• Swiss Re macht Angaben zum Kapitalmanagement


    Der Rückversicherer Swiss Re gibt am Dienstag im Rahmen des neu veröffentlichten Financial Condition Reports Details zum Kapitalmanagement nach dem Swiss Solvency Test (SST) bekannt.


    24.04.2018 07:26


    Dabei liegt die SST-Quote der Gruppe - wie bereits bekannt - bei 269 Prozent nach 262 Prozent vor Jahresfrist. Damit liege die Quote auch klar über dem vom Verwaltungsrat gesetzten Ziele von 220 Prozent, heisst es in der Einleitung zum Bericht.


    Der Bericht enthält im weiteren detaillierte Angaben zu den verschiedenen Geschäftsaktivitäten, der Performance nach Rechnungslegungsstandard US GAAP, dem Risikomanagement und -profil der Gruppe sowie zur Bewertung und Kalkulation im Kapitalmanagement gemäss dem SST.


    Dabei habe die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma das interne Rechnungsmodell für den SST von Swiss Re gutgeheissen.


    (AWP)

  • Swiss Re steigt bei chinesischem Versicherer ein

    Die Swiss Re will bei der chinesischen China Pacific Insurance Group einsteigen.


    Die beiden Firmen hätten vereinbart, dass der Schweizer Rückversicherer im Rahmen eines Listings an der Londoner Börse Titel entsprechend bis zu 1,5 Prozent aller ausstehenden Aktien der chinesischen Firma kaufe.


    Das teilte die China Pacific Insurance am Dienstag mit. Die Platzierung von sogenannten Global Depositary Receipts müsse noch von der britischen Finanzmarktaufsicht genehmigt werden. Swiss Re bestätigte die Transaktion, wollte darüber hinaus aber keinen Kommentar abgeben.


    Insidern zufolge drängt China heimische Firmen, eine Notierung in London ins Auge zu fassen. China Pacific könnte die erste solche Transaktion werden.


    An der SIX legte die Swiss Re-Aktie am Dienstag zum Handelsende um 7,31 Prozent zu auf 69,88 Franken


    ...richtig schönes Plus heute. *good*

  • Bellavista hat am 03.06.2020 15:43 geschrieben:

    Quote

    Marktumfeld (oder beides zusammen) verleihen SREN auch heute Flügel. Da hätte selbst Red Bull Mühe mitzukommen ....


    ...schön umschrieben Bellavista. *mail1* *good*


    Habe hier im anfangs Mai nach dem grossen Taucher gekauft. Nun mit Wegfall der grössten Coronasorgen fliegt Swiss Re vorne mit.


    Man bedenke hier winken im Normalfall 5-6 chf Dividende pro Jahr. *yes3*...ist bei Kurs von 68-72 chf schon fast vergleichbar mit üblicher Jahresrendite eines Immoinvestment. *good*


    Mal sehen was die Wirbelsturmsaison noch so bringt. Hier haben sich auch schon wieder Weltuntergangspropheten gemeldet. *scratch_one-s_head*


    Spannend ist, dass Swiss Re auch während der Finanzkrise 2007 / 08 / 09 immer eine Dividende bezahlt hat. Die sind top kapitalisiert. siehe Anhang

  • Swiss Re - leichte Erholung



    Während der Corona-Krise sind auch die Versicherer ordentlich unter die Räder gekommen. Kein Wunder, müssen die doch für einen Teil der wirtschaftlichen Schäden aufkommen. Besonders hart getroffen hat es dabei Swiss Re. Der Rückversicherer ist bisher der schlechteste SMI-Performer in diesem Jahr. Doch in der letzten Handelswoche konnten die Titel um rund 18 Prozent zulegen.


    Die kleine Aufholrally dürfte in der durchaus etwas überzogenen Abstrafung begründet liegen. So hat sich etwa in der Sparte der Lebensversicherungen die Coronavirus-Pandemie bislang nur wenig auf den Gewinn ausgewirkt. Doch die Problemsparten Industrieversicherung und Policenabwicklung sind weiterhin Bremsklötze.
    Hinzu kommt: In den USA steht die Hurricane-Saison vor der Tür. Diese könnte für Schweizer Rückversicherer dieses Jahr zum besonders grossen Kostenpunkt werden. Der Nationale Wetterdienst der USA schätzt die Wahrscheinlichkeit einer überdurchschnittlichen Hurricane-Saison als hoch ein. Die Swiss-Re-Aktie dürfte es trotz des jüngsten Höhenflugs in diesem Jahr weiterhin schwer haben. Abwarten heisst die Devise.


