• Paddington hat am 16.04.2021 09:56 geschrieben:

    Quote

    Ich habe zugeschlagen. Preise um die 90 sind meines Erachtens Kaufkurse. Nächste Woche gibt es auch eine saftige Dividende. Momentan 6.5%; danach können die CHF 100 in Angriff genommen werden. Schönes Wochenede


    wenn du jatzt noch kaufst, bekommst du noch die Dividenden oder erst nächstes Jahr ?

  • Swiss Re im ersten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt


    Nach den milliardenschweren Verlusten durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr ist die Swiss Re im Startquartal 2021 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.


    30.04.2021 08:08


    Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt erzielte unter dem Strich einen Gewinn von 333 Millionen Dollar.


    Die starke zugrunde liegende Performance aller Geschäftsbereiche habe Schäden durch die Seuche (643 Millionen Dollar) und die grossen Naturkatastrophen (426 Millionen) mehr als ausgeglichen, teilte der Konzern am Freitag in einem Communiqué mit. Ohne Coronaschäden und -Rückstellungen hätte die Swiss Re einen Gewinn von 843 Millionen Dollar eingefahren.


    Damit hat die Swiss Re die Erwartungen der Analysten weit übertroffen, die im Schnitt mit einem Verlust gerechnet hatten. Die verdienten Nettoprämien kletterten um 6,5 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar.


    Dass man in diesem Quartal mit dem Sach- und Haftpflicht-Geschäft (P&C Re) in die Gewinnzone zurückgekehrt sei, verdeutliche einmal mehr das Ertragspotenzial des Geschäftsmodells, erklärte Finanzchef John Dacey im Communiqué: "Wir haben die Auswirkungen der erhöhten Sterblichkeit auf unser Leben- und Krankengeschäft erfolgreich aufgefangen, und unsere Kapitalausstattung ist weiterhin sehr stark."


    Rückkehr in die schwarzen Zahlen


    Das Sach- und Haftpflichtgeschäft erzielte einen Gewinn von 477 Millionen Dollar. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber den 61 Millionen Dollar Gewinn im Vorjahreszeitraum, hiess es. Dies sei anhaltenden Preissteigerungen sowie der Disziplin im Zeichnen von Versicherungsverträgen (Underwriting) zuzuschreiben.


    Damit habe man die Schäden durch Naturkatastrophen, vor allem durch die Winterstürme in den USA, begrenzen können. Diese beliefen sich auf 316 Millionen Dollar. Der Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) habe sich auf 96,5 Prozent verbessert nach hohen 110,8 Prozent im Vorjahr.


    Bei Werten von unter 100 Prozent ist das Geschäft versicherungstechnisch profitabel. Dank sich verbessernder Margen sei P&C Re auf Kurs, den angestrebten normalisierten Schaden-Kosten-Satz von weniger als 95 Prozent für das Gesamtjahr 2021 zu erreichen, hiess es.


    Im April habe die Sach- und Haftpflichtsparte Verträge mit einem Prämienvolumen von 2,6 Milliarden Dollar erneuert. Damit erhöhte sich das Volumen im Vergleich zum Geschäft, das zur Erneuerung anstand, um 20 Prozent. P&C Re habe die Preise dabei um 4 Prozent steigern können. Dadurch seien die niedrigeren Zinssätze und die höheren Schadenannahmen mehr als kompensiert worden, hiess es.


    Turnaround des Sorgenkinds erfolgreich


    Die Erstversicherungssparte Corporate Solutions (Corso) kehrte mit 96 Millionen Dollar ebenfalls in die schwarzen Zahlen zurück, nachdem sie im Vorjahr noch einen Verlust von 166 Millionen Dollar erlitten hatte. Der Turnaround des einstigen Sorgenkinds sei erfolgreich gewesen. Zudem seien die Coronaschäden zurückgegangen.


    Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich auf 96,0 Prozent nach sehr schlechten 120,6 Prozent im Startquartal 2020. Und dies, obwohl die Schäden durch Naturkatastrophen höher ausgefallen seien als erwartet. Dank Disziplin im Underwriting, dem Kostenmanagement und weiteren Preiserhöhungen sei die Geschäftseinheit auf Kurs, das Ziel eines normalisierten Schaden-Kosten-Satzes von unter 97 Prozent im Gesamtjahr 2021 zu erreichen.


