Alles Gute für 2018
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Lorenz: Vielen Dank! Das wünsche ich dir und allen hier natürlich auch.
Ich bin nun seit 10 Jahren bei der Börse dabei und habe so einige Tiefen und Höhen erlebt. Doch im Schnitt verlor ich mehr Geld, als ich eingenommen habe.
Ganz anders sieht das mit SPORTWETTEN aus. Deshalb habe ich jetzt für das 2018 eine Homepage gestaltet, auf der ich meine Tipps für Sportwetten mit der Welt teilen möchte. Es gibt sogar einen Youtoube Channel https://www.youtube.com/channel/UC6en1jm-hUQihAU4UmYyPRQ
Falls ihr Lust habt, schaut doch mal vorbei. Vielleicht können wir zusammen ein erfolgreiches Jahr feiern!
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Kodak macht eigene Kryptowährung
Alles, was mit Digitalgeld zu tun hat, löst bei Anlegern offenbar einen Kaufreflex aus: Kaum hat Kodak eine eigene Kryptowährung für Fotografen angekündigt, hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt.
10.01.2018 06:30
Mit dem KodakCoin und der dazugehörigen Plattform KodakOne sollen Fotografen ihre Autorenrechte absichern und die Bilder vermarkten können, wie das Unternehmen am Dienstag ankündigte. Die Aktie schloss im US-Handel mit einem Plus von 120 Prozent bei knapp sieben Dollar. Und da war noch nicht Schluss: Nachbörslich kletterte die Aktie auf neun Dollar.
Über die Kodak-Plattform soll zugleich das Netz beobachtet werden, um eine unerlaubte Nutzung geschützter Bilder zu stoppen. Die Basis für das Angebot bildet die Blockchain-Technologie, mit der auch das Digitalgeld Bitcoin abgesichert wird. Kodak habe schon immer versucht, die Fotografie zu demokratisieren und für eine faire Vergütung der Autoren zu sorgen, erklärte Firmenchef Jeff Clarcke.
Der Kurssprung bestätigt, dass Kryptowährungen und damit verbundene Begriffe eine gewaltige Anziehungskraft für Investoren haben - mithin mit kuriosen Ergebnissen. Im Dezember hatte die Getränkefirma Long Island Iced Tee angekündigt, dass sie ihren Namen in Long Blockchain Corp. ändern werde. Der Aktienkurs verdreifachte sich sofort. In der Bitcoin-Kursrally gaben sich auch mehrere andere Firmen Namen wie Crypto Company, Nodechain oder Blockchain Group. Was genau sie mit Digitalwährungen zu tun hatten, war dabei mitunter schwer zu erkennen.
Kodak hatte einst die Entwicklung der klassischen Fotografie massgeblich geprägt, verlor aber mit dem Vormarsch der digitalen Bilder den Anschluss. Aus einem Insolvenzverfahren ging das US-Unternehmen als Spezialist für digitalen Druck hervor.
(AWP)
Trump will Kim teffen - Nordkorea bietet atomare Abrüstung an
US-Präsident Donald Trump ist zu einem Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bereit.
09.03.2018 06:31
Das Weisse Haus bestätigte am Donnerstagabend die zuvor gemachten Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Südkoreas, Chung Eui Yong. Chung sagte, Kim sei darauf erpicht, Trump zu treffen. Das Treffen solle "bis Mai" stattfinden.
Trump schrieb auf Twitter, Kim habe in seinen Gesprächen mit Südkorea von einer Denuklearisierung gesprochen, nicht nur von einem Einfrieren des Atomwaffenbestands. Es sei grosser Fortschritt erzielt worden, aber die Sanktionen würden aufrechterhalten, bis eine Abmachung erreicht sei. "Treffen wird geplant!", schrieb Trump.
QuoteKim Jong Un talked about denuclearization with the South Korean Representatives, not just a freeze. Also, no missile testing by North Korea during this period of time. Great progress being made but sanctions will remain until an agreement is reached. Meeting being planned!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. März 2018
Seine Sprecherin Sarah Sanders erklärte, Zeit und Ort stünden noch nicht fest. "Wir sehen der Denuklearisierung Nordkoreas mit Freude entgegen", teilte sie mit. In der Zwischenzeit würden die Sanktionen und der Druck auf Nordkorea aufrechterhalten.
Noch keine Details bekannt
Südkoreas Sicherheitsberater Chung nannte keine Details oder einen möglichen Ort. Er gab die Erklärung vor Journalisten vor dem Weissen Haus ab. Er sagte, der nordkoreanische Machthaber habe in einem Treffen erklärt, er stehe zu einer Denuklearisierung. "Kim hat versprochen, dass Nordkorea von weiteren Atom- oder Raketentest absehen werde", fügte er hinzu. Der nordkoreanische Machthaber verstehe auch, dass die geplanten gemeinsamen Manöver Südkoreas und der USA wie geplant fortgesetzt würden, sagte Chung.
Er bekräftigte zugleich, dass man den Druck auf Nordkorea aufrecht erhalten wolle. "Südkorea, die Vereinigten Staaten und unsere Partner dringen gemeinsam darauf, dass wir die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen und dass der Druck so lange anhält, bis Nordkorea seinen Worten konkrete Taten folgen lässt."
Die beiden Koreas hatten sich zuletzt vorsichtig angenähert. Der Konflikt galt lange Zeit als der bedrohlichste der Welt. Er gilt als militärisch nicht lösbar. Eine diplomatische Lösung ist wegen der vielen Beteiligten extrem kompliziert. Auch China und Russland sind direkt und indirekt verwickelt.
Gegenseitige Beleidigungen
Kim und Trump hatten sich 2017 immer wieder gegenseitig mit Beleidigungen und Spott überzogen. Das hatte Befürchtungen genährt, der Konflikt könne eskalieren, womöglich auch atomar.
Die US-Regierung hatte in den vergangenen Monaten eine "Politik des maximalen Drucks" verfolgt und Nordkorea mit Sanktionen überzogen.
Ein ranghoher Vertreter des Weissen Hauses sagte am Abend, man rede noch nicht von Verhandlungen mit Nordkorea. Es sei zunächst einmal ein Treffen von Angesicht zu Angesicht. Die US-Regierung sei nicht dazu bereit, Pjöngjang im Gegenzug für Gespräche zu belohnen, sagte der Mitarbeiter, der nicht namentlich zitiert werden wollte. Man bestehe auf einer vollständigen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Mit weniger werde man sich nicht zufrieden geben.
