• Position verstärkt

    Nach dem Kursrückgang um rd. 10 Fr. habe ich die Position mit Calls verstärkt.


    Es gibt positive Aktivitäten in Bezug auf China

    Quote

    22-06-2015 12:24 Swiss Re mit "Renminbi-Lizenz" - HSBC als Depotbank

    Zürich (awp) - Swiss Re und die Bank HSBC wollen von der Öffnung der chinesischen Kapitalmärkte für globale Anleger profitieren. Wie HSBC am Montag mitteilt, biete sie als Depotbank der Swiss Re als erstem Schweizer Unternehmen eine Anbindung an den chinesischen Markt. Swiss Re habe als erster Schweizer Investor in China eine aufsichtsrechtliche Zulassung im Rahmen der RQFII-Quotenregelung ("Renminbi Qualified Foreign Institutional Investor") erhalten.

    Mit dem RQFII-Programm sollen laut der Mitteilung die chinesischen Märkte für in Renminbi denominierte Wertpapiere gegenüber ausländischen Investoren geöffnet werden. HSBC begleitete gemäss eigenen Angaben den Bewerbungsprozess der Swiss Re für eine Lizenz. Erst im Januar habe China verkündet, das RQFII-Programm mit einer Quote von 50 Mrd Renminbi (8,56 Mrd USD) auf die Schweiz ausdehnen zu wollen.

    "Für global agierende, langfristig orientierte Anleger ist ein Zugang zu den wachsenden chinesischen Finanzmärkten von enormer Wichtigkeit", lässt sich Swiss-Re-Chief-Investment-Officer Guido Fürer in der Mitteilung zitieren. Swiss Re verstehe das RQFII-Programm als wichtige Ergänzung zu den bestehenden Anlageansätzen. HSBC ist gemäss eigenen Angaben die grösste ausländische Bank Chinas.

    rw/ra

  • die Renditeerwartungen sind 5 bis 6 Prozent

    Am Markt sorgen die anhaltenden Mittelzuflüsse in die Swiss Re-Namenaktien für Gesprächsstoff. Sales-Trader hören, dass Londoner Grossanleger ihre Positionen ausbauen respektive ihre Gewichtungen der Titel anheben. Grund für die Mittelzuflüsse sind gleich mehrere Rating-Anhebungen, die von beachteten Adressen kommen.[Blocked Image: http://www.ariva.de/sren_zahlen_a835274]

  • Wie immer absoluter Käse. Verschone uns doch endlich mit deinem Blog - scheint ihn ja trotz deinem Spam hier immer noch niemand zu lesen. Über KGV und Dividendenrendite kann man x-tausende Sachen im Internet lesen.


    Wenn du Leute für deinen Blog motivieren willst, musst du schon etwas mehr leisten und bspw. Unternehmen etwas vertiefter unter die Lupe nehmen. Das KGV (und sogar eine Schätzung für die nächsten Jahre...) findet man ja ohnehin überall frei zugänglich im Netz. Da braucht es deinen schlecht geschrieben Blog nicht auch noch.

  • Vielen Dank für dein Feedback, insolventi.



    Was man als SPAM ansieht, sollte man nicht öffnen/lesen. Somit kann man sich den Käse sparen.
    Ich wiederhole: der Blog ist für Einsteiger/innen und Gedankenaustausch gedacht und nicht für Broker/innen.

    An dieser Stelle entschuldige ich mich bei allen "als SPAM-Empfinder/innen" für das Posten meines Blogs.

  • Chlinejoscht,
    hab mir deinen Blog auch mal angeschaut. Möchte dich da nicht kritisieren. Jeder sollte tun und lassen, was er gut findet.
    Wenn du jedoch sagst dein Blog sei für Einsteiger, dann finde ich es etwas gewagt ihnen von 5 Aktienempfehlungen 4 Finanztitel zu empfehlen....
    UBS denke ich ist sicher eine gute Anlage. Jedoch weiss man nie, was den Banken noch alles untergejubelt wird.
    CS ist eine riesen Baustelle.
    Zürich und Swiss RE streichen schöne Gewinne ein. Jedoch leiden sie unter dem Niedrigzinsumfeld. Die Margen sind unter Druck und die Dividenpolitik die du aufführst ist noch nicht gesichert.... Ob und wie hoch eine Sonderdividende sein wird, weiss noch niemand.
    Für Einsteiger finde ich die Kaufleute Strategie mit Nestlé und Roche besser. Da das Risiko besser verteilt ist. Würde jedoch Adecco durch UBS ersetzen.