    Dagegen rutschte die Leben- und Krankenrückversicherung in die Verlustzone mit 184 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 299 Millionen Dollar vor einem Jahr. Hier schlugen die vielen Coronatoten in den USA und anderen Ländern auf die Rechnung durch. Die Pandemieschäden beliefen sich auf 570 Millionen.


    Immerhin ist Besserung in Sicht: Nach über 200'000 Coronatoten in den USA sei die Sterblichkeit seit März durch die Impffortschritte gesunken, schrieb die Swiss Re. Ohne die Pandemie hätte die Division einen Gewinn von 270 Millionen Dollar erzielt.


    "Wir sind solide ins Jahr 2021 gestartet und gehen davon aus, dass alle unsere Geschäftsbereiche weiterhin eine starke zugrunde liegende Performance erzielen und sich die Covid-19-Schäden rückläufig entwickeln werden", wird Konzernchef Christian Mumenthaler in der Mitteilung zitiert. Besonders ermutigend sei die steigende Profitabilität im Sach- und Haftpflicht-Geschäft.


    (AWP)

  • Swiss Re reduziert Beteiligung an britischer Phoenix


    Der Rückversicherungskonzern Swiss Re trennt sich vorzeitig von einem Teil seiner Beteiligung an der britischen Phoenix Group.


    23.06.2021 07:24


    Ein Phoenix-Aktienpaket von rund 6,6 Prozent wurde für 437 Millionen Pfund (510 Millionen Euro) veräußert, teilte Swiss Re am Mittwoch mit. Der Verkauf erfolgte in Abstimmung mit Phoenix vor dem Ablauf der zwischen den Unternehmen vereinbarten Lock-up-Vereinbarung. Die Solvenzquote (SST) werde sich durch die Transaktion voraussichtlich im niedrigen einstelligen Bereich verbessern, auf den Gewinn werde sie keinen signifikanten Einfluss haben, erklärte Swiss Re.


    Swiss Re war 2019 im Rahmen des Verkaufs der Sparte ReAssure an die Briten bei Phoenix eingestiegen.


    (Reuters)

  • Swiss Re steuert gegen

    Die Naturschäden türmen sich. Deshalb ist der Versicherer im Kerngeschäft und in den Geldanlagen auf Klimaneutralität aus. Der Investmentchef schildert die Pläne.


    Die Naturschäden sind erneut gewaltig. Das wird die Versicherungsunternehmen teuer zu stehen kommen. Doch schlimmer ist das Leid für die betroffenen Familien. Wo Versicherungsverträge abgeschlossen worden sind, werden Zahlungen folgen, immerhin haben die Versicherer dafür ja zu Jahresbeginn schon Prämien kassiert. Geld ist also vorhanden, auch wenn der Jahresgewinn vermutlich leiden wird. Doch die Versicherer sind kräftig kapitalisiert. Die Investoren lassen die Branchenaktien nicht fallen.


    Der bedrohlicher werdende Klimatrend könne aber noch viel schlimmere Folgen haben, sagt Guido Fürer – für alle: «Ohne Begrenzung der Klimaerwärmung droht für den Zeitraum bis 2050 eine bis 14 Prozentpunkte verringerte weltweite Wirtschaftsleistung.» Fürer ist Investmentchef von Swiss Re und Landespräsident Schweiz des Rückversicherers und bestimmt über mehr als 100 Mrd. $ Wertschriften- und Sachwertanlagen sowie 20 Mrd. $ liquider Mittel.


    Aussortiert wird graduell


    Swiss Re stemmt nun vehementer gegen. Schon seit 2017 ist der Konzern gemäss Fürer auf dem Weg zu einem Portfolio von Schuldnern und Emittenten, die Umwelt und Klima weniger belasten. Nun wird auch im Kerngeschäft Schaden- und Lebensversicherungen der Hebel angesetzt. Der Kohleindustrie wird angedroht, keine neuen Deckungen mehr zu erhalten: in der OECD bis spätestens 2030, längstens zehn Jahre später auch in anderen Ländern. Und die innerhalb der Öl- und Gasindustrie global kohlenstoffintensivsten Unternehmen werden ab 2021 graduell aussortiert. Den betroffenen Gesellschaften bleibt noch etwas Zeit, sich klimaverträglicher aufzustellen.


    https://www.fuw.ch/article/swiss-re-steuert-gegen/

  • et voila

    dragstar hat am 29.07.2021 13:47 geschrieben:

    Quote

    Wann kommen die Zahlen von Swiss Re ?


    was erwartet ihr ?