    __________


    Mal sehen was dann die Hurricanesaison effektiv bringt. *scratch_one-s_head*


    Erstmals seit längerem erscheint auch Swiss Re wieder in den Medien. Die 80 chf sind schon wieder in Reichweite.


    Sobald klar wird, dass auch anfangs 2021 eine schöne Dividende für 2020 winkt, geht da prozentual nochmals ein weiteres Stück rauf. Wie meistens im Herbst / Winter.


    Swiss Re hat selber ein dickes Portfolio und profitiert nun selber auch im Anlagegeschäft von den allgemein anziehenden Märkten.



    *good*

  • Relevanz von RBC ?

    Wie massgeblich ist denn eine Einschätzung der Royal Bank of Canada?


    Könnte diese Einschätzung auch von Susi Müller aus Abländschen sein? Und wer jetzt Susi Müller oder Abländschen nicht kennt, dann weiss derjenige jetzt genau, wie es mir vor ein paar Minuten noch so mit RBC ging.


    Dank Wiki, weiss ich jetzt ein wenig mehr über die Grösse, usw.


    In 2011, RBC was the largest Canadian company by revenue and market capitalization.[7] and was ranked at No. 50 in the 2013 Forbes Global 2000 listing,[8] The company has operations in Canada, and 40 other countries[9] and had US$673.2 billion of assets under management in 2014.[10]

  • Swiss Re overweight

    Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Swiss Re auf "Overweight" mit einem Kursziel von 98 Franken belassen. Der Markt preise angesichts von Covid-19 für den Rückversicherer immer noch ein unrealistisches, abwärts gerichtetes Szenario ein, schrieb Analyst Edward Morris in einer vorliegenden Studie. Die langfristige Ertragskraft jedoch habe sich durch die Corona-Krise kaum verändert./ck/mis

  • Pressemitteilung Swiss Re


    Please find below the latest Swiss Re Ltd news release for which you have subscribed.

    • Emerging markets will invest an estimated 3.9% of GDP (USD 2.2 trillion annually) in infrastructure over next 20 years
    • There will be strong growth in investment in renewable energy, smart and resilient infrastructure
    • Emerging Asia will invest an estimated USD 1.7 trillion annually, equal to 4.2% of GDP; China to account for 54% of emerging market spend
    • Infrastructure in emerging markets represents an annual USD 920 billion investment opportunity for institutional investors, including insurers
    • Infrastructure-related insurance premiums to exceed USD 50 billion over 10 years, mostly from engineering, property and energy

    Zurich, 17 June 2020 - Investment in infrastructure development is set to be one of the main drivers of sustainable growth in the emerging markets after the COVID-19 crisis subsides, the latest sigma says. Emerging markets will invest USD 2.2 trillion in infrastructure annually over the next 20 years, equal to 3.9% of gross domestic product (GDP), according to estimates in the report. The energy sector, in particular renewable energy, smart and resilient infrastructure, and healthcare facilities are expected to attract strong investment. The sigmaestimates that emerging market infrastructure represents an annual investment opportunity of USD 920 billion for long-term investors, including insurers. The construction and operational phases of infrastructure projects will also generate new demand for insurance solutions, with engineering, property and energy lines of business set to benefit most.

  • touchdown1 Schlussfolgerung?

    Welchen Schluss ziehst du für dich aus deiner geposteten Nachricht:


    1. Investieren in Firmen die Infrastruktur Aufträge in den emerging markets ausführen


    2. In swiss re investieren, weil die Prämieneinnahmen steigen werden, wenn sich Versicherungen für die Infrastruktur Risiken rückversichern wollen


    3. in einen schönen Bordeaux investieren und dann in zehn Jahren beim Verkosten darüber sinnieren was man besser hätte machen können


    4. in Relief und Evolva investieren und sich in ein paar Monaten stinkreich aus dem Markt verabschieden und in einer Yacht gemütlich um die Erde schippern und dann in zehn Jahren auch noch den Bordeaux geniessen...


