• Bayer baut das Radiologie-Geschäft aus


    BERLIN (awp international) - Bayer baut das Radiologie-Geschäft mit der Übernahme eines Spezialisten für automatisierten Bilderkennung aus. Laut einer Mitteilung vom Mittwoch kauft der Pharma- und Agrarchemiekonzern den in Grossbritannien und den USA ansässigen Spezialisten für künstliche Intelligenz (KI) Blackford Analysis. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Blackford solle weiterhin als weitgehend unabhängiges Unternehmen agieren, hiess es weiter. Bereits Ende 2020 hatten sich die beiden Unternehmen mit einer Entwicklungskooperation zusammengetan, infolge derer Bayer 2022 eine Bildverarbeitungsplattform auf den Markt brachte.

  • Bayer diverse News, Heuschrecken am Werk


    NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen für das vierte Quartal auf "Neutral" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Der erwartete Ausblick des Pharma- und Agrarchemiekonzerns auf 2023 impliziere Potenzial für weiter sinkende Konsensschätzungen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag vorliegenden Studie./ajx/edh

    Veröffentlichung der Original-Studie: 06.02.2023 / 00:39 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 06.02.2023 / 00:39 / GMT


    Bayer beantragt EU-Zulassung für höhere Dosierung bei Augenmittel Eylea


    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der aktivistische Investor Bluebell sammelt laut eines Presseberichts Verbündete, um seine Forderungen nach Veränderungen beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer durchzusetzen. Seit bekannt wurde, dass Bluebell sich bei Bayer engagiere, seien viele Investoren auf den Aktivisten zugekommen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person dem "Handelsblatt". Diese Investoren hätten "die gleichen Gedanken" und monierten den schwachen Aktienkurs. Über den Einstieg von Bluebell hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg Mitte Januar berichtet. Kurz davor hatte der ebenfalls aktivistische Investor Jeff Ubben mit seinem Hedgefonds Inclusive Capital eine Beteiligung dem Dax-Konzern bekannt gegeben.

  • Bayer. es wird wohl weitergehen, der neue Chef vielversprechend


    Feb 10 (Reuters) - BAYER AG :

    KERENDIA(FINERENONE) GRANTED EXPANDED INDICATION IN EU FOR BROAD RANGE OF PATIENTS WITH CHRONIC KIDNEY DISEASE AND TYPE 2 DIABETES


    Gestern gab es einige Gewinnmitnahmen, denke jedoch nicht, dass dies das Ende der Fahnenstange ist.

    Heuschrecken geben sich in der Regel nicht mit sooo wenig zufrieden, es wird weiter gehen (unabhängig davon wie die Story ausgeht).


    Das Durchschnittsziel aller Analysten liegt derzeit bei 77.6 €

    Die neusten Gegebenheiten werden erst noch eingearbeitet, ich bleibe investiert.

  • "der Aktionär" positiv gestimmt


    Quote

    ....Ganz kurz sei Bayer am 9. Februar über die Abwärtstrendlinie gesprungen, die seit 2015 intakt sei, und habe gleichzeitig sein Jahreshoch bei 65,66 Euro markiert. Aber schon wenige Stunden später habe die Aktie wieder deutlich darunter notiert und die Handelswoche sogar unter der 60-Euro-Marke beendet. In der abgelaufenen Woche habe die Bayer-Aktie in einer Seitwärtsrange gehandelt. Doch diese könnte sie bald verlassen, denn das Chartbild stehe kurz davor ein sogenanntes Gold Cross zu bilden. Dabei kreuze der GD50 den GD200 von unten nach oben, wodurch in der Regel weitere Marktteilnehmer zum Kauf angeregt würden. Am wichtigsten sei jedoch die Abwärtstrendlinie bei circa 62 Euro. Schaffe der Kurs den Sprung darüber und markiere anschließend ein neues Jahreshoch, sollte die Bodenbildung abgeschlossen sein.