    Swiss Re übertrifft mit Gewinn im Halbjahr Erwartungen


    Swiss Re schreibt nach dem von Corona stark belasteten letzten Jahr wieder schwarze Zahlen.


    30.07.2021 07:11


    Im ersten Halbjahr 2021 erzielte der Rückversicherer einen Gewinn in Höhe von 1046 Millionen US-Dollar, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von gut einer Milliarde resultiert hatte. Der Sprung zurück in die Gewinnzone hat sich abgezeichnet: Bereits fürs erste Quartal konnte der weltweit zweitgrösste Rückversicherer einen Gewinn in Höhe von 333 Millionen Dollar ausweisen. Und im Vorfeld zur Vorlage des Halbjahresberichts rechneten Analysten im Durchschnitt mit einem Plus von 761 Millionen Dollar.


    Gesteigert hat sich Swiss Re in der Sachrückversicherung, wo die wichtige Kerngrösse Schaden-Kosten-Satz um deutliche 21,4 Prozentpunkte auf 94,4 Prozent zurückfiel. Und auch in der Einzelversicherungssparte Corporate Solutions sank die Combined Ratio mit 92,7 Prozent unter 100 Prozent. Unter dieser Schwelle verdient ein Versicherer Geld.


    Die Lebensrückversicherung hat derweil noch mit den Folgen der Coronakrise zu kämpfen. Die in einigen Märkten hohen Sterblichkeitsraten belasten. In der Lebensparte weist die Swiss Re einen Verlust von 119 Millionen Dollar nach einem kleinen Plus von 74 Millionen im letzten Jahr.


    Konzernchef Christian Mumenthaler in der Mitteilung zeigt sich in der Mitteilung zufrieden mit der im ersten Halbjahr erzielten Leistung. Mit einer Kapitalrendite von 3,2 Prozent hat Swiss Re auch von der guten Entwicklung an den Finanzmärkten profitiert und es sind allgemein deutlich weniger Pandemieschäden angefallen. Die Pandemielage sei aber nach wie vor unsicher, warnt Mumenthaler. "Wir sind jedoch zuversichtlich, dass alle unsere Geschäftsbereiche gut positioniert sind, eine weiterhin starke Performance zu erzielen."


    Unklar ist, wie stark die Juli-Flutkatastrophen in Europa die Rechnung belasten werden. Zugleich ist noch bis im Spätherbst mit Hurrikanen zu rechnen, die im Osten der USA für Zerstörung sorgen und Zahlungen auslösen könnten.


    (AWP)

  • Swiss-Re-Chefökonom hält IPPC-Bericht für grosse Chance


    Der Chefökonom von Swiss Re, Jérôme Haegeli, begrüsst die Feststellungen des IPPC-Berichts zum Klimawandel. "Er liefert gerade auch für unsere Arbeit als Rückversicherer viele Grundlagen", sagte Haegeli im Interview mit der "NZZ am Sonntag".


    15.08.2021 16:21


    Der Bericht zeigt, dass die Erde schon zehn Jahre früher als erwartet, also 2040, um 1,5 Grad wärmer sein dürfte. "Die Zeit spielt also gegen uns", sagte Haegeli. Er sehe den Bericht deshalb als Appell an die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Staaten, sich mehr für den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen. "Am teuersten wird es, wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen."


    Ohne Klimaschutzmassnahmen bestehe das Risiko, dass die globale Wirtschaftsleistung bis 2050 um etwa 18 Prozent sinken werde. Laut Haegeli zeigt der IPCC-Bericht nicht nur, welche Schäden der Ausstoss von Klimagasen anrichtet, sondern auch, wer dafür verantwortlich ist. "Das hilft uns dabei [...] dafür zu sorgen, dass der Ausstoss von Treibhausgasen einen Preis bekommt und nicht mehr einfach auf Kosten der Allgemeinheit geht", sagte er.


