…e_id=&date_from=&date_to=





    Wie schon gepostet: wir haben den Energieverbrauch privat von 10'083 kWh im 2013 auf 9'102 kWh kWh im 2014 gesenkt



    Man kann die Spar-Anstrengungen schlechtreden. Aber es sind ja genau die Sachen, die die Schlechtredner in anderen Postings vom Staat oder der Wirtschaft gefordert haben: Effizienzsteigerung.

  • Hans Rudolf Lutz, alt Kantonsrat SVP, Lostorf



    schreibt in einem Leserbrief folgendes:


    06.01.2015, Oltner Tagblatt

    Ein Referendum gegen die Demontage der Schweizer Stromversorgung tut not

    Die grossen Fragen zur Jahreswende

    In der «Schweiz am Sonntag» vom 28. Dezember wurden 10 grosse Fragen, die uns im neuen Jahr beschäftigen werden, von je einer kompetenten Person diskutiert. Eine interessante und gute Artikelfolge. Neben durchaus zentralen Fragen standen jedoch meines Erachtens auch Banalitäten wie «Warum sind wir süchtig nach TV-Serien?», «Kann Roger Federer nochmals die Nr. 1 werden?», «Macht Älterwerden unglücklich?» zur Diskussion. Hätte man da nicht bessere respektive wichtigere Fragen finden können? Wie zum Beispiel «Ist Sterbehilfe der richtige (Aus)weg?» oder «Ist Raumforschung in der gegenwärtigen Form sinnvoll?» oder, was mir persönlich speziell als sehr wichtig erscheint, «Brauchen wir eine Energiewende?»

    Wenn ich gefragt worden wäre, zum Thema «Energiewende» etwas zu schreiben, dann hätte ich (stark abgekürzt) folgendes gesagt: Die Befürworter verstehen unter der Chiffre «Energiewende» praktisch ausschliesslich eine «Stromwende» respektive, noch konkreter, ein Verbot, weitere neue Kernkraftwerke zu errichten und deren abgebrannte Brennelemente der Wiederaufarbeitung zuzuführen. Alles andere, was in den nun vom Nationalrat verabschiedeten Gesetzesänderungen drinsteht, ist Beilage.

    Sie stützen sich dabei auf eine durch keine Volksabstimmung gesicherte Annahme, dass nach dem Fukushima-Reaktorunfall keine Mehrheit mehr einer Rahmenbewilligung zustimmen würde. Die seit 40 Jahren bestehende Schweizer Stromversorgung mit gegenwärtig (im Winter!) 55 Prozent Kernenergie und 45 Prozent Wasserkraft ist weltweit einzigartig hinsichtlich Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und weitgehender Autarkie. Sie soll jetzt in eine Versorgung übergeführt werden, die teurer, unsicherer, ökologisch schlechter und vermehrt vom Ausland abhängig ist, und zwar mithilfe von Subventionen für unzuverlässige Wind- und Solarelektrizität, Eingriffe ins Privateigentum mit Verboten (zum Beispiel von Elektroheizungen) und Produktion oder Import von Elektrizität aus fossilen Quellen.

    Das grosse Vorbild, an dem sich unsere Energiewendehals-Politiker orientieren, ist Deutschland. Dort ist man in jeder Beziehung schon viel weiter: Sechs Kernkraftwerke sind bereits endgültig stillgelegt, der Beitrag zur Subventionierung der Fotovoltaik-und Windkraftfarmen, den der Normalbürger-Stromkonsument bezahlen muss, ist mittlerweile auf umgerechnet über 7 Rappen gestiegen. Die Lücke, die durch das Abschalten der Kernkraftwerke entstanden ist, wird mit Kohle- und Braunkohlekraftwerken gedeckt, die natürlich die CO2-Bilanz verschlechtern.

    In den meisten andern grossen Industrieländern ist der Ausstieg aus der Kernenergie kein Thema: 70 neue Kernkraftwerke sind im Bau, weitere 170 bestellt oder geplant. Japan wird 2015 voraussichtlich bis zu 10 seiner nun seit vier Jahren abgestellten Anlagen wieder in Betrieb nehmen. Die Welt setzt weiter auf Kernenergie! Speziell auch auf neue, inhärent sichere Reaktoren, bei denen ein Schmelzen des Brennstoffs aus physikalischen Gründen nicht möglich ist. Zwei derartige Kernkraftwerke sind in China im Bau. Andere Typen im fortgeschrittenen Forschungsstadium. Ein generelles Verbot zur Anwendung der Kernenergie ist also ein Unsinn. Der Ständerat könnte das Steuer noch herumwerfen. Wenn man aber dessen politische Zusammensetzung anschaut, dann kommt man leider zur Überzeugung, dass er im Wesentlichen der nationalrätlichen Vorgabe folgen wird. Die Demontage unserer einmaligen Stromversorgung wird also weitergehen. Das Referendum gegen die vermutlich bis Ende 2015 bereinigten Gesetzesänderungen wird also zur Notwendigkeit!

