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    scaphilo wrote:

    Quote
    Ich hab schon immer gesagt es rettet jeder bankrotte staat jeden anderen bankrotten staat bis alle zusammen unter gehen.
    Und ich sage schon immer: das hat es noch nie gegeben.


    Noch nie hat ein bankrotter Staat einem bankrotten Staat geholfen. Aber es sind schon Staaten bankrott gegangen. Einige sogar mehrfach.


    Noch nie sind alle Staaten bankrott gegangen.


    China hat seit Jahren massive Handelsbilanzüberschüsse:

    http://www.lmgtfy.com/?q=handelsbilanz%C3%BCberschuss+china


    Ich sage schon seit langem:

    das kommende Jahrzehnt wird in der Geschichte als das goldene Jahrzehnt eingehen.

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    Die Story ist alles andere als neu. Allerdings nicht sehr bekannt:

    China hat schon die Dollar-Hausse während der Griechenland-Krise dazu benutzt, Dollars abzustossen und in den Euro indirekt zu investieren, indem es unter anderem griechische Staatsanleihen gekauft hat.

    Entsprechend hat China wesentlich dazu beigetragen, die Hausse USD/EUR zu beenden.

    Logisch also, dass China auch diesmal die Gelegenheit benutzt, Dollars in steigende Preise hinein zu verkaufen.


    Wie sinnvoll das ist, lässt sich nur vermuten. Aus chinesischer Sicht scheint es aber zumindest im Sinne einer Diversifizierung sinnvoll zu sein, das Klumpenrisiko "Dollar" zumindest zu verteilen.

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    scaphilo wrote:

    Quote
    Wenn sie wirklich helfen wollten dann würden sie diese Schulden steichen.... aber wie wir alle wissen macht man das nicht und deshalb wird es auch keine Rettung, vielleicht eher eine weitere Verzögerung.


    Interessanter Punkt, in dem ich auch im Januar-Thread eingehen werde ;)

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    MarcusFabian wrote:

    Quote
    Aus chinesischer Sicht scheint es aber zumindest im Sinne einer Diversifizierung sinnvoll zu sein, das Klumpenrisiko "Dollar" zumindest zu verteilen.


    Super sinnvoll....

    :lol:

    ..sie "diversifizieren" von einer Schei.se in die Andere ..(womöglich noch grössere..)... :lol:




    weico

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    Elias wrote:

    Quote

    scaphilo wrote:

    Und ich sage schon immer: das hat es noch nie gegeben.


    Ja sehr schön wie du von Vergangenem auf Zukünfiges schliesst. Ich sag dir was es ebenfalls bis jetzt noch nie gab: Ein Weltfinanzsystem basierend auf Fiat Money.

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    scaphilo wrote:

    Quote

    Elias wrote:

    Ja sehr schön wie du von Vergangenem auf Zukünfiges schliesst. Ich sag dir was es ebenfalls bis jetzt noch nie gab: Ein Weltfinanzsystem basierend auf Fiat Money.
    Hab ich auch nie behauptet, dass es das jemals gab.


    Das ist ja das neue.


    Breite Schichten besitzen Sachwerte, wie Immobilien oder Silber oder Gold.


    Der Staat sind wir, wir sind das Volk.

    Der Staat (also wir) hat immense Sachwerte, zwar nicht in Gold, aber in Dingen, die Gold verblassen lassen, weil sie uns ganz unbemerkt Ertrag bringen. Allein die Vorzüge unserer Infrastruktur lassen sich in Gold nicht aufwiegen.

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    Elias wrote:

    Quote

    Breite Schichten besitzen Sachwerte, wie Immobilien oder Silber oder Gold.


    Der Staat sind wir, wir sind das Volk.

    Der Staat (also wir) hat immense Sachwerte, zwar nicht in Gold, aber in Dingen, die Gold verblassen lassen, weil sie uns ganz unbemerkt Ertrag bringen. Allein die Vorzüge unserer Infrastruktur lassen sich in Gold nicht aufwiegen.


    Du kannst noch weitergehen. Der Staat kann seine Bürger zu 100% besteuern. Er kann uns auch das Leben nehmen, uns in den Krieg schicken. Wenn wir uns weigern, sind die Konsequenzen hart:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…g/video/1207304/Deserteur

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    yzf wrote:

    Quote


    Habe Euros gekauft Anfang Januar im Schnitt bei 1.2615.


    Schön


    :D


    Kommt gut, solange Trichet die Zinserhöhungskeule schwenkt und der Markt drauf reinfällt. Angereichert mit der Munibondkrise in USA, die zurzeit gerne gefeatured wird, kommt das sogar sehr gut.