    Für ein wichtiges Instrument hält er die Besteuerung des CO2-Ausstosses. "Aber es braucht eine breite Palette an Massnahmen." Entscheidend sei, dass die Massnahmen sozial abgefedert seien - "Die Proteste der Gelbwesten in Frankreich sollten uns hier eine Mahnung sein - und dass Transparenz herrsche: "Firmen und auch Staaten müssen in Zukunft offenlegen, wie sie der Klimawandel konkret betrifft und was sie dagegen machen", so Haegeli.


    Ratingmodell als Chance


    Dabei kann sich der Swiss-Re-Chefökonom beispielsweise auch ein Ratingmodell vorstellen. "Mich würde nicht überraschen, wenn es in naher Zukunft eine Ratingkategorie zu den Klimarisiken jedes Landes geben würde." Nachhaltiges Investieren sei zwar schon in aller Munde. "Fakt ist aber: Von allen Anleihen, die weltweit ausgegeben werden, erfüllen nur 2 bis 3 Prozent die Vorgaben des Klimaschutzes."


    Weil die Versicherungsindustrie fast ein Drittel des weltweiten, langfristig angelegten Investitionskapital verwaltet, hat die Swiss Re laut Haegeli ein grosses Interesse daran, alle Risiken zu evaluieren: "Welche Gefahr droht unseren Anlagen durch den Klimawandel? Besteht die Gefahr von 'stranded assets', also Anlagen, die wegen des Klimawandels wertlos werden? Der neue Bericht hilft uns bei dieser Beurteilung."


    Und dabei geht es auch darum, herauszufinden, in welche Aktivitäten man nicht mehr investiert. "Ohne Versicherungen werden wir nicht mehr die Investitionen in klimaschädliche Aktivitäten sehen, wie wir sie bis jetzt hatten", sagte Haegeli.


    Dass einfach andere Versicherungen die Lücken füllen, dürfte sich laut dem Swiss-Re-Chefökonom ändern. Grund dafür ist laut Haegeli das zunehmende Prozessrisiko. Als Beispiel verweist er auf ein Urteil, das Shell dazu verpflichtete, sich aus Klimaschutzgründen von seinem Kerngeschäft zu verabschieden. "Vor fünf Jahren waren solche Urteile noch unvorstellbar. Mit den unmissverständlichen Aussagen im neuen IPCC-Bericht werden diese rechtlichen Risiken nun noch grösser."


    tv/


    (AWP)

  • Swiss Re rechnet mit wachsender Nachfrage nach Versicherungsschutz


    Swiss Re rechnet für die Versicherungsindustrie weltweit mit weiterem Wachstum. Insbesondere in der Nichtlebenversicherung sei die Nachfrage nach Schutz etwa vor Klimarisiken gross, erklärte der Rückversicherer am Donnerstag im Vorfeld des Branchentreffens "Rendez-Vous de Septembre" in einem Communiqué.


    09.09.2021 07:45


    "Es ist klar, dass die Häufigkeit und Schwere der Schäden zunimmt, wie die jüngsten Naturkatastrophen oder Cybervorfälle zeigen", wird Moses Ojeisekhoba, Chef der Rückversicherungssparte, in der Mitteilung zitiert. In diesem Umfeld nehme das Risikobewusstsein bei den Kunden und der Bedarf nach Schutz zu.


    Für die Versicherer gebe es nun viel zu tun, um den wachsenden Bedarf an Versicherungen zu decken und die offenen Versicherungslücken zu schliessen, sagt Ojeisekhoba weiter. Die Swiss Re werde die Kunden, also die Erstversicherer, mit ihrem Risikowissen und der starken Kapitalposition unterstützen.


    Sprung über Vor-Corona-Niveau


    Die weltweiten Prämieneinnahmen der Versicherungsbranche im Schaden- und Unfallgeschäft dürften am Ende des laufenden Jahres um 10 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 liegen. Der Rückversicherer schätzt das Prämienvolumen für 2021 auf 6,9 Billionen US-Dollar und die Schwelle von 7 Billionen werde wohl im Folgejahr übersprungen.


    Zudem müssten die Versicherer weiter an der Preisschraube drehen, um für Inflationsrisiken und steigende Schadenvolumen gewappnet zu sein. Die Preisgestaltung müsse die Trends in der Branche widerspiegeln und die erwartete höhere Schadenaktivität vorwegnehmen, fordert der Rückversicherer.