    Ich bin sicher, du hast bessere und ernstgemeinte Vorschläge in der Hinterhand.

  • simsim

    Bellavista hat am 17.06.2020 16:59 geschrieben:

    Quote

    Es gibt effektiv verschiedene Ansätze was man aus dem gestrigen Medienbericht von Swiss Re herauslesen kann. Wobei Corona wieder mal gezeigt hat wie schnell, viel sich in kürzester Zeit ändern kann und da ist eine Prognose auf 20 Jahre sehr gewagt. *scratch_one-s_head*

    Quote

    Welchen Schluss ziehst du für dich aus deiner geposteten Nachricht:


    1. Investieren in Firmen die Infrastruktur Aufträge in den emerging markets ausführen

    Ist ein interessanter Ansatz. Denke auch in den bereits gut entwickelten Staaten werden Firmen in den kommenden Monaten von diversen staatlichen Aufträgen profitieren. Ich denke da kommt erstmal einiges im Nahverkehr der Luft zurück auf den Boden. Der Nahverkehr im Bereich Bahn / Meteo sollte profitieren.

    Quote

    2. In swiss re investieren, weil die Prämieneinnahmen steigen werden, wenn sich Versicherungen für die Infrastruktur Risiken rückversichern wollen

    Da sehe ich bei Swiss Re effektiv langfristig Potential betreffend Kurs und Dividendenrendite. Darum bin da nach dem Taucher im März / April rein. ...bisher ist es die letzten Wochen ruhig betreffend Stürme und Sachschäden. Auch Corona flacht ab und die ersten Events sollen zeitnah wieder durchgeführt werden ob noch mit oder ohne Zuschauer vor Ort. (F1 / ATP) Mal sehen was im 2020 noch kommt. Spätestens nach den 1. Dividendenprognosen der Analysten läuft Swiss Re im Herbst / Winter normal relativ gut. *good*


    Am Rande habe ich mitbekommen, dass Swiss Re im Bereich Anlagegeschäft bereits wieder grössere Junkanleihen / Junkbeteiligungen kauft. Da geht man scheinbar effektiv davon aus, dass die Tiefs durch sind. *scratch_one-s_head*...Die haben helle Köpfe an Board und ich gehe mal davon aus, dass die richtig liegen. *good*

    Quote

    3. in einen schönen Bordeaux investieren und dann in zehn Jahren beim Verkosten darüber sinnieren was man besser hätte machen können

    ...auch eine Möglichkeit wobei der Genuss kurz ist und der Kater kommt bestimmt. *drinks*

    Quote

    4. in Relief und Evolva investieren und sich in ein paar Monaten stinkreich aus dem Markt verabschieden und in einer Yacht gemütlich um die Erde schippern und dann in zehn Jahren auch noch den Bordeaux geniessen...

    Ich beschränke mich hier aktuell auf allfällige Comebacktitel wie Aryzta oder Dufry. Sicherlich mit klar weniger Potential aber ev. bisschen mehr Substanz. Wenn ich das mache dann muss die Yacht ja nicht zwingend neu sein. *wink*

    Quote

    Ich bin sicher, du hast bessere und ernstgemeinte Vorschläge in der Hinterhand.

    Was zieht du den für Schlüsse draus?



    Gute Trades *good*

  • UBS und Swiss Re bieten Versicherungsprodukt für Hypothekarkunden an


    Die Grossbank UBS arbeitet mit dem Versicherer Swiss Re bei einem «Bancassurance»-Produkt zusammen.


    15.07.2020 09:51


    Die UBS und die Swiss Re-Tochter iptiQ lancieren ein Lebensversicherungsangebot für die UBS-Hypothekarkunden in der Schweiz, wie die Bank am Mittwoch mitteilte. Bei dem Versicherungsprodukt könne der Antrag mit "wenigen Gesundheitsfragen" direkt im Rahmen der Hypothekarberatung ausgefüllt werden, heisst es in der Mitteilung. Kunden könnten Todesfallrisiken bis zu einer Million Franken und Risiken der Erwerbs- und Arbeitsunfähigkeit bis zu 600'000 Franken voll absichern.