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    Bullish wrote:

    Quote
    Du kannst noch weitergehen. Der Staat kann seine Bürger zu 100% besteuern. Er kann uns auch das Leben nehmen, uns in den Krieg schicken. Wenn wir uns weigern, sind die Konsequenzen hart:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…g/video/1207304/Deserteur

    Quote:

    Quote
    Ich würde die Waffe wegwerfen und rennen
    http://www.20min.ch/news/dossi…rfen-und-rennen--20457078


    Mit unserer Armee lacht sich der Feind tot.

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    marabu wrote:

    Quote
    Vorsicht!

    Da gibt's mittelfristig auch ganz andere Meinungen: Dollar up to 1.20 Fr. Euro pari zum Fr. :idea:


    But who knows?


    das wäre auch toll. Habe noch 50000.-- Dollar zu 1.04...

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    Der deutsche Finanzminister Schäuble hat Forderungen nach einer Ausweitung des Euro-Rettungsschirms scharf kritisiert. Wie Bundeskanzlerin Merkel plädiert Schäuble stattdessen für eine solidere Haushaltspolitik der Euro-Staaten.

    (Reuters) «Wer die Debatte auf diese Frage konzentriert, verhindert, dass wir zu einer tragfähigen Gesamtlösung kommen», sagte Schäuble dem Magazin «Wirtschaftswoche» am Samstag. Es sei «nicht sinnvoll, die Frage, ob der Fonds eventuell aufgestockt oder besser ausgeschöpft werden kann, isoliert aufzugreifen».


    Ausbauwünsche der EU-Kommission

    Die EU-Kommission verlangt eine Aufstockung des Schirms, der bisher 750 Mrd. Euro zur Rettung von überschuldeten Euro-Staaten wie Irland enthält. Damit will sie sicherstellen, dass auch weiteren Staaten wie Portugal oder Spanien unter die Arme gegriffen werden kann.


    Anzeige:

    Wie Bundeskanzlerin erkel plädierte Schäuble stattdessen für eine solidere Haushaltspolitik der Euro-Staaten und eine effektivere Ausschöpfung der bereitgestellten Mittel. Es sei ein wirksamerer Stabilitäts- und Wachstumspakt in der Euro-Zone nötig, «eine bessere Koordinierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie Strukturreformen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Mitgliedsstaaten».


    Gläubiger Griechenlands beteiligen

    Schäuble bestätigte Pläne, die Gläubiger des hochverschuldeten Griechenlands an einer Entlastung des Euro-Staates zu beteiligen. «Wir denken derzeit darüber nach, ob wir die Laufzeiten der Kredite verlängern sollten», sagte er. Eine Umschuldung lehnte der CDU-Politiker ab. Griechenland sei auf einem guten Weg und könne seinen Schuldendienst schaffen, betonte er.


    Sein Amtsvorgänger Peer Steinbrück hält dagegen eine Umschuldung für unvermeidlich. «Man sollte sich dieser Realität rechtzeitig stellen», sagte der SPD-Politiker in einem Zeitungsinterview. «Wie soll Athen weiter die Kredite bedienen, ohne in die Knie zu gehen?», fragte er.


    Quelle: http://www.nzz.ch

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    «Die Euro-Krise ist aus Anlegersicht beigelegt»


    Die Schuldenkrise dürfte sich zwar nicht so rasch entschärfen. Doch für Anleger könnte die Eurokrise ausgestanden sein. Dieses Fazit ziehen die Ökonomen der Credit Suisse in einer Analyse zu den Staatsverschuldungen. Sie sehen den Euro nicht in Gefahr.


    tsf. Das Problem der rasant zunehmenden Staatsschulden bleibt eine der grössten Herausforderungen der Weltwirtschaft. Obschon vielfach Pessimismus vorherrscht, gibt es auch optimistischere Stimmen. «Europa steuert auf eine Lösung hin – wenn auch sehr langsam», schreiben Experten der Credit Suisse in einer am Freitag veröffentlichten Studie zur Schuldenproblematik.


    «Aus Anlegersicht ist die Krise weitgehend beigelegt», erklärte Oliver Adler, Leiter internationale Volkswirtschaft bei der Credit Suisse, an einer Medienkonferenz. Er stützt seine Zuversicht hauptsächlich auf die Entwicklung in Spanien, wo bis vor wenigen Monaten das Kernrisiko für die Eurozone lag.


    In Spanien habe sich seither sehr viel getan. Das Defizit sei kleiner als angenommen, mit tieferen Löhnen sei die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt worden und Reformen der Sozialsysteme würden angegangen. Zudem sei die Rekapitalisierung der Banken verkraftbar. «Wir gehen davon aus, dass Spanien nicht unter dem EU-Rettungsschirm Schutz suchen muss», hielt Adler fest.