  • http://www.fuw.ch/article/swis…agement-weiten-spielraum/



    Vom Versicherer Swiss Re werden am Donnerstag bemerkenswerte Semesterzahlen erwartet. Womöglich fällt auch der Entscheid über den Startpunkt des Aktienrückkaufs.



    Der Versicherungskonzern Swiss Re (SREN 87.7 0.52%) wird am Donnerstag die Zweitquartalszahlen vorlegen. Da die Assekuranzbranche erneut nur geringe Versicherungszahlungen für Naturkatastrophen zu leisten hatte, dürfte auch der Schweizer Konzern vorteilhaft abgeschlossen haben. Die eigentlichen volkswirtschaftlichen Schäden wie auch die versicherten Schäden lagen im ersten Semester gemäss Auswertungen der Münchener Rück unter dem Schnitt der vergangenen dreissig Jahre.

    Swiss Re dürfte aus ordentlicher Tätigkeit ein Quartalsgewinn von rund 0,9 Mrd. $ erzielt haben (Vorjahresquartal: 0,8 Mrd. $). Die Schätzungen der Analysten reichen bis etwas über 1 Mrd. $. Im ersten Jahresviertel war ein im Jahresvergleich 17% höherer Überschuss von 1,4 Mrd. $ bzw. umgerechnet 4 Fr. je Aktie geblieben. Zur Jahresmitte hat das Unternehmen vermutlich bereits fast so viel verdient, wie es für das ganze 2014 mit 7.25 Fr. je Aktie (inkl. 3 Fr. ausserordentliche Dividende) ausgeschüttet hat.

    Verlagerung zu besonders rentablen Aktivitäten

    Die wirklichen Herausforderungen liegen im Niedrigzinsumfeld und im zunehmenden Ungleichgewicht am Markt für Schadenrückversicherung. Hier sind die Tarife unter Druck, weil die Verbriefung von Katastrophenrisiken (Cat Bonds) ein strukturelles Überangebot an Versicherungsdeckung schafft. Deshalb könnte sich in diesem Geschäftsfeld das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verschlechtert haben. Aufschluss geben am Donnerstag Angaben über die Bedingungen, zu denen der Konzern Mitte des Jahres Kontrakte verlängert oder neu abgeschlossen hat.

    Im Investmentportefeuille finden sich wegen des Auslaufens von Anleihen immer weniger Emissionen aus Jahren mit hohen Zinscoupons. Zu befürchten ist, dass deshalb die laufende Rendite des rund 110 Mrd. $ grossen Konzernvermögens weiter erodiert ist.

    Um den Druck auf die Versicherungsmarge zu mindern, will Swiss Re grössere Teile des üppig vorhandenen Risikokapitals zu den Diversifikationsbereichen verlagern. Im Vordergrund stehen die Industrieversicherung und die Lebensrückversicherung, wozu auch die Sparte Policenabwicklung gehört (Admin Re). Der Konzern zeigt ausserdem Interesse, über minderheitliche, aber dennoch substanzielle Beteiligungen an Erstversicherern aus Schwellenländern indirekt Kapital in rasch wachsende Weltgegenden zu leiten.

    Hohe Stammdividende dürfte gesichert sein

    Der mit dem Zwischenabschluss feststehende Finanzstatus per Mitte Jahr wird dem Verwaltungsrat zudem erlaubt haben, weitere Entscheide zum Kapitalmanagement zu fällen. Möglicherweise wird am Donnerstag bekannt, wann mit dem an der Generalversammlung bewilligten Rückkauf eigener Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. Fr. begonnen wird.

    Die letztbekannte Wertung von 223% im Solvenztest SST der Finanzmarktaufsicht Finma belegt, dass der Konzern das minimale aufsichtsrechtliche Kapital­erfordernis mehr als doppelt erfüllt. So bleibt Spielraum für eine weiterhin grosszügige Ausschüttung. Konzernpolitik bleibe, den ordentlichen Teil der Gesamtdividende – für 2014 waren das 4.25 Fr. je Papier – weiterhin von Jahr zu Jahr mindestens zu halten oder besser noch zu steigern, versprach Finanzchef David Cole im Mai an der Präsentation der Erstquartalszahlen.

  • Chliinejoscht


    Ich habe mich nicht gerade in Deinen Avatar verliebt, aber dennoch Deinen Blog besucht. KGV und Rendite sind wichtig. Risiken einzuschätzen auch. Deine Bewertungen haben mich bisher auch immer getragen.


    Natürlich soll man nicht nur auf Finanztitel setzen, schon gar nicht als Einsteiger. Aber in der kürzeren Vergangenheit waren sie nun einmal die absolut besten. Warten wir die Zahlen ab, natürlich krankt die Versicherungsbranche unter den Zinsen, aber dafür sind die Schadenfälle seit längerer Zeit sehr gering.


