• richtig, habs auch beobachtet...



    hmmm ja, könnte sein, dass Migros Vögele ganz aufkauft! Auch Migros muss ihr Vermögen irgendwo einsetzen, vermute ich mal.



    Coop ist der Migros schon bald überlegen in der Angelegenheit! Also schlafen ist da ein *No go*



    ------


    PS. NZZ 25.12.2011-Ausschnitt



    Bis zu sieben Put-Optionen mit abgestuften Ausübungspreisen und Laufzeiten hielt der Konzern zeitweise auf Vögele-Aktien. Im Augenblick sind sechs Put-Optionen gemeldet, die alle spätestens im April 2012 auslaufen. Den Verlust auf den Vögele-Aktien vermochte die Migros damit wohl kaum auszugleichen. Die Analysten von Kepler schätzen, dass der Konzern mit der Beteiligung mindestens 40 Mio. Fr. verloren hat. Auch auf Kuoni verlor er Geld, die Papiere büssten 55% ein. Ein Viertel an Wert gewonnen hat dagegen die Beteiligung an VZ.


    -----


    vielleicht werden wir doch erst Ende April erfahren was geschehen wird..

    "Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
    André Kostolany

  • Hey Mats, ja du hast recht....

    Charles Vögele schreibt einen happigen Verlust. Auch die Umsätze sind deutlich zurückgegangen. Mit dem Jahresergebnis hat die Modekette die bereits tiefen Erwartungen verfehlt. Bis im nächsten Jahr will Charles Vögele aber wieder ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.

    (sda) Die Modekette Charles Vögele ist im vergangenen Geschäftsjahr 2011 tief in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich schreibt der Konzern einen happigen Verlust von 119,1 Mio. Franken. Zudem sind die Umsätze deutlich um 15 Prozent auf 1,016 Mrd. Franken eingebrochen.

    Im Vorjahr hatte das Unternehmen immerhin noch einen Gewinn von 17,7 Mio. Franken erreicht. Damit hat Charles Vögele die bereits tiefen Erwartungen des Finanzmarkts nach drei Gewinnwarnungen nochmals verfehlt. Die befragten Analysten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem Umsatz von 1,054 Mrd. Franken und einem Verlust von 108 Mio. Franken gerechnet.

    Charles Vögele bezeichnete das Ergebnis in seiner Mitteilung vom Dienstag als Rückschlag. Dennoch sei durch die eingeleiteten Korrekturmassnahmen die Grundlage für eine positive Entwicklung gegeben. Bis im nächsten Jahr will das Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.

    Charles Vögele erzielt 60 Prozent des Umsatzes in Euro. Ohne Wechselkurseinflüsse wäre der Umsatz mit 9 Prozent weniger stark gesunken. Nebst dem starken Franken habe auch der unüblich warme Herbst die Entwicklung beeinträchtigt, schreibt Charles Vögele weiter.

    Quelle: www.nzz.ch

  • lachen muss, jaaa...*Budget* klingt immer super!



    also, ich vermute mal, dass Migros sich da mehr engagieren wird ja sogar...bis zu einem Kauf/Uebernahme



    ihr Aktienanteil ist ja schon sehr beachtlich!

    "Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
    André Kostolany

  • News > Schweiz Markt > 12:10

    News > Schweiz Markt >

    12:10:55

    06-03-2012 12:02 Charles Vögele: Neue Strategie braucht Zeit - Keine Dividende



    Pfäffikon (awp) - Die neue Strategie von Charles Vögele braucht Zeit für die Umsetzung. "Die Probleme sind nicht von heute auf morgen zu lösen, wir arbeiten an vielen Sachen", sagte Finanzchef Markus Voegeli am Dienstag auf der Bilanzmedienkonferenz in Pfäffikon. Man stehe nicht für schnelle Versprechen.



    "Wenn wir den Zeitplan einhalten, sind wir zufrieden", so der CFO. Die neue Einmarken-Strategie komme mit einer vollen Kollektion wohl erst 2013 in den Markt. "2012 steht für uns unter dem Titel 'Stoppt das Bluten', es soll kein zweites 2011 werden", sagte Voegeli. Eine Dividende werde nicht beantragt.



    Zur bisherigen Umsatzentwicklung im laufenden Jahr 2012 wollte der CFO derweil keine Angaben machen. "Wir laufen derzeit in einem sehr engen Plan, wenn wir diesen verlassen müssen, melden wir uns." Vögele suche 2012 sicher kein Wachstum "auf Teufel komm raus". 2013 soll es eine schwarze Null geben, 2014 wird ein Konzernergebnis von mindestens 10 Mio CHF angestrebt. Zur Marge gibt es keine Zielsetzung.