    Der Beginn eines neuen Aufwärtstrend wäre dann wahrscheinlich. Bayer dürfte bald den nächsten Versuch starten, um aus dem Abwärtstrend auszubrechen. "Der Aktionär" sei optimistisch, dass das gelinge und rate zum Kauf, so Michael Diertl vom Anlegermagazin "Der Aktionär" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 21.02.2023)


    Hinweis auf Interessenkonflikte: .........Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können:

  • Bayer rechnet nach starkem Wachstum mit weniger Schwung im neuen Jahr

    Das Wachstum des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer dürfte sich nach deutlichen Zuwächsen 2022 im neuen Jahr verlangsamen. Der kräftige Rückenwind durch die 2022 aussergewöhnlich hohen Preise für das Pflanzenschutzmittel Glyphosat lässt weiter nach. Hinzu kommen höhere Kosten und Preisdruck bei einigen Medikamenten. Bereinigt um Effekte aus Wechselkursveränderungen und damit auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse des Jahres 2022 werde 2023 ein Umsatz von 51 bis 52 Milliarden Euro erwartet, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Leverkusen mit. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll auf dieser Basis 12,5 bis 13 Milliarden Euro erreichen.


    28.02.2023 07:55


    Im Jahr 2022 steigerte Bayer den Umsatz um gut 15 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro und das bereinigte operative Ergebnis um mehr als ein Fünftel auf 13,5 Milliarden Euro. Beide Werte liegen auf dem Niveau der Markterwartungen. Unter dem Strich stieg das Ergebnis mit 4,15 Milliarden Euro auf das Vierfache. Die Dividende soll nun - wie von Experten erwartet - um 40 Cent auf 2,40 Euro je Aktie angehoben werden./mis/zb

    (AWP)

  • Bayer-Chef Baumann zeigt sich kurz vor Abschied unzufrieden mit Aktienkurs

    Noch-Bayer -Chef Werner Baumann setzt auf eine bessere Aktienkursentwicklung mit seinem Nachfolger Bill Anderson. "Der Börsenwert liegt aus unserer Sicht noch immer deutlich unter dem tatsächlichen Wert unseres Unternehmens", sagte Baumann laut seiner am Montagabend veröffentlichen Rede, die er am Freitag auf der Hauptversammlung halten wird. "Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, diese Lücke zu schliessen." Wie genau Anderson den noch immer von den Glyphosat- und PCB-Rechtsstreitigkeiten in den USA geplagten Dax -Konzern weiterentwickeln wird, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Aktuell arbeitet Anderson sich ein, Anfang Juni übernimmt er das Ruder.


    24.04.2023 20:38


    "Aus meinen Gesprächen mit ihm weiss ich, mit welcher Begeisterung er an die Sache herangeht und mit welcher Akribie er sich in alle Bereiche einarbeitet", sagt Baumann weiter mit Blick auf Anderson. Baumann verlässt Bayer in rund gut vier Wochen nach insgesamt 35 Jahren, davon sieben an der Konzernspitze. Anderson hatte Anfang April in einer Gesprächsrunde mit Journalisten zumindest schon einmal klargemacht, dass es unter ihm keine Schnellschüsse geben wird. Er will sich Zeit nehmen, den Pharma- und Chemiekonzern zu verstehen. Wann genau er Pläne für die Bayer-Zukunft vorstellen will, liess er damals offen. Vieles hänge davon ab, ob es einen strategischen, also gross angelegten Wandel brauche. Ob es eine Aufspaltung - wie von einigen Investoren gefordert - geben wird, bleibt damit erst einmal offen. Und selbst wenn, allzu schnell dürfte es dazu nicht kommen./mis/he

    (AWP)

  • Bayer blickt etwas vorsichtiger auf 2023

    Der fortgesetzte Druck auf die vor Jahresfrist aussergewöhnlich hohen Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat stimmen Bayer für 2023 etwas vorsichtiger. Konzernchef Werner Baumann bestätigte am Donnerstag bei der Veröffentlichung der Resultate des ersten Quartals zwar den Konzernausblick im Grundsatz, rechnet nun aber "mit einer Zielerreichung im unteren Korridor unserer Prognose." Die übrigen Geschäfte dürften sich indes im dann zweiten Halbjahr besser entwickeln, hiess es weiter. So schwächelte auch die Pharmasparte zum Jahresstart wegen trägere Geschäfte mit dem Blutgerinnungshemmer Xarelto.