Einigung für Treffen zwischen Süd- und Nordkorea als grosser Schritt
Südkoreas Sicherheitsberater hält sich derzeit mit einer Delegation in Washington auf, um die US-Regierung über die Gespräche mit Nordkorea Anfang der Woche zu unterrichten. Südkorea hatte nach den Unterredungen in dem isolierten Land erklärt, Kim habe Gespräche mit den USA über das Atomwaffenprogramm seines Landes in Aussicht gestellt. Pjöngjang erwarte aber Sicherheitsgarantien.
Nord- und Südkorea vereinbarten auch einen Gipfel zwischen Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas linksliberalem Präsidenten Moon Jae In im Grenzort Panmunjom im April.
Schon die Einigung zwischen Süd- und Nordkorea auf ein neues Gipfeltreffen war ein grosser Schritt vorwärts bei den Bemühungen um eine Entspannung in der Region. Der nächste Schritt wäre ein direkter Dialog der USA mit Pjöngjang.
Südkoreas Präsident Moon hatte zuletzt vor zu grossem Optimismus gewarnt. Er hatte in Seoul aber auch betont, dass er die Bedingungen für die USA gegeben sehe, zumindest "Vorgespräche" mit der kommunistischen Führung in Pjöngjang aufzunehmen. Japan äusserte sich ähnlich abwartend wie seine Schutzmacht USA.
Meint es Nordkorea ernst?
Am Dienstag hatte Trump erklärt: "Wir haben Fortschritte erzielt, da gibt es keine Frage." Er glaube und hoffe, dass die Nordkoreaner es ernst meinten. Der US-Präsident sprach zugleich von einer weiterhin sehr angespannten Situation. Andere Vertreter seiner Regierung äusserten sich noch verhaltener.
Südkoreas Staatschef hatte die fünf Emissäre unter Leitung des nationalen Sicherheitsberaters Chung auch mit der Absicht nach Nordkorea geschickt, neue Verhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington anzubahnen.
China hatte die Annäherung seiner Nachbarstaaten gelobt. Die jüngsten Gespräche von Vertretern beider Länder hätten "positive Ergebnisse" gebracht, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua einen Sprecher des Pekinger Aussenamtes.
Die Spannungen in der Region hatten sich 2017 deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen sowie Anfang September eine weitere Atombombe getestet und damit gegen UN-Resolutionen verstossen hatte. Nordkorea kann nach eigenen Angaben jetzt auch das gesamte US-Festland mit Atomsprengköpfen angreifen./ki/hma/DP/stk
(AWP)
Lufthansa-Äusserungen zu BER-Abriss sorgen für Wirbel
Äusserungen eines Lufthansa -Vorstands zu einem möglichen Abriss des immer noch nicht eröffneten Hauptstadtflughafens BER haben empörte Reaktionen der Verantwortlichen in Berlin und Brandenburg hervorgerufen. "Die drei Gesellschafter sind sich einig: Der Flughafen wird fertiggebaut", sagte Senatssprecherin Claudia Sünder am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Flughafen-Chef Engelbert Lütke-Daldrup bemerkte zu den Äusserungen: "Das ist Unsinn."
19.03.2018 06:32
Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks mit den Worten zitiert: "Meine Prognose ist: Das Ding wird abgerissen und neu gebaut." LH-Sprecher Andreas Bartels sagte der dpa dazu, das Unternehmen habe auf keinen Fall für einen Abriss des Flughafens plädieren wollen. "Das war eine zugespitzte Äusserung, um auf das Ausmass der Probleme am Flughafen hinzuweisen", ergänzte Matthias Eberle, Sprecher der LH-Billigfluglinie Eurowings. Lufthansa habe auch keinen solchen Ratschlag geben wollen.
Dirks hatte die flapsige Prognose Abriss und Neubau demnach am Freitag auf dem "Unternehmertag am Tegernsee" abgegeben, wo er als Eurowings-Chef auftrat. Die Lufthansa stehe vor dem Problem, dass ihre Ausstattung im Hauptstadtflughafen zwar installiert, nach jahrelanger Verzögerung der Eröffnung inzwischen aber bereits überholt sei.
"Anstatt darüber nachzudenken, wie das Lufthansa-Logo von Gelb in Blau ausgetauscht wird, wäre es gut, wenn sich der Konzern um ein angemessenes und verbindliches Engagement in der Hauptstadt bemüht", sagte die Senatssprecherin. Flughafen-Chef Lütke-Daldrup ergänzte: "Die Lufthansa wäre gut beraten, sich um Langstrecken für die Hauptstadt zu kümmern."
Ähnlich äusserte sich Brandenburgs Flughafenkoordinator Rainer Bretschneider, und fügte hinzu: "Es ist gut, dass die Lufthansa die unsachlichen Äusserungen schnell zurückgeholt hat." Der Termin für die Eröffnung des Airports in Schönefeld stehe mit dem Oktober 2020, sagte Lütke-Daldrup. Am Standort gehe es mittlerweile nicht mehr um den Bau, sondern um Mängelbeseitigung, erläuterte Flughafensprecher Hannes Hönemann. "Da gibt es nichts Halbfertiges abzureissen."
Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin sagte Sprecherin Claudia Engfeld, die Kammer mache sich seit vielen Jahren Sorgen um die Anbindung der Hauptstadt an den internationalen Luftverkehr. "Wir haben nun endlich einen Eröffnungstermin. Wenn ein Lufthansa-Vorstand von einem Abriss ausgeht, ohne neue Anhaltspunkte oder gar inhaltliche Erläuterungen vorzulegen, ist das in jeder Hinsicht kontraproduktiv." Die IHK gehe davon aus, dass die Eröffnung nun wie geplant stattfindet./bb/DP/she
(AWP)
WhatsApp setzt Mindestalter auf 16 Jahre herauf
Der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst WhatsApp setzt das Mindestalter für seine Nutzerinnen und Nutzer in Europa von 13 auf 16 Jahre herauf.
25.04.2018 06:57
Dies teilte WhatsApp am Dienstag mit. Wenn sie im kommenden Monat aufgefordert würden, den neuen Datenschutzbestimmungen zuzustimmen, müssten sie auch bestätigen, dass sie mindestens 16 Jahre alt seien, teilte das Unternehmen mit. Unklar ist allerdings, ob und wie das Alter überprüft werden soll, da WhatsApp nur wenige Daten seiner Nutzer benötigt.
Facebook geht einen anderen Weg, um bei seinen Nutzern im Alter zwischen 13 und 15 Jahren den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Sie müssen einen Elternteil oder einen anderen Berechtigten angeben, der die Erlaubnis für die volle Nutzung von Facebook gibt. Andernfalls steht ihnen nur eine eingeschränkte Version zur Verfügung.
