EURO - €

  • Devisen: Euro fällt unter 1,12 US-Dollar - knapp über 1,10 Franken


    Der Kurs des Euro ist gegenüber dem US-Dollar am Dienstag gesunken und unter die Marke von 1,12 Dollar gefallen. Am Morgen rutschte die Gemeinschaftswährung bis auf aktuell 1,1190 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Juni. Am Vorabend notierte der sie bei 1,1210 Dollar.


    23.07.2019 07:36


    Gegenüber dem Schweizer Franken hält sich der Euro auch über Nacht knapp über der Marke von 1,10. Derzeit wird der Euro zu 1,1015 Franken gehandelt und damit marginal höher als am Montagabend mit 1,1007 Franken. Der Dollar notiert derweil bei 0,9843 (0,9819) Franken.


    Marktbeobachter sprachen von einer breitangelegten Dollar-Stärke, die andere Währungen wie den Euro im Gegenzug belastet haben. Als Ursache für die Dollar-Stärke gilt die Einigung zu einer Schuldenobergrenze in den USA, die einen möglichen Stillstand der Regierungsgeschäfte für einen längeren Zeitraum abgewendet hat.


    Die US-Regierung hat sich mit Vertretern aus dem US-Kongress auf ein Haushaltspaket mit einer Laufzeit von zwei Jahren geeinigt. Führende Politiker der Republikaner und der Demokraten sagten, dass es nun das Ziel sei, die Einigung so schnell wie möglich in beiden Kammern des Kongresses zu verabschieden und dem Präsidenten zur Unterzeichnung vorzulegen.


    In den vergangenen Jahren hatte der Streit um den Staatshaushalt mehrfach die Regierungsgeschäfte in den USA zeitweise lahmgelegt.


    jkr/zb/ab


    (AWP)

  • Taucht der Euro gar auf 1,06 Franken?


    Der Euro notiert gegenüber dem Franken auf dem tiefsten Stand seit zwei Jahren. Experten könnte der Franken weiter steigen, sollten wichtige charttechnische Marken verletzt werden.


    02.08.2019 08:25


    Von Lorenz Burkhalter


    Die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China verleiht dem Franken noch mehr Auftrieb. Am frühen Freitagmorgen lassen sogenannte Safe-Haven-Käufe den Franken im asiatischen Handel gegenüber dem Euro weiter steigen. Der Euro fällt vorübergehend auf 1,0950 Franken und damit auf den Stand von Juli 2017.


    Darf man Charttechnikexperten Glauben schenken, dann hat das Währungspaar den Boden noch immer nicht erreicht.


    Euro ist charttechnisch angeschlagen


    Wie Mensur Pocinci und Alexis Chassagnade von Julius Bär schreiben, verläuft bei 1,0950 Franken eine wichtige charttechnische Schlüsselunterstützung. Wird diese nach unten verletzt, sehen die Autoren der Publikation "Technical Investment Strategy" den Euro auf 1,06 Franken zurückfallen. Dort notierte das Währungspaar letztmals Ende April 2017.


    Seit gut einer Woche raten Pocinci und Chassagnade ihrer Leserschaft, Euro-Franken-Engagements zu veräussern. Das widerspricht früheren Empfehlungen der beiden Experten (cash berichtete).


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/default/files/public/uploads/cash/redaktion/grafiken/eurchf_bertschi.jpg]


    Verlauf des Euro-Franken-Kurses seit 2015 (Quelle: Rolf Bertschi, Global Chart Outlook)


    Ebenfalls vorsichtig gibt sich der früher für die Credit Suisse tätige und heute selbständige Rolf Bertschi in seiner wöchentlich erscheinenden Publikation "Global Chart Outlook". Auch er hält das Währungspaar für angeschlagen und wähnt es auf dem Weg in Richtung von 1,06 Franken. Allerdings macht Bertschi erst bei 1,09 Franken und nicht bei 1,0950 Franken eine entscheidende Unterstützungsmarke aus.