    Ich werde persönlich mithelfen, dass es zustande kommt.

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  • Aus der Website von Kettenreaktion.ch (neue AKW Befürworter)


    Energiewende in Deutschland

    Die Bundesnetzagentur hält die Stromversorgung Süddeutschlands im Winter mittelfristig nicht mehr für uneingeschränkt sicher. Der Grund ist, dass immer mehr konventionelle Kraftwerke im Zuge der Energiewende aus dem Markt gedrängt werden.

    Deshalb empfiehlt die Aufsichtsbehörde über den Energiemarkt der Bundesregierung, den Bau eines Reservekraftwerks "administrativ" zu veranlassen, um Stromausfälle im Winter 2017/2018 zu verhindern.



    http://www.welt.de/wirtschaft/…or-Blackouts-geplant.html



    [Blocked Image: http://static.apps.welt.de/2014/INFOGRAFIK/ClickMap_Energiewende/Stromtrasse.jpg]

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  • «Vergesst uns nicht» Vier Jahre nach der Tsunami-Hölle in Japan

    Strahlung & Suizide: Die Hölle nimmt kein Ende


    Heute, vier Jahre nach der Dreifach-Katastrophe in der nordöstlichen Region Tohoku, leben noch immer rund 93'000 Menschen in containerähnlichen Behelfsunterkünften. Sie sind wie Kowata aus Angst vor der Strahlung geflohen, andere sind Überlebende des mörderischen Tsunamis, der damals in den am schwersten betroffenen Provinzen Miyagi, Iwate und Fukushima fast 19'000 Menschen in den Tod riss und mehr als eine Million Gebäude teils völlig zerstörte. Etwa weitere 3000 Menschen sollen bereits an den gesundheitlichen Folgen des jahrelangen Lebens in den provisorischen Behelfsunterkünften gestorben sein - oder Selbstmord begangen haben. Derweil haben Zehntausende die Region inzwischen verlassen, wohl für immer.


    Ganzer Beitrag http://www.bluewin.ch/de/news/…sunami-hoelle-in-jap.html

  • China genehmigt erstmals nach Fukushima neues Atomkraftwerk

    11.03.2015 06:29

    PEKING (awp international) - Zum ersten Mal seit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat China wieder den Bau eines neuen Kernkraftwerkes genehmigt. Nach dem Unglück 2011 hatte China zunächst ein Moratorium verhängt und eine landesweite Sicherheitsüberprüfung angeordnet. Wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten, erlaubte die Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) den ersten Neubau für die zweite Phase des Atomkraftwerks Hongyanhe in der nordostchinesischen Provinz Liaoning.

    Es geht um zwei Reaktorblöcke mit jeweils einer Million Kilowatt. Die Atomsicherheitsaufsichtsbehörde muss den Bau allerdings auch noch genehmigen, hiess es. China betreibt heute 23 Atomreaktoren und hat 26 weitere im Bau. Der grösste Energieverbraucher, der zwei Drittel seiner Energie aus Kohle bezieht, will seine nuklearen Kapazitäten bis 2020 auf 58 Gigawatt verdreifachen. Bis 2030 sind sogar 150 Gigawatt angestrebt./lw/DP/zb


    (AWP)

  • AKW-Betreiber stemmen sich gegen höhere Stilllegungsbeiträge

    12.03.2015 15:57

    (Meldung um mehrere Elemente erweitert; neu sind der zweite Abschnitt nach dem Lead sowie alles ab dem ersten Zwischentitel)

    Bern (awp/sda) - Mehrere AKW-Betreiber wehren sich gegen höhere Beiträge in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds. Der Bundesrat hatte die entsprechende Verordnung Mitte 2014 geändert - und theoretisch auf Anfang 2015 in Kraft gesetzt.


    "Die Verordnung ist nicht rechtskräftig, weil gewisse Betreiber dagegen Beschwerde führen", sagte Energieministerin Doris Leuthard am Donnerstag im Parlament auf eine entsprechende Frage der Berner SP-Nationalrätin Nadine Masshardt. Es werde also eine gerichtliche Beurteilung geben.


    Einsprachen beim Bundesverwaltungsgericht reichten die Energieunternehmen Axpo (Beznau), BWK (Mühleberg) sowie die Kernkraftwerk Leibstadt AG und die Zwischenlager AG ein, wie es bei der Axpo-Medienstelle auf Anfrage hiess. Die Beschwerdeführer stören sich daran, dass der Bundesrat den Sicherheitszuschlag um 30% erhöhte.


    Die Betreiber von Atomkraftwerken müssen für die Stilllegung der AKW und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle finanzielle Mittel bereitstellen. Der Bundesrat passte im vergangenen Juni die Berechnungsgrundlagen an, weil eine Finanzierungslücke droht.