WhatsApp will nach eigenen Angaben aber daran festhalten, möglichst wenige persönliche Daten seiner mehr als 1,5 Milliarden Nutzer anzufordern. Ausserhalb Europas will WhatsApp am Mindestalter von 13 Jahren festhalten.
(SDA)
Amazon-Gründer: Raumfahrt ist das Wichtigste, was ich mache
(Ausführliche Fassung) - Amazon -Gründer Jeff Bezos geht davon aus, dass sein Vermächtnis die Investitionen zur Erforschung des Weltraums sein werden. Die von ihm finanzierte Raumfahrt-Firma Blue Origin sei "das Wichtigste, was ich mache", sagte Bezos am Dienstag bei der Verleihung des Axel Springer Awards in Berlin. Er denke, dass die Erschliessung des Sonnensystems unter anderem nötig sei, um künftige Energiekrisen zu verhindern. Ausserdem werde die Menschheit irgendwann die Schwerindustrie von der Erde wegverlagern.
25.04.2018 06:35
Der 54-jährige Bezos ist Gründer und Chef des weltgrössten Online-Händlers Amazon sowie Eigentümer der "Washington Post". Seine Amazon-Beteiligung macht ihn - zumindest auf dem Papier - zum reichsten Mann der Welt mit einem Vermögen von aktuell mehr als 120 Milliarden Dollar. Springer verlieh ihm die Auszeichnung als Würdigung für visionäres Unternehmertum in der Internetwirtschaft sowie die konsequente Digitalisierungsstrategie der 140 Jahre alten US-Traditionszeitung.
Bezos wurde in Deutschland allerdings von dem Streit mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi eingeholt. Verdi fordert für die Beschäftigten in Amazons Logistikzentren schon seit Jahren einen Tarifvertrag nach den Konditionen des Einzel- und Versandhandels und organisierte vor dem Springer-Gebäude eine Protestkundgebung mit mehreren hundert Teilnehmern.
Die Gewerkschaft kritisiert, Beschäftigte könnten von den Gehältern nicht leben, während Bezos der reichste Mann der Welt sei. Ausserdem sei der Arbeitsdruck zu hoch. Der US-Konzern, der bundesweit mehr als 12 000 festangestellte Mitarbeiter beschäftigt, kontert, man zahle am oberen Ende dessen, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei - "an allen Standorten in Deutschland mindestens 10,52 Euro brutto pro Stunde".
Bezos wies die Vorwürfe bei der Preisverleihung zurück. "Ich bin sehr stolz auf unsere Arbeitsbedingungen. Ich bin sehr stolz auf die Gehälter, die wir zahlen." Ohne Verdi direkt zu nennen, sprach er von Kritikern, die eigene Interessen verfolgten.
Bezos hatte Amazon 1994 gegründet und entwickelte das Online-Buchgeschäft zum weltweiten Einzelhändler, Marktplatz und Anbieter von Cloud-Diensten weiter. Die "Washington Post" kaufte er im Jahr 2013.
Bezos betonte, die einzige Verwendung für seinen Reichtum - "den Lottogewinn mit Amazon" - sehe er in Weltraumreisen. "Blue Origin ist teuer genug, um dieses Vermögen aufzubrauchen", sagte er zu lachenden Zuschauern im Publikum. Bezos bekräftigte, dass er dafür jährlich Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar verkaufe - und damit auch fortfahren wolle.
Der Frage nach Attacken von US-Präsident Donald Trump, der Amazon und der ihm kritisch gegenüberstehenden "Washington Post" Steuertricks vorwirft, wich Bezos aus. Zugleich betonte er, dass er die aktuelle grundsätzliche Skepsis gegenüber Internet-Unternehmen verstehe. Die Firmen seien inzwischen so gross geworden, dass dies eine stärkere Aufsicht rechtfertige - und die Branche müsse einsehen, "dass das nicht persönlich gemeint ist". Auch wenn es für die Unternehmer selbst vielleicht schwer nachzuvollziehen sei - für ihn selbst sei schliesslich immer noch frisch in Erinnerung, wie Amazon so klein gewesen sei, dass er Pakete zur Post brachte.
Internet-Firmen sollten zudem ihre Nutzer nicht unterschätzen: "Wenn man ihre Daten missbraucht, finden sie das heraus." Bezos warnte zugleich, dass strengere Regeln Innovationen nicht behindern dürften. "Eine ungewollte Folge der Regulierung ist oft, dass sie dem Platzhirsch einen Vorteil verschafft." Für Amazon könnte das angesichts der aktuellen Grösse sogar günstig sein - "aber ich wäre nicht glücklich darüber". Denn für die Gesellschaft sei kontinuierlicher Fortschritt wichtig.
Den undotierten Axel Springer Award erhalten nach Angaben des Unternehmens herausragende Persönlichkeiten, die in besonderer Weise innovativ sind, Märkte schaffen und verändern und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen. Vorherige Preisträger waren 2016 Facebook -Gründer Mark Zuckerberg und 2017 der britische Physiker und Informatiker Timothy Berners-Lee, der das World Wide Web erfand./so/DP/zb
(AWP)
Asmallworld prüft rechtliche Schritte nach Kurssturz vom Vortag
Nach dem Kurssturz vom Vortag behält sich Asmallworld rechtliche Schritte vor.
27.04.2018 08:08
Man sei auf die deutsche Finanzaufsicht Bafin zugegangen, um den Sachverhalt zu klären, teilte das soziale Netzwerk für Reiche am Freitag in einem Communiqué mit. Die Bafin hatte am Vortag eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Marktmanipulation eingeleitet.
Sie habe Anhaltspunkte, dass im Rahnen von Kaufempfehlungen unrichtige oder irreführende Angaben gemacht würden, hatte Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Donnerstagnachmittag in einem Communiqué bekannt gegeben. Die Aktien von Asmallworld würden derzeit in Email-Börsenbriefen zum Kauf empfohlen, schrieb die Bafin. Vor diesen Kaufempfehlung werde gewarnt.
Diese Ankündigung brachte die an der Schweizer Börse kotierten Aktien zum Absturz. Bei Handelsende hatten die Titel von Asmallworld 28 Prozent ihres Wertes verloren.
Rechtliche Schritte
Asmallworld reagiert betroffen: Das Unternehmen "möchte ausdrücklich festhalten, dass die Untersuchung sich nicht gegen die Asmallworld AG richtet, sondern einzig gegen unpräzisierte Drittparteien". Bis jetzt sei es unklar, auf welchen Börsenbrief sich die Bafin beziehe. Asmallworld sei auf die Bafin "zugegangen, um den Sachverhalt zu klären, und behält sich rechtliche Schritte vor".