    In einem Punkt sind sich die Charttechnikexperten jedoch einig: Selbst wenn der Euro nicht unter 1,0950 oder 1,0900 Franken tauchen sollte, bleibt die europäische Einheitswährung angeschlagen.


    Anhaltspunkte für eine intervenierende SNB


    Wie der im Mandat für die UBS Investmentbank tätige Michael Riesner ergänzt, hat die Situation seit April kontinuierlich eine Verschlechterung erfahren. Aufgrund der mittlerweile stark überverkauften Situation schliesst der bekannte Charttechnikexperte kurzfristige Erholungsversuche zwar nicht kategorisch aus. Solange der Euro aber nicht über 1,12 Franken zurückfindet, erwartet auch er in den Spätsommer hinein einen weiteren Rücksetzer in die Region von 1,08 bis 1,06 Franken.


    Ein gewichtiges Wort mitzureden hat die Schweizerische Nationalbank (SNB). Wie sich von den zu Wochenbeginn veröffentlichten Statistiken zur Entwicklung der Franken-Sichtguthaben ableiten lässt, könnte die SNB zuletzt wieder mit Fremdwährungskäufen gegen eine weitere Aufwertung des Frankens interveniert haben. Beobachter warten nun ab, ob sich diese Vermutung am kommenden Mittwoch erhärten lässt, wenn die SNB über den Stand der Devisenreserven per Ende Juli informiert.


    Die Interventionen kämen nicht von ungefähr, liegt der Euro-Franken-Kurs mittlerweile doch um gut 4 Prozent unter dem Stand von Ende April. Im Jahresvergleich errechnet sich sogar ein Minus von über 5 Prozent.

  • Devisen: Eurokurs fällt in Richtung 1,09 US-Dollar


    Der Eurokurs ist am Donnerstag im US-Handel wieder unter Druck geraten und hat sich der Marke von 1,09 Dollar weiter angenähert. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0913 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs noch auf 1,0938 (Mittwoch: 1,0982) Dollar festgelegt. Der Dollar hatte damit 0,9142 (0,9106) Euro gekostet.


    26.09.2019 21:58


    Gegenüber dem Franken legte der Euro wieder ganz leicht zu auf 1,0855 Franken, nachdem er am späten Nachmittag noch 1,0850 Franken gehandelt wurde. Damit kostet die Gemeinschaftswährung wieder so viel wie am Morgen. Auch der US-Dollar zog etwas an auf 0,9947 Franken nach 0,9923 Franken am Nachmittag.


    Die Schwäche des Euro ist kein neues Phänomen. Bereits Mitte und Anfang September wurden ähnliche zweijährige Tiefstände erreicht wie am Donnerstag. Das zentrale Argument gegen den Euro liegt seit längerem in der immer lockereren Geldpolitik der EZB. Die Notenbank hatte ihren Kurs Mitte September nochmals verschärft, um sich gegen die schwächere Konjunkturlage und die aus ihrer Sicht zu geringe Inflation zu stemmen. Die immer niedrigeren Zinsen setzen dem Euro zu.


    /he/jb


    (AWP)

  • Devisen: Euro bleibt angeschlagen


    Der Euro hat am Dienstag weiter in der Nähe seines tiefsten Stands seit fast zweieinhalb Jahren notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0890 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Zum Wochenstart war der Euro mit 1,0885 Dollar auf den tiefsten Stand seit Mai 2017 gefallen.


    01.10.2019 07:53


    Im Vergleich zum Franken hat sich der Euro über Nacht kaum bewegt. Derzeit wird er zu 1,0880 gehandelt, nach 1,0881 am Vorabend. Der US-Dollar hat sich auf 0,9993 von 0,9980 leicht verteuert.