    Swiss Re selber arbeite derweil daran, seine Datenkapazitäten weiter auszubauen. Dazu würden künftig weitere, bedeutende Investitionen getätigt, heisst es. Schliesslich würden in Zukunft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg vermehrt datengetriebene und automatisierte Prozesse das Geschäft des Rückversicherers prägen.


    mk/ra


    (AWP)

  • Swiss Re trotz Naturkatastrophen mit hohem Gewinn


    (Meldung durchgehend ergänzt) - Die Swiss Re hat in den ersten neun Monaten 2021 deutlich mehr verdient als erwartet, obschon Wirbelstürme, Hagel oder auch Überschwemmungen das Geschäft des Rückversicherers stark belastet haben. Der Rückversicherer konnte jedoch seine Prämien erhöhen und profitierte auch von Effizienzmassnahmen.


    29.10.2021 08:31


    Für die Monate Januar bis September resultierte ein Reingewinn von 1,26 Milliarden Dollar, wie die Swiss Re am Freitag mitteilte. Das ist deutlich mehr als von Analysten erwartet. Vor einem Jahr hatte Corona-Pandemie dem Unternehmen noch einen Verlust von knapp 700 Millionen Dollar eingebrockt.


    Man habe den Fokus auf die Qualität des Geschäfts gelegt und so "hervorragende" Resultate erzielt, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler in der Mitteilung. Er gab sich dabei auch mit Blick auf die Geschäftsentwicklung im kommenden Jahr positiv gestimmt.


    Hohe Katastrophenlast


    Der Gewinn hätte gar noch um einiges höher ausfallen können. Denn Swiss Re musste allein in der Hauptsparte Sachrückversicherungen (P&C) für Grossschäden aus Naturkatastrophen 1,7 Milliarden Dollar zurückstellen. Vor allem der US-Hurrikan "Ida" und die Juli-Unwetter in Europa belasteten schwer.


    Die für dieses Geschäft massgebende Kennzahl, der Schaden-Kostensatz, lag mit 97,5 Prozent dennoch gut unterhalb der 100-Prozentmarke. Je klarer der Wert darunter liegt, umso profitabler ist das Geschäft. Mittelfristig zielt Swiss Re auf einen Wert von 95 Prozent oder besser ab. Unter Annahme einer "normalen" Katastrophenbelastung ist dies der Gruppe geglückt.


    Corona drückt auf Lebengeschäft


    Während vor Jahresfrist zur Coronapandemie gruppenweit rund 3 Milliarden Dollar zurückgestellt wurden, sind es im laufenden Jahr bislang "nur" 1,27 Milliarden. Davon gehen wegen Sterberisiken allein 1,20 Milliarden Dollar zulasten des Lebengeschäfts (L&H Re).


    Trotz der Belastung durch die Pandemie habe L&H Re im zweiten und dritten Quartal einen Gewinn erzielt, heisst es. Nach neun Monaten verzeichnete die Sparte einen kleinen Verlust von 62 Millionen Dollar.


    Sehr gut lief es im kleineren Erstversicherungsgeschäft. Mit Corporate Solutions erzielte die Swiss Re einen Gewinn von 425 Millionen Dollar nach einem Verlust im Vorjahr. Die Combined Ratio fiel auf tiefe und damit gute 91,1 Prozent zurück. Dabei hatten auch hier Katastrophen das Ergebnis belastet.


    Swiss Re habe bei Corporate Solutions dank Preiserhöhungen und Disziplin beim Schreiben von Neugeschäft gut abgeschnitten. Auch auf der Kostenseite hätten die früher aufgegleisten Massnahmen Wirkung gezeigt.


    Solide kapitalisiert


    Trotz der zahlreichen Belastungen verfügt Swiss Re nach wie vor über ein dickes Kapitalpolster. Per 1. Juli sei die Kapitalquote nach dem Schweizer Solvenztest (SST) bei 234 Prozent gelegen, heisst es. Das lässt die Anleger auf eine erneut grosszügige Dividendenzahlung hoffen.