"Es ist für uns sehr schmerzhaft und unverständlich, dass wir als Unternehmen mit einem negativen Sachverhalt in Verbindung gebracht werden, auf welchen wir keinen Einfluss haben", erklärte Asmallworld-Chef Jan Luescher nun am Freitag im Communiqué: "Uns liegt viel daran, diese Irritation durch Drittparteien so schnell wie möglich zu beseitigen. Wir unterstützen die Aufforderung der Bafin, dass sich Anleger aus seriösen Quellen über unser Unternehmen informieren sollen, wie beispielsweise über unsere eigene Investor Relations Seite oder die Finanzpresse".
Starkes Wachstum
Zudem unterstreicht Luescher, "dass wir als Unternehmen weiterhin auf Kurs sind, die operativen Ziele für das laufende Jahr zu erreichen". Asmallworld könne auf ein starkes Wachstum im ersten Quartal zurückblicken. Zahlen nannte die Firma keine.
Asmallworld hatte erst am Vortag die Unterzeichnung einer Kauf-Option-Vereinbarung für eine Luxus-Reise-Community bekannt gegeben. Laut der Call-Options-Vereinbarung könne Asmallworld bis zum 30. November 2018 die Gesellschaft vollständig übernehmen, hiess es.
Asmallworld ist ein privates soziales Netzwerk mit derzeit rund 28'500 Mitgliedern. Kerngeschäft des Unternehmens mit Sitz in Zürich ist der Betrieb der gleichnamigen Plattform. Der Börsengang an der Schweizer Börse SIX von Asmallworld hatte erst am 20. März 2018 stattgefunden. Zudem ist Asmallworld in Deutschland an den Börsen Frankfurt am Main (inkl. Xetra), Stuttgart, Tradegate und Quotrix in den Freiverkehr einbezogen. In Frankfurt ist die Preisfeststellung allerdings bereits seit dem 3. April bis auf weiteres ausgesetzt.
(AWP)
Neue Techniken könnten laut Studie mobiles Bezahlen bald ablösen
Den Kaffee unterwegs, die Einkäufe im Supermarkt, das Essen im Restaurant: Rein technisch könnten die Bundesbürger all das per Smartphone-App bezahlen. Doch mobiles Zahlen ist in Deutschland weit von der flächendeckenden Verbreitung entfernt - und könnte dennoch schon bald von neuen Techniken abgelöst werden, bevor es sich überhaupt durchsetzt hat. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
30.04.2018 06:28
Das Papier, für das gut 2000 Konsumenten befragt wurden, verdeutlicht, wie schwer sich die Deutschen mit mobilem Zahlen tun. So hätten erst 7 Prozent der Verbraucher bereits mit dem Smartphone bezahlt, etwa mit dem US-Dienst Paypal. Auch könnten sich nur 33 Prozent der Nicht-Nutzer vorstellen, künftig mobil zu zahlen.
Das Potenzial für eine Ausbreitung erscheint daher beschränkt. Selbst Junge hätten wenig Vertrauen und wollten Datenschutz, schreiben die Autoren: "Was im Ausland längst gang und gäbe ist, stösst in Deutschland auf viel Zurückhaltung." Die Bundesbürger sind traditionell Bargeldfans, auch wenn der Umsatzanteil von Scheinen und Münzen 2017 laut Bundesbank auf unter 48 Prozent gefallen ist.
Gerade bei kleineren Beträgen ist Cash beliebt. Bargeld werde hierzulande auch in den kommenden fünf Jahren bei Summen unter 30 Euro die dominierende Zahlungsart bleiben, ergab jüngst eine Studie des Handelsforschungsinstituts EHI. Bei grösseren Beträgen nutzten die Deutschen zunehmend bargeldlose Mittel, allen voran Girokarten.
Mobiles Zahlen per Smartphone-App hingegen wird Oliver Wyman zufolge bislang fast nur bei Käufen von Lebensmitteln, Filmen und Spielen sowie Nahverkehrstickets genutzt. Dort gehe es meist lediglich um kleine Summen. Mit einem Umsatzanteil von knapp über null Prozent 2017 spiele mobiles Zahlen keine Rolle.
Anders als in China, wo Verbraucher mit Chat-Programmen auf dem Smartphone nebenbei auch zahlen können, gebe es in Deutschland keine Integration in den Alltag, sagt René Fischer, Partner bei Oliver Wyman. Zudem existiere hierzulande keine flächendeckende, händlerübergreifende Lösung.
Überdies biete kontaktloses Zahlen per Giro- oder Kreditkarte eine praktische Alternative. Dabei ist keine Pin oder Unterschrift nötig; es genügt, die Karte an ein Gerät an der Kasse zu halten. Das ist hierzulande zwar eine Nische, doch laut der Studie haben 36 Prozent der Verbraucher die Möglichkeit, kontaktlos per Karte zu zahlen.
Unterm Strich biete mobiles Zahlen aus Sicht von Konsumenten "keinen Mehrwert" und werde "auch nicht als komfortabel angesehen", folgern die Berater. Neue Bezahlwege etablierten sich aber erst, wenn sie viele Nutzer erreichten, einfach zu bedienen sein, einen Zusatznutzen bieten und genug Vertrauen geniessen würden. In Deutschland sei kein Anbieter absehbar, der all das vereine.
Stattdessen drängen neue Techniken auf den Markt wie sekundenschnelle Zahlungen (Instant Payments), die deutsche Banken schrittweise einführen. Ein künftiger einheitlicher und sicherer Standard sei eine ernsthafte Konkurrenz - egal ob per Karte oder Smartphone.
Zudem können Tech-Konzerne wie Google oder Apple mit neuen Diensten den hiesigen Markt betreten. Auch kassenlose Lösungen wie von Amazon könnten für mobiles Zahlen "bald das Aus bedeuten", sagt Gökhan Öztürk, Partner bei Oliver Wyman. Der Online-Händler experimentiert mit Filialen, in denen sich Kunden beim Betreten per App anmelden und Kameras und Sensoren ihr Kaufverhalten erfassen. Sie können ihre Waren einfach in die Tasche legen und das Geschäft verlassen, das Geld wird von ihrem Amazon-Konto abgebucht.