    Für die AKW-Betreiber verdoppelten sich damit die Fonds-Beiträge für die nächsten Jahren. Die Betreiber kritisierten die Verordnungsanpassung bereits im Juni als "unnötig" und "unverhältnismässig".


    Die voraussichtliche Höhe der Stilllegungs- und Entsorgungskosten wird alle fünf Jahre berechnet. Ende 2011 lagen 4,3 Mrd CHF in den beiden Fonds. Kosten wird der Rückbau nach Berechnungen der AKW-Betreiber-Organisation Swissnuclear über 11 Mrd.


    BILANZMAUSCHELEIEN-VORWURF NOCH NICHT AUS DER WELT


    Die beiden AKW Gösgen und Leibstadt kämpfen bezüglich der Stilllegungsreserven derzeit auch noch an einer zweiten Front. Umweltorganisationen hatten die Betreiber der beiden Anlagen in Strafanzeigen bezichtigt, im Zusammenhang mit den Stilllegungs- und Entsorgungskosten Bilanzmauscheleien betrieben zu haben.


    Die Untersuchung der Staatsanwaltschaften der Kantone Solothurn und Aargau ergab, dass die Bilanzen korrekt ausgewiesen wurden . Die Verfahren wurden eingestellt. Inzwischen haben die Umweltorganisationen Anzeigen gegen die Revisionsgesellschaften der beiden AKW eingereicht.


    ZWEITE REVISION BEREITS IN DER ANHÖRUNG


    Noch bevor die erste Revision der Verordnung rechtskräftig ist, hat das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Donnerstag die Anhörung zu einer zweiten Revision eröffnet. Die revidierte Verordnung soll am 1. Januar 2016 in Kraft treten.


    Einer der Kernpunkte der zweiten Revision bildet die Auflösung der personellen Verflechtungen zwischen Aufsichtsbehörde und Fondsgremien. Mitarbeitende des UVEK, des Bundesamts für Energie sowie der Nuklearaufsichtsbehörde ENSI sollen nicht mehr als Mitglieder der Kommission, der Ausschüsse oder der Fachgruppen gewählt werden können.


    Zudem soll die Aufsicht über die Fonds verstärkt werden. Bundesrat und UVEK sollen griffige Steuerungsinstrumente zur Korrektur von Fehlentwicklungen bei der Führung und Verwaltung der Fonds erhalten.


    In einem weiteren Revisionspunkt soll dem UVEK mehr Kompetenzen eingeräumt werden - so bei der Änderung der Anlagerendite, der Teuerungsrate und beim vorerst noch umstrittenen Sicherheitszuschlag.


    cp


    (AWP)

  • Mit der aus dem Ruder gelaufenen Förderung der «Flatterstromproduktion» von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen hat unser nördlicher Nachbar den Strommarkt vor allem in den Sommermonaten völlig destabilisiert. Dazu nur zwei Zahlen: Die beiden Stromproduktionsarten werden gegenwärtig jährlich mit über 20 Milliarden Euro subventioniert und generieren dabei beim Verkauf dieses Stroms auf dem Spotmarkt Einnahmen von etwas mehr als 2 Milliarden Euro



    Unglaublich oder.



    http://bazonline.ch/schweiz/st…gasse/30505451/print.html



    Was ist nur los heutzutage?

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  • mach3 hat am 24.03.2015 - 20:49 folgendes geschrieben:

    Quote
    Was ist nur los heutzutage?

    Ja, unglaublich, wie schlecht die Menschen informiert sind. Und dann schliessen sie auch noch von jetzt auf die Zukunft und kommen zu falschen Schlussfolgerungen.



    Die folgenden 2 Artikel wurden alle schon mal hier im Forum gepostet.
    Wenn Häuser autark gebaut werden, desto weniger ist das System verwundbar.


    Swatch Group entwickelt Batterie für Elektrofahrzeuge

    Die Swatch Group und ihre Tochter Belenos Clean Power wollen zu einem der größten Produzenten einer neuen Generation von Batterien weltweit werden. Der Uhrenkonzern hofft, bis in drei, vier Jahren ein marktfähiges Produkt für Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Belenos Clean Power habe eine Batterie entwickelt, deren Speicherkapazität für elektrische Energie zwischen 50 bis 100% höher sei, als alle heute auf dem Markt befindlichen Produkte. Dies erklärte Swatch-Chef Nick Hayek in einem auf der Internet-Seite der Zeitschrift L’Hebdo veröffentlichten Gespräch. Das vollständige Interview kann hier auf französisch nachgelesen werden.


    http://emobileticker.de/?p=12598


    Umweltarena baut Haus, das ohne externe Energie auskommt

    Das weltweit erste Mehrfamilienhaus ohne Anschlüsse für Strom, Öl oder Erdgas wird seit Mittwoch gebaut — um ein Versuchsprojekt handle es sich nicht.


    http://www.aargauerzeitung.ch/…nergie-auskommt-128757441