    Das neue Angebot ist im Rahmen einer Testphase ab sofort für UBS-Kunden in der Zentralschweiz verfügbar. Die schweizweite Lancierung sei nach erfolgreichem Abschluss der Testphase Anfang 2021 geplant. Bis dahin werde das Angebot basierend auf den Erfahrungen und Rückmeldungen "weiter optimiert".


    Die Grossbank sieht für die Kooperation von Banken und Versicherungen noch ein grosses Potenzial in der Schweiz. Sie hat im Februar 2020 zusammen mit Zurich im Schweizer Markt ein Angebot für Jungunternehmer lanciert. Dabei können "wesentliche Bank- und Versicherungsprodukte schnell, einfach und vollständig aufeinander abgestimmt aus einer Hand bezogen werden".


    (AWP)

  • Swiss Re leidet arg unter Pandemie

    (AWP) Die Coronapandemie hat den Rückversicherer Swiss Re im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerissen. Sie verursachte Schäden und Rückstellungen von 2,5 Mrd. $. Unter dem Strich erleidet die Swiss Re deshalb einen Verlust von rund 1,1 Mrd. $.


    Ohne die Corona-Schäden und Rückstellungen hätte der zweitgrösste Rückversicherer der Welt in den ersten sechs Monaten einen Gewinn von 0,9 Mrd. $ erzielt, wie die Swiss Re am Mittwochabend überraschend bekannt gab. Von den 2,5 Mrd. Schäden und Rückstellungen durch die Coronakrise entfällt der Löwenanteil auf das zweite Quartal. Im ersten Quartal habe man Schäden von 476 Mio. $ verbucht.


    Von den Schäden im ersten Halbjahr betreffen rund 1,5 Mrd. $ die Sach-Rückversicherungssparte. Rund 0,5 Mrd. würden auf das Erstversicherungsgeschäft von Grossunternehmen entfallen. Beim Grossteil dieser Schäden handle es sich um Rückstellungen für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden, schrieb die Swiss Re. Sie stünden im Zusammenhang mit Schätzungen für die explizite Deckung sachschadenunabhängiger Betriebsunterbrechungen sowie Schäden infolge von Veranstaltungsabsagen.


    In der Kranken-Rückversicherung seien Schäden in Höhe von 0,5 Mrd. $ entstanden. Hauptgrund seien höhere Mortalitätsschäden in den USA und Grossbritannien, die über den erwarteten Schadenniveaus liegen würden, hiess es weiter.


    Die Swiss Re gehe davon aus, dass die Schäden und Rückstellungen, die im ersten Halbjahr verbucht worden seien, den Grossteil der endgültigen Corona-Verluste abdecken würden, erklärte Finanzchef John Dacey.


    Ferner hat Swiss Re den vor einem halben Jahr angekündigten Verkauf seiner Tochter ReAssure an die britische Phoenix Group nun vollzogen. Der Rückversicherer erhält dafür 1,2 Mrd. £ und eine Beteiligung von 13,3% an Phoenix.

  • Viruskrise brockt Swiss Re den erwarteten Milliardenverlust ein


    Der Rückversicherer Swiss Re ist im Sog der Corona-Krise tief in die roten Zahlen gerutscht.


    Aktualisiert um 07:30


    Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt erlitt im ersten Halbjahr ein Defizit von 1,135 Milliarden Dollar nach einem Gewinn von 953 Millionen Dollar im Vorjahressemester. Damit bestätigte die Swiss Re am Freitag eine Meldung von der vergangenen Woche, als sie überraschend in einer Gewinnwarnung den Semesterverlust mit rund 1,1 Milliarden Dollar beziffert hatte. Die Coronakrise verursachte Schäden und Rückstellungen von 2,5 Milliarden Dollar.


    Ohne die Corona-Schäden und Rückstellungen hätte der zweitgrösste Rückversicherer der Welt in den ersten sechs Monaten einen Gewinn von 865 Millionen Dollar erzielt, hiess es weiter.


    Die Swiss Re gehe davon aus, dass die Schäden und Rückstellungen, die im ersten Halbjahr verbucht worden seien, den Grossteil der endgültigen Corona-Verluste abdecken würden. "Die Auswirkungen auf unsere Ergebnisse sind zwar erheblich, sie bleiben jedoch beherrschbar, denn unser Betrieb geht ohne Unterbrechung weiter und alle Geschäftsbereiche entwickeln sich gut", schrieb der Konzern.