    Mein Portefeuille hat 1/4-Anteil an Finanztiteln, sehr hoch eigentlich. Aber die Durchschnittsrenditen (nur Dividenden) der letzten Jahre lagen bei über 8 %. Bei Swiss Re weit über 12 %. Also von diesen Titeln war der Swiss Re der absolut beste. Dabei habe ich einen Durchschnitts-EP von rund CHF 58, es hat aber solche sogar für 16 dabei.


    Morgen erwarte ich schon wieder gute news, vielleicht sollte man langsam misstrauisch werden, dass trotz fehlender Finanzerträge die doch so gute Zahlen liefern. Ich bin noch nicht misstrauisch sondern erfreue mich der Ergebnisse.

  • Wenig Naturkatastrophen bei Swiss Re

    Der Rückversicherer Swiss Re hat in einem erneut kaum von Kosten für Naturkatastrophen belasteten zweiten Quartal den Gewinn gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Zahlen liegen aber etwas unter Konsens.

    Der Reingewinn stieg dabei auf 820 Mio USD nach 802 Mio, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Allerdings wies die Gruppe im ersten Quartal 2015 dank einer noch geringeren Schadenlast und Gewinnrealisierungen aus Anlagenverkäufen sogar einen Gewinn von sehr hohen 1,4 Mrd aus. Somit nahm der Gewinn im Halbjahr um 11% auf 2,3 Mrd zu.


    Die verdienten Prämien der Gruppe blieben im Berichtsquartal mit 7,14 Mrd USD hinter dem Vorjahreswert von 7,56 Mrd zurück. In der grössten Sparte, der Nichtlebenrückversicherung (P&C Re) nahmen sie nur leicht auf 3,50 (VJ 3,56) Mrd ab, während sich die Combined Ratio leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 93,3% verbesserte.


    Im Lebenteil (L&H Re) stieg der Gewinn deutlich auf 218 Mio USD nach 48 Mio im Vorjahr. Grund dafür sei ein gutes operatives Ergebnis, höhere realisierte Nettogewinne und ein positiver Wechselkurseffekt gewesen. Damit rücke der Bereich näher in Richtung des bis 2015 angestrebten Eigenkapitalrenditeziels von 10-12%, hiess es.


    Eigenkapital schrumpft


    Das Eigenkapital ging derweil seit Ende März auf 32,2 Mrd USD von 36,6 Mrd zurück, Ende 2014 belief es sich auf 33,6 Mrd. Mit den Kapitalanlagen wurde eine Rendite von 4,2% (Q2 2014: 4,1%) erwirtschaftet. Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf 898 Mio mit realisierten Anlagegewinnen von netto 328 Mio.


    Die Swiss Re hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal die Vorgaben der Analysten verfehlt. Im Vorfeld schätzten die Auguren den Gewinn auf 844 Mio USD und die verdienten Prämien auf 7,57 Mrd. Die Vorgaben für die Combined Ratio lagen im Durchschnitt bei 89,4% und jene für das Eigenkapital bei 33,4 Mrd.


    Ziele bestätigt


    Im Ausblick sieht sich die Gruppe mit den Zielen für 2015 nach wie vor auf Kurs. Die annualisierte Eigenkapitalrendite übertraf im Halbjahr mit 13,5% den Zielvergleichswert, der sich an der Rendite fünfjähriger US-Staatsanleihen plus 700 Basispunkten orientiert. Ab 2016 orientiert sich Swiss Re dann an den zehnjährigen Staatsanleihen plus 700 BP.


    Derweil steigerte Swiss Re in der Juli-Erneuerungsrunde mit Fokus auf Nord- und Südamerika sowie Australien und Neuseeland das Prämienvolumen um 31%. Dafür verantwortlich seien massgeschneiderte und grosse Transaktionen sowie Wachstum im "Regional & National" Kundensegment gewesen. Die risikoadjustierte Preisqualität des erneuerten Portefeuilles lag im ersten Halbjahr bei konstanten 105%.

  • Habe mir heute eine Portion Swiss RE gegönnt. Wie alle meine Aktien als langfristige Anlage mit grosszügiger Dividenden-rendite.