Selbst Zahlungen per Fingerabdruck oder Iris-Scan seien denkbar, meint Öztürk. Schon die nächste Innovationswelle könne mobiles Zahlen im herkömmlichen Sinne überflüssig machen. "Es drängt sich die Frage auf, ob Mobile Payment künftig überhaupt noch gebraucht wird."/als/DP/he
(AWP)
Nachdem die Aktie von Asmallworld (ASWN) von über CHF 22 auf CHF 10 abgestürzt ist, sollte nun langsam eine kräftige Erholung einsetzen. Ein Rebound in Richtung CHF 15 erscheint mir möglich.
New Yorker Börse erhält erstmals Chefin
Erstmals in der 226-jährigen Geschichte steht eine Frau allein an der Spitze der New Yorker Börse. Die New York Stock Exchange (Nyse) ernannte Stacey Cunningham zur Chefin, wie ein Sprecher der Muttergesellschaft Intercontinental Exchance (ICE) am Dienstag in New York mitteilte. Conningham verantwortete bereits das operative Geschäft und folgt nun auf Tom Farley, der das Unternehmen verlässt.
22.05.2018 07:35
Damit werden zwei der drei wichtigsten US-Börsen von Frauen geführt. So übernahm Adena Friedman im vergangenen Jahr die Leitung der Technologiebörse Nasdaq. Die Nyse hatte mit Catherine Kinney in der Vergangenheit schon einmal eine Chefin - allerdings musste diese sich den Posten teilen. Cunningham ist seit 2015 für das operative Geschät als COO verantwortlich. Sie kam zum ersten Mal 1994 mit der Nyse in Berührung: als Händlerin auf dem Parkett.
Das "Wall Street Journal" berichtete, dass Farley zu einem Finanzinvestor wechselt, um dort einen speziellen Fonds für Akquisitionen zu leiten, der 400 Millionen US-Dollar für Zukäufe im Bereich Finanztechnologie einsammeln will. Der ICE-Sprecher wollte das nicht kommentieren./nas/she
(AWP)
Zürcher Grenzgemeinde Rheinau will Grundeinkommen testen
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Zürcher Grenzgemeinde Rheinau sollen für ein Jahr ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten.
06.06.2018 07:09
Die Gemeinde unterstützt einen privat organisierten Test. Das Experiment hat jedoch ein paar Haken. Vor genau zwei Jahren sagte die Schweizer Stimmbevölkerung wuchtig Nein zu einer Initiative für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Die Abstimmung hatte aber die Schweizer Filmemacherin Rebecca Panian dazu veranlasst, einen Schweizer Ort zu finden, der sich für ein Grundeinkommens-Experiment zur Verfügung stellt.
Bei Panian und ihrem Team meldeten sich zahlreiche interessierte Dörfer, ausgewählt wurde nun Rheinau im Kanton Zürich mit rund 1300 Einwohnern. Am Dienstagabend wurde nach der Gemeindeversammlung den Anwesenden eröffnet, dass sie sich für den Versuch anmelden können. Beginnen soll dieser 2019 - so er denn zustande kommt.
Das nötige Geld ist nämlich noch nicht beisammen: Für die Finanzierung ihres Experiments zählen die Organisatoren auf ein Crowdfunding sowie auf Beiträge von Stiftungen. Zudem muss rund die Hälfte der Bevölkerung mitmachen, also 600 bis 700 Personen.
An Bedingungen geknüpft
Das Kleingedruckte nimmt dem Versuch auch etwas die Attraktivität: Die teilnehmenden Rheinauerinnen und Rheinauern können sich nämlich nicht uneingeschränkt auf den Zustupf freuen: Zwar erhalten alle Erwachsenen ab 25 Jahren monatlich 2500 Franken ausbezahlt (für Kinder und junge Erwachsene liegt der Betrag tiefer).
Aber: Wer Einkommen erzielt, muss auch wieder Geld zurückzahlen. Das heisst: Wer mehr als 2500 Franken verdient, erhält unter dem Strich keinen Rappen Grundeinkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das eigene Einkommen aus Lohn, AHV oder Sozialleistungen stammt.
Die Idee dahinter laut den Initianten: "Jede Person über 25 Jahren hat pro Monat mindestens 2500 Franken zur Verfügung". In der Theorie würde das Grundeinkommen jegliche Sozialleistungen ersetzen - das kann das Experiment nicht simulieren. Unter anderem deshalb ist die Rückzahlung vorgesehen.
Die Idee sei auf einen privaten Kontakt hin entstanden, sagte Andreas Jenni, Gemeindepräsident von Rheinau, der Agentur Keystone-sda vor der Versammlung. Das Projekt erscheine dem Gemeinderat aus gesellschaftspolitischer Sicht unterstützenswert, auch wenn er es durchaus auch kritisch betrachte.
Nur bestehende Einwohner bezugsfähig
Die grösste Herausforderung sei, auch jene Leute zu überzeugen, die keinen persönlichen Vorteil aus dem Experiment ziehen könnten, sagte er. Diese sind nötig, um den einjährigen Versuch wie geplant wissenschaftlich begleiten zu können.
Wie viele Menschen Geld erhalten könnten, hat die Gemeinde noch nicht berechnet. Deshalb sind auch die Kosten nicht genau abschätzbar. Aufgrund der Regeln sei kein riesiger Ansturm zu erwarten, sagte SP-Politiker Jenni. Er zeigte sich deshalb auch zuversichtlich, dass das benötigte Geld zusammenkommt.
Die Ankündigung soll eine Diskussion eröffnen, wie Jenni sagte. "Die Leute sollen am Stammtisch darüber reden." Mehr Details sollen an einer Veranstaltung am 31. August folgen. Dann erst können sich die Interessierten verbindlich anmelden.
Vorgesorgt hat die Gemeinde, dass sie nicht von Leuten aus aller Welt überrannt wird. Teilnehmen am Versuch kann nur, wer heute bereits in Rheinau wohnt.
(SDA)
Wer zahlt 50 Prozent Zinsen, um Messi spielen zu sehen?
Die Argentinier sind so fussballverrückt, dass eine Bank darauf wettet, dass sie 50 Prozent Zinsen zahlen werden, um ihre Reisen zur Weltmeisterschaft in Russland in diesem Monat zu finanzieren.
10.06.2018 17:23
BBVA Banco Frances, die argentinische Tochter der spanischen Bank, hat Fernsehwerbespots gesendet, die Argentinier dazu ermutigen sollen, sich geschlossen hinter Lionel Messi und seine Teamkollegen zu stellen und dafür einen Kredit mit siebenjähriger Laufzeit aufzunehmen. Die Bank bietet bis zu 1 Million Pesos (34'000 Euro) in 84 Raten an. Und wer alle Zahlungen leistet, braucht im letzten Jahr keine Steuern und Gebühren bezahlen.