    Sich aus einzelnen Ländern zurückzuziehen, stehe derzeit nicht zur Diskussion. "Wir schauen uns immer wieder den Verlauf der einzelnen Märkte an, glauben aber, dass wir vier starke Regionen haben", sagte CEO Frank Beeck. In Benelux seien grosse Veränderungen vorgenommen worden, die erste kleine Erfolge zeigten.



    dm/uh

    "Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft."
    André Kostolany

  • Der Vogel ist flügellahm, einsteigen nach dem motte jetzt ist günstig? Das habe ich schon mal bei Petroplus gehört wo sie auf 14.- Franken standen, und wie es sich herausstellte wären 10% davon noch teuer (1,4Fr). Ob Migros das Vögele je übernehmen wird daran zweifle ich. Was ich gehört habe läuft das alles an diversen Orten ganz anders als ursprünglich gedacht. Und wer die Vögele Läden mal vor Ort besichtigt, und sich auch so zum Personal mal einige gedanken macht wird sicher den Richtigen schluss ziehen. Auch der sehr Teure Til als Botschafter war ein Jahundert fehlgriff. Vor allem wenn s soll und ist noch mehr auseinander klaft. Wer sich an alten Carles Vögele errinnert der nannte sich "Hosenkönig" und auch die Läden und das Personal waren Top. Aber das Management macht sicher eine Reorganisation und legt einen sparplan auf und engagiert eine topteure beratungs Firma, und legt hochtrabende Ankündigungen an den Tag.Dabei wär es ja so einfach.

  • Was bspl. nur die Penopele Cruz gekostet hat... Man müsste das Geschäft einfach verstehn, und eben sehn was kostet und was wieviel ertrag bringt. Solche Geschichten sind bei Vögele legendär. Die Konkurenz ist gross, und das Geschäft nicht einfach, jedoch hätte Vögele riessen chancen es müsste nur wenig aber dafür das richtige getan werden. Und ob so die Migros Geld ausgeben wil ( übernahme VCH) um nur eine 100 Mio verlustquelle einzuverleiben? da würde ich mich sehr fragen. Die Migros ist in der Einkaufsmacht genug stark, das gejammer (jetzt wegen Euro) das ist ganz normal Unternehmen jammern ja meistens. Oder wer hat schon erlebt als er seinen Boss um mehr Lohn anging das dieser sagte wie das Geschäft Boomt aber er nichts bekommt? Es ist ja eher so das der Boss sagt es gehe so schlecht das er froh sei wenn er niemanden entlassen müsse. Ungefähr so wie die Bauer immer jamern.

  • WOW !!!!

    Geht gestern und heute wirklich extremst gut ab!

    Kaum auszudenken, wenn auch der letzte Mohikaner noch gegangen wäre:

    Charles Vögele wechselt fast den gesamten Verwaltungsrat aus (AF)

    (15.03.2012 / 12:14:06)

    Pfäffikon SZ (awp/sda) - Nach den roten Zahlen im vergangenen Jahr wechselt die Modekette Charles Vögele fast den ganzen Verwaltungsrat aus. Unter der Führung des bisherigen Präsidenten Hans Ziegler soll das neu zusammengesetzte Gremium das Unternehmen in die Gewinnzone zurückführen.

    An der Aktionärsversammlung Anfang April stellt sich einzig Verwaltungsratspräsident Hans Ziegler zur Wiederwahl. Der als Firmensanierer bekannte Ziegler ist erst seit wenigen Monaten im Amt. Die übrigen Verwaltungsratsmitglieder Alain Caparros, Peter Littmann und Jan C. Berger verzichten dagegen auf eine erneute Kandidatur, wie Charles Vögele am Donnerstag bekannt gab.

    Gründe für die Rücktritte nennt das Modeunternehmen keine. Die neuen Verwaltungsratskandidaten sollten Charles Vögele mit ihrem Fachwissen aber wieder zu einem profitablen Wachstum zurückführen, heisst es in der Mitteilung. Neu für das Gremium vorgeschlagen werden Ulla Ertelt, Matthias Freise, Dirk Lessing und Max E. Katz.

    EXPERTEN FÜR MODE UND FINANZEN

    Ulla Ertelt ist Ökonomin und betreibt in Deutschland Marktforschung im Modebereich. Matthias Freise ist als Professor an der Hochschule im deutschen Reutlingen tätig und amtete zwischen 2009 und 2011 als Vizepräsident "Group Sourcing" bei Vögele. Davor hatte er in unterschiedlichen Funktionen beim Modeunternehmen Hugo Boss gearbeitet.