    11.05.2023 07:53


    Der Umsatz fiel im ersten Quartal im Jahresvergleich leicht auf 14,4 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank knapp 15 Prozent auf rund 4,5 Milliarden Euro. Analysten hatten hier im Mittel mehr erhofft. Der Gewinn sank um ein Drittel auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Bayer kalkuliert für das laufende Jahr um Effekte aus Wechselkursveränderungen bereinigt und damit auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse 2022 mit einem Umsatz von 51 bis 52 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll auf dieser Basis 12,5 bis 13 Milliarden Euro erreichen./mis/zb

    (AWP)

  • Wechsel an der Bayer-Spitze: Bill Anderson übernimmt das Ruder

    Auf der Hauptversammlung des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Ende April sprach Bill Anderson (56) von wachsender Vorfreude, je mehr er "über die Innovationen und die Menschen bei Bayer lerne." Am 1. Juni nun folgt der US-Amerikaner auf Werner Baumann (60) an der Konzernspitze - als Chef von mehr als 100 000 Mitarbeitern. Der studierte Chemieingenieur und Pharmaexperte ist voll des Lobes für Produkte und die Kultur des Bayer-Konzerns. Er gibt seinen Vorstandskollegen aber auch folgenden Satz mit auf den Weg: "Das Potenzial ist riesig, aber wir wissen alle, dass Potenzial alleine nicht ausreicht." Es scheint also einiges zu tun zu geben.


    01.06.2023 06:36


    Während das Geschäft mit rezeptfreien Arzneien wieder in der Spur ist, schwächelte jüngst die bedeutend grössere Pharmasparte mit Medikamenten wie dem Blutgerinnungshemmer Xarelto und dem Augenmittel Eylea. Zudem muss Bayer künftig Umsatzlücken stopfen, die nach und nach auslaufende Patente auf die beiden Kassenschlager aufreissen werden. Pharma-Chef Stefan Oelrich stärkte die Sparte in den vergangenen Jahren zwar kräftig mit neuen Medikamenten und Investitionen etwa in zukunftsträchtige Zell- und Gentherapien. Finanzielle Erfolge daraus sind aber nur längerfristig zu erwarten.


    Und dann ist da noch die Agrarsparte, die ein starkes Jahr 2022 hinter sich hat und der Branchenexperten dank neuer Produkte - etwa kurz wachsender und damit wetterfesterer Mais - viel zutrauen. Die aber auch schon mal stärker schwankt. Um das Agrargeschäft auszubauen, hatte Bayer unter Führung von Werner Baumann 2018 den US-Saatgut- und Agrarchemiekonzern Monsanto übernommen.


    Mit dem mehr als 60 Milliarden US-Dollar teuren Monsanto-Kauf hatten sich die Leverkusener aber nicht nur erfolgreiche Produkte ins Haus geholt, sondern auch die US-Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter sowie um Spätfolgen der seit Jahrzehnten verbotenen Chemikalie PCB. In Summe hat das viele Milliarden verschlungen, vor allem die Causa Glyphosat.


    Anderson hat also einige Baustellen. Hinzu kommt der in den vergangenen Monaten gewachsene Druck seitens einiger Investoren, die nach einer Aufspaltung des Konzerns rufen. Der Grund: Nach dem Kursverfall der vergangenen Jahre vor allem wegen des Glyphosat-Themas sehen sie mehr Wert in den Einzelteilen nach einer Trennung als im Bayer-Konzern in der jetzigen Form.


    Fest steht: Der neue Konzernlenker dürfte - nachdem er sich seit April einarbeiten konnte - mittlerweile ein klareres Bild von Bayer und von dem haben, was auf ihn zukommt. Und er verspricht nichts Geringeres als ausserordentliche Ergebnisse, wenn man seinen Worten auf der Hauptversammlung glaubt.


    Anderson bringt neben seiner naturwissenschaftlichen Ausbildung reichlich Erfahrung in der Biotech- und Pharmabranche mit, unter anderem bei Biogen, Genentech und zuletzt als Pharmachef von Roche . Bis der Manager seine Pläne für die Bayer-Zukunft vorstellt, müssen sich die Aktionäre und Mitarbeiter aber wohl noch etwas gedulden. Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research rechnet mit einem Strategieupdate gegen Ende dieses Jahres oder früh im kommenden Jahr./mis/DP/mis

    (AWP)