    Wenn sich die Wogen wieder glätten, werden die Top-Aktien wieder aus ihrem "roten" Versteck herauswagen. Es kann schnell gehen, so bis Ende Jahr oder halt bis 1.Qu.2016. Wir werden es sehen. Karat

  • Swiss Re übernimmt britische Guardian Financial Services für 1,6 Mrd Pfund

    23.09.2015 08:26

    (Mit weiteren Angaben, Hintergrund und einer Analystenmeinung ergänzt)

    Zürich (awp) - Der Rückversicherer Swiss Re kauft das britische Unternehmen Guardian Financial Services. Das Unternehmen wird für 1,6 Mrd Pfund von der Private-Equity-Gesellschaft Cinven übernommen und soll die Rentabilität der Sparte Admin Re stärken.


    Mit der Übernahme wechselten 900'000 Lebens- und Renten-Policen aus Grossbritannien und Irland in den Bestand von Swiss Re, teilt das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Unternehmen werde damit die Position der Sparte Admin Re als ein führender Anbieter für die Abwicklung geschlossener Lebensversicherungsportefeuilles in Grossbritannien mit nun über 4 Millionen Policen stärken.


    Admin Re erwirbt Versicherungsgeschäfte und wickelt sie dann ab. Die Sparte ist seit dem Rückzug aus den USA nur noch in Grossbritannien tätig.


    HÖHERE EIGENKAPITALRENDITE FÜR ADMIN RE


    Die Übernahme soll zudem zu einer signifikant höheren Cash-Generierung und Eigenkapitalrentabilität führen, wie es weiter heisst. Es sei zudem mit Synergien zu rechnen, wobei diese allerdings nicht beziffert werden. Der Abschluss der Transaktion sei im frühen Jahr 2016 zu erwarten, schreibt Swiss Re weiter. Dem Deal müssen allerdings noch die Wettbewerbsbehörden zustimmen.


    "Die Übernahme ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für Admin Re, das Geschäft zu vergrössern und das Portfolio zu diversifizieren", wird, Swiss-Re-CEO Michel Liès in der Mitteilung zitiert. Die Übernahme unterstreiche die Ambition des Konzerns, mit Admin Re in Grossbritannien profitabel zu wachsen.


    ÜBER ROE-MARKE VON 11%


    Die Übernahme wird ausserdem als attraktive Möglichkeit bezeichnet, einen Teil des überschüssigen Kapitals über dem Niveau der konzernweit angepeilten Eigenkapitalrendite (ROE) von 11% einzusetzen. "Diese Akquisition passt damit zu den strategischen Zielen von Admin Re und unserer finanziellen Mehrjahresplanung", lässt sich CFO David Cole zitieren.


    Der Konzern bleibe trotz dieser Übernahme gut kapitalisiert und die Solvabilität verharre "komfortabel über der Risikotoleranz", wird gleichzeitig betont. Auch ändere die Übernahme nichts am bewilligten Aktienrückkaufprogramm. Laut Admin-Re-Chef Bob Ratcliffe sind weitere Übernahmen denkbar.


    In einem ersten Analystenkommentar der Bank Vontobel wird der Deal gelobt. Er sei unter anderem wegen der Diversifikation sinnvoll. Und es sei ein positiver Effekt auf den Reingewinn in der Höhe von 5% bis 10% ab 2017 zu erwarten.


    FÜR ERSTVERSICHERER WIRD KAPITAL FREI


    Seit den 1990er Jahren verwaltet Swiss Re über die Abteilung Admin Re Lebens- und Krankenversicherungsprodukte, die von Erstversicherern nicht mehr verkauft werden. Für einen Erstversicherer besteht der Vorteil einer solchen Transaktion darin, dass Kapital frei wird, das zur Unterlegung der Policen benötigt wurde. Der Rückversicherer versucht, dieses Geschäft mit den Policen-Blocks mit möglichst wenigen Kosten abzuwickeln.


    rw/cf


    (AWP)

  • JPM Ziel auf 98 CHF

    JPMorgan hebt Swiss Re auf 'Neutral' und Ziel auf 98 Franken

    Die US-Bank JPMorgan hat Swiss Re von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 86 auf 98 Franken angehoben. In der Rückversicherungsbranche werde aktuell nur mit vergleichsweise moderaten Preisrückgängen bei der im Januar anstehenden Erneuerungsrunde gerechnet, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Dienstag. Die Geschäfte der Anbieter dürften daher diesmal etwas günstiger verlaufen als zuletzt, was wiederum die Kurse anschieben könnte./tav/das