    USA rücken in den Fokus

    Trotzdem dürfte es in den nächsten Jahren wieder zu Turbulenzen auf den Finanzmärkten kommen. Adler rechnet aber eher damit, dass sich die Märkte auf die Schulden der USA fokussieren werden. In den USA gebe die Schuldendynamik mehr Anlass zur Sorge als in der Eurozone. Eine Insolvenz der USA erachtet er aber als praktisch ausgeschlossen, da das Land hauptsächlich in der eigenen Währung verschuldet ist. Dank ihrer Souveränität können sie ihre Schulden immer bedienen, notfalls mit Hilfe der Notenpresse, Inflation oder einer Abwertung ihrer Währung.


    Krisenartige Entwicklungen sind aber auch für die USA nicht auszuschliessen. Sollte zu den Defiziten eine plötzlich anziehende Inflation dazukommen, wären rasch sinkende Obligationenkurse und ein Einbruch des Dollars nicht unwahrscheinlich – mit entsprechenden Konsequenzen für die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte, heisst es in der Studie.


    Euro kaum in Gefahr

    Auch in Europa wird sich das grundlegende Problem der Staatsschulden nicht so rasch entschärfen. Trotz dem grossen Gefälle in Europa gehen die Autoren der Studie nicht von einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone aus. «Eine Auflösung des Euro wäre ökonomisch desaströs und politisch sehr riskant», sagte Adler. Wenn beispielsweise Griechenland aus der Währungsunion austrete, würde seine neue Währung rasant abgewertet, die Schulden verblieben aber weiterhin im härteren Euro. Dies hätte einen unmittelbaren Zahlungsausfall und hohe Verluste für die Gläubiger im Euro-Raum zur Folge.


    Auch der umgekehrte Fall, der Austritt eines starken Landes wie Deutschland, sei gefährlich. So würde die neue D-Mark unmittelbar aufgewertet. Die Folgen wären Verluste auf Euro-Guthaben, eine Rezession und der Verlust der Führungsposition in der EU. Adler wies auch auf starke nicht-europäische Interessen am Erhalt des Euro hin, namentlich China wolle einen stabilen Euro.


    Auswege aus der Krise

    Einen Ausweg aus der Schuldenkrise sehen die Analysten der Credit Suisse in einer Kombination mehrerer Massnahmen. Fiskaldisziplin und Wachstum seien zwar nötig, genügten aber nicht, zumal die benötigten Überschüsse politisch und sozial schwierig umzusetzen seien. Weil Länder wie Griechenland es wohl nicht aus eigener Kraft schafften, sei ein Schuldenerlass ökonomisch sinnvoll - wenn auch politisch sehr schwierig. In der Praxis würden allerdings die grossen Länder eine Schuldenübernahme der kleinen peripheren Länder kaum spüren.


    Als wahrscheinliche Massnahmen nannte Adler eine Subventionierung des Schuldendienstes durch eine Senkung der hohen Zinsen, die beim Rettungsschirm EFSF verlangt werden. Die Autoren begrüssen auch die von der EU geplante Regelung, bei künftigen Obligationen von Staaten und Banken Klauseln einzufügen, wonach Gläubiger bei Zahlungsproblemen teilweise auf Forderungen verzichten. Dadurch werde die disziplinierenden Rolle der Finanzmärkte gestärkt.


    Die Studie nennt schliesslich auch Massnahmen, mit denen längerfristig die Staatsfinanzen ins Lot gebracht und neue Schuldenberge verhindert werden können. Im Vordergrund stehen die Sozialausgaben, die meist zwischen 15 und 20 Prozent des Bruttoinlandprodukts ausmachen. Dabei sei es wohl leichter beim Rentenalter anzusetzen als bei der Gesundheitsvorsorge. Kernpunkt der Reformen müsse eine Erhöhung des Beschäftigungsgrades sein, schreiben die Autoren. Wichtige Anreize zur längeren Beschäftigung sehen sie in einer Flexibilisierung des Rentenalters, beispielsweise durch Teilzeitarbeit.


    Quelle: http://www.nzz.ch

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    Schaut euch mal den tageschart EUR/CHF von heute an (sorry, kann grad keinen screenshot machen). Ich finde es ziemlich verdächtig, was da für die Zeit von 9-16 Uhr angezeigt wird. Hat die SNB nicht mal behauptet, kein Geld mehr zu haben für weitere Interventionen? Aber WAS wenn nicht das, kann ein solches Chartbild verursachen? Im letzten Frühling wars zwar noch auffälliger, aber Chart von heute schaut sehr "unnatürlich" aus.


    http://www.swissquote.ch/sq_mi…ive&s=CCXEURXCHFXX_M2_CHF