    Am Dienstag stehen sowohl in der Eurozone als auch in den USA wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage in Unternehmen, geben Auskunft über den Zustand der Wirtschaft. Veröffentlicht werden die Indikatoren für die Industrie, die auf beiden Seiten des Atlantiks unter dem Handelskonflikt zwischen den USA und China leidet. Zusätzliche Belastung kommt von der ohnehin schwachen Weltwirtschaft.


    bgf/jha/cf


    (AWP)

  • Deswegen hält sich der Euro-Franken-Kurs über 1,10


    Trotz Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich der Franken zum Euro nicht aufgewertet. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Dies hat viel mit der Lage in einem bestimmten europäischen Land zu tun.


    28.10.2019 22:26


    Von Marc Forster


    Seit knapp einer Woche hält sich der Kurs Euro-Franken über der Marke von 1,10. Dies zum Teil gar deutlich, denn zu Wochenbeginn erreichte das Währungspaar ein Drei-Monate-Hoch bei zwischenzeitlich 1,1059. Die Frankenschwäche scheint eine Behauptung und Annahme zu widerlegen, mit welcher die Schweizeriche Nationalbank (SNB) und die Währungsmärkte seit langem operiert haben: Die Ansicht nämlich, dass zwischen den Zinsen der EZB und jenen der SNB ein angemessener und möglichst gleichbleibender Abstand bestehen müsse, damit sich der Franken nicht aufwertet.


    Diese Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und der Schweiz hat sich vergangenen Monat aber reduziert. Am 12. September senkte die EZB ihre Negativzinsen für Banken von -0,4 auf -0,5 Prozent. Die SNB verzichtete eine Woche später allerdings auf eine Zinssenkung und beliess den Leitzins bei -0,75 Prozent. Der Kurs Euro-Franken bewegte sich in diesem Zeitraum zwischen 1,0957 und 1,0961. Auf ein Mehrjahrestief bei 1,0811 hatten die Investoren den Euro indessen schon am 4. September geschickt.


    [Blocked Image: https://www.cash.ch/sites/defa…/uploads/franken-euro.jpg]


    Der Kurs Euro-Franken in den vergangenen 12 Monaten (Grafik: cash.ch).


    Die reduzierte Zinsdifferenz haben die Anleger bisher scheinbar also verdaut. "Der Markt glaubt kaum daran, dass die SNB den Zins noch weiter senken kann", sagt Ulrich Leuchtmann, Leiter der Devisenanalyse bei der Commerzbank in Frankfurt, zu cash. Die SNB sei da "technisch" bei einer Art Untergrenze angekommen.


    Dass sich die Währungsmärkte gegenüber dem Franken derzeit entspannter zeigen, ist vor allem geopolitisch bedingt. So haben die Märkte für den Moment ihre Sorgen wegen eines ungeregelten Austritts Grossbritanniens aus der EU zur Seite gelegt. Die Deadline für den Austritt ist auf den 31. Januar 2020 verschoben worden. Am deutlichsten sichtbar ist dies an der Währungsfront beim britischen Pfund, das derzeit wieder fast 1,29 Dollar kostet.


    Brexit-Wirren beeinflussen Währungskurse


    Das Hin und Her um den Brexit hat den Franken beeinflusst, denn kriselt es irgendwo, geben die Investoren der Schweizer Währung den Vorzug gegenüber anderen Währungen. Als der Euro zum Franken vor der aktuellen Hochphase Ende Juli zuletzt über 1,10 Franken gelegen hatte, war Boris Johnson gerade britischer Regierungschef geworden. Die Meinung bestand, er würde einen "No-Deal"-Brexit durchziehen.


    Stattdessen verhandelte er die Austrittsmodalitäten mit der EU neu. Dass sowohl ein revidiertes Austrittsabkommen zwischen London und Brüssel besteht, und auch eine Brexit-Verlängerung auf geordnetem Wege vereinbart werden konnte, beruhigt die Finanzmärkte derzeit.