    Sach-Rückversicherung am härtesten getroffen


    Von den Schäden im ersten Halbjahr betreffen 1,5 Milliarden Dollar die Sach-Rückversicherungssparte. Die Schaden-/Kostenquote stieg dort auf 115,8 Prozent. Werte von über 100 Prozent bedeuten, dass die Swiss Re versicherungstechnisch Verlust macht. Die grösste Sparte des Konzerns fuhr einen Verlust von 519 Millionen Dollar ein nach einem Gewinn von 771 Millionen Dollar.


    485 Milliarden Dollar Coronaschäden würden auf das Erstversicherungsgeschäft von Grossunternehmen (Corso) entfallen. Bei rund der Hälfte dieser Schäden handle es sich um Rückstellungen für Absagen von Veranstaltungen - ein Geschäftsfeld, aus dem Corporate Solutions 2019 ausgestiegen sei. Der übrige Teil stehe im Zusammenhang mit der expliziten Deckung sachschadenunabhängiger Betriebsunterbrechungen und Schäden im Kredit- und Kautionsgeschäft.


    Corso erlitt einen Verlust von 301 Millionen Dollar nach einem Defizit von 402 Millionen Dollar. Der Turnaround des Sorgenkinds der Swiss Re sei auf gutem Wege.


    In der Leben- und Kranken-Rückversicherung sind Schäden in Höhe von 548 Milliarden Dollar entstanden. Hauptgrund seien höhere Mortalitätsschäden in den USA und Grossbritannien, die über den erwarteten Schadenniveaus lägen, hiess es weiter. Die Sparte erzielte einen Gewinn von 74 Millionen Dollar nach 459 Millionen Dollar vor einem Jahr.


    Die Netto-Prämieneinnahmen des Konzerns stiegen auf 19,3 Milliarden Dollar nach 18,2 Milliarden Dollar. Für den Ausblick zeigte sich Konzernchef Christian Mumenthaler ermutigt: "Auch wenn im Hinblick auf künftige Covid-19-Schäden ein gewisses Mass an Unsicherheit besteht, sind wir für den Ausblick unserer Gruppe zuversichtlich."


    (AWP)

  • Swiss Re rechnet mit steigenden Rückversicherungsprämien


    Der Rückversicherer Swiss Re rechnet mit einem anhaltenden Anstieg der Prämien für Versicherungsschutz.


    08.09.2020 07:32


    Swiss Re verwies in einer Mitteilung vom Dienstag auf die tiefen Zinsen, die die Profitabilität der Branche drückten, sowie die zunehmenden Schadensvolumen. So seien es etwa im bisherigen Jahresverlauf im Atlantik zu einer rekordhohen Zahl von tropischen Stürmen gekommen. Schon vor der Coronavirus-Krise seien die meisten wichtigen Märkte nicht profitabel gewesen.


    Entsprechend seien in allen Geschäftsbereichen Preiserhöhungen notwendig. Am Vortag hatte der Branchenprimus Münchener Rück prognostiziert, dass die Rückversicherungsprämien bis 2022 insgesamt um jährlich zwei bis vier Prozent zulegen.


    (Reuters)

  • Swiss Re ändert rechtliche Organisationsstruktur der Gruppe


    Nach der bereits angekündigten Auflösung der Geschäftseinheit Life Capital soll die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft die alleinige direkte operative Tochtergesellschaft der Dachgesellschaft Swiss Re werden.


    25.09.2020 07:39


    Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG werde ihrerseits separate Holdinggesellschaften für die Geschäftseinheiten Rückversicherung, Firmenversicherung (Corporate Solutions) und für die Division Iptiq halten, teilte der Rückversicherer am Freitag in einem Communiqué mit.


    "Die Straffung der rechtlichen Organisationsstruktur der Gruppe wird nichts daran ändern, dass diese Geschäftsbereiche weiterhin unabhängig voneinander operieren", schreibt die Swiss Re dazu in der Mitteilung weiter.


    Die neue rechtliche Organisationsstruktur werde voraussichtlich bis Ende nächsten Jahres umgesetzt sein, hiess es weiter. Aufgrund der Änderungen beabsichtigt die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG, die Verbindlichkeiten von Corporate Solutions zu übernehmen.