Nun kann ein effektiver Zinssatz von 50 Prozent pro Jahr für einen Kredit sogar für den hartgesottensten Fussballfan wie Wahnsinn aussehen. Aber angesichts von Argentiniens Inflation von mehr als 25 Prozent und einer Notenbank, die den Benchmark-Zins im letzten Monat auf 40 Prozent angehoben hat, sieht das BBVA-Angebot weniger erdrückend aus. Eine hohe Inflation ist ein Anreiz, sich Geld zu leihen und später zurückzuzahlen, wenn das Geld weniger wert ist. Das Kreditportfolio von BBVA Frances für private Darlehen wuchs im ersten Quartal um 80,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, da die Argentinier in Scharen Hypotheken und Verbraucherkredite aufnehmen.
"Diese Art von Zinsen kann für jeden ausserhalb Argentiniens verrückt erscheinen, aber die Argentinier sind Experten darin geworden, das Inflationsspiel zu spielen und auf Zeit zu setzen", sagt Juan Alonso, ein Analyst, der BBVA für TPCG Valores SA in Buenos Aires abdeckt. "Argentinier schauen nicht auf Zinssätze, sie fragen nur nach der monatlichen Rate, die sie zahlen müssen. Wenn sie die Chance haben, über sieben Jahre einen Weltcup-Trip abzuzahlen, werden sie diese wahrnehmen. "
Ein Repräsentant von BBVA Frances in Buenos Aires lehnte es ab, sich zu den Zinsen zu äussern, die von der Bank verlangt werden, oder zu der Anzahl der Kunden, die diese Kredite für Reisen nutzt.
Himmelblau-Team
BBVA Frances hat seit der Einführung des Produkts im vergangenen August 8'500 Darlehen und insgesamt rund 1,2 Milliarden Pesos vergeben. Die ursprünglichen Konditionen des Kredits lagen bei nominal 32 Prozent an jährlichen Zinsen, was mit Steuern und Gebühren auf einen realen Zins von 46,38 Prozent hinauslief. Die Bank erhöhte den Zinssatz im März auf 34 Prozent, womit die effektiven Kosten für den Kreditnehmer auf 49,85 Prozent stiegen.
La Albiceleste, oder die Weiss-Himmelblaue, wie die Mannschaft nach den Nationalfarben genannt wird, gehört zu den Favoriten, die in diesem Jahr die Trophäe hochhalten könnten. Die Mannschaft hat immer darauf gesetzt, dass eine leidenschaftliche Fangemeinde sie anfeuert. Dieses Jahr ist da keine Ausnahme, denn die Argentinier haben nach Angaben der FIFA 52'999 Tickets gekauft und rangieren damit in den Top 10 hinter Ländern wie den USA und Russland. Insgesamt sind bislang mehr als zwei Millionen Tickets verkauft worden.
Die Ratenzahlung ist eine bewährte Strategie, die viele Argentinier nutzen, um die Inflation zu schlagen. Kredite wie die von BBVA Frances sind auch eine wichtige Möglichkeit für viele, sich die Tickets und die Reise zu leisten, nachdem ihre Währung in diesem Jahr um mehr als 25 Prozent eingebrochen ist. Das Land verhandelt derzeit über eine Kreditlinie von rund 40 Milliarden Dollar, um ein Haushaltsdefizit zu schliessen und Anleger zu beschwichtigen, die sich Sorgen über die wirtschaftlichen Aussichten des Landes machen.
Jedenfalls können die Fans erst einmal nach Russland reisen, wo Argentinien am 16. Juni in Moskau sein erstes Spiel gegen Island bestreiten wird.
"Eine Weltmeisterschaft ist eine religiöse Erfahrung", sagt Marcelo Bertolino, der 2014 nach Brasilien reiste und sich nun mit seinem Sohn mehrere Spiele in Russland ansehen wird. "Diesmal wird es wegen des schwächeren Pesos und der Entfernung teuer, aber es ist immer noch eine Reise wert."
(Bloomberg)
Donald Trump: «Gipfel mit Kim ist ein Erfolg»
US-Präsident Donald Trump hat das Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un als Erfolg bezeichnet.
12.06.2018 06:58
Es sei besser gelaufen, als es jeder erwartet habe, sagte Trump am Dienstag in Singapur. "Es gab große Fortschritte - wirklich sehr positiv. Ich denke, besser, als es sich irgendjemand vorstellen konnte." Nun werde "etwas unterzeichnet".
Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt. Die beiden Politiker lächelten, als sie nach Abschluss der Gespräche einen Spaziergang über das Gelände des Hotels auf der Ferieninsel Sentosa machten. Es ist das erste Treffen eines amtierenden US-Präsidenten mit einem nordkoreanischen Machthaber.
Unmittelbar vor den Beratungen hatte Trump getwittert: "Wir werden bald alle wissen, ob es anders als in der Vergangenheit einen wirklichen Deal geben kann oder nicht." Trump hat auch ein Friedensabkommen ins Gespräch gebracht. Der Korea-Krieg vor 65 Jahren endete nur mit einem Waffenstillstandsabkommen. Formell gibt es zwischen Nordkorea und den USA bis heute keine diplomatischen Beziehungen.
(Reuters)
Milliardenwette von Amateur-Händler legt Sicherheitslücke offen
Die Sicherheitsnetze für den Wertpapierhandel in Europa weisen offenbar immer noch Lücken auf.
25.06.2018 20:21
So gelang es einem Amateur-Händler in Frankreich im vergangenen Jahr, innerhalb nur eines Tages eine spekulative Position in Aktienfutures im Wert von umgerechnet mehr als fünf Milliarden Euro aufzubauen. Dies zeigen Handelsaufzeichnungen, die die Nachrichtenagentur Reuters einsah. Der Fall ist umso erstaunlicher, da sich auf seinem Handelskonto lediglich 20'000 Euro befanden.
Derartige Fälle sollten eigentlich nicht mehr möglich sein. Denn nach massiven Fehlspekulationen wie die des Investmentbankers Jerome Kerviel vor zehn Jahren, durch die sein früherer Arbeitgeber Societe Generale rund 4,9 Milliarden Euro verlor, waren die Sicherheitsvorschriften und -kontrollen für den Wertpapierhandel bei Finanzfirmen verschärft worden. Der Aufbau hochspekulativer Milliardenpositionen durch einzelne Händler sollte so verhindert werden.