    Nur hat das zerstrittene britische Parlament diesem Johnson-Deal nicht zugestimmt. Klärung sollen Wahlen bringen, die das Vereinigte Königreich möglicherweise im Dezember durchführen will.

    Quote

    .@BorisJohnson will "keep asking" for a general election if Labour play "fast and loose" over going to the polls https://t.co/QUZOgxAAC5


    — Sky News (@SkyNews) October 27, 2019

    Die – aus Sicht der allermeisten Kennern der britischen Politik unvermeidlichen - Wahlen sind bisher noch nicht offiziell angesetzt worden und bergen auch ein Risiko: Sie lösen das Problem nur, wenn Boris Johnson eine Parlamentsmehrheit gewinnt, mit der er anschliessend den Brexit auf dem geordneten Weg des revidierten Austrittsabkommen über die Bühne bringen kann. Bei erneut unklaren Verhältnissen wäre die Lage so kompliziert wie bis vor kurzem.


    Euro könnte wieder unter Druck kommen


    Darunter würde auch der Euro leiden und so den Franken wieder aufwerten. Als weiterer geopolitischer Einfluss könnte auch eine Verschärfung im Handelskonflikt dem Euro zusetzen. Aktuell stehen die Zeichen zwar auf Entspannung, aber der Konflikt zwischen den weltgrössten Volkswirtschaften USA und China hat sich mehr als einmal eine Wendung in die andere Richtung genommen.

    Quote

    #PMI #Eurozone: #Frankreich bleibt Outperformer mit einem Anstieg des PMI im Dienstleistungssektor und einem PMI im Verarbeitenden Gewerbe bei (knapp) über 50 Punkten. Damit trägt Frankreich zur Stabilisierung des Wachstums der Eurozone bei. Daten für #Italien und #Spanien: 4.11. pic.twitter.com/dYNgOyPqT0


    — Cyrus de la Rubia (@CyrusdelaRubia) October 24, 2019

    Auch aus konjunktureller Sicht gibt es Gründe, die für eine Aufwertung des Franken in den nächsten Monaten sprechen. So kann die EZB den Leitzins durchaus noch weiter senken und dürfte dies beim entsprechenden konjunkturellen Umfeld tun, selbst wenn diese Massnahmen auch innerhalb der EZB-Führung höchst umstritten wäre. Eine nochmals reduzierte Zinsdifferenz könnte den Franken durchaus aufwerten lassen.


    "Auch wirkt sich die nun wieder expansivere Geldpolitik der EZB mit neuen Anleihenkäufen grundsätzlich negativ auf den Euro aus", sagt Elias Hafner, Devisenexperte bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Europa hat von den Weltregionen derzeit die schwächste Wirtschaftssituation. "Konjunkturell sehen wir in der Eurozone nach wie vor keine Anzeichen einer Belebung. Man könnte höchstens sagen, dass sich die Indikatoren in den letzten Wochen nicht weiter verschlechtert haben", sagt Hafner. Die ZKB rechnet daher mit einem Euro-Franken-Kurs von 1,08 in den nächsten drei Monaten.

  • Devisen: Euro bei Viermonatshoch - EU-Gipfel im Blick


    Der Euro hat am Montag leicht zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1440 US-Dollar und damit etwas mehr als im asiatischen Handel. Der Euro liegt weiter in der Nähe seines höchsten Stands seit März.


    20.07.2020 07:47


    Gegenüber dem Franken ist der Euro ebenfalls vorgerückt. Er wird derzeit zu 1,0754 gehandelt, nach 1,0731 am Freitagabend. Der US-Dollar hat sich auf 0,9389 von 0,9384 minim verteuert.


    Analysten und Anleger blicken gespannt auf das Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs. Die am Freitag gestartete Zusammenkunft, bei dem es vor allem um den geplanten Corona-Wiederaufbaufonds geht, hat noch kein Ergebnis gebracht. Streit gibt es vor allem über die Höhe der nicht zurückzahlbaren Zuschüsse. Zuletzt schien sich jedoch eine Annäherung anzubahnen. Der Gipfel soll am Montagnachmittag fortgesetzt werden.