    Ausserdem sieht Mumenthaler den Konzern gut aufgestellt, um das vorhandene Kapital zu attraktiven Konditionen in allen Bereichen gut einzusetzen. Nach neun Monaten steigert Swiss Re das Geschäftsvolumen um knapp 6 Prozent auf 32,0 Milliarden Dollar. Die Vertragserneuerungsrunde im Januar bietet dann die nächste Möglichkeit um zu wachsen.


    mk/uh


    (AWP)

  • Swiss Re und Baidu arbeiten beim autonomen Fahren zusammen


    Swiss Re kooperiert beim autonomen Fahren mit dem chinesischen Unternehmen Baidu. Der Rückversicherer und der Tech-Riese wollen unter anderem eine neue Versicherung für fahrerlose Autos entwickeln.


    19.11.2021 08:30


    Die Partnerschaft werde die Erforschung des Risikomanagements und den Versicherungsschutz für autonome Fahrzeuge vorantreiben, teilte Swiss Re am Freitag mit. Sie sei ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines umfassenden Ökosystems von Mobilitätsdienstleistungen.


    Bereits eingeführt wurde eine Versicherung für Baidus Parkservice "Apollo Valet Parking" (AVP), erklärte Swiss Re. Es sei die erste Versicherungslösung der Branche für AVP.


    Der Suchmaschinenbetreiber Baidu hat sich zum weltweit grössten Anbieter von autonomen Mobilitätsdiensten entwickelt. In diversen chinesischen Städten sind Robotaxis von Baidu unterwegs.


    ra/kw


    (AWP)

  • Swiss Re und Baidu arbeiten beim autonomen Fahren zusammen


    Swiss Re kooperiert beim autonomen Fahren mit dem chinesischen Unternehmen Baidu. Der Rückversicherer und der Tech-Riese wollen unter anderem eine neue Versicherung für fahrerlose Autos entwickeln.


    19.11.2021 08:30


    Die Partnerschaft werde die Erforschung des Risikomanagements und den Versicherungsschutz für autonome Fahrzeuge vorantreiben, teilte Swiss Re am Freitag mit. Sie sei ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines umfassenden Ökosystems von Mobilitätsdienstleistungen.


    Bereits eingeführt wurde eine Versicherung für Baidus Parkservice "Apollo Valet Parking" (AVP), erklärte Swiss Re. Es sei die erste Versicherungslösung der Branche für AVP.


    Der Suchmaschinenbetreiber Baidu hat sich zum weltweit grössten Anbieter von autonomen Mobilitätsdiensten entwickelt. In diversen chinesischen Städten sind Robotaxis von Baidu unterwegs.


    ra/kw


    (AWP)

  • Deal am Mythenquai: Swiss Re verkauft ElipsLife an die Swiss Life


    Zwei am Zürcher Mythenquai in Nachbarschaft domizilierte Konzerne gehen einen Deal ein: Der Rückversicherer Swiss Re verkauft seine Lebensversicherungstochter ElipsLife an Swiss Life International.


    10.12.2021 07:30


    Zugleich gehen die zwei Konzerne im Bereich europäische Personalvorsorgelösungen eine langfristige Partnerschaft ein, wie es am Freitag in den Mitteilungen der Unternehmen hiess.


    ElipsLife mit Sitz in Liechtenstein ist auf den Verkauf von Versicherungen zu Todesfall- und Invaliditätsrisiken für institutionelle Kunden wie Pensionskassen und Firmen spezialisiert. Der Abschluss des Verkaufs werde im ersten Halbjahr 2022 erwartet, hiess es. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden.


    Swiss Re habe für ElipsLife mit der Swiss Life den "perfekten" Partner gefunden, wird Andreas Berger, Chef bei Swiss Re Corporate Solutions, in der Mitteilung zitiert. Nun könne man sich darauf konzentrieren, das Kerngeschäft Industrieversicherung weiter voranzutreiben. Swiss Life International könne mit ElipsLife die Präsenz in ihren Kernmärkten und ihre Betriebsplattform ausbauen, heisst es vonseiten der Swiss Life.