    Wie Ertelt und Freise stammt auch Dirk Lessing aus Deutschland. Der Betriebswirtschafter ist zurzeit verantwortlich für die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung der Versandhandelsgruppe Schäfer Shop. Von 2003 bis 2006 leitete er die Restrukturierung der Neckermann France S.A.S.

    Als viertes neues Verwaltungsratsmitglied schlägt Vögele den Schweizer Max E. Katz vor. Der Betriebswirtschafter war in seiner letzten Funktion 1995 bis 2010 Finanzchef von Kuoni.

    ZUFRIEDENE ANLEGER

    Die Anleger zeigten sich erfreut über den angekündigten Führungswechsel: Bis gegen 12 Uhr gewannen die Vögele-Aktien 1,2% an Wert. Der Gesamtmarkt (gemessen am SPI) stieg derweil nur um 0,1%. Die Analysten bewerteten den Wechsel als positive Massnahme. Gleichwohl gelte es abzuwarten, ob das Unternehmen seine anhaltenden Probleme auch wirklich lösen könne.

    Die Privatbank Notenstein beispielsweise attestiert den Verwaltungsratskandidaten ein grosses Wissen über die Modebranche, die Marktforschung sowie die Prozess- und Kostenoptimierung. Damit verfügten diese auf den ersten Blick über gute Voraussetzungen, um die Kunden wieder in Charles-Vögele-Läden zurückzuführen, heisst es im Kommentar der Bank.

    VIELE VERÄNDERUNGEN

    Charles Vögele hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Konzernverlust von über 119 Mio CHF geschrieben. Die Umsätze brachen um 15% auf 1,016 Mrd CHF ein. Die Unternehmensleitung war sich unter anderem nicht einig über die Marktpositionierung.

    Im vergangenen Herbst musste deshalb der damalige Konzernchef André Maeder den Hut nehmen. Kurz darauf wurde bekannt, dass auch die Zusammenarbeit mit den weltberühmten Modebotschafterinnen Penélope und Mónica Cruz eingestellt wird. Auch die Modemarken Casa Blanca, Biaggini und Kingfield wurden eingestampft.

    tp

  • Charles Vögele: Endspiel

    Hans Ziegler, Sanierer des Textilhandelskonzerns, sucht einen Käufer. Bislang haben C&A und Gruppo Coin abgesagt.

    Dieser Tage wird bei Charles Vögele ein neuer Verkaufschef Schweiz eingesetzt. Der Mann versteht das Modegeschäft, war er doch früher Geschäftsführer beim Konkurrenten PKZ. Ein Lichtblick an der Personalfront. Ansonsten grassiert im Headoffice und in den Filialen Unsicherheit: Mitarbeiter reichen ihre Dossiers bei Konkurrenten ein, um sich in Sicherheit zu bringen. Denn wöchentlich steigt die Spannung im Traditionshaus aus Pfäffikon SZ. Verkauf, Teilverkauf, Personalabbau, Teilschliessung – viele Optionen sind auf dem Tisch von Sanierer und VR-Präsident Hans Ziegler.


    Gemäss ­BILANZ-Recherchen sucht er den Befreiungsschlag.


    In den letzten ­Wochen verhandelte er mit dem deutsch-belgischen Textilkonzern C&A, der vom Zürcher Zweig der Familie Brenninkmeijer dominiert wird. Im Dezember habe man auch mit dem Detailhandelskonzern Gruppo Coin aus Mailand über einen Verkauf diskutiert, heisst es. Mit der spanischen Inditex-Gruppe (Zara) dagegen habe Ziegler, anders als kolportiert, gar nie verhandelt.


    Zieglers Aufgabe ist diffizil. Aktionäre wie Tito Tettamanti haben die Lust an Charles Vögele gründlich verloren und ihre Aktienpakete sukzessive abgestos­sen. Komplizierter ist es mit dem Detailhandelsriesen Migros, der 25 Prozent an der Modefirma hält und faktisch ein Vetor­echt ausübt. Ohne die Migros läuft bei Charles Vögele nichts. Mehrere Quellen sprechen davon, dass Ziegler liebend gerne verlustbringende Auslandtöchter schliessen und ­andere gesundschrumpfen würde. Die Problemfälle liegen seit Jahren in den Niederlanden und Ost­europa. Aber auch Deutschland war ein Fass ohne Boden: Vor zwei Jahren wies die Ländergesellschaft einen Verlust von 36 Millionen Euro aus, bei einem Umsatz von 257 ­Millionen.