    An Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart eher Zahlen aus der zweiten Reihe mit geringerer Marktrelevanz auf dem Programm. Es äussern sich jedoch einige hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Vizepräsident Luis de Guindos.


    bgf/men/cf


    (AWP)

  • Devisen: Euro weiter im Höhenflug - Dollar nähert sich 0,90-Franken-Grenze an


    Der Euro hat seinen Höhenflug am Freitag fortgesetzt und im Handel mit dem US-Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Am Morgen stieg der Kurs gar über 1,19 US-Dollar und erreichte bei 1,1905 Dollar den höchsten Stand seit Mai 2018. Im Verlauf der Handelswoche hat die Gemeinschaftswährung damit mehr als zwei Prozent an Wert gewonnen. Aktuell notiert der Euro bei 1,1895 Dollar wieder leicht unter dem bisherigen Tageshoch.


    31.07.2020 07:29


    Auch zum Franken schwächt sich der US-Dollar weiter ab. Bei Kursen von 0,9066 Franken nimmt der Greenback mittlerweile Kurs auf die 0,90er Marke. Darunter hat er letztmals nach der Aufhebung des Mindestkurses durch die SNB Anfang 2015 notiert. Der Euro liebäugelt unterdessen bei Kursen von1,0782 Franken wieder mit der 1,08er Marke.


    Händler verweisen mit Blick auf die Dollar-Schwäche auf die zuletzt schwachen US-Konjunkturdaten. So war am Donnerstag bekannt geworden, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal den stärksten Einbruch seit Beginn der quartalsmässigen Erfassung 1947 erlitten hatte. Ausserdem bleibt die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt wegen der Corona-Krise angespannt und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war zuletzt weiter gestiegen.


    Darüber hinaus lastet auch die Zuspitzung der Corona-Krise in den USA mit einer sehr hohen Zahl von Neuinfektionen auf dem Dollar. Hinzu kommt eine von US-Präsident Donald Trump losgetretene Debatte um eine mögliche Verschiebung des Termins für die Präsidentschaftswahl in den USA. Nach Einschätzung von Beobachtern habe dies zusätzlich für Unsicherheit am Devisenmarkt gesorgt.


    Im weiteren Tagesverlauf bleibt der Fokus am Devisenmarkt auf der konjunkturellen Entwicklung. Sowohl in der Eurozone als auch in den USA stehen zahlreiche wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten.


    /jkr/zb/hr


    (AWP)

  • Devisen: Hohe Verunsicherung wegen Corona belastet Euro deutlich


    Die hohe Verunsicherung an den Finanzmärkten wegen steigender Corona-Fälle hat den Euro am Montag deutlich belastet. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1755 US-Dollar und bewegte sich damit auf dem Niveau des europäischen Nachmittagsgeschäfts.


    21.09.2020 21:16


    Gegenüber dem Franken hat sich der Euro indes kaum bewegt. Er kostet derzeit 1,0761, nach 1,0757 am Nachmittag und 1,0764 am Mittag. Der US-Dollar hat hingegen zum Franken klar nachgegeben. Er wird am Abend zu 0,9146 gehandelt, nach 0,9161 vor einigen Stunden. Allerdings lag der Dollar im frühen Geschäft noch im Bereich von 91 Rappen.


    Die Sorgen über hohe Zahlen an Corona-Neuinfektionen in wichtigen Ländern der Eurozone belasteten den Eurokurs. Vor allem Spanien und Frankreich sind von vielen Neuinfektionen betroffen. Neben dem Dollar profitierte der japanische Yen von der Verunsicherung. Beide Währungen werden in Phasen der Unsicherheit oft gesucht.