    (AWP)

  • Swiss Re und Daimler spannen im Autoversicherungsgeschäft zusammen


    Der Rückversicherer Swiss Re arbeitet künftig im Geschäft der Automobil- und Mobilitätsversicherung mit dem deutschen Autobauer Daimler zusammen. Swiss Re und Daimler Insurance Services haben dazu das Gemeinschaftsunternehmen Movinx gegründet, das den beiden Gesellschaften je zur Hälfte gehört, wie Swiss Re am Montag in einer Mitteilung schreibt.


    12.10.2020 10:44


    Bei Movinx wollen Swiss Re und die Daimler-Versicherungstochter ihre jeweiligen Fachkompetenzen einbringen und gemeinsam nutzen. Movinx soll den Angaben zufolge volldigitale Motorfahrzeug- und Mobilitätsversicherungsprodukte entwickeln. Dazu habe die als Versicherungsvermittler und Dienstleister gegründete Firma mit Sitz in Berlin alle notwendigen behördlichen Genehmigungen erhalten.


    Die ersten Produkte und Dienstleistungen will man mit Movinx ab 2021 in Frankreich anbieten. Später seien dann die Markteintritte in weiteren Ländern Europas, in Amerika und in Asien geplant, heisst es weiter. Das Joint Venture werde mit lokal lizenzierten Versicherern zusammenarbeiten und stehe mit den entwickelten White-Label-Lösungen auch für Kooperationen mit weiteren Autobauern offen.


    "Unser gemeinsames langfristiges Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen, in dem die Versicherung die Einführung neuer Technologien wie fortschrittliche Fahrassistenzsysteme und autonome Fahrzeuge sowie neue Geschäftsmodelle im Mobilitätsbereich unterstützt", wird Pravina Ladva, Leiterin Digital Transformation bei der Swiss Re, in der Mitteilung zitiert.


    Die operative Leitung bei Movinx teilen sich Sebastiaan Bongers, derzeit Leiter Mobility Ventures bei Swiss Re, und Andreas Roth, Leiter Digital Insurance Model bei Daimler Insurance Service.


    mk/tt


    (AWP)

  • Swiss Re setzt Analyseplattform zur Coronaforschung ein


    Der Rückversicherer Swiss Re tritt der "Trinity Challenge" bei. Dabei handelt es sich um eine weltweite Zusammenarbeit von Universitäten, Stiftungen und Technologie- sowie Gesundheitskonzernen wie Google, Facebook oder GlaxoSmithKline.


    28.10.2020 11:24


    Diees wollen mithilfe von Daten und Analysen einen Beitrag zum Schutz der Weltgesundheit liefern. Eine Plattform der Swiss Re soll in der Coronakrise etwa helfen, die Belastung der Spitalkapazitäten zu modellieren.


    Mit dem Beitritt zur "Trinity Challenge" werde Swiss Re die gemeinsam mit dem US-Softwarekonzern Palantir entwickelte Daten- und Analyseplattform "Risk Resilience Center" den Forschern und Analysten des Netzwerks zur Verfügung stellen, heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch.


    Damit will Swiss Re einen Beitrag zum Zweck der "Trinity Challenge", Ausbrüche von Krankheiten, Epidemien und Pandemien mithilfe von Daten und Analysen besser vorhersagen und verhindern zu können, leisten.


    Die Plattform erlaube es den Teilnehmenden zum Beispiel, Modellprognosen zu Bettenbelegungsraten in Krankenhäusern und Intensivstationen in Echtzeit zu berechnen. Das vereinfache die Planung zur Bereitstellung medizinischer Ressourcen. Swiss Re sei mit Regierungen und Entwicklungsbanken in Kontakt mit dem Ziel, ihnen den Zugang zur Plattform "pro bono" zu eröffnen.


    Das "Risk Resilience Center" der Swiss Re kommt den Angaben zufolge bereits heute in gewissen Ländern zur Analyse von Coronainfektionen, von Spitalaufenthalten und Mortalitätsraten zum Einsatz. Und Grossunternehmen würden Erkenntnisse daraus dazu nutzen, die Arbeitsplatzrichtlinien den "Coronastandards" anzupassen oder ihre Kapitalausstattung zu durchleuchten.


    mk/uh


    (AWP)