    Eine Radikalkur, wie sie Hans Ziegler vorschwebt, wäre mit massivem Personalabbau verbunden. Negativschlagzeilen und Gewerkschaftsproteste drohten. Die Mi­gros aber, die sich als sozialer Arbeit­geber versteht, schrecke aus ­Reputationsgründen vor tiefen Einschnitten zurück. «Dies schränkt Zieglers Spielraum ein», sagt ein Vögele-­Kader. Viel Zeit bleibt dem Sanierer nicht mehr. http://www.bilanz.ch/unternehmen/charles-voegele-endspiel

  • Charles Vögele erneut mit tiefrotem Ergebnis

    Charles Vögele kommt nicht aus der Verlustzone. Nun will der Bekleidungskonzern mit Hilfe von externen Spezialisten die Trendwende schaffen.

    Nebst dem bereits bekannten Umsatzrückgang belasteten Wertberichtigungen das Ergebnis und sorgten 2012 für eine erneut tiefrote Konzernbilanz. Das Jahr sei durch die verhaltene Konsumentenstimmung im Zuge der Eurokrise geprägt gewesen. Nun sollen externe Spezialisten das Management unterstützen, um die Trendwende zu schaffen.

    Der EBIT erholte sich einer Mitteilung vom Dienstag zufolge im vergangenen Geschäftsjahr 2012 leicht auf -99 Mio CHF nach -114 Mio im Vorjahr. Unter dem Strich schrieb das Bekleidungsunternehmen aber erneut einen hohen Verlust von 109 Mio nach 119,1 Mio im Vorjahr. Zur Begründung verweist Vögele auf Wertberichtigungen in den osteuropäischen Ländergesellschaften sowie in Belgien und den Niederlanden in Höhe von 32 Mio CHF.

    Bereits Anfang März hatte Vögele ein Umsatzminus von 4,4% auf 972 Mio CHF bekannt gegeben, der EBITDA betrug -17 Mio nach -21 Mio 2011. Das Ziel eines positiven Free Cash Flows wurde mit 15 Mio erreicht.

    Mit den endgültigen Zahlen hat der Bekleidungskonzern die Erwartungen des Marktes nochmal deutlich verfehlt. Die Analysten der Bank Vontobel und der ZKB hatten mit einem EBIT von -69 bzw. -70 Mio CHF und einem Verlust von lediglich 80 Mio gerechnet.

    Externe unterstützen Neuausrichtung

    Wie angekündigt überprüft das Unternehmen eine Optimierung der Organisation und will sich auf die Kernmärkte fokussieren. Im Rahmen dieses Prozesses wurde ein Rückzug aus den Verkaufsorganisationen Polen und Tschechien entschieden.

    Das laufende Jahr 2013 will Vögele mit einem deutlich verbesserten Betriebsergebnis abschliessen. Um dies zu erreichen, unterstützen externe Spezialisten das Management-Team. So würden umsatzorientierte Sofortmassnahmen und Kostenpotenziale überprüft. Auch Initiativen zur Steigerung der Marketingeffizienz mit besonderem Fokus auf den Kernmarkt Schweiz sollen evaluiert werden.

    Zudem will Vögele die Marktnähe weiter erhöhen und überarbeitet daher die Filial-Formatstrategie und will die kundenorientierte Leistung und die marktgerechte Warensteuerung erhöhen. Neben der Rückführung zu profitablem Wachstum würden "sämtliche strategischen Optionen" geprüft, um Vögele "nachhaltig erfolgreich im anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld zu positionieren", heisst es.

    AWP

  • natasha hat am 06.03.2012 - 14:28 folgendes geschrieben:

    Quote

    Wie sähe das deiner Meinung nach aus? Wie können sich die Vögel aus dem Sumpf ziehen? Konkurrenz ist riesig, oder?

    Solange Vögele in Bangladesh fast zum Nulltarif produzieren lässt und die neue Verordnung über Brandschutz (stand im Tagi) in den Kleiderfabriken zum Schutz der Arbeiterinnen nicht unterschreiben will, solange werde ich Vögele meiden, Null Ethik steckt in dieser Firma!

  • @ Hans:


    Da kannst Du aber gleich alle westlichen Kleidermarken aufzählen: H&M, Fishbone, Adidas, Nike etc. einfach alle und zwar ohne Wenn und Aber!


    Das Problem von Voegele kann man doch selber sehr gut beantworten: Würdest Du dort Kleider kaufen oder gar anziehen... Eben, ich auch nicht!

  • Das Geschäftsmodell von Voegele ist doch schon lange nicht mehr tragfähig. Die Leben halt noch von der Substanz, ich sehe da ausser einer sofortigen Totalliquidation keine Möglichkeit noch etwas für die Aktionäre zu retten. Die Migros wird das sicher nicht kaufen wollen, die machen eher einen Abschreiber und gut is.