    Belastet wurde der Euro auch durch Nachrichten aus dem Bankensektor. Im Kampf gegen internationale Geldwäsche gibt es nach Recherchen eines internationalen Journalisten-Netzwerks nach wie vor erhebliche Defizite. In dem Datenleck geht es nach Angaben des Recherche-Netzwerks auch um Fälle bei der Deutschen Bank und anderen europäischen Grossbanken.


    fba/ajx/cf


    (AWP)

  • waspch hat am 29.06.2022 09:29 geschrieben:

    Quote

    Ich sage schon einmal grosses Chaos an, wenn diese Woche der Euro unter die Parität fällt.


    Also Protemonnaie parat halten und zuschlagen !

    07.03.2022 0.9973


    https://www.cash.ch/devisen-zinsen/eur-chf-897789/fxr/chf



    Da gab es auch kein Chaos.


    Ich verwende Revolut und tausche dort in Echtzeit auf Forex (aber nur spassenshalber)

  • Kurs für kurze Zeit unter der Parität

    Euro-Franken-Kurs für kurze Zeit unter der Parität


    13:30


    Erstmals seit März ist der Euro zum Franken am Mittwoch unter Parität gefallen. Nachdem die Schweizerische Nationalbank vor zwei Wochen überraschend die Zinsen erhöht und den Franken nicht länger als hoch bewertet bezeichnet hatte, war es laut Marktteilnehmern nur eine Frage der Zeit, bis dies passiert.


    Am Mittwochmittag kostet ein Euro 1,0006 Franken. Zuvor war er bis auf 0,9999 abgerutscht. Im März hat das Währungspaar bei 0,9972 sein bisheriges Jahrestief gesetzt. Davor notierte der Euro zum Franken letztmals 2015 unter Parität, als die SNB den Mindestkurs aufgehoben hatte.


    Der Franken zieht auch zum US-Dollar an. Entsprechend notiert das USD/CHF-Paar aktuell bei 0,9508. Das bisherige Tagestief hat es kurz zuvor bei 0,95 erreicht. Das bisherige Jahrestief ist mit 0,9092 Franken allerdings noch in einiger Entfernung.


    Die Investoren-Stimmung sei erneut durch eine starke Vorsicht geprägt, heisst es am Markt. Inflations- und Konjunktursorgen belasteten einmal mehr. Auslöser ist unter anderem der unerwartet starke Rückgang des Konsumentenvertrauens in den USA vom Vortag.


    Aber auch der neuerliche Anstieg der Rohöl- und Gaspreise befeuert die ohnehin ausgeprägten Inflations- und Zinsängste. In diesem Umfeld seien sichere Häfen wie der Franken gesucht, sagen Händler.


    +++

  • waspch hat am 29.06.2022 09:29 geschrieben:

    Quote

    Ich sage schon einmal grosses Chaos an, wenn diese Woche der Euro unter die Parität fällt.


    Also Protemonnaie parat halten und zuschlagen !


    Ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt.


    Meiner Meinung nach wird sich der Währungskrieg auf die Aktienmärkte durchschlagen.


    Für die Firmen welche in der Schweiz produzieren wird es noch enger, das wird sich ganz sicher auch auf die Bewertung der Aktien auswirken.

  • Euro fällt zum Franken auf Rekordtief

    16:50


    Noch nie war der Franken gegenüber dem Euro so stark. Am Mittwochnachmittag kostet ein Euro noch 0,98755 Franken. Und ein Ende der Stärke des Frankens ist nicht absehbar.


    "Das ist - abgesehen vom Chaostag 15. Januar 2015 - ein Allzeittief", sagte Thomas Heller, CIO bei Belvédère Asset Management zu AWP. Damals hatte die Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben, den sie während Jahren verteidigt hatte.


    Zum Vergleich: Bei der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 kostete der Euro 1,48 Franken und stieg in den Jahren danach vorübergehend auf mehr als 1,60 Franken.



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