Leclanché

  • Leclanché bekräftigt die Gewinnprognosen Der Batteriehersteller Leclanché sieht sich wieder auf Kurs. Um einen positiven EBITDA zu erreichen, müsse das Unternehmen jährlich Batteriespeicher von 100 MWh liefern und in Betrieb nehmen. Ein solcher Wert dürfte im Laufe des Jahres 2018 oder früher erreicht werden, bekräftigte Leclanché am Mittwoch frühere Angaben. Auf dem Weg dahin werde sich Leclanché weiterhin auf eine Verbesserung der Gewinnmargen durch eine Steigerung der Produktivität und des Umsatzvolumens fokussieren, heisst es weiter. Der geplante Auftragsbestand für 2017 liege aktuell bei 85 MWh, entsprechend einem Plus von 75%. Das aktuelle Verhandlungsportfolio liege bei 300 MWh, 50 MWh davon mit zusätzlichem Auftragspotenzial für 2017 und für 2018. Zudem sei das Management überzeugt, dass im Segment elektrische Busse weiterhin wesentliche Chancen bestünden und bis Ende 2017 entsprechender Umsatz generiert werde. Leclanché informiert zudem über die aktuelle Finanzierungsituation. So habe das Unternehmen etwa kürzlich eine Finanzierung eines Projektes in Nordamerika durch Swiss Green Electricity Management Group (SGEM) abgesichert. Weitere Verhandlungen über eine "sehr bedeutende" Finanzierungspartnerschaft würden zurzeit geführt, heisst es weiter. Ferner diskutiere Leclanché aktuell über die Möglichkeit eines strategischen Joint-Venture in Asien, welches auch eine eventuelle Lizenzvereinbarung über Rechte an geistigem Eigentum beinhalte. (AWP)

  • Bei UBS Rating vom 25.10.2016:


    2 brokers: strong buy!


    0 brokers: buy


    0 brokers: hold


    0 brokers: sell


    0 brokers: strong sell



    Ist doch ziemlich vielversprechend. Die Erreichung der Gewinnschwelle liegt nun in greifbarer Nähe.

  • Deine Meinung korrespondiert mit der Marktmeinung: Heute wenig Umsatz und kein Kursanstieg.


    Bin gespannt, ob diese Einschätzung richtig ist. Sollte Leclanché recht bekommen und in 1 bis 2 Jahren profitabel werden, liegt eine Kursverdoppelung oder mehr locker drin. Finde das Chance/Risikoverhältnis sehr gut.

  • Diese News erklären den grossen Umsatz von gestern.


    Trotz der negativen Börsenstimmung kann der Kurs zulegen.


    Wenn die Stimmung nach den US-Wahlen wieder positiv wird, dürfte der Kurs wieder an der CHF 3 Marke kratzen.


    *good*

  • Für mich kein Invest mit Zukunft. Warum?


    1. Konkurrenz schläft nicht und wird in den nächsten Jahren riesig! --> Margenzerfall


    2. Mehrheitsverhältnisse für Kleinaktionäre nicht günstig


    3. Management: Haben in der Vergangenheit kein glückliches Händchen gehabt. Warum sollte sich das ändern?


    4. Kommunizierte Ziele basieren nicht auf Fundamentaldaten, sondern sind pure Annahmen.


    5. Sie wollten schon seit langem wieder profitabel arbeiten. Es wird ihnen auch in Zukunft eher nicht gelingen.


    6. Der Batterie-Markt von morgen braucht immense Investitionen. In der Schweiz (leider) nicht realisierbar.


    7. Chart: desaströs, sowohl lang- als auch mittel- bzw. kurzfristig.


    Deshalb sehe ich von einem Engagement hier ab.

  • Zukunft (und Technologie dafür)

    Ich bin mit Domtom01 einer Meinung und würde heute als Kleinanlegerin auch nicht in Leclanche investieren, obwohl mich die Firma interessiert und ich auch verfolge, was sie tun. Schlagen sich ja ganz tapfer im Moment und scheinen auch etwas besser dazustehen als vor einem halben Jahr.
    Aber vom Invest her ist das eine Sache für Private Equity. Die sind viel näher dran, und haben ja auch den Grossteil der Finanzierung gestemmt in den letzten Jahren.


    Was nicht heisst, dass man nicht mal etwas Kleingeld darauf einen 20% Gewinn wetten kann, wenn man das möchte. Das kann man auch manchmal erfolgreich mit Züblin machen. Das ist dann eben "Zocken" und als solches ganz OK, aber hat meiner Meinung nach nichts mit auf rationalen Überlegungen fundiertem Anlegen zu tun.