Doch der 41-jährige Harouna Traore schaffte es im vergangenen Jahr am 29. Juni, 43'941 Futures-Kontrakte auf den US-Index S&P 500 im Wert von umgerechnet 4,5 Milliarden Euro zu erwerben. Dazu kamen 34'388 Futures auf den europäischen Aktienindex Eurostoxx 50 im Wert von weiteren rund 1,2 Milliarden Euro. Traore, der laut seinem LinkedIn-Profil von 2013 bis 2017 für den Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters arbeitete, nutzte dabei eine Plattform des Londoner Brokers Valbury Capital. Traore ist kein Handelsprofi: Er hatte damals gerade wenige Wochen lang auf dem System geprobt.
Traore bestätigte die Wertpapier-Transaktionen. Die Geschäfte seien aber das Ergebnis eines Fehlers gewesen. Er sei anfangs der Auffassung gewesen, nur eine Übungsplattform zu nutzen, auf der keine Handelsobergrenzen bestünden. Erst dann habe er realisiert, dass es sich um echte Geschäfte handle, als seine Verluste sich auf eine Million Euro aufgetürmt hätten. "Ich dachte, das ist das Ende meines Lebens. Ich dachte daran, wie werde ich das alles zurückzahlen?", so Traore Er habe dann aber beschlossen zu versuchen, durch weiteres Handelsgeschäfte in die Gewinnzone zu gelangen. Dies sei ihm geglückt.
Traore hat inzwischen Valbury Capital verklagt. Der Grund: Er wirft dem Broker vor, ihm umgerechnet 9,4 Millionen Euro an Gewinnen aus diesen Wertpapiergeschäften vorzuenthalten. Valbury Capital leitet Anfragen zu dem Fall an die Kanzlei Reed Smith weiter, die die Firma vertritt. Laut deren Partner Robert Falkner gab es sehr wohl ein Limit auf dem Handelskonto von Traore. Laut einer e-mail von Valbury Capital an Traore, die Reuters einsah, besaß das 20.000-Euro-Konto ein Handelslimit von lediglich zehn Futures-Kontrakten pro Tag. Die britische Finanzmarktaufsicht FCA und die französische Aufsichtsbehörde AMF lehnten eine Stellungnahme ab.
(Reuters)
Bundesrat macht Frauen Rentenalter 65 schmackhaft
Die Finanzen der AHV sind in Schieflage. Nachdem die Reform der Altersvorsorge an der Urne gescheitert ist, nimmt der Bundesrat einen neuen Anlauf. Mit zusätzlichen Einnahmen aus der Mehrwertsteuer und dem Frauenrentenalter 65 will er die AHV auf Kurs bringen.
28.06.2018 08:33
Diese Vorschläge hat der Bundesrat am Donnerstag in die Vernehmlassung geschickt. Sie entsprechen grundsätzlich jenen Eckwerten, die er bereits im März definiert hat. Die Mehrwertsteuer soll um 1,5 Prozentpunkte angehoben werden. Der Normalsatz würde damit bei 9,2 Prozent liegen. Der reduzierte Satz für Güter des täglichen Bedarfs soll lediglich von 2,5 auf 3 Prozent steigen.
Das bringt der AHV zwischen 2021 und 2030 zusätzlich rund 49 Milliarden Franken ein. Nötig sind aber 53 Milliarden Franken, wenn der AHV-Fonds auch 2030 noch eine volle Jahresausgabe enthalten soll. Diese Lücke will der Bundesrat schliessen, indem das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre erhöht wird. Insgesamt bringt das der AHV Zusatzeinnahmen von rund 10 Milliarden Franken.
Deal für Frauen
Die Erhöhung des Frauenrentenalters war mit verantwortlich für das Scheitern Altersvorsorge-Reform im September 2017. Das Frauenrentenalter 65 ist schon 2004 an der Urne gescheitert. Um den Schritt diesmal mehrheitsfähig zu machen, schlägt der Bundesrat Ausgleichsmassnahmen vor. Er schickt zwei Varianten in die Vernehmlassung.
Eine sieht vor, dass Frauen zu guten Bedingungen vorzeitig in Rente gehen können. Davon sollen grundsätzlich alle profitieren. Bei Frauen mit geringen Einkommen werden aber besonders tiefe Kürzungssätze angewendet. Nach den Plänen des Bundesrats können diese zu den gleichen Bedingungen mit 64 Jahren in Rente gehen wie heute. Der Bundesrat schätzt, dass sich die Kosten dafür im Jahr 2030 auf rund 400 Millionen Franken belaufen.
Die zweite Variante sieht ebenfalls reduzierte Kürzungssätze bei frühzeitigem Rentenbezug vor. Zusätzlich sollen die Renten jener Frauen erhöht werden, die bis 65 Jahre oder länger arbeiten. Davon sollen ebenfalls in erster Linie Frauen mit tieferen Einkommen profitieren. Die Kosten der zweiten Variante belaufen sich auf rund 800 Millionen Franken.
Die weiteren Reformschritte, die der Bundesrat vorschlägt, lehnen sich an die gescheiterte Reform der Altersvorsorge an. 65 gilt neu als Referenzalter. Die Rente kann flexibel zwischen 62 und 70 Jahren bezogen werden. Einkommen bis 1400 Franken, die nach 65 Jahren erzielt werden, sind nicht beitragspflichtig.
Enger Zeitplan
Angesichts der finanziellen Lage der AHV hält der Bundesrat die Reform für dringlich. Die Vernehmlassung dauert bis zum 19. Oktober 2018. Im Frühjahr 2019 will die Regierung ihre Vorschläge dem Parlament vorlegen. 2021 soll die Reform in Kraft gesetzt werden.
Dieser Zeitplan erlaubt dem Bundesrat, seine Pläne mit der Steuervorlage 17 abzustimmen. Der Ständerat hat in der Sommersession beschlossen, der AHV als sozialen Ausgleich für die Unternehmenssteuerreform rund 2,1 Milliarden Franken zukommen zu lassen. Finanziert werden soll der Beitrag aus Lohnprozenten und aus der Bundeskasse.
Dadurch würde sich der Finanzbedarf für die AHV etwa halbieren. Laut Bundesrat wäre dann nur noch eine Mehrwertsteuererhöhung um 0,7 Prozentpunkte nötig. Die Steuervorlage soll in der Herbstsession bereinigt werden. Eine allfällige Referendumsabstimmung würde in der ersten Jahreshälfte 2019 stattfinden.