    AFA0042 2015-09-29/14:38

  • grössten Anteilseigner

  • Swiss Re von Dividendenhoffnungen beflügelt Swiss-Re-Chef Michel Liès kann auf ein starkes drittes Quartal zurückblicken. Entgegen den Erwartungen von Analysten kann Swiss Re den Quartalsgewinn steigern. Nach neun Monaten ist die Dividende bereits in trockenen Tüchern. Die Aktie steigt. Von Lorenz Burkhalter Das dritte Quartal gilt bei Swiss Re als das wichtigste des ganzen Jahres, markiert es doch den Höhepunkt der Hurrikansaison im Golf von Mexiko. Der vom in Zürich beheimateten Rückversicherungskonzern zeigt: Einmal mehr blieben grössere Unwetterschäden aus. Zu Buche schlugen einzig die Katastrophe in der chinesischen Hafenmetropole Tijanin sowie das Erdbeben in Chile. Allen Unkenrufen zum Trotz fällt der Reingewinn über dem Vorjahr aus. Nach gerademal neun Monaten hat Swiss Re bereits einen Gewinn von rund 10,60 Franken je Aktie erwirtschaftet. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurde den Aktionären neben einer regulären Ausschüttung von 4,25 Franken eine Sonderdividende von 3 Franken entrichtet - was zusammen 7,25 Franken je Aktie macht. Von Dividendenfantasien angetrieben, gewinnt die Aktie von Swiss Re an der Schweizer Börse SIX 1,9 Prozent auf 93,15 Franken. Beobachter berichten von einem guten Kaufinteresse aus dem Ausland. Ein weiteres schadenarmes Jahr Wie der für die Bank Vontobel tätige Analyst schreibt, liegt der Reingewinn für das dritte Quartal weit über den Erwartungen. Geholfen habe insbesondere das einmal mehr sehr geringe Schadenaufkommen. Stummer Zeuge sei das mit 78 Prozent sehr tiefe Combined Ratio im Nichtleben-Geschäft. Doch auch der Ergebnisbeitrag aus dem Leben-Geschäft bezeichnet der Verfasser im Kommentar als gut, jener aus dem Bereich Admin Re immerhin noch als ausreichend. Der Experte wähnt das Unternehmen auf einem guten Weg, die eigenen Finanzziele bis Ende Jahr erreichen zu können. Aufgrund der soliden Barmittelgenerierung sei nicht nur eine Erhöhung der regulären Dividende sondern auch die Finanzierung des anstehenden Aktienrückkaufprogramms gesichert. Die Aktie wird vorerst mit "Hold" und einem Kursziel von 87 Franken eingestuft. Letzteres dürfte allerdings erhöht werden. Dividendenhoffnungen werden wach Auch bei der Zürcher Kantonalbank ist von einem "deutlich besser als erwarteten" dritten Quartal die Rede. Dies vor allem dank einer sehr guten Geschäftsentwicklung in den Bereichen Nichtleben und Leben. Die Bilanz sei ebenfalls weiterhin sehr solide, so der Analyst. Er stuft die Aktie mit "Marktgewichten" ein. Der für J.P. Morgan tätige Berufskollege bezeichnet den vorliegenden Zahlenkranz als "sehr stark" sowie als "herausragend". Allerdings lautet das Anlageurteil weiterhin nur "Neutral". Das Kursziel liegt bei 98 Franken. Händlern zufolge weckt das nach neun Monaten einmal mehr sehr schadenarme Jahr die Hoffnung auf einen weiteren Geldsegen für die Aktionäre. Die diesbezüglichen Chancen stünden jedenfalls gut, so lautet der Tenor. CASH

  • Swiss Re beginnt mit dem Aktienrückkauf Der Rückversicherer Swiss Re wird das an der letzten Generalversammlung im April von den Aktionären genehmigte Aktienrückkaufprogramm am (morgigen) Donnerstag starten. Die eingesetzte Summe beträgt eine Milliarde. Dabei will die Gruppe bis spätestens am 2. März 2016 Aktien im Umfang von bis zu 1 Mrd CHF zurückkaufen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Anlässlich der Publikation der Q3-Resultate Ende Oktober hatte die Swiss Re bereits angekündigt, dass Mitte November das Programm gestartet werden soll. Swiss Re hat das Aktienrückkaufprogramm in Aussicht gestellt, falls Überschusskapital vorhanden sei und keine grossen Schadenereignisse eingetreten oder andere Geschäftsmöglichkeiten verfügbar seien, welche die strategischen und finanziellen Unternehmensziele erfüllten. Da die steuerpriviligierte gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen mit der Auszahlung der ordentlichen Dividende und der Sonderdividende 2015 ausgeschöpft wurde, sei das Aktienrückkaufprogramm nun das geeignete Instrument für das Management des Überschusskapitals. Für die Umsetzung des Aktienrückkaufs hat die Swiss Re die UBS beauftragt. Der Rückkauf werde über eine eigens dafür eingerichtete zweite Handelslinie durchgeführt. Auch sollen die erworbenen Titel vernichtet werden. (AWP)