    Ich denke auch nicht an einen Einstieg, aber ich halte mein Auge auf der Firma.

  • gertrud hat am 03.11.2016 - 10:54 folgendes geschrieben:

    Quote


    Aber vom Invest her ist das eine Sache für Private Equity. Die sind viel näher dran, und haben ja auch den Grossteil der Finanzierung gestemmt in den letzten Jahren.


    Aber das ist doch bei jeder Aktie/Firma so. Wir als Kleinanleger sind da generell im Nachteil. So gedacht, dürfte man gar keine Aktien kaufen, ausser man hat persönliche Beziehungen in die Geschäftsleitung.

  • @ursinho007

    Klar, da hast Du schon recht, als Kleinanleger sind wir auf die Info angewiesen, an die wir rankommen. Das ist aber schon auch einiges und stündlich werden neue Meinungen und Analysen publiziert und sind im Internet sofort verfügbar. Dann gibt es die publizierten Kennzahlen, die man historisch und im Branchenvergleich analysieren kann.


    Bei Firmen mit einer grossen Marktkapitalisierung und grossem free float kann man auch mal etwas Charttechnik anwenden und auf die Trends achten.


    Aus dieser Daten- und Meinungsflut gilt es dann, sich ein Rational für ein Investment zurechtzulegen. Und wenn man mehr als jedes zweite Mal richtig liegt (und bei den anderen die Verluste begrenzt!), gewinnt man damit sogar etwas Geld und kann auch ein bisschen stolz auf sich selber sein.


    Bei Leclanche, Züblin, Evolva und vielen anderen Small Caps ist die Menge an (für uns) verfügbarer Information einfach zu klein, um fundiert zu investieren. Da bleibt dann nur die Spekulation.


    Ich freu mich im Forum immer, wenn einer sachliche Gründe für seine Meinung bringt, wie eben Domtom01 heute. Man kann einverstanden sein oder nicht, aber man kann zumindest darüber nachdenken.

  • Leclanché wagt sich weiter nach China vor Der Batteriehersteller Leclanché geht eine strategische Allianz mit der chinesischen Narada Power ein. Die Unternehmen planen den Aufbau einer gemeinsamen Produktion in China. Im Rahmen der Kooperation lizensiert Leclanché seine Lithium-Ionen-Technologie an das an der Börse in Shenzen gelistete Unternehmen aus. Zudem tätigt Narada eine strategische Investition in Leclanché, wie es am Montag in einer Medienmitteilung heisst. Angaben zu den finanziellen Details und zur Höhe der Beteiligung sollen erst nach der definitiven Ausführung der Vereinbarungen bekannt gegeben werden - voraussichtlich um den 31. Dezember 2016. Die Unternehmen planen den Aufbau einer gemeinsamen Produktion in China zur Erreichung von Skaleneffekten und zur Senkung der Produktionskosten. Dabei lizensiert Leclanché sowohl die hochzyklenfesten Lithium- TitanatZellen als auch die Lithium-Graphit-NMC Zellen an Narada aus. Beide Typen sollen in den Produktionsstätten in Hangzhou in China produziert werden, einschliesslich eines neuen Produktionsstandorts mit einer Kapazität von 2,5 GWh, der 2017 in Betrieb genommen werden soll. Die Fertigungskapazitäten sollen zusätzlich zu den vorhandenen Leclanché-Standorten in Willstätt (Deutschland) und Yverdon-les-Bains (Schweiz) aufgebaut werden. Damit soll eine bedarfsgerechte, wettbewerbsfähige Produktion entstehen, um die Produkte zum bestmöglichen Preis für den Weltmarkt anbieten zu können, wie es weiter heisst. (AWP)

  • Leclanché in der Offensive......gefällt mir und offenbar auch den anderen Marktteilnehmern (+4.96%), die CHF 3 fällt schneller als viele gedacht haben.


    *dance4**dirol**dance4*

  • Na ja, so der "burner" ist es ja nicht. Verständlich: Man vergibt die Lizenz,aber was erhält man konkret zurück? Wie sieht die Beteiligung aus?


    Vielleicht waren die Chinesen einfach nur am Know-how interessiert. Aber eine Zukunft hat die Firma in der Schweiz eh nicht,was sie durch jahrelange Verlustserie bewiesen haben. Der Ansatz mit den Skaleneffekten ist notwendig und richtig. Doch nochmal die Frage: Wie sieht der Deal für LECN konkret aus? Gar ein Ausverkauf / Aushöhlung der Firma?