(AWP)
Kylie Jenner wohl bald jüngste Self-Made-Milliardärin
Reality-Star Kylie Jenner steht laut Schätzungen des Wirtschaftsmagazins "Forbes" kurz davor, die jüngste Milliardärin aller Zeiten zu werden, die ihr Geld selbst verdient hat. Das schreibt das Magazin in seiner Augustausgabe, in der es die "reichsten Self-Made-Frauen" vorstellt und Jenner auf dem Cover abbildet.
12.07.2018 08:50
Die 20-Jährige verfügt laut der Berechnungen der "Forbes"-Redakteure zurzeit über ein Vermögen von 900 Millionen US-Dollar (rund 770 Millionen Euro). Davon sollen 800 Millionen Dollar (rund 685 Millionen Euro) der Wert ihrer Kosmetikfirma Kylie Cosmetics sein und 100 Millionen Dollar (rund 86 Millionen Euro) die Einnahmen aus Fernsehauftritten und Werbeverträgen.
Jenner selbst postete ein Foto des "Forbes"-Covers auf ihrem Instagram-Account und schrieb dazu: "Wow. Ich kann nicht glauben, dass ich gerade mein eigenes Forbes-Cover poste. Danke für diesen Artikel und die Anerkennung." Sie ist die Tochter von Kris und Caitlyn Jenner und gehört in den USA zu den bekanntesten Prominenten.
Sollte sie die Milliardenmarke tatsächlich bald knacken, hätte Jenner Promis wie Mark Zuckerberg überholt, der laut dem Wirtschaftsmagazin im Alter von 23 Jahren zum Milliardär wurde./haw/DP/jha
(AWP)
Milliardär Buffett gibt an 88. Geburtstag Anlage-Tipps
US-Starinvestor Warren Buffett setzt weiter auf Aktien.
Aktualisiert um 08:13
Damit seien Anleger noch immer besser beraten als mit Anleihen, sagte der Milliardär hinter der Investmentfirma Berkshire Hathaway , am Donnerstag dem TV-Sender CNBC. Die Konzerne profitierten von der guten Wirtschaftslage.
Buffet äußerte sich an seinem 88. Geburtstag, an dem auch sein traditioneller Wohltätigkeits-Lunch anstand. Ein Spender hatte das Essen mit Buffett für mehr als 3,3 Millionen Dollar ersteigert. Buffett sagte CNBC aus einem New Yorker Steak-Haus weiter, sein Unternehmen habe erstmals seit 2012 damit begonnen, eigene Aktien zurückzukaufen.
Auch hat die Firma ihren bereits sehr großen Anteil an Apple weiter aufgestockt. Er habe gerade "ein wenig" hinzugekauft, sagte Buffett. Im zweiten Quartal hatte Berkshire Hathaway die Beteiligung an dem kalifornischen Technologie-Konzern bereits um rund fünf Prozent aufgestockt. Mit einem Anteil im Wert von zuletzt etwa 56 Milliarden Dollar zählte Berkshire Hathaway Ende Juni schon zu den grössten Apple-Aktionären.
Buffett zeigte sich hochzufrieden mit dem Investment und lobte abermals die Markenstärke von Apple. Der Starinvestor hat gut lachen - die Aktie ist steil im Aufwind, erst jüngst hat Apple als erstes US-Unternehmen die Billionenmarke beim Börsenwert geknackt. Buffetts lobende Worte hievten den Kurs auf ein neues Rekordhoch, zuletzt stand die Aktie bei 228 Dollar.
Bereits früher in dieser Woiche war durchgesicket, dass Berkshire offenbar eine Beteiligung am Unternehmen hinter Paytm, Indiens größter Marke für digitale Zahlungen, kaufen will. Für Warren Buffett wäre es der erste Vorstoß in die Start-Ups des Landes.
Buffett werde demnach drei bis vier Prozent an One97 Communications übernehmen, womit das Unternehmen mit mehr als 10 Milliarden Dollar bewertet wäre. One97 Communications, gegründet von Milliardär Vijay Shekhar Sharma, betreibt die Marke Paytm und ist der führende Anbieter in Indiens boomendem digitalen Zahlungsmarkt. Buffett würde sich einer hochkarätigen Gruppe anschließen, die in Sharmas Unternehmen investiert hat, darunter Masayoshi Sons SoftBank und Jack Mas Alibaba sowie Ant Financial.
One97 hält 49 Prozent an Paytm Payments Bank, die in Indiens Markt für digitale Zahlungen führend ist.
(Reuters/Bloomberg/AWP)
Weisses Haus weist Vorwürfe über Steuerbetrug von Trump zurück
Das Weisse Haus hat den Bericht der "New York Times" über mögliche Steuerhinterziehung von US-Präsident Donald Trump in den 1990er Jahren zurückgewiesen. "Es ist ein absolut falscher Angriff, basierend auf einer alten, recycelten Geschichte", sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Mittwoch in Washington. "Es gab keinen Betrug und keine Steuervermeidung."
03.10.2018 20:17
Laut dem Bericht sollen Trump und seine Familie ihr Immobilienimperium zum Teil durch Steuerbetrug in Höhe von Hunderten Millionen Dollar aufgebaut haben. Der Bericht erschüttert auch den von Trump gepflegten Mythos eines Selfmade-Milliardärs, der alles aus eigener Kraft geschafft hat. Die New Yorker Steuerbehörden haben Untersuchungen gegen Trump eingeleitet. Dieser hatte sich verärgert auf Twitter geäussert.
Das einzig Wahre an der Geschichte sei, dass Trumps Vater seinem Sohn sehr vertraute, sagte Sanders. Trump habe viele gemeinsame Geschäfte in die Wege geleitet. Laut Sanders hat Trumps Vater über seinen Sohn gesagt: "Alles was er anfasst, wird zu Gold"./amu/DP/he
(AWP)
YouTube weltweit mit Störungen
Nutzer in aller Welt haben in der Nacht zu Mittwoch (MESZ) Probleme gehabt, Videos auf der Plattform Youtube abzurufen. So gab es unter anderem Störungsmeldungen aus Deutschland, Australien, Mexiko und den USA, stattdessen erschien eine schwarze Fläche mit einer Fehlermeldung und der Aufforderung, es später nochmals zu versuchen. YouTube selbst bedankte sich via Twitter über die Mitteilungen über Störungen. Man arbeite daran, diese zu lösen und halte die Nutzer auf dem laufenden. Auch andere Medien berichteten, dass User weltweit keinen Zugang zu der Plattform hätten. Über den Grund für die Probleme gab es zunächst keine Angaben. Am frühen Morgen (MESZ) funktionierte die Plattform in Deutschland und in Australien wieder./hme/DP/zb
17.10.2018 06:33
(AWP)