    Die Swiss Re wird allerdings auch in Zukunft noch in die Geschäfte von ElipsLife miteinbezogen und zwar im Rahmen einer Rückversicherungsvereinbarung. Darin tritt Swiss Life den Angaben zufolge als Erstversicherer auf und zeichnet für die Betreuung von Partnern und Kunden sowie für den Vertrieb und das Backoffice verantwortlich. Swiss Re werde den Versicherungsbestand rückversichern und sich am Neugeschäft beteiligen. Derweil verbleibe das zu ElipsLife gehörende Krankenversicherungsgeschäft bei der Swiss Re.


    (AWP)

  • Swiss Re ernennt Pravina Ladva zur Digital-Chefin


    Die Swiss Re nimmt in der Organisation eine Reihe von Veränderungen vor. Der Rückversicherer ernennt Pravina Ladva neu zur Verantwortlichen für den Bereich "Digital & Technology". Sie wird Anfang 2022 zugleich in der Konzernleitung Einsitz nehmen, wie die Swiss Re am Donnerstag mitteilte.


    16.12.2021 07:27


    Ladva werde bei der Swiss Re neu alle technologiebezogenen Aktivitäten verantworten. Seit Juli 2020 verantwortet sie die digitale Transformation der Gruppe und arbeitete davor für die Swiss Re-Tochter IptiQ, ein Anbieter von digitalen Versicherungslösungen.


    Die Swiss Re baut zugleich den Bereich Operations um: So würden die IT- und Technologie-Aktivitäten unter einem Dach unter der Leitung von Ladva neu gebündelt, während die Personalchefin Cathy Desquesses die Verantwortung der Bereiche Immobilien & Services sowie Kommunikation übernimmt. Die Operations-Leiterin Anette Bronder verlässt derweil das Unternehmen.


    mk/ys


    (AWP)

  • Swiss Re: Aktie des Schweizer Rückversicherungsriesen erhält weiteren Rückenwind


    Die Aktie von Swiss Re läuft seit Monaten (wieder) gut. Nun geben zwei Kurszielerhöhungen durch Analysten weiteren Schub.


    17.01.2022 10:55


    Die Aktie von Swiss Re steigt im frühen Handel am Montag um 0,5 Prozent auf 96,30 Franken. HSBC erhöhte das Kursziel für Swiss Re auf 115 Franken. Gleiches tat Berenberg. In einer Studie zu europäischen Rückversicherern wurde das Kursziel auf 112 von 99 Franken erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen.


    Erste Indikatoren würden auf eine positive Entwicklung bei der Preisrunde im Januar hindeuten, schreibt Berenberg-Analystin Kathryn Fear. Zudem dürfte die Belastung durch die Covid-Pandemie im laufenden Jahr abnehmen und die Verluste im Lebengeschäft (L&H) tiefer ausfallen.


    Swiss Re habe seine Reserven ausgebaut und der Bereich Corporate Solutions sei weiterhin auf Kurs. Die Kapitalerträge seien weit weniger Schwankungen unterworfen als in der Vergangenheit und die hohe Dividende scheine damit gesichert, so die Expertin weiter. Dies sollte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken.


    Die Aktie von Swiss Re hat schon seit einiger Zeit wie andere Finanztitel Rückenwind, was sich mit den höheren Zinsen erklären lässt. Die Swiss-Re-Aktie hat seit Ende September 2021 rund 23 Prozent gewonnen.


    (AWP/cash)

  • Swiss-Re-Sparte Corso ernennt neuen Chef für erneuerbare Energien


    Swiss Re Corporate Solutions (Corso), die Erstversicherungssparte der Swiss Re für Unternehmen, hat Faris Nimri per Mitte Mai 2022 zum neuen Chef für erneuerbare Energien ernannt. In dieser neu geschaffenen Rolle wird er in Zürich tätig sein und an Manuela Baroncini, Head Engineering & Construction bei Corporate Solutions, berichten.


    01.02.2022 15:53


    In seiner Funktion wird Nimri laut einer Mitteilung von Swiss Re vom Dienstag für den Ausbau des Portfolios von Corporate Solutions im Bereich der erneuerbaren Energien verantwortlich zeichnen - und dies sowohl bei Bauprojekten als auch operativ.


    Per 1. Februar hat Corporate Solutions zudem Cedric Wong die Leitung des E&C Wholesale Teams in Grossbritannien übertragen. Er ersetzt Jon Wiegand, der das Unternehmen verlässt.


    tv/


    (AWP)

  • Milliardengewinn, keine Dividendenerhöhung

    Swiss Re hat im Geschäftsjahr 2021 trotz schwerer Unwetter und weiteren Corona-Kosten einen Milliardengewinn erzielt. Die Dividende wird aber entgegen den Erwartungen auf Vorjahresniveau gehalten.


    Hohe Katastrophenkosten


    Gut lief es der Swiss Re im Kerngeschäft, der Sachrückversicherung. Die Qualität des Portefeuilles sei erhöht worden, die Preise ebenso und zusätzlich stützten positive Anlageergebnisse das Resultat, heisst es. Auch dank geringerer Corona-Kosten verbesserte sich dort die Schaden-Kosten-Quote um über zehn Prozentpunkte auf 97,1 Prozent.


    Belastet wurde das Sachgeschäft aber von mehreren Naturkatastrophen wie dem Hurrikan "Ida" oder den schweren Unwetter des Sommers in Europa. Insgesamt belastete dies das Spartenergebnis mit 2,1 Milliarden.


    Auf dem Vormarsch ist das Erstversichersicherungsgeschäft von Corporate Solutions, das jahrelang nur schleppend lief. Im vergangenen Jahr steigerte Corso das Ergebnis trotz Katastrophenkosten von 345 Millionen auf 578 Millionen Dollar. Im Jahr davor verbuchte man einen Verlust von fast 500 Millionen.


    Von Covid belastet wird nach wie vor die Lebensrückversicherung, was einen Spartenverlust von 523 Millionen Dollar nach einem kleinen Gewinn im Jahr davor zur Folge hatte. Die Covid-Kosten hatten laut Swiss Re fast 2 Milliarden betragen.


    Die erhöhte Katastrophenlast der letzten Jahre hat auch dazu geführt, dass es in der Branche zu einer Trendwende hin zu höheren Preisen gekommen ist. Das hat sich für Swiss Re in der Erneuerungsrunde im Januar erneut gezeigt. Da habe man durchschnittlich Preiserhöhungen von 4 Prozent durchgesetzt, hiess es.


    Die Swiss Re dürfte also weiter wachsen. Bereits im letzten Jahr kletterten die Nettoprämien der gesamten Gruppe um knapp 5 Prozent auf 42,7 Milliarden Dollar.


    Unveränderte Dividende und neue Ziele


    Der Generalversammlung schlägt der Verwaltungsrat mit Blick auf den hohen Gewinn je Aktie eine zum Vorjahr unveränderte Dividendenzahlung von 5,90 Franken vor. Analysten hatten da im Durschnitt mit über 6 Franken gerechnet.


    Zudem gab die Gruppe neue Finanzziele bekannt. Im laufenden Jahr soll eine Eigenkapitalrendite im von 10 Prozent und bis 2025 von 14 Prozent angestrebt werden. Das Wachstumsziel von 10 Prozent zum ökonomischen Eigenkapital je Aktie wurde beibehalten.


    Insgesamt will Swiss Re die Performance im Sachgeschäft weiter verbessern und unter "normalen" Umständen einen Schaden-Kosten-Satz von unter 94 Prozent anpeilen. Das Ziel für Corso wurde mit unter 95 Prozent etwas ambitiöser formuliert. Und im Lebengeschäft suche man nach attraktiven Chancen zur Geschäftsentwicklung.


    (AWP)

  • Carpe Diem hat am 25.02.2022 09:35 geschrieben:

    Quote

    Sind die Zahlen wirklich so schlecht um diesen deutlichen Rückgang zu rechtfertigen? Sind 86 Franken nicht ein interessantes Niveau für einen Einstieg?

    "Die Dividende wird aber entgegen den Erwartungen auf Vorjahresniveau gehalten."


    Das scheint der Grund der Abstrafung, Dreckspack an der Börse aktiv *diablo*

  • Hans hat am 25.02.2022 13:28 geschrieben:

    Quote

    Carpe Diem hat am 25.02.2022 09:35 geschrieben:

    "Die Dividende wird aber entgegen den Erwartungen auf Vorjahresniveau gehalten."


    Das scheint der Grund der Abstrafung, Dreckspack an der Börse aktiv *diablo*

    Meinerseits herzlichen Dank für die tiefen Kurse.


    Ich